CH243515A - Verfahren zur Herstellung eines Kondensationsproduktes. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Kondensationsproduktes.

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CH243515A
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cresol
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Ag J R Geigy
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C309/00Sulfonic acids; Halides, esters, or anhydrides thereof
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14CCHEMICAL TREATMENT OF HIDES, SKINS OR LEATHER, e.g. TANNING, IMPREGNATING, FINISHING; APPARATUS THEREFOR; COMPOSITIONS FOR TANNING
    • C14C3/00Tanning; Compositions for tanning
    • C14C3/02Chemical tanning
    • C14C3/08Chemical tanning by organic agents
    • C14C3/18Chemical tanning by organic agents using polycondensation products or precursors thereof
    • C14C3/20Chemical tanning by organic agents using polycondensation products or precursors thereof sulfonated

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Description


  Verfahren zur Herstellung eines Kondensationsproduktes.    Gegenstand vorliegenden Patentes ist ein  Verfahren zur Herstellung eines Kondensa  tionsproduktes.     Das    Verfahren ist dadurch  gekennzeichnet, dass man ein Gemisch von       Dimethyl-        dioxy    -     diphenylsulfon,    dargestellt  durch Umsetzen von     Rohkresol-monosulfon-          säure,        wie    sie beim     Sulfieren    von     Rohkresol     gebildet wird, mit der     äquimolekularen    Menge       Rohkresol    bei höherer Temperatur,

   und     Di-          methyl    -     dioxy    -     diphenylsulfon    -     sulfonsäure,     letztere erhältlich durch     Sulfieren    des oben  genannten     Sulfons    mit einem     Sulfierungs-          mittel    bei zirka     125 ,    in alkalischem Medium  mit Formaldehyd kondensiert.  



  Die anfallende Lösung des Kondensa  tionsproduktes stellt,     nach.    Ansäuern mit  einer organischen Säure,     eine    gebrauchsfer  tige     Gerblösung    dar, mit welcher sich volle  und weisse Leder von hervorragender Licht  echtheit herstellen lassen.

      <I>Beispiel 1:</I>  110 Gewichtsteile eines Gemisches     iso-          merer        Dimethyl-dioxy-diphenylsulfone,    dar-    gestellt durch Umsetzen von     Rohkresol-mono-          sulfonsäure,    erhältlich durch     Sulfieren    von       Rohkresol,    mit der     äquimolekularen    Menge       Rohkresol    bei 120-150 ,

   und 40 Gewichts  teile     Schwefelsäuremonohydrat    werden auf  125-130  erhitzt     und    unter Durchleiten  eines     trockenen    Luftstromes 4     Stunden    lang  bei dieser Temperatur gehalten. Die abge  kühlte und verdünnte Reaktionsmasse     wird          mit    13     Gewichtsteilen        Calciumhydroxyd      in Form von Kalkbrei - sowie 75 Gewichts  teilen 30%iger Natronlauge alkalisch ge  stellt, mit 25 Gewichtsteilen Formaldehyd       30%    versetzt und 16 Stunden lang     zum    Sie  den erhitzt.

   Das fertige Kondensationspro  dukt     wird    mit Schwefelsäure neutralisiert,  vom ausgeschiedenen Gips erbfiltriert und mit  Ameisensäure schwach angesäuert.         Beispiel   <I>2:</I>    110 Gewichtsteile des     in    Beispiel 1 be  schriebenen     Sulfons    aus     Rohkresol    werden  geschmolzen, bei 120-125      innerhalb        einer     Stunde mit 47 Gewichtsteilen Chlorsulfon-      säure versetzt und weitere 2 Stunden bei der  gleichen Temperatur gerührt.

   Die     Sulfonie-          rungsmasse    wird abgekühlt, nach dem Ver  dünnen     mit    120     Gewichtsteilen    Natronlauge  <B>,30%</B>     sowie    28     Gewichtsteilen    Formaldehyd       30%    versetzt und 22     Stunden    bei     70-80      kondensiert.     Hierauf    wird mit Schwefelsäure  neutralisiert und mit einer organischen Säure  angesäuert.  



       Beispiel   <I>3:</I>  110 Gewichtsteile     Rohkresolsulfon    wer  den mit<B>160</B> Gewichtsteilen     Schwefelsäure-          monohydrat,        wie    in Beispiel 1 beschrieben,  \sulfoniert.  



  203 Gewichtsteile dieser     Sulfonier-          mischung    werden mit 25 Gewichtsteilen     Roh-          kresolsulfon    homogen verrührt, nach Ver  dünnen mit Wasser alkalisch gestellt und mit  28 Gewichtsteilen Formaldehyd 12 Stunden  rückfliessend gekocht. Durch Neutralisation  mit Schwefelsäure und Ansäuern mit  Ameisensäure wird ein     gebrauchsfertiger     Gerbstoff erhalten.  



       Ebenso    können 135     Gewichtsteile    der     oben     beschriebenen     Sulfoniermischung    mit 50 Ge  wichtsteilen     Rohkresolsulfon    und 28 Ge  wichtsteilen Formaldehyd kondensiert wer  den.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines Konden- sationsproduktes, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Gemisch von Dimethyl-dioxy- diphenyl-sulfon, dargestellt durch Umsetzen von Rohkresol-monosulfonsäure, wie sie beim Sulfieren von Rohkresol gebildet wird, mit der äquimolekularen Menge Rohkresol bei höherer Temperatur, und Dimethyl-dioxy- diphenylsulfon-sulfonsäure,
    letztere erhält lich durch Sulfieren des obengenannten Sul- fons mit einem Sulfierungsmittel bei zirka 1250, in alkalischem Medium mit Formalde hyd kondensiert. Die anfallende Lösung des Kondensations produktes stellt, nach Ansäuern mit einer organischen Säure, eine gebrauchsfertige Gerblö.sung dar, mit welcher sich volle und weisse Leder von hervorragender Lichtecht heit herstellen lassen.
    UNTERANSPRUCH: Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da.ss man ein Gemisch von Dimethyl-dioxy-diphenylsulfon und Dime- thyl-dioxy-diphenylsulfon-sulfonsäure ver wendet, das, erhältlich ist durch Ansulfieren von Dimethyl-dioxy-diphenylsulfon, darge stellt durch Umsetzen von Rohkresol-mono- sulfonsäure, wie sie beim Sulfieren von Roh kresol gebildet wird,
    mit der äquimolekula- ren Menge Rohkresol bei höherer Tempe ratur.
CH243515D 1943-07-29 1943-07-29 Verfahren zur Herstellung eines Kondensationsproduktes. CH243515A (de)

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