CH289850A - Schaltungsanordnung für den Durchgangsverkehr in Fernschreibanlagen mit Wählerbetrieb. - Google Patents

Schaltungsanordnung für den Durchgangsverkehr in Fernschreibanlagen mit Wählerbetrieb.

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CH289850A
CH289850A CH289850DA CH289850A CH 289850 A CH289850 A CH 289850A CH 289850D A CH289850D A CH 289850DA CH 289850 A CH289850 A CH 289850A
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CH
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relay
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relays
dependent
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English (en)
Inventor
Aktiengesellschaft Siem Halske
Original Assignee
Siemens Ag
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
    Schaltungsanordnung   für den Durchgangsverkehr in Fernschreibanlagen    mit   Wählerbetrieb. In Fernschreibanlagen mit Wählerbetrieb musste bisher im Durchgangsverkehr für jedes Zwischenamt eine besondere Nummer gewählt werden, was bei Reihenschaltung von mehreren Ämtern die Aussendung von Wahlziffern verschiedener Stellenzahl bedingte. Ausserdem können die bei einem derartigen Systemaufbau    zwischen   den einzelnen Ämtern erforderlichen gerichteten Verbindungsleitungen nicht voll ausgenutzt werden. 



  In Fernsprechnetzen sind zur Vermeidung dieser Nachteile schon seit längerer Zeit    un-      gerichtete   Verbindungsleitungen zwischen den einzelnen Ämtern verwendet worden, die mit sogenannten Weichen versehen sind, welche ja nach der jeweils gekennzeichneten Verkehrsrichtung in verschiedener Weise    be-      einflusst   werden und das ankommende Ende der Leitung auf den entsprechenden Ausgang umschalten. Zur Steuerung dieser Weichen werden    Wechselstromimpulse   unterschiedlicher Frequenz benutzt. Diese Art der Weichensteuerung ist jedoch    für   Fernschreibanlagen nicht verwendbar, da in diesen Anlagen für die Übertragung von Steuerimpulsen über die    Telegraphenleitungen   nur ein schmales Frequenzband zur Verfügung steht. 



  Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Schaltungsanordnung für den Durchgangsverkehr in Fernschreibanlagen mit Wählerbetrieb. Sie ist dadurch gekennzeichnet, dass dem ankommenden Ende von Verbindungsleitungen in den    Zwischenämtern   zugeordnete Weichen durch entsprechend der jeweils gewünschten Verkehrsrichtung über die ankommende Leitung ausgesandte Impulskombination gesteuert werden. 



  Da in der Regel die Zahl der verschiedenen Stellungen, die eine Weiche einnehmen soll, nicht sehr    gross   ist,    wird   man im allgemeinen mit zwei Kombinationselementen auskommen. In diesem Fall können mit    Hilfe   einer Weiche    vier   verschiedene Richtungen ausgewählt werden. Die am abgehenden Ende der Leitung anzuordnenden Sendeeinrichtungen    können   aus einfachen Sendern, ähnlich denen der bekannten Fernschreibmaschinen, bestehen, von denen jeder nur eine bestimmte Impulskombination aussendet. Es ist jedoch auch    möglich,   mit einer einzigen, aus einer mit normalen Schaltrelais arbeitenden Relaiskette bestehenden Sendeeinrichtung auszukommen, welche die jeweils    erforderliche      Impulskombinätion   erzeugt. 



  Nachstehend    wird   an Hand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes näher erläutert. Als Ausführungsbeispiel ist auf der Zeichnung eine Anordnung der letztgenannten Art zur Auswahl von vier verschiedenen Verkehrsrichtungen veranschaulicht. Es sind jedoch nur die zur Aussendung der Impulskombination erforderlichen Relais und Stromkreise am abgehenden Ende und die Empfangs- und Auswertungseinrichtungen am ankommenden Ende 

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 einer mit L bezeichneten Verbindungsleitung zwischen zwei Ämtern A und B gezeigt. 



