CH298396A - Verfahren zur Herstellung eines wasserlöslichen, gerbend wirkenden Kondensationsproduktes. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines wasserlöslichen, gerbend wirkenden Kondensationsproduktes.

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CH298396A
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Ag J R Geigy
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Ag J R Geigy
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14CCHEMICAL TREATMENT OF HIDES, SKINS OR LEATHER, e.g. TANNING, IMPREGNATING, FINISHING; APPARATUS THEREFOR; COMPOSITIONS FOR TANNING
    • C14C3/00Tanning; Compositions for tanning
    • C14C3/02Chemical tanning
    • C14C3/08Chemical tanning by organic agents
    • C14C3/18Chemical tanning by organic agents using polycondensation products or precursors thereof
    • C14C3/20Chemical tanning by organic agents using polycondensation products or precursors thereof sulfonated

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Phenolic Resins Or Amino Resins (AREA)

Description


  <B>Verfahren</B>     zur        Herstellung   <B>eines wasserlöslichen, gerbend</B>     wirkenden        Kondensationsproduktes.       Gegenstand des vorliegenden Patentes ist  ein Verfahren zur     Herstellung    eines wasser  löslichen, gerbend wirkenden Kondensations  produktes.

   Das Verfahren ist dadurch ge  kennzeichnet, dass man auf ein Gemisch einer       Oxy-polyaryl-sulfon-sulfonsäure,    erhalten  durch Erhitzen von     Naphthalin-2-sulfonsäure'     mit     p-Phenol-monosulfonsäure    im Vakuum  auf 150 bis 190 ,     und    einem     Oxy-pölyaryl-          sulfon,    erhalten aus obiger     0xy-polyaryl-sul-          fon-sulfonsäure    durch Erhitzen mit der auf  die vorhandenen     Sulfonsäuregruppen    berech  neten Menge Phenol im Vakuum auf 140   übersteigende Temperaturen, Formaldehyd in  wässrig alkalischem Mittel bei erhöhter Tem  peratur einwirken lässt.  



  Der erhaltene neue Gerbstoff stellt eine  harte, hellgelbe harzartige Masse dar, die     in     Wasser gut löslich ist und weisse, sehr 'licht  echte Leder von     ausgezeichneter    Fülle liefert.       Beispiel:     300 Teile geschmolzenes Naphthalin wer  den langsam mit 264 Teilen 66prozentigem       Oleum    versetzt und während 4 Stunden bei  135      sulfoniert.    Nach dieser Zeit wird die       Sulfonationsmasse    auf 90  abgekühlt und zu  erst mit 300 Teilen Phenol und anschliessend  langsam mit 264 Teilen 66prozentigem     Oleum     versetzt, dann eine Stunde bei 100 bis 105   weitergerührt.

   Das     entstandene        Sulfonsäure-          gemisch    von     Naphthalin-2-sulfonsäure    und     p-          Phenolmonosulfonsäure    wird     nun    langsam  im Vakuum von etwa 11 bis 13     mm/Hg    auf    165  erhitzt und so lange (etwa 20 Stunden)  bei dieser Temperatur     kondensiert,    bis ein  Gramm der Reaktionsmasse 3;5 bis 3,7     cm3          1n-Natronlauge    gegen Kongorot neutralisiert.

    Die Kondensationsmasse wird     dann    mit 100  bis 120     Teilen    Phenol gut vermischt und die  weitere Umsetzung im Vakuum bei 165  so,  lange durchgeführt, bis ein Gramm des Kon  densationsproduktes 2,5 bis 2,7     cm3        1n.-Natron-          lauge    gegen Kongorot neutralisiert.  



  100 Teile des so erhaltenen Gemisches von       Oxy-polyarylsulfon-sulfonsäure        und        Oxypoly-    ,       aryl-sulfon    werden vorsichtig mit     etwa    40 Tei  len 40prozentigen Natronlauge     geschmolzen     und mit 18 Teilen     37prozentigem.    Formaldehyd       1o    lange (etwa 7 Stunden) bei 100 bis 105   unter     Rückfluss        kondensiert,    bis eine Probe in ;  wenig Wasser gelöst und mit verdünnter  Schwefelsäure     angesäuert    klar bleibt.

   Die  Reaktionsmasse wird dann mit 30 Teilen Was  ser     verdünnt.    mit 40prozentiger Schwefelsäure  und     Glaubersalz    der entstandene .Gerbstoff  ausgefällt und das ausgeschiedene Harz gut  ausgepresst. Das salzarme kongoneutrale Harz  wird in wenig Wasser gelöst und mit 8     Teilen     80prozentiger Essigsäure angesäuert. Das so       hergestellte    Produkt ist eine harte, hellgelbe, ,  harzartige Masse, die in     Wasser        gut    löslich  ist.  



  Dieser Gerbstoff, der zur Erhöhung der  Löslichkeit mit löslichen Salzen der schwefli  gen Säure, wie z. B.     Natriumbisulfit;    nach-,  behandelt werden kann, liefert weisse, sehr  lichtechte Leder von ausgezeichneter Fülle.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines wasser löslichen, gerbend wirkenden Kondensations produktes, dadurch gekennzeichnet, dass man auf ein Gemisch einer Oxy-polyaryl-sulfon- sulfonsäure, erhalten durch Erhitzen von Naphthalin-2-sulfonsäure mit p-Phenol-mono- sulfonsäure im Vakuum auf 150 bis 190 , und einem Oxy-polyarylsulfon,
    erhalten aus obiger Oxy-polyaryl-sulfon-sulfonsäure durch Erhitzen mit der auf die vorhandenen Sul- fonsäuregruppen berechneten Menge Phenol im Vakuum auf 140 übersteigende Tempera turen, Formaldehyd in wässrig alkalischem Mittel bei erhöhter Temperatur einwirken lässt. Der erhaltene neue Gerbstoff stellt eine harte, hellgelbe, harzartige Masse dar, die in Wasser gut löslich ist und weisse, sehr licht echte Leder von ausgezeichneter Fülle liefert.
    UNTERANSPRUCH: Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man von einem Sulfon- säure-Sulfon-Gemisch der genannten Zusam mensetzung ausgeht, das durch Erhitzen der genannten Oxy-polyaryl-sulfon-sulfonsäure mit der zur Bildung der vorgesehenen Menge Oxy- polyaryl-sulfon erforderlichen Menge Phenol im Vakuum auf 140 bis 190 erhalten wurde.
CH298396D 1951-02-13 1951-02-13 Verfahren zur Herstellung eines wasserlöslichen, gerbend wirkenden Kondensationsproduktes. CH298396A (de)

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