CH295063A - Verfahren zur Herstellung eines wasserlöslichen, gerbend wirkenden Kondensationsproduktes. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines wasserlöslichen, gerbend wirkenden Kondensationsproduktes.

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CH295063A
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    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14CCHEMICAL TREATMENT OF HIDES, SKINS OR LEATHER, e.g. TANNING, IMPREGNATING, FINISHING; APPARATUS THEREFOR; COMPOSITIONS FOR TANNING
    • C14C3/00Tanning; Compositions for tanning
    • C14C3/02Chemical tanning
    • C14C3/08Chemical tanning by organic agents
    • C14C3/18Chemical tanning by organic agents using polycondensation products or precursors thereof
    • C14C3/20Chemical tanning by organic agents using polycondensation products or precursors thereof sulfonated

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  Verfahren zur Herstellung eines wasserlösliehen, gerbend wirkenden Kondensationsproduktes.    In der Schweizer Patentschrift Nr. 280482  ist ein Verfahren zur Herstellung von neuen,  gerbend wirkenden     Kondensationsprodukten     beschrieben, die Leder mit wertvollen Eigen  schaften ergeben.

   Danach werden     Phenolsulfon-          säuren,    die in ortho- oder para-Stellung zur  phenolischen Hydroxylgruppe mindestens ein  ersetzbares Wasserstoffatom enthalten, im  Vakuum bei einer Temperatur von 150 bis  190  C unter Austritt von Wasser zu mehr  oder weniger höhermolekularen     Polyoxypoly-          phenyl-sulfon-sulfonsäuren    der allgemeinen  Formel  
EMI0001.0006     
  
    [Ph <SEP> - <SEP> <B>(SO2-</B> <SEP> Ph)n <SEP> J- <SEP> SOBH       kondensiert, worin Ph einen gegebenenfalls  verätherten Oxyphenylrest und n eine ganze  Zahl bedeuten.

   Diese Poly oxy-poly     phenylsul-          Fon-sulfonsäuren    sind relativ wenig wasserlös  lich und besitzen keine gerbenden     Eigenschaf-          tenl;    auch durch Weiterkondensation mit  Formaldehyd werden keine Glerbstoffe er  halten, die praktischen Ansprüchen genügen.  Dagegen lassen sie sich mit Harnstoff und Form  aldehyd zu überraschenderweise gut wasser  löslichen, sehr wirksamen Gerbstoffen konden  sieren.  



  In der Weiterbearbeitung dieses Gegen  standes wurde nun gefunden, dass sich all  genein Phenolsulfonsäuren mit mindestens  einem ersetzbaren Wasserstoffatom in     ortho-          oder    para-Stellung zur Hydroxylgruppe  auch mit hydroxylgruppenfreien     Sulfon-          säuren    der Benzol- und Naphthalinreihe    im Vakuum bei 150 bis 190  kondensieren  lassen.

   Es ist überraschend, dass die Darstel  lung solcher gemischter     Oxypolyarylsulfon-          sulfonsäuren    gelingt, da die hydroxylgruppen  freien Sulfonsäuren der Benzol- und     Naph-          thalinreihe    für sich allein unter den herr  schenden Reaktionsbedingungen zu einer Poly  kondensation unter Austritt von Wasser und  Bildung von Sulfonylgruppen nicht fähig  sind. Bei der erwähnten Kondensation dürfen  naturgemäss diese aromatischen Sulfonsäuren  der Benzol- und Naphthalinreihe in höchstens  äquimolekularer Menge zur Phenolsulfonsäure  verwendet werden; zweckmässig verwendet  man jedoch weniger.

   Als verwendbar haben  sich beispielsweise die Methylbenzol-, die Ha  logenbenzol- und Naphthalin-sulfonsäuren er  wiesen: die o- und p-Tolluolsulfonsäure, die  o-, m- oder p-Xylolsulfonsäuren, die     p-Chlor-          benzolsulfonsäure,    die Naphthalin-1- oder vor  zugsweise die 2-sulfonsäure bzw. deren tech  nische Gemische. Man erhält auf diese Weise  Gemische von     Oxy-polyaryl-sulfon-sulfon-          säuren.    Diese     Sulfonsäuren    sind ebenfalls rela  tiv wenig wasserlöslich     und    besitzen keine  Berberischen Eigenschaften.  