  Die Verbindungsleitung L wird im Amt A über einen Gruppenwähler    GW   belegt, von dem auf der Zeichnung nur ein vom Schaltarm    a   bestrichener    Kontaktsatz   und der Prüfarm c mit zugehörigem Kontaktsatz dargestellt sind. Es wird angenommen, dass je nach Einstellung des Gruppenwählers    GW   vier Verkehrsrichtungen entsprechend den Kennzahlen 2, 3, 4 und 5 über die Leitung L erreicht werden können. Je nach der jeder Kennziffer zugeordneten Impulskombination werden in dem Durchgangsamt B vier verschiedene Richtungen, die mit 2, 3, 4 und 5 bezeichnet sind, ausgewählt.

   Zur Bildung der    jeweils      erforderlichen   Impulskombination dienen die Relais K und    M,   deren Wicklungen in die    Belegungsstromkreise   über den Prüfschaltarm c des Gruppenwählers    GW   eingeschaltet sind. Je nachdem, über welche Dekade des Gruppenwählers die Leitungs- übertragung belegt wurde, sind entweder das Relais K oder das Relais M oder auch beide Relais erregt. Ausserdem wird bei der Belegung der Leitung noch eine Relaiskette, die aus den Taktrelais    An2,      S   und R besteht, zum Anlaufen gebracht.

   Die Schaltvorgänge beim Belegen der Leitungsübertragung spielen sich in folgender Weise ab Wird die Leitung über die Dekade 3 vom Gruppenwähler aus belegt, so kommt folgender Stromkreis zustande: Erde am Schaltarm c, Kennzeichnungskontakt der dritten Dekade, Wicklung I des Relais h, Kontakt cl, Wicklung 1 des Relais C, Batterie, Erde. 



  Die Relais K und C sprechen an, von denen das letztere mit seinem Kontakt e3 das Relais An 1 zum Ansprechen bringt, das im Ruhezustand über die    hochohmige   Wicklung des Relais An 2 Fehlstrom erhielt. Gleichzeitig wird die Wicklung des stark abfallverzögerten Relais An 2 kurzgeschlossen. Während der Ansprechzeit des Relais Ani, die etwa 20 ms beträgt, wird ein    Belegungsimpuls   in Form eines    Trennstromimpulses      (-E-)   über die Leitung L gegeben.

   Dieser kommt dadurch zustande, dass das im Ruhezustand bei eingeschalteter Batterie über den Widerstand W 2 an dem Minuspol der Telegraphenbatterie TB liegende Senderelais    SR   beim Schlie- ssen des Kontaktes c 2 bis zum Ansprechen des Relais An 1 über den Kontakt 1 an 1 und Schaltarm a an    +   TB gelegt. wird. Der durch Umlegen des Kontaktes    s-r   erzeugte    Bele-      gungsimpuls      (-f-)   bringt im Amt B am ankommenden Ende der Leitung L das Empfangsrelais ER in die Trennlage, welches mit seinem Kontakt er den Kurzschluss für die Wicklung I des Relais H aufhebt, so dass dieses Relais anspricht.

   Ist im Sender am abgehenden Ende der Leitung das Relais An 1 zum Ansprechen gekommen, so öffnet der Kontakt 1 an 1 den oben beschriebenen Stromkreis, der das Senderelais    SR   in der Trennlage hielt, worauf der Kontakt dieses Relais wieder die Zeichenlage einnimmt. Dieser erste    Zeichenstromimpuls   (-), der dem Startimpuls der Fernschreibmaschine entspricht, dauert so lange, bis das Relais    S,   dessen Stromkreis am Kontakt 2 an 1 beim Ansprechen des Relais An 1 unterbrochen wurde, abfällt. Da das Relais    h   beim Belegen der Leitung über Dekade 3 des    GW   zum Ansprechen kam und seinen Kontakt    k1   öffnete, kann beim Schliessen des Kontaktes    s1   keine Verbindung des Senderelais    SR   mit -TB zustande kommen.

