CH303884A - Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.

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CH303884A
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  Verfahren zur Herstellung eines     metallhaltigen        Azofarbatoffes.       Es wurde gefunden, dass man zu einem  wertvollen, metallhaltigen     Azofarbstoff    ge-    langt, wenn man auf ein Gemisch der zwei       Monoazofarbstoffe,    die den Formeln  
EMI0001.0005     
         entsprechen,        kobaltabgebende    Mittel derart  einwirken lässt, dass ein     kobalthaltiger        Azo-          farbstoff    entsteht, der je ein Molekül der zwei       Ausgangsmonoazofarbstoffe    an ein Kobalt  atom komplex gebunden enthält.  



  Der neue metallhaltige Farbstoff ist ein  wasserlösliches, dunkles Pulver, das Wolle aus  schwach alkalischem, neutralem oder schwach  essigsaurem Bade in braunen Tönen von sehr  guter Licht- und Waschechtheit färbt.  



  Die zwei beim vorliegenden Verfahren als  Ausgangsstoffe dienenden     Monoazofarbstoffe     können nach an sich bekannten Methoden her  gestellt werden, indem man     diazotiertes    2  Amino - 1 -     oxybenzol-4-sulfonsäüreisopropyl-          amid    mit     2-Oxynaphthalin    und     diazotiertes          2-Amino-l-oxybenzol-4-sulfonsäureamid    mit     1-          (4'-Chlorpheny        1)-3-methyl-5-pyrazolon    jeweils  in alkalischem     1VIediiun    kuppelt.  



  Bei der     Durchführung    des Verfahrens  empfiehlt es sich im allgemeinen, auf ein ins  gesamt aus etwa 2     Mol        Monoazofarbstoff    be-    stehendes und je etwa 1     Mol    der beiden als       Ausgangsstoffe    verwendeten Farbstoffe ent  haltendes Gemisch eine etwa ein     Grammatom     Kobalt enthaltende Menge eines     kobaltabge-          benden    Mittels zu verwenden     und(oder    die     Me-          tallisierung    in schwach saurem bis alkalischem  Medium auszuführen. Es sind z.

   B. als     kobalt-          abgebende    Mittel für die Durchführung des  Verfahrens besonders gut geeignet komplexe       Kobaltverbindungen        aliphatischer        o-Oxycar-          bonsäuren,    welche das Kobalt in komplexer  Bindung enthalten. Als Beispiele     aliphatischer          Oxycarbonsäuren    können unter anderem  Milchsäure,     Glykolsäur    e, Zitronensäure und  insbesondere Weinsäure genannt werden. Ein  fache     Kobaltverbindungen,    z. B.

   Salze des  zweiwertigen Kobalts, wie     Kobaltsulfat    oder       Kobaltacetat    und     gegebenenfallsKobalthydro-          xyd    können auch als     kobaltabgebende    Mittel  verwendet werden.  



  Die Umwandlung der Farbstoffe in die  komplexe     Kobaltverbindinmg    geschieht mit      Vorteil in der Wärme, offen oder unter Druck,  z. B. bei 70 bis 75 , gegebenenfalls in An  wesenheit geeigneter Zusätze, z. B. in Anwe  senheit von Salzen organischer Säuren, von       s    Basen, organischen Lösungsmitteln oder wei  teren die Komplexbildung fördernden Mit  teln.  



       Beispiel:     1,925 Teile des Farbstoffes aus     diazotier-          o        tem        2-Amino-l-oxybenzol-4-sulfonsäureisopro-          pylamid    und     ss-Naphthol    und 2,03 Teile des  Farbstoffes aus     diazotiertem        2-Amino-l-oxy        -          benzol-4-sulfonsäureamid    > und 1-     (4'-Chlor-          phenyl)-3-methyl-5-p7razolon    werden unter    Zusatz von 2,

  6 Teilen     Natriumhydroxyd    in  300 Teilen 80  warmem Wasser gelöst und mit  30 Teilen einer     Kobaltsulfatlösung    mit einem       Kobaltgehalt    von 1,3 % versetzt. Nach etwa.  halbstündigem Rühren bei 80  ist die     3Ietalli-          sierung    beendet.. Die erhaltene Farbstoff  lösung wird durch Zusatz von Essigsäure neu  tralisiert und zur Trockne eingedampft.

Claims (1)

  1. PATENTAN SPRL: CH Verfahren zur Herstellung eines metall haltigen Azofarbstoffes, dadurch gekennzeich net, dass man auf ein (Temiseh der zwei Mono- azofarbstoffe, die den Formeln EMI0002.0026 entsprechen, kobaltabgebende Mittel derart einwirken lässt, dass ein kobalthaltiger Azo- farbstoff entsteht,
    der je ein Molekül der zwei Ausgangsmonoazofarbstoffe an ein Ko- baltatom komplex gebunden enthält. Der neue, metalllialtige Farbstoff ist ein wasserlösliches, dunkles Pulver, das Wolle aus schwach alkalischem, neutralem oder schwach essigsaurem Bade in braunen Tönen von guter Lieht- und Waschechtheit färbt. LNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, da.ss man pro Molekül der im Ausgangsgemisch vorhandenen Mono- azofarbstoffe eine weniger als ein Atom Ko balt enthaltende Menge kobaltabgebendes Mit tel verwendet. 2. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, class man die Metallisie- rung in alkalischem Medium durchführt. 3.
    Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, class man als koba.ltab- gebende Mittel komplexe Kobaltv erbindungen verwendet, welche eine aliphatisehe o-Oxy car- bonsäure in komplexer Bindung enthalten. 4.
    Verfahren gemäss Patentansprtieh, da durch. gekennzeichnet, dass man als kobalt- abgebendes Mittel eine komplexe Kobaltver- bindung verwendet, welche Weinsäure in komplexer Bindung enthält. 5. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als kobaltab- gebende Mittel einfache Verbindungen des zweiwertigen Kobalts verwendet.
CH303884D 1951-07-18 1952-01-10 Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. CH303884A (de)

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