  Es wurde nun ferner gefunden, dass sich  die eingangs beschriebenen     Oxy-polyaryl-sul-          fon-sultonsäuren    beider Kategorien, denen  vermutlich die allgemeine Formel         Ar-[(SO2-Ph)n3-S03H    (I)    zukommt, worin Ar einen aromatischen Rest  der Benzol- und     Naphthalinreihe,    insbesondere      auch einen Oxyphenyl- oder Naphthylrest,  Ph einen Oxyphenylrest, der noch     Substituen-          ten,    beispielsweise Methylgruppen oder Ha  logenatome enthalten kann, und n eine ganze  Zahl bedeuten, im Vakuum bei einer 140  C  übersteigenden Temperatur mit Phenolen,

   die  in ortho- oder para-Stellung zur phenolischen  Hydroxylgruppe ein ersetzbares Wasserstoff  atom enthalten und Halogen und Methyl  gruppen als Substituenten enthalten können,  unter Austritt von Wasser und Bildung einer  weiteren Sulfonbrücke zu     Oxy-polyaryl-sul-          fonen    der wahrscheinlichen Formel  Ar-(SO2-Ph)n+1 (II)  worin Ar, Ph und n die oben gegebene Bedeu  tung haben, kondensieren lassen. Es können  beispielsweise Phenol, o-, m- und p-Kresol,     o-          und    p-Chlor-phenol oder Gemische dieser  Phenole verwendet werden. Die obere Grenze  der     Reaktionstemperatur    wird durch das Auf  treten von Verfärbungen bei zu hoher Tem  peratur bestimmt.

   Es hat sich gezeigt, dass  im allgemeinen die Temperatur von 190  C  nicht überschritten werden darf, sofern helle  Kondensationsprodukte erhalten werden sol  len; günstig ist eine Temperatur von 160 bis  180  C. Die nach der beschriebenen Methode  erhältlichen Polysulfone sind schwerlöslieh in  Wasser lund besitzen keine gerberischen Ei  genschaften. Durch chemisehe und physika  lische Trennung konnten aus dem technischen  Gemisch Glieder mit 2 bis 5 Sulfongruppen  isoliert werden; eine geringere Menge noch  höhenmolekularer Verbindungen ist sehr wahr  scheinlich noch anwesend. Die Kondensation  verläuft sehr gut mit 90 % der Theorie über  schreitenden Ausbeuten.

   Die Möglichkeit der  Einführung von Phenolresten unter Ausbil  dung von Sulfonbrücken in die in Betracht  stehenden Oxy-polyaryl-sulfon-sulfonsäuren  ist überraschend angesichts der Tatsache, dass  es bisher beispielsweise nie gelang, aus     Naph-          thalinmonosulfonsäuren    und Phenol unter  den beschriebenen Reaktionsbedingungen  Naphthyl - oxyphenyl - sulfone herzustellen.  Unter Destillation von Naphthalin aus dem  Reaktionsgemisch wurden immer nur     Dioxy-          cdiphenylsulfone    erhalten.

      Die Erfindung betrifft nun ein Verfahren  zur Herstellung wasserlöslicher, gerbend wir  kender     Kondensationsprodukte        unter    Verwen  dung oben beschriebener Komponenten, bei  dem man auf Gemische einerseits von     Oxy-          polyaryl-sulfon-sulfonsäuren,    welche pro  Phenylrest höchstens eine kerngebundene  Oxygruppe enthalten und aus     Phenolsulfon-          säuren    meit mindestens einem ersetzbaren  Wasserstoffatom in o- bzw.