   Es wird also weiterhin Zeichenstrom (-) in die Leitung L gegeben. Nach etwa 30 ms fällt auch das Relais R ab und schliesst seinen Kontakt r 2. Das Relais M wurde beim Belegen nicht erregt, so dass sein Kontakt ml geschlossen bleibt. Beim Abfall des Relais R wird daher das Senderelais    SR   über den Kontakt r 2 an    +   T B gelegt. Der dadurch in der Leitung L hervorgerufene Trennstrom    (-I-)   dauert so lange, bis auch das stark verzögerte Relais An' zum Abfall kommt, das durch Schliessen seines Kontaktes    an2   die Verbindung zwischen dem Senderelais    SR   und dem    -{-Pol   der Telegraphenbatterie TB endgültig schliesst. Dieser vierte Impuls    entspricht   dem Sperrschritt.

   Seine Dauer ist ohne Bedeutung, weil keine weiteren Impulse mehr folgen. Von der Sendeeinrichtung wurde also beim Belegen der Leitung 

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 über die 3. Dekade des Gruppenwählers    GW   eine Impulsfolge - -    -f-      -f-   über die Leitung L zum Empfangsrelais ER im Durchgangsamt gegeben. 



  Das beim Empfang des    Belegungsimpul-      ses   zum Ansprechen gebrachte Relais H hatte seinen Kontakt h 3 geschlossen, so dass beim Eintreffen des ersten Impulses das Relais A über seine Wicklung I zum Ansprechen kommt. Das Relais .A hat zwei Wicklungen I und    II,   die sich beim Empfang von -Impulsen addieren, während sie sich beim Empfang von + Impulsen in ihrer Wirkung gegenseitig aufheben. Beim Eintreffen des ersten -Impulses wird daher das Relais A ansprechen und hält sich über seinen Kontakt    a1   nach -TB. Der Kontakt a2 öffnet einen    Ruhestromkreis   für die Verzögerungsrelais F und D. Von diesen fällt zunächst das Relais F nach etwa 24 ms ab. Der Augenblick dieses Abfalles tritt genau in der    Mitte   des zweiten Kombinationsimpulses ein.

   Je nachdem, ob in diesem Augenblick der Kontakt er des Empfangsrelais ER an    -f-   oder -TB liegt, wird der Kondensator C 1 aufgeladen oder nicht, da seine eine Belegung über den Kontakt    f   1 mit dem Kontakt er und die andere Belegung über den Kontakt f 2 mit -TB in Verbindung steht. Ist der Kondensator C 1 geladen, so entlädt er sich beim Abfall des Relais F über dessen Kontakte    f   1 und f 2 und über die Wicklung I des Relais B. Dieses Relais spricht an und schliesst mit seinem Kontakt b 1 einen Haltestromkreis für seine Wicklung    II.   Befand sich der Kontakt er im Augenblick des    Abfallens   von Relais F in Verbindung mit dem -Pol der Telegraphenbatterie, so ist der Kondensator C 1 nicht geladen und das Relais B kommt nicht zum Ansprechen.

   Ein gleicher Vorgang wiederholt sich beim    Abfall   des Relais D, der in der    Mitte   des dritten Kombinationsimpulses eintritt. Ist der Kondensator C 2 über die Kontakte d 1 und d 2 geladen, so spricht beim Abfall des Relais D das Relais E an und hält sich über. seine Wicklung    II   und Kontakt e 1. War der Kondensator C2 beim Abfall des Relais D    nicht   geladen, so bleibt das Relais E im ab- gefallenen Zustand. Je nach der empfangenen Impulskombination nehmen also die in einer    Pyramidenschaltung   liegenden Kontakte b 2, e 2 und e 3 der Weichenrelais B und E eine bestimmte Stellung ein und bestimmen damit die Richtung, welche mit dem Kontakt er des Empfangsrelais    ER   verbunden werden soll. 



