CH267272A - Verfahren zur Herstellung eines Azofarbstoffes. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Azofarbstoffes.

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  Verfahren zur Herstellung eines     Azofarbstoffes.       Es wurde gefunden, dass man zu einem  wertvollen     Azofarbstoff    gelangt, wenn man       diazotierte        1-Amino-2-oxy-6-methoxynaplitha-          lin-4-sulfonsäure    mit     1-Oxynaphthalin-8-sul-          fonsäure    vereinigt und auf den so erhaltenen  Farbstoff chromabgebende Mittel einwirken  lässt.  



  Der neue Farbstoff stellt in trockenem Zu  stand eine blauschwarze Substanz dar, die  sieh in Wasser mit blauer, in konzentrierter  Schwefelsäure mit grünblauer Farbe löst und  Wolle aus     schwefelsaurem    Bade in reinen,       grünstichig    blauen Tönen färbt.  



  Die beim vorliegenden Verfahren als Aus  gangsstoff dienende     1-Amino-2-oxy-6-metlioxy-          naphtlialin-4-sulfonsäure    kann z. B. nach fol  gender Methode erhalten werden: Aus     2-Oxy-          6-methoxynaphthalin    wird durch Behandlung  mit einem     nitrosierenden    Mittel (z. B.

   Alkali  nitrat und Mineralsäure) das     1-Nitroso-2-oxy-          6-methoxynaphtlialin    hergestellt und     dieseVer-          bindung    durch Einwirkung von     Alkalibisulfit-          lösung    in die     2-Oxy-6-inethoxy-l-naplithyl-          hydroxylaminsulfonsäure    umgewandelt. Durch  Erwärmen in mineralsaurem Medium erhält  man daraus die 1-     Amiiro-\_'-oxy-6-metlioxy-          naphthalin-4-sulfonsäure.     



  Die     Diazotierung    der     1-Amino    - 2 -     oxy    - 6     -          methoxynaphthalin-4-sttlfonsäure    kann nach  an sich bekannter, für Verbindungen dieser       Art,    das heisst für 1,2- oder     2,1-Amino-oxy-          naphthaline,    üblicher Weise erfolgen, z. B.  mit Hilfe von     Natriumnitrit    in Abwesenheit  freier Mineralsäure und in Gegenwart einer    äquivalenten Menge eines Zinksalzes oder einer  geringen Menge Kupfersulfat.

   Die erhaltene       Diazoverbindung    kann     aus,    dem     Diazotierungs-          gemisch    z. B. durch Zusatz von     llineralsäur    e  oder     Natriumehlorid    abgeschieden,     abfiltriert     und     gewünschtenfalls    getrocknet werden. Sie  stellt in dieser Form ein haltbares Produkt  dar.  



  Die Kupplung kann beim vorliegenden  Verfahren ebenfalls nach den üblichen, an  sich bekannten Methoden erfolgen. Sie erfolgt  vorzugsweise in alkalischem, z. B.     alkalicar-          bonatalkalischem    bis     ätzalkalischem,    Medium.  



  Als chromabgebende Mittel kommen prak  tisch alle Chromverbindungen in Betracht,  die üblicherweise zur Überführung von     Azo-          farbstoffen    in komplexe Chromverbindungen       verwendet    werden, so insbesondere die     Salze     des dreiwertigen Chroms, wie das     Aeetat,    das       Formiat    und vor allem das     Fluorid    oder das  Sulfat.

   Die Behandlung kann vorzugsweise  in wässerigem     Medium,    in Gegenwart oder       Abwesenheit    organischer Lösungsmittel, wie  Alkohol oder     Py        ridin,    vorzugsweise in saurem  Medium, gegebenenfalls     unterMitverwendung     komplexbildender Substanzen, wie     alipliati-          scher    oder aromatischer     Oxy        carbonsäuren,     offen oder unter Druck erfolgen.

      <I>Beispiel:</I>    22,4 Teile     1-Oxyna.phthalin-8-sulfoiisä.ure     werden unter Zusatz von 11,2 Teilen     Kalium-          hydro_zyd    in 80 Teilen     Wasser    gelöst. In  diese Lösung wird bei 20  innert einer Stunde      die aus 26,9 Teilen     1-Amino-2-oxy-6-methoxy-          naphthalin-4-sulfonsäure    hergestellte     Diazo-          verbindung    eingetragen.

   Nach beendeter  Kupplung wird der entstandene Farbstoff  durch Zusatz von     Kaliumchlorid    vollständig  abgeschieden und     abfiltriert.    Die so erhaltene       Farbstoffpaste    wird in 1000 Teilen einer       Chromfluoridlösung,    welche die 9,5 Teilen       Cr.03    entsprechende Menge Chrom enthält,  während 24     Stunden    unter     Rückfluss    gekocht.  Aus der heiss filtrierten Lösung wird die kom  plexe Chromverbindung durch Zusatz von       Natriumchlorid    abgeschieden,     abfiltriert    und  getrocknet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung eines Azofarb- stoffes, dadurch gekennzeichnet, dass man dia- zotierte 1-Amino-2-oxy-6-nuethoxynaphthalin- 4-sulfonsäure mit 1-Oxy naphthalin-8-sulfon- säure vereinigt und auf den so erhaltenen Farbstoff ehromabgebende -Mittel einwirken lässt.
    Der neue Farbstoff stellt in trockenem Zu stand eine blauschwarze Substanz dar, die sich in Wasser mit blauer, in konzentrierter Schwefelsäure mit grünblauer Farbe löst und Wolle aus schwefelsaurem Bade in reinen, grünstiehig blauen Tönen färbt.
CH267272D 1947-03-07 1947-03-07 Verfahren zur Herstellung eines Azofarbstoffes. CH267272A (de)

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