CH295301A - Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Monoazofarbstoffes. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Monoazofarbstoffes.

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CH295301A
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  Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen     Monoazofarbstoffes.            17s    wurde gefunden,     dass    man zu einem  neuen wertvollen,     ehromhaltigen        Monoazo-          fa.rbstoff    gelangt, wenn man auf einen     Mono-          azofarbstoff    der Formel  
EMI0001.0009     
    wobei X eine     Alkylgruppe    oder ein Wasser  stoffatom bedeutet, chromabgebende Mittel in  der Weise einwirken lässt, dass der Chrom  komplex des entsprechenden     o,o'-Dioxymono-          azofarbstoffes    entsteht,

   der pro Molekül  Farbstoff     ein    Atom Chrom komplex gebunden  enthält.  



  Der neue, chromhaltige     Monoazofarbstoff          stellt    getrocknet eine dunkel gefärbte Sub  stanz dar,     die        sich    in verdünnter Natrium  earbonatlösung mit rotvioletter und in kon  zentrierter     Schwefelsäure    mit     diehroitisch     blauvioletter Farbe löst und Wolle aus schwe  felsaurem Bade in echten,     rotstichig    blauen  Tönen färbt.  



  Die beim. vorliegenden Verfahren als Aus  gangsstoffe dienenden, der obigen Formel       entsprechenden        Monoazofarbstoffe    können  hergestellt werden, indem man     diazotiertes          4-Chlor-2-amino-l-oxybenzol    oder     diazotierte          4-Chlor-2-amino-l-alkoxybenzole    mit     8-Chlor-          1-oxynaphthalin-3.6-disulfonsäure    vereinigt.

      Die in     2-Stellung    der     Diaäokomponente    ge  gebenenfalls     befindliche        Alkoxygruppe    ent  hält vorzugsweise nur wenige, beispielsweise  1 bis 4,     Kohlenstoffatome.     



  Die     Diazotieriuig    des     4-Chlor-2-amino-l-          oxybenzols    bzw. der     4-Chlor-2-amino-l-alkoxy-          benzole        kann    in     üblicher,    an sich bekannter  Weise, z. B. mit Hilfe von     Natriumnitrit    und       Salzsäure,    erfolgen.

   Die     Kupplung    der so er  haltenen     Diazoverbindungen    mit der     8-Chlor-          1-        oxynaphthalin    - 3,6 -     dis-ilfonsäure        erfolgt,          zweckmässig    in alkalischem     Medium.    Gege  benenfalls     kann    die Kupplung auch in An  wesenheit geeigneter Lösungsmittel, wie Al  kohol oder     Pyridin,        durchgeführt    werden.  



  Die     Behandlung    mit den chromabgeben  den Mitteln erfolgt z. B. nach an sich bekann  ten Methoden, .die     zu    Chromverbindungen  führen, welche ein Atom Chrom pro Molekül  Farbstoff enthalten. Diese Behandlung kann       raan    z. B. mit Salzen des     dreiwertigen     Chroms, wie     Chromfluorid,        Chromsulfat    oder       Chromformiat,    in wässerigem, vorzugsweise  mineralsaurem     Mittel    bei erhöhter Tempera  tur, in offenem Gefäss und bei Siedetempera  tur des Reaktionsgemisches, oder bei noch  höherer Temperatur, z. B. bei Temperaturen  zwischen 110 und 150 , und     -unter    Druck vor  nehmen.

    



       Beispiel:     49 Teile des     Monoazofarbstoffes,    der     durch,          Kuppeln    von     diazotiertem        4-Chlor-2-amino-l-          oxybenzol    mit     8-Chlor-l-oxynaphthalin-3,6-di-          sulfonsäure    erhalten wird, werden mit 1000      Teilen heissem     Wasser        verrührt    und     10oloige     Schwefelsäure bis zur schwach mineralsauren  Reaktion     zugegeben.    Nach Zusatz einer 6,

  2  Teile Chrom enthaltenden Menge     Chromsulfat          [Cr2(S04)3]    wird das Reaktionsgemisch  während 20     bis    30 Stunden unter     Riickfluss     gekocht. Man filtriert     gegebenenfalls    unge  löste Verunreinigungen ab. Das Filtrat wird  bei Kochtemperatur mit 300 Teilen Natrium  chlorid versetzt. Man kühlt unter Rühren  langsam auf Raumtemperatur ab. Der     ab-          geschiedene    Farbstoff     -wird        abfiltriert    und  mit gesättigter     Natriiunchloridlösung    nach  gewaschen.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH:</B> Verfahren zur Herstellung eines ehrom- baltigen Monoazofarbstoffes, dadurch gekenn zeichnet, dass man auf einen i>#lonoazofa.rb- stoff der Formel EMI0002.0022 worin X eine Alkylgruppe oder .ein Wasser stoffatom bedeutet, chromabgebende Mittel in der Meise einwirken lässt, da.ss der Chrom komplex des entsprechenden o,o'-Dioxymono- azofarbstoffes entsteht,
    der pro Molekül. Farbstoff ein Atom Chrom komplex gebunden enthält. -Der neue, chromhaltige Monoazofarbstoff stellt getrocknet eine dunkel. gefärbte Sub stanz dar, die sich in verdünnter NatriLun- carbonatlösung mit rotvioletter und in kon zentrierter Schwefelsäure mit dichroitisch blauvioletter Farbe löst und Wolle aus schwefelsaurem Bade in echten, rotstichig blauen Tönen färbt. Ti\INTTERAIITSPRL CHE 1.
    Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, da.ss man als chrom abgebende Mittel Salze des dreiwertigen Chroms wählt. 2. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man von solchen Monoazofarbstoffen ausgeht, worin X eine 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweisende Alkyl- gruppe bedeutet.
CH295301D 1951-02-06 1951-02-06 Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Monoazofarbstoffes. CH295301A (de)

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