  Bei der betrachteten Impulskombination --    +      +   für die Richtung 3 ist nur das Relais    E   angesprochen, während das Relais B in der Ruhelage bleibt. Die endgültige Anschaltung des Kontaktes er an die Leitung der gewünschten Richtung erfolgt beim Ansprechen des Relais W über dessen Kontakt w 1. Das Relais W wird beim Abfall des Relais D über dessen Kontakt d 3 eingeschaltet und spricht mit einer gewissen, durch den seiner Wicklung parallel geschalteten Kondensator C 3 und den vorgeschalteten Widerstand    Wi   bedingten Verzögerungszeit an.

   Das Relais H stellte bei seinem ersten Ansprechen über seinen Kontakt h 2 .    einen      Kurzschluss-      stromkreis   für seine Wicklung    HII   her und bleibt daher für die Dauer der kurzzeitigen Kurzschlüsse seiner Wicklung I während der Zeichengabe des Kontaktes er angesprochen. Er hatte ausserdem über seinen Kontakt h 1 das stark abfallverzögerte Relais G eingeschaltet, dessen Kontakt g 1 den Kontakt h 3 überbrückt und die    Haltestromkreise      für   die Relais A, B und E aufrechterhält. Erst bei längerem Zeichenstrom bleibt das Relais H 1 so lange kurzgeschlossen, dass das Relais G zum Abfall kommen kann. 



  Die von dem Sender im Amt A ausgesandte Impulsfolge beim Belegen der Leitung über die Dekade 2 besteht aus den Impulsen    -+      +      +,   da im    Belegungsstromkreis   über den Schaltarm c weder das Relais    g   noch das Relais    111   erregt ist. Beim Belegen über die vierte Dekade des Gruppenwählers G W spricht das Relais    1V1   an, so dass die ausgesandte Impulsfolge    -+-+   ist.

   Prüft der    Gruppenwähler   G    W   über die fünfte Dekade auf die Leitungsübertragung auf, so werden beide Relais    K   und    1V1   über ihre    WicklungenII   zum Ansprechen    gebracht   und    bewirken   die 

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 Aussendung der Impulsfolge    ---+.   Die einzelnen Vorgänge bei der 'Aussendung dieser Impulsfolgen brauchen im einzelnen nicht näher beschrieben zu werden, da sie sich ohne weiteres aus der Betätigung des Senderelais SR in Abhängigkeit von den Schaltzeiten der Relaiskontakte    S,   R und An 2 und der jeweiligen Stellung der Kennzeichnungsrelais    K   und    37   ergibt. 



  Wie bereits oben angegeben, könnten an Stelle der gemeinsamen, die Impulskombinationen erzeugenden Relaisanordnung am abgehenden Ende der Leitung auch für jede, durch eine bestimmte Impulskombination gekennzeichnete Verkehrsrichtung kleine Telegraphensender nach Art der in den bekannten Fernschreibmaschinen verwendeten benutzt werden. Die Einschaltung des zur Kennzeichnung einer bestimmten Verkehrsrichtung jeweils erforderlichen Senders kann in diesem Fall in derselben Weise wie bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel durch die Kennzeichnungsrelais K und    M   erfolgen. 



