DE829540C - Vorrichtung zum stufenlosen Regeln der Speisewalzengeschwindigkeit - Google Patents
Vorrichtung zum stufenlosen Regeln der SpeisewalzengeschwindigkeitInfo
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- DE829540C DE829540C DEM5802A DEM0005802A DE829540C DE 829540 C DE829540 C DE 829540C DE M5802 A DEM5802 A DE M5802A DE M0005802 A DEM0005802 A DE M0005802A DE 829540 C DE829540 C DE 829540C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C25/00—Control arrangements specially adapted for crushing or disintegrating
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
Description
- Bekanntlich ist eine gleichmäßig arbeitende Speisung bei Mahlmaschinen, wie Walzenstühlen und Ausmalilmaschinen, zum Mahlen von körnigem Gut, wie Getreide, Erbsen oder anderem Gut, oder Produkten aus demselben, wie Schrote, Grieße und ähnlichen Produkten, die Voraussetzung eines hohen Ausmahleffektes. Für die gleichmäßige Verteilung des Mählgutes ist unter anderem vor allem auch die Speisewalzengeschwindigkeit entscheidend. Diese ist von der Korngröße, von der Struktur, dem spezifischen Gewicht und der Feuchtigkeit des zu vermahlenden Produktes und von der Oberflächenbeschaffenheit der Speisewalzen abhängig. Wird auf einer Mahlmaschine, z. B. einem Walzenstuhl, nur ein und dasselbe Gut, wie Körner, oder nur 11. Schrot oder nur Grieß vermahlen, wie es vorwiegend in Großmühlen der Fall ist, dann kann die Speisewalzengeschwindigkeit durch die Wahl einer bestimmten Übersetzung und die Oberflächenbeschaffenheit der Speisewalzen durch die Wahl einer bestimmten Riffelung dem jeweiligen Produkt angepaßt werden.
- ln Mittel- oder Kleinmühlen, wo abwechselnd Produkte verschiedener Korngröße, Struktur und spezifischen Gewichtes auf einem Walzenstuhl oder auf einer Ausinahlmaschine vermahlen werden, ist diese Anpassung nicht möglich. Bei den #,,\'alzenstühlen und Ausmahlmaschinen in üblicher Ausführung versuchte man diesen Nachteil dadurch zu beseitigen, daß man ein Zahnradgetriebe oder zwei Stufenscheiben eingebaut hat. Diese haben jedoch wegen der begrenzten Anzahl der Stufen den Nachteil, daß die Vielzahl der zur Vermahlung kommenden Produkte nicht voll berücksichtigt werden konnte, ohne das Getriebe zu sehr zu komplizieren. Andere übliche Ausführungen, wie mechanische stufenlose Getriebe, 'haben die Nachteile, daß sie ebenso beschränkt regelbar sind, eine umständliche Bauart aufweisen und neben einem relativ großen Platzbedarf, vor allem zwecks Ausschaltung der Speisewalzen, eine Kupplung benötigen. Alle diese Nachteile werden durch den der Erfindung zugrunde liegenden Gedanken der Anwendung eines im Prinzip bekannten Zahnradflüssigkeitsgetriebes beseitigt.
- Hierdurch werden folgende Fortschritte erzielt: i. die Speisewalzengeschwindigkeit läßt sich in einem bestimmten Bereich auf jedes Produkt genau abstimmen, was bei den bisherigen Zahnradgetrieben, Stufenscheiben oder mechanischen stufenlosen Getrieben nur beschränkt möglich war. Die Folge ist eine gleichmäßige Speisung und damit eine Verminderung des Kraftbedarfes und Erhöhung des Arbeitseffektes; 2. die Vorrichtung ist in der Konstruktion einfach und hat den Vorteil, daß jede Kupplung zum Ausschalten der Speisewalzen wegfällt und ihre Funktion vom Zahnradflüssigkeitsgetriebe übernommen wird; 3. das Getriebe läßt sich bedeutend kleiner bauen und ist bequem in jedem Stuhl, auch nachträglich, einzubauen; 4. als Flüssigkeit wird 01 verwendet, was eine geringe Reibung und äußerst hohe Lebensdauer ergibt.
- Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung dargestellt.
- Fig. i zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung im Querschnitt, Fig. 2 dieselbe Vorrichtung im Längsschnitt.
- Sie besteht im wesentlichen aus einer Zahnradpumpe r, die über eine Riemenscheibe 2 angetrieben wird. Der von ihr erzeugte Flüssigkeitsstrom wird entweder über ein Kolbenventil 3 zu einem Pumpenmotor.l bei eingeschalteten Speisewalzen oder über ein Überdruckventil 5 bei ausgeschalteten Speisewalzen zurZa'hnradpumpe i zurückgeleitet.DerPumpenmotor 4 ist mit einer Speisewalze 6 verbunden. Ein bei Walzenstühlen übliches:lusrückgestänge 7 ist mit dem Drosselventil 3 verbunden. Bei automatischem Ausschalten des Stuhles wird das Kolbenventil 3 über das Gestänge 7 geschlossen. Der Überdruck öffnet das Überdruckventil 5 und der Flüssigkeitsstrom fließt zur Zahnradpumpe i zurück, wobei auch im Ablaufkanal des Pumpenmotors d ein Überdruck entsteht, so daß die Speisewalze sofort gebremst wird. Die Einstellung der Geschwindigkeit erfolgt mittels einer Mutter 8 mit Links- und Rechtsgewinde, die den Ventilkolben mit dem Gestänge 7 verbindet. Durch ihre Verstellung wird die Lage des Kolbenventils gegenüber dein Gestänge geändert, dessen Endlagen festliegen.
Claims (3)
- PATF,NTANSPni;ciie: i. Vorrichtung zum stufenlosen Regeln der Speisewalzengeschwindigkeit, gekennzeichnet durch die Verwendung eines an sich bekannten Zahnradflüssigkeitsgetriehes.
- 2. Vorrichtung nach :\nspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Durchführung der Regelung ein verstellbares Kolbenventil (3) vorgesehen ist.
- 3. Vorrichtung nach den :lnspriiclien i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem .\usrückgestänge (7) das Kolbenventil (3) verstellbar verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM5802A DE829540C (de) | 1950-08-31 | 1950-08-31 | Vorrichtung zum stufenlosen Regeln der Speisewalzengeschwindigkeit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM5802A DE829540C (de) | 1950-08-31 | 1950-08-31 | Vorrichtung zum stufenlosen Regeln der Speisewalzengeschwindigkeit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE829540C true DE829540C (de) | 1952-01-28 |
Family
ID=7293275
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM5802A Expired DE829540C (de) | 1950-08-31 | 1950-08-31 | Vorrichtung zum stufenlosen Regeln der Speisewalzengeschwindigkeit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE829540C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1026598B (de) * | 1954-12-10 | 1958-03-20 | Otto Moog Dr Ing | Vorrichtung zum stufenlosen Regeln der Speisewalzendrehzahl von Walzenstuehlen |
-
1950
- 1950-08-31 DE DEM5802A patent/DE829540C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1026598B (de) * | 1954-12-10 | 1958-03-20 | Otto Moog Dr Ing | Vorrichtung zum stufenlosen Regeln der Speisewalzendrehzahl von Walzenstuehlen |
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