   p-Stellung durch  Erhitzen mit höchstens der äquimolekularen  Menge von Sulfonsäuren der Benzol- und  Naphthalinreihe, worunter auch     Phenol-sulfon-          säuren    verstanden werden, und die als     Sub-          stituenten    noch Halogen- und/oder     Mlethyl-          gruppen    enthalten können, dargestellt werden,  wobei das Erhitzen im Vakuum auf 150  C  übersteigende Temperaturen erfolgt und an  derseits von Oxy-polyaryl-sulfonen, welche aus  den Oxy-polyaryl-sulfon-sulfonsäuren gemäss  obiger Definition     durch    Erhitzen mit der auf  vorhandene Sulfonsäuregruppen berechneten  Menge eines Phenols mit mindestens einem er  setzbaren Wasserstoffatom in o- bzw.

       p-Stel-          lung    zur     Hydroxilgruppe    erhalten werden,  wobei das Erhitzen unter den gleichen Be  dingungen, wie oben     definiert,    erfolgt, Form  aldehyd oder     Formaldeh;#x1    abgebende Verbin  dungen in     wässrig        alkaliseliein    Mittel bei er  höhter Temperatur     einwirken    lässt und die  erhaltenen     Kondensationsprodukte,    falls nötig,  zur     Erhöhun &     der Löslichkeit mit löslichen  Salzen der     sehwefligen    Säure nachbehandelt.  



  Die neuen Kondensationsprodukte liefern  vollkommen weisse, sehr     lieliteehte    Leder von  noch besserer Fülle als die nach dem eingangs  erwähnten Verfahren     erhä,ltliehen    Konden  sationsprodukte. Sehr gute und, besonders  vom ökonomischen Standpunkt betrachtet,  sehr interessante Gerbstoffe stellen diejenigen  Kondensationsprodukte dar, in denen Ar der  Formeln I     und        II    einen     Naphthylrest    bedeu  tet, während jene mit der Bedeutung von Ar  als     Oxyphenylrest    die wirksamsten und darum  technisch wertvollsten     dieser    Gerbstoffe vor  stellen.  



  Es ist nicht notwendig, von genau definier  ten     Ausgangsmaterialien    auszugehen;     vielmehr         werden mit Vorteil die direkt anfallenden  technischen Gemische verwendet. Es ist auch  nicht notwendig, die     Oxypolyaryl-sulfon-sul-          fonsäuren    und die Oxy-polyary l-sulfone in  getrennten Arbeitsgängen herzustellen.

   Eine  technisch sehr einfache und darum bevorzugte       Ausführungsform    des erfindungsgemässen  Verfahrens besteht vielmehr darin, dass die  Phenolsulfonsäure bzw. ein Gemisch von  Phenolsulfonsäuren mit höchstens der äqui  valenten Menge, vorzugsweise jedoch weniger,  einer andern der in Betracht stehenden aro  matischen Sulfonsäuren im Vakuum bei 150  bis 190 C, vorzugsweise bei 160 bis 180  C  einige Stunden, beispielsweise 8 bis 10 Stün  den, erhitzt werden, worauf man die im Kon  densationsprodukt noch vorhandenen     Sulfon-          säuregruppen    beispielsweise elektromnetriseh be  stimmt, und hierauf eine den vorhandenen  Sulfonsäuregruppen nur teilweise entspre  chende Menge eines der genannten Phenole  zusetzt und in der Reaktionsmasse im Vakuum  bei 150 bis 190  C,

   vorzugsweise bei 160 bis  l80  C, die Weiterkondensation zu     Oxy-poly-          aryl-sulfonen    durchführt. Das derart direkt  erhaltene technische Gemisch von     Oxy-poly-          aryl-stulfon-sulfonsäuren    und von     Oxy-poly-          aryl-sulfonen    wird hierauf in wässrig alkali  scher Lösung, vorteilhaft bei einem pH von  7,5 bis 9 und in möglichst konzentrierter Lö  sung mit Formaldehyd oder     formaldehyd-          abgebenden        Verbindungen        durch    Erhitzen,  beispielsweise am Rückfluss bei 100 bis 105  C,  zu den wasserlöslichen Endprodukten kon  densiert.  



