CH286840A - Verfahren und Vorrichtung zur Regelung des Mahlgutzulaufes für Walzenstühle. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Regelung des Mahlgutzulaufes für Walzenstühle.

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CH286840A
CH286840A CH286840DA CH286840A CH 286840 A CH286840 A CH 286840A CH 286840D A CH286840D A CH 286840DA CH 286840 A CH286840 A CH 286840A
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Gmbh Zuendapp-Werke
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Zuendapp Werke Gmbh
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/28Details
    • B02C4/286Feeding devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description


  Verfahren und Vorrichtung zur Regelung des     Mahlgutzulaufes    für Walzenstühle.    Es ist. bekannt, den Zulauf des Mahlgutes  bei Walzenstühlen über einen     Speiseschieber     bzw. über Speisewalzen zu regeln. Bei Verwen  dung eines Hilfsmotors zur selbsttätigen Rege  hing des     Mahlgutzulaufes    ist     es    bekannt, unter  dem Einfluss der zulaufenden     Mahlgutmenge     entweder die Öffnung des     Speiseschiebers    über  der Speisewalze     selbsttätig    zu regeln, oder  aber man stellt eine bestimmte Öffnung des       Speiseschiebers    fest ein,

   und es wird eine       selbsttätige    Veränderung der Drehzahl der  vorn     Speiseschieber    beeinflussten Speisewalze  herbeigeführt. Es ist auch im letztgenannten  Fall bekannt., die Regelung der Drehzahl der  Speisewalze stufenlos durch einen Hilfsmotor  herbeizuführen.  



  Die Erfindung bezweckt, die Regelung des       Mahlgutzulaufes    bei     Walzenstühlen    noch  genauer und wirksamer zu gestalten, als es mit.  bisher bekannten     Einrichtungen    möglich war.  Die Erfindung besteht darin, dass beim Ver  stellen des Speiseschiebers auch eine Ver  änderung der Drehzahl der     zugehörigen     Speisewalze herbeigeführt wird.  



       Insbesondere    beim Vermahlen von zäh  fliessenden, feuchten und     grobschaligen     Stoffen hat es sich gezeigt,     class    mit ver  grösserter Öffnung des Speiseschiebers die  Menge     cle#;        durehzulassenden        Mahlgutes    nicht  zunimmt, sondern unter Umständen sogar  geringer wird, weil das Mahlgut in solchen  Fällen sich vor dem Speiseschieber staut und       sogenannte     Brücken  bildet.

   In diesen Fällen    gelangt dann das Mahlgut in. ungleichmässigen  Strähnen über die     Speisewalze.    In einem  solchen Fall kann unter dem Einfluss des zu  laufenden Mahlgutes gleichzeitig der Speise  schieber sowie die Drehzahl     der    zugehörigen       Speisewalze    derartig verstellt werden,     da.ss    bei  Öffnung des Speiseschiebers die Drehzahl der  Speisewalze fällt und umgekehrt.  



  Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel des     Erfindungsgegenstandes    wieder  gegeben, und zwar zeigt       Fig.    1 eine Antriebsanordnung der Speise  einrichtung eines     Doppelwalzenstuhles    in  Seitenansicht in schematischer Darstellung,       Fig.    2 einen Grundriss der Anordnung  nach     Fig.1.    im Schnitt.  



  Die Speisewalzen 1 und 2 sind mit ihren       Wellen    3 und 4 in     der    Wand 19 des Walzen  stuhlgehäuses gelagert. Auf der Welle 3 sitzt.  die     Antriebs-Riemenscheibe    5 zusammen mit  der     Reibscheibe    6. Die Welle 4 der Walze ''  trägt an ihrem Ende die Reibscheibe 7. Zwi  schen den beiden Reibscheiben 6 und 7 läuft       als    Verbindungsglied die Reibrolle 8 auf der  Achse 9, die von dem Halter 10 getragen wird,  der in dem Lager 11 sich in Richtung der  Verbindungslinie der Wellenmitten 3 und  führt. Gehalten wird die Rolle 8 bzw. ihr  Drehzapfen 9 weiter durch den Hebel 1\-2  mittels     des        Drehzapfens    13.

   Der Hebel 12 ist  auf der im Gehäuse 19 gelagerten Welle 14  befestigt, die durch den Hebel 15 bewegt wird,  an dem der nicht. dargestellte Hilfsmotor im      Sinne der gezeichneten Pfeile angreift. Weiter  sitzt an der Welle 14 der Hebel 17, an dem  auch der Speiseschieber 16 befestigt     ist,     welcher die Öffnung für den Zulauf des     Mahl-          gutes    über die     Speisewalze    2     einstellt.    Die  Speisewalze 1 dient     liier    nur zur weitern Ver  teilung des von der Walze 2 ankommenden  Mahlgutes. Die Feder 18 presst die Reibscheibe  6 gegen die Reibrolle 8 und diese wieder gegen  die     Reibscheibe    7.  