  Durch einen entsprechend grösseren Aufwand könnten auch mehr als vier verschiedene Verkehrsrichtungen gekennzeichnet werden. Die Impulskombinationen müssten dann aus mehr als vier einzelnen Impulsen bestehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schaltungsanordnung für den Durchgangsverkehr in Fernschreibanlagen mit Wählerbetrieb, dadurch gekennzeichnet, dass dem ankommenden Ende von Verbindungsleitungen in den Zwischenämtern zugeordnete Weichen durch entsprechend der jeweils gewünschten Verkehrsrichtung über die ankommende Leitung gesendete Impulskombinationen gesteuert werden. UNTERANSPRÜCHE 1. Schaltungsanordnung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzeugung der unterschiedlichen Impulskombinationen dem abgehenden Ende der Verbindungsleitung eine in Abhängigkeit von der jeweils gewünschten Verkehrsrichtung verschiedenartig gesteuerte Relaisanordnung zugeordnet ist. 2.
    Schaltungsanordnung nach dem Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da.ss die Relaisanordnung aus mehreren, in bestimmten Zeitabständen nacheinander ein- oder ausgeschalteten Taktrelais (S, R, An 29) besteht, deren Kontakte das den Stromkreis des die Impulskombinationen in der Verbindungsleitung (L) erzeugenden . Senderelais (SR) steuern. 3. Schaltungsanordnung nach dem Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Relaisanordnung zwei Kennzeichnungsrelais (I1, M) zugeordnet sind, welche je nach der jeweils gewünschten Verkehrsrichtung einzeln oder gemeinsam betätigt werden und deren Kontakte zusammen mit den Kontakten der Taktrelais (.S', R, An2) den Stromkreis des Senderelais (SR) steuern. 4.
    Schaltungsanordnung nach dem Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kennzeichnungsrelais (h, 31) in den über eine vorgeordnete Verbindungseinrichtung (GW) erreichten Belegungsstromkreisen entsprechend den verschiedenen Verkehrsrichtungen in unterschiedlicher Weise eingeschaltet sind. 5. Schaltungsanordnung nach dein Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Belegungsstromkreise an verschiedene Dekaden eines vorgeordneten Gruppenwählers (GW) angeschlossen sind. ö. Schaltungsanordnung nach dem Unteranspruch 1. dadurch gekennzeichnet, da.ss die Impulskombinationen aus mehreren Impulsen unterschiedlicher Zusammensetzung bestehen. 7.
    Schaltungsanordnung nach dem Pa.- i tentanspruch, dadurch gekennzeichnet. dass zur Steuerung der Weichen am ankommenden Ende der Fern- oder Verbindungsleitung im Zwischenamt eine von den ankommenden Impulskombinationen gesteuerte Relaisan- i ordnung dient. B. Schaltungsanordnung nach dem Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Weichen aus einer Pyramidenschaltung der <Desc/Clms Page number 5> Kontakte zweier Weichenrelais (B, E) gebildet sind, von denen jedes in Abhängigkeit von dem Ladezustand eines ihm zugeordneten Kondensators (C1, C2) zu einem Zeitpunkt während der Aufnahme einer Impulskombination angesprochen ist oder nicht. 9.
    Schaltungsanordnung nach dem Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kondensatoren (C1, C2) über Kontakte zweier mit unterschiedlichen Abfallzeiten arbeitender Verzögerungsrelais (F, D) mit dem Steuerkontakt (er) des Empfangsrelais (ER) verbunden sind. 10. Schaltungsanordnung nach dem Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die in einem gemeinsamen Ruhestromkreis angeordneten Verzögerungsrelais (F, D) durch ein auf den ersten Impuls der empfangenen Impulskombinationen ansprechendes Hilfsrelais (A) ausgeschaltet werden und die zu- geordneten Kondensatoren (C 1, C2) auf die Weichenrelais'(B, E) umschalten. 11.
    Schaltungsanordnung nach dem Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakte der Verzögerungsrelais (F, D) als Umschaltkontakte ausgebildet sind, welche beim Abfall der Relais die zugehörigen Kondensatoren (C1, C2) von dem Kontakt (er) des Empfangsrelais (ER) ab- und auf die Weichenrelais (B, E) umschalten. 12. Schaltungsanordnung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass am abgehenden Ende der Fern- oder Verbindungsleitung (L) zur Erzeugung jeder Impuls- kombination Telegraphensender angeordnet sind, von denen der jeweils erforderliche Sender in Abhängigkeit von der Kennzeichnung der Verkehrsrichtung durch die vorgeordnete Verbindungseinrichtung eingeschaltet wird.
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