  In den neuen gerbend wirkenden Kon  densationsprodukten, die höhermolekulare Ge  mische darstellen, konnte kein Zusammenhang  zwischen der gerbenden Wirkung und dem  Verhältnis des statistischen Mittels der vor  handenen Sulfonsäuregruppen zum Gesamt  schwefel festgestellt werden. Dagegen zeigt  sich eine Abhängigkeit der Wasserlöslichkeit  des Endproduktes vom Sulfonierungsgrad in  sofern, als gut wasserlösliche Gerbstoffe direkt  erhalten werden, wenn in der bevorzugten  Ausführungsform des Verfahrens 25 bis 50 %  der nach der ersten     Kondensationsstufe    noch    vorhandenen Sulfonsäuregruppen mit Pheno  len weiterkondensiert werden.

   Überwiegt da  gegen in dem zur Kondensation mit Form  aldehyd gelangenden Gemisch von     Oxy-poly-          aryl-sulfon-sulfonsäuren    und von Oxypoly ary     l-          sulfonen    die letztere Komponente, werden also  z. B. in der bevorzugten Ausführungsform  des Verfahrens 50 bis 80% oder gar mehr  der nach der ersten Kondensation im Vakuum  noch vorhandenen Sulfonsäuregruppen mit  Phenolen weiterkondensiert, so können End  produkte entstehen, deren Wasserlöslichkeit  für die Praxis zu gering ist. Solche zu wenig  wasserlösliche Kondensationsprodukte können  leicht durch eine Nachbehandlung mit wasser  löslichen Salzen der schwefligen Säure, die  in wässriger Lösung bzw.

   Suspension in der  Wärme bei gewöhnlichem oder unter erhöhtem  Druck ausgeführt werden kann, ohne Verlust  der gerbenden Eigenschaften in genügend lös  liche Produkte übergeführt werden. Dabei  muss betont werden, dass im Gegensatz zu be  kannten Verfahren die Kondensation mit  Formaldehyd und die Behandlung mit Salzen  der schwefligen Säure nicht gleichzeitig durch  geführt werden können.  



  Die neuen Kondensationsprodukte sind  meist stark elektrolytempfindlich, weshalb sie  vorteilhaft durch     Aussä.uern    mit Mineral  säure aus ihren     wässrigen    Lösungen gefällt,  durch Abtrennung der gefällten Harze von  beigemischten Salzen befreit, wieder in Was  ser gelöst. und mit organischen Säuren auf den  G     ebr        auclis-pH    eingestellt werden.  



  Die netten Kondensationsprodukte können  nicht. nur als synthetische Gerbstoffe, sondern  auch als Hilfsmittel für die Textilindustrie  oder als     Komponenten    für die     Heisstellung    von  Textilhilfsmitteln dienen.  



  Gegenstand vorliegenden Patentes ist. nun  ein Verfahren zur     Herstellung    eines wasser  löslichen, gerbend wirkenden Kondensations  produktes. Das Verfahren ist dadurch ge  kennzeichnet, dass man auf ein Gemisch von  einer     Oxy-polyary#1-sulfon-sulfonsäure,    erhal  ten durch Erhitzen von     p-Phenol-monosulfon-          säure    im Vakuum auf 150 bis l90 , und einem       Oxy-polyary#lsulfon,    erhalten aus obiger Oxy-      polyaryl-sulfon-sulfonsäure durch Erhitzen  mit der auf vorhandene     Sulfonsäuregruppen     berechneten Menge von Phenol im Vakuum  auf 140  übersteigende Temperaturen, Form  aldehyd in wässrig alkalischem Medium bei  erhöhter Temperatur einwirken lässt.  



