CH309781A - Verfahren zur Herstellung eines kobalthaltigen Azofarbstoffes. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines kobalthaltigen Azofarbstoffes.

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CH309781A
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cobalt
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Aktiengesellschaft Ciba
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Ciba Geigy
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B45/00Complex metal compounds of azo dyes
    • C09B45/02Preparation from dyes containing in o-position a hydroxy group and in o'-position hydroxy, alkoxy, carboxyl, amino or keto groups
    • C09B45/14Monoazo compounds
    • C09B45/20Monoazo compounds containing cobalt

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung eines     kobalthaltigen        Azofarbstoffes.       Es wurde gefunden, dass man zu einem  neuen, wertvollen,     kobalthaltigen        Azofarbstoff       gelangt, wenn man auf ein Gemisch der zwei       Monoazofarbstoffe,    die den Formeln  
EMI0001.0007     
    entsprechen,     kobaltabgebende    Mittel derart  einwirken lässt, dass ein     kobalthaltiger        Azo-          farbstoff    entsteht, der je ein Molekül der zwei       Ausgangsmonoazofarbstoffe    an ein Kobalt  atom komplex gebunden enthält.  



  Der neue Farbstoff ist ein wasserlösliches,  dunkles Pulver, das Wolle aus schwach alka  lischem oder schwach essigsaurem Bade in  blaustichig     bordeaux    Tönen von guter Licht  und Waschechtheit färbt.  



  Die zwei beim vorliegenden Verfahren als  Ausgangsstoffe dienenden     Monoazofarbstoffe     können nach an sich bekannten Methoden  hergestellt werden, indem man     diazotiertes          4-Chlor-2-amino-l-oxybenzol    mit     5,8-Dichlor-          1-oxynaphthalin    und     diazotiertes        2-Amino-l-          oxybeiizol-4-sulfonsäureamid    mit     5,8-Diclilor-          1-oxynaphthalin    jeweils in alkalischem Me  dium. kuppelt.  



  Bei der Durchführung des Verfahrens  empfiehlt es sich im. allgemeinen, auf ein ins  mesamt aus etwa 2     Mol        Monoazofarbstoff    be  stehendes und je etwa 1     Mol    der beiden als       Ausgangsstoffe    verwendeten Farbstoffe ent  haltendes Gemisch eine etwa ein Grammatom    Kobalt enthaltende Menge eines     kobaltabge-          benden    Mittels zu verwenden und/oder die       Metallisierung    in. schwach saurem bis alkali  schem Medium, auszuführen.

   Es sind zum Bei  spiel als     kobaltabgebende    Mittel für die Durch  führung des Verfahrens besonders gut geeig  net komplexe     Kobaltverbindungen        aliphati-          scher        o-Oxvearbonsäuren,    welche das Kobalt  in komplexer Bindung enthalten. Als Bei  spiele     aliphatischer        Oxycarbonsäuren    können  unter anderem Milchsäure,     Glykolsäure,    Zi  tronensäure und insbesondere Weinsäure ge  nannt werden. Einfache     Kobaltverbindungen,     z. B.

   Salze des zweiwertigen Kobalts, wie     Ko-          baltsulfat    oder     Kobaltacetat    und gegebenen  falls     Kobalthydroxyd,    können auch als     kobalt-          abgebende    Mittel verwendet werden.  



  Die Umwandlung der Farbstoffe in die  komplexe     Kobaltv        erbindung    geschieht mit  Vorteil in der Wärme, offen oder unter Druck,  z. B. bei 70 bis 75 , gegebenenfalls in An  wesenheit geeigneter Zusätze, z. B. in An  wesenheit von Salzen     organiseher    Säuren, von  Basen, organischen Lösungsmitteln oder wei  teren die Komplexbildung fördernden Mitteln.

        <I>Beispiel.:</I>  18,35 Teile des Farbstoffes aus     diazotier-          tem        4-Chlor-2-amino-l-oxybenzol    und     5,8-Di-          chlor-l-oxynaphthalin    und 20,6 Teile des  Farbstoffes aus     diazotiertem        2-Amino-l-oxy-          benzol-4-sulfonsäureamid    und     5,8-Diehlor-l-          oxyrraphthalin    werden unter Zusatz von 8 Tei  len     Natriumhydroxyd    in 1000 Teilen 80  war  mem Wasser gelöst und mit 100 Teilen einer       Kobaltsulfatlösung    mit einem     Kobaltgehalt     von 3,

  25 0; o versetzt. Nach etwa halbstündigem         .ühren    bei 80  ist die     Metallisierung    beendet.  Die erhaltene     Farbstofflösung    wird durch  Zusatz von Essigsäure neutralisiert und zur  Trockne eingedampft.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung eines kobalt- haltigen Azofarbstoffes, dadurch gekennzeich net, dass man auf ein Gemisch der zwei Mono- azofarbstoffe, die den Formeln EMI0002.0022 entsprechen, kobaltabgebende Mittel derart einwirken lässt, dass ein kobalthaltiger Azo- farbstoff entsteht, der je ein Molekül der zwei Ausgangsmonoazofarbstoffe an ein Kobalt atom komplex gebunden enthält.
    Der neue Farbstoff ist ein wasserlösliches, dunkles Pulver, das Wolle aus schwach alkali schem oder schwach essigsaurem Bade in blau stichig Bordeaux Tönen von guter Licht- und Waschechtheit färbt. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man pro Molekül der im Ausgangsgemisch vorhandenen Mono- azofarbstoffe eine weniger als ein Atom Ko balt enthaltende Menge kobaltabgebendes Mit tel verwendet. 2. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die 1Tetalli- sierung in alkalischem Medium durchführt. 3.
    Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als kobalt- abgebende Mittel komplexe K obal.tverbindun- gen verwendet, welche eine aliphatisehe o-Oxy- carbonsäure in komplexer Bindung enthalten. 4.
    Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als kobalt- abgebendeMittel eine komplexe Kobaltv erbin- dung verwendet, welche Weinsäure in kom plexer Bindung enthält. 5. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als kobalt- a.bgebende Mittel einfache Verbindungen des zweiwertigen Kobalts verwendet.
CH309781D 1951-08-17 1952-04-18 Verfahren zur Herstellung eines kobalthaltigen Azofarbstoffes. CH309781A (de)

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