  Wenn der Hebel 15 im Sinne der gezeich  neten Pfeile durch den Hilfsmotor bewegt  wird, dann verändert sich sowohl die     Öffnung     des Speiseschiebers 16 über der Speisewalze 2  als auch die Stellung der Reibrolle 8 in Rich  tung der Mittellinie der Wellen 3, 4.     ZVeil     nun die Walze 1. mit Hilfe der     Riemenscheibe:,          mit    einer unveränderlichen     Geschwindigkeit     angetrieben wird, überträgt sich durch die  Reibung die Geschwindigkeit der     Reibseheibe     6 über die Reibrolle 8 auf die Reibscheibe 7.  Diese Geschwindigkeit der Reibscheibe 7 und  der Walze 2 ist abhängig von der Stellung der  Reibrolle B.

   Wenn der Hebel 15 unter der  Wirkung des Hilfsmotors den     Speiseschieber     16 öffnet, dann verschiebt der Hebel 12 die  Reibrolle 8 nach rechts. Hierdurch vergrössert.  sich die     Geschwindigkeit    der Reibscheibe 7  und damit die der Speisewalze 2. Wird da  gegen der Speiseschieber 16 geschlossen, dann  verschiebt sich die Reibrolle 8 nach links, was  eine Verkleinerung der Drehzahl der     Speise-          walze    2 bedeutet. Hierdurch wird eine äusserst  kräftige Einwirkung des Hilfsmotors auf die       Regelung    der     Mahlgutmenge    erreicht.  



  Man kann auch eine     gegenläufije    An  ordnung treffen, durch welche es     erreicht     wird, dass der Speiseschieber 16 .sich     schliesst,     während die Drehzahl der Speisewalze 2 ge  steigert wird, oder dass der Speiseschieber<B>16</B>  sich öffnet, während die Drehzahl der     Speise-          walze    2 zurückgeht. Dieses bewirkt eine sehr  feine     Regelung    des     Mahlgutzulaufes,    wie sie  für manche Produkte     erwünseht    ist.  



  Mit Ziffer la und     2a    ist. ein weiteres       Speisewalzenpaar    angedeutet, wie man es bei.       Doppelwalzenstühlen    kennt. Die Mahlwalzen  für die Speisewalzen 1     und    2 sind mit Ziffer    20 und 21 angedeutet. Die punktierte Mittel  linie     I-I    bezeichnet die Mitte des Doppel  walzenstuhles.

Claims (1)

  1. PA.TENTANSPHÜCHE I. Verfahren zur Regelung des Mahlgut. zulaufes für Walzenstühle, dadurch gekenn zeichnet., dass beim Verstellen des Speise schiebers auch eineVeränderung der Drehzahl der zugehörigen Speisewalze herbeigeführt wird.
    II. Walzenstuhl zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass ein Hilfsmotor mit einen Steuergestänge in Verbindung steht, welche einerseits auf die Lage des Speiseschiebers, anderseits auf ein stufenloses Übersetzungs- etriebe einwirkt, welches zwischen der von dem Speiseschieber beaufschlagten Speise walze und einer Antriebsscheibe mit unver änderlicher Drehzahl sich befindet. UNTERANSPRÜCHE l..
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass unter dein Einflut, des zulaufenden Mahlgutes gleichzeitig der Speiseschieber sowie die Drehzahl der zuge hörigen Speisewalze derartig verstellt wird, dass bei Öffnung des Speiseschiebers die Dreh zahl der Speisewalze gesteigert wird und uirz- gekehrt. 2. Verfahren nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass unter dem Einflur des zulaufenden Mahlgutes gleichzeitig der Speiseschieber sowie die Drehzahl der zuge hörigen Speisewalze derart verstellt wird, da.ss bei Öffnung des Speiseschiebers die Drehzahl der Speisewalze fällt und umgekehrt. 3.
    Walzenstuhl nach. Patentanspruch I1., dadurch gekennzeichnet, dass die Antrieb##- scheibe mit unveränderlicher Drehzahl sich auf der Achse der zweiten Speisewalze be findet. 4. Walzenstuhl nach Patentanspruch Il, dadurch gekennzeichnet, dass das stufenlose Übersetzungsgetriebe als R.eibradgetriebe aus gebildet ist.
    5. Walzenstuhl nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass auf den Achsen der beiden Speisewalzen je eine Reibscheibe vor gesehen ist und dass zwischen den beiden Reibseheihen sieh eine Reibrolle befindet, die in einem am Walzenstuhlgehäuse geführten Halter gelagert ist, dessen Lage durch das Steuergestänge beeinflusst wird.
CH286840D 1949-06-27 1949-08-18 Verfahren und Vorrichtung zur Regelung des Mahlgutzulaufes für Walzenstühle. CH286840A (de)

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