  Der erhaltene neue Gerbstoff stellt eine  harte, hellgelbe, harzartige Masse dar, die in  Wasser gut löslich ist und weisse, sehr licht  echte Leder von ausgezeichneter Fülle liefert.    Beispiel:  500 Teile geschmolzenes Phenol werden bei  60 bis 70  langsam mit 440 Teilen     66prozen-          tigem    Oleum versetzt und anschliessend eine  Stunde bei 100  sulfoniert. Die gebildete     p-          Phenol-sulfonsäure    wird dann langsam im Va  kuum von etwa 11 bis 13 mm/Hg auf 160 bis  165  erhitzt, so dass nur wenig Phenol abdestil  liert, und so lange bei dieser Temperatur ge  halten, bis ein Gramm des Kondensationspro  duktes 3,5 bis 3,7 em3 1n-Natronlauge gegen  Kongorot neutralisiert.

   Das auf diese Weise  entstandene Kondensationsprodukt wird mit  90 bis 100 Teilen Phenol versetzt, und, nach  dem das Phenol gut durchgemischt ist, wird  die Reaktionsmasse wieder langsam unter Va  kuum gesetzt und so lange im Vakuum bei  165  erhitzt, bis ein Gramm des Konden  sationsproduktes nur noch 2,7 bis 2,5 cm3     1n-          Natronlauge    gegen Kongorot neutralisiert.  



  100 Teile des erhaltenen Gemisches von  Oxy-polyaryl-sulfon-sulfonsäure und     Oxy-          polyary    l-sulfon werden vorsichtig mit etwa  41 Teilen 40prozentiger Natronlauge geschmol  zen und mit 20 bis 22 Teilen     37prozentigem     Formaldehyd versetzt und so lange (etwa  6 Stunden) bei 100 bis 105  kondensiert, bis  eine Probe mit wenig Wasser verdünnt beim  Ansäuern mit verdünnter Schwefelsäure klar  bleibt. Die Reaktionsmasse wird dann mit  30 Teilen Wasser verdünnt, mit 40prozentiger       Schwefelsäure    und Glaubersalz der entstan-    dene Gerbstoff ausgefällt und das ausgeschie  dene Harz gut ausgepresst. Das salzarme  kongoneutrale Harz wird in wenig Wasser  gelöst und mit 8 Teilen 80prozentiger Essig  säure angesäuert.

   Das so hergestellte Produkt  ist eine harte, hellgelbe, harzartige Masse, die  in Wasser gut löslich ist.  



  Dieser Gerbstoff, der zur Erhöhung der  Löslichkeit mit löslichen Salzen der schwefli  gen Säure, wie z. B. Natriumbisulfit, nach  behandelt werden kann, liefert weisse, sehr  lichtechte Leder von ausgezeichneter Fülle.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines wasser löslichen, gerbend wirkenden Kondensations produktes, dadurch gekennzeichnet, dass man auf ein Gemisch von einer Oxy-polyaryl-sul- fon-sulfonsäure, erhalten durch Erhitzen von p-Phenol-monosulfonsäure im Vakuum auf 150 bis 190 , und einem Oxy-polyarylsulfon, erhalten aus obiger Oxy-polyary l-sulfon-sul- fonsäure durch Erhitzen mit der auf vorhan dene Sulfonsäuregruppen berechneten Menge von Phenol im Vakuum auf 140 übersteigende Temperaturen, Formaldehyd in wässrig alka lischem Medium bei erhöhter Temperatur ein wirken lässt.
    Der erhaltene neue Gerbstoff stellt eine harte, hellgelbe, harzartige Masse dar, die in Wasser gut. löslich ist und weisse, sehr licht echte Leder von ausgezeichneter Fülle liefert. UNTERANSPRUCH: Verfahren nach Patentansprueli, dadurch gekennzeichnet, dass man von einem Sulfon- säure-Sulfon-(xemiseh der genannten Zusam mensetzung ausgeht, das durch Erhitzen der genannten Oxypoliphenyl-sulfon-sulfonsäure mit der zur Bildung der vorgesehenen Menge Oxy-polyplien-y#1sulfon erforderlichen Menge Phenol im Vakuum auf 140 bis 190 erhalten wurde.
CH295063D 1951-02-13 1951-02-13 Verfahren zur Herstellung eines wasserlöslichen, gerbend wirkenden Kondensationsproduktes. CH295063A (de)

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