DE908095C - Walzenstuhl mit Einrichtungen zum Ein- und Ausruecken der Walzen und Einstellen des Mahlspaltes - Google Patents

Walzenstuhl mit Einrichtungen zum Ein- und Ausruecken der Walzen und Einstellen des Mahlspaltes

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DE908095C
DE908095C DEB17484A DEB0017484A DE908095C DE 908095 C DE908095 C DE 908095C DE B17484 A DEB17484 A DE B17484A DE B0017484 A DEB0017484 A DE B0017484A DE 908095 C DE908095 C DE 908095C
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Germany
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roller
eccentric shaft
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roller mill
rollers
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DEB17484A
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BAUMGARTEN MUEHLEN SPEICHERBAU
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BAUMGARTEN MUEHLEN SPEICHERBAU
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/28Details
    • B02C4/32Adjusting, applying pressure to, or controlling the distance between, milling members
    • B02C4/38Adjusting, applying pressure to, or controlling the distance between, milling members in grain mills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Walzenstuhl mit Einrichtungen zum Ein- und Ausrücken der Walzen und Einstellen des Mahlspaltes Die Erfindung bezieht sich auf einen Walzenstuhl, bei dem durch Verdrehen einer mit den Lagerhebeln der verschiebbaren Walze verbundenen Exzenterwelle die verschiebbare Walze ein- und ausgerückt und der Mahlspalt eingestellt wird. Sobald Fremdkörper zwischen die Mahlwalzen gelangen, ist es notwendig, daß, um einer Bruchgefahr vorzubeugen, die verschiebbare Walze entsprechend ausweichen kann. Zu diesem Zweck hat man an den Zugstangen, die die Exzenterwelle mit den Lagerhebeln verbinden, an deren unterem Ende Druckfedern vorgesehen. Weil der hier zur Verfügung stehende Raum verhältnismäßig klein ist, ist man gezwungen, diese Druckfedern ziemlich steif zu gestalten, wodurch beim Eintreten eines Fremdkörpers in den Walzenspalt sich in unerwünschter Weise entsprechend höhere Kräfte auswirken. Dadurch, daß an beiden Seitenwänden des Walzenstuhles je eine Druckfeder angeordnet werden muß, ist eine sehr genaue Einstellung dieser Federn zueinander notwendig, um zu vermeiden, daß beim Mahlvorgang oder aber beim An- und Absetzen der verschiebbaren Walze ein über die gesamte Walzenlänge ungleichmäßiger Druck entsteht. Dies kann zu einer unerwünschten Schrägstellung der beiden Walzen zueinander führen, ein Umstand, der sich besonders dann, wenn enge Mahlspalte notwendig werden, für die Arbeitsweise des Walzenstuhles sehr ungünstig auswirkt. Durch die Anordnung dieser Federn am unteren Ende der die Exzenterwelle und die Lagerhebel verbindenden Zugstangen wird auch die Montage und Demontage der Walzen, wie sie beim Walzenwechsel häufig notwendig ist, stark erschwert. Insbesondere diese Nachteile der bekannten Walzenstühle sollen gemäß der Erfindung behoben werden. Die Erfindung besteht demzufolge darin, daß die Exzenterwelle und die Lagerhebel unelastisch miteinander verbunden sind, und zwischen die Exzenterwelle und die Ein- und Ausrückvorrichtung soll ein in seiner Vorspannung veränderliches elastisches Glied eingeschaltet sein. Das elastische Glied kann aus einer vorspannbaren Feder bestehen, die zweckmäßig in einem Federtopf untergebracht ist. Als elastisches Zwischenglied kann aber auch eine mit einem Überströmventil versehene hydraulische Einrichtung dienen. Statt einer hydraulischen Einrichtung kann man auch eine entsprechende pneumatische Einrichtung als elastisches Zwischenglied verwenden.
  • Diese Anordnung gemäß der Erfindung hat zur Folge, daß mit Hilfe der unelastischen Verbindung der Lagerhebel der verschiebbaren Walze mit der Exzenterwelle die verschiebbare Walze notwendigerweise stets parallel zur ortsfesten Walze verstellt werden muß. Der Ausbau einer Walze wird erheblich erleichtert, da eine Demontage und eine Wiederneueinstellung der Federn nicht erforderlich wird. Das elastische Glied befindet sich nicht mehr am unteren Ende der Zugstangen zwischen Exzenterwelle und Lagerhebel, sondern zwischen der Exzenterwelle und der Einrückvorrichtung für die verschiebbare Walze. Dadurch, daß das elastische Glied erst über die Exzenterwelle auf die Lagerhebel der verschiebbaren Walze einwirkt, ist eine zusätzliche Hebelübertragung möglich, die es gestattet, ein Zwischenglied einzuschalten, welches bei Verwendung einer Feder als elastisches Glied eine weichere Charakteristik ergibt. Damit ist die genaue Einstellung der jeweils gewünschten Vörspannung erleichtert und eine größere Sicherheit dafür gegeben, daß bei Eintreten von Fremdkörpern in den Walzenspalt die verschiebbare Walze auch tatsächlich in der gewünschten Weise ausweichen kann.
  • Die Unterbringung der Feder in einem Federtopf gibt der Feder eine genaue Führung und schützt sie vor der in Müllereibetrieben leicht eintretenden Verschmutzung. Auch die Einstellvorrichtung für die Vorspannung der Feder ist ;in diesem Fall leicht anbringbar.
  • Gemäß der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß an der Exzenterwelle ein vorspringender Teil angeordnet ist, der sich bei der Drehung der Exzenterwelle im Sinne des Einrückens der verschiebbaren Walze gegen einen verstellbaren Anschlag anlegt. Durch die Betätigung dieses verstellbaren Anschlages wird also unmittelbar das elastische Glied beeinflußt, und eine genaue Einregulierung des Mahlspaltes ist hiermit mit erhöhter Sicherheit gegeben.
  • Vorzugsweise soll das elastische Glied über ein Gestänge mittels einer Klinkeneinrichtung mit dem Gestänge der vom Mahlgut beaufschlagten Füllklappe verriegelbar sein. Sobald der Mahlgutsürom unterbrochen wird, schaltet in an sich bekannter «reise das für diese Klappe aus der Verriegelung mit dem elastischen Glied verbundene Gestänge aus, und unter der Einwirkung des elastischen Gliedes und des Walzengewichtes wird augenblicklich die Abstellung der verschiebbaren Walze von der ortsfesten Walze bewirkt.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes wiedergegeben, und zwar zeigt Fig. i einen Walzenstuhl in Seitenansicht unter Verwendung einer Feder als elastisches Glied, Fig. 2 ein als hydraulische Einrichtung ausgebildetes elastisches Glied, welches bei dem Walzenstuhl gemäß Fig. i gegen die Federungseinrichtung ausgetauscht werden kann.
  • In dem Gehäuse r des Walzenstuhles ist die Mahlwalze 2 ortsfest gelagert. Die verschiebbare Walze 3 ist in dem Lagerhebel q. gehalten, welcher am Gehäuse z im Zapfen 5 schwenkbar ist. Der freie Arm des Lagerhebels q. ist mittels der Zugstange 6 mit der Exzenterwelle 7 unelastisch verbunden. Der auf der Exzenterwelle sitzende Hebel 8 ist über die Stange 9 mit dem Federtopf io verbunden, in welchem sich die Druckfeder i i befindet. Das Führungsgehäuse des Federtopfes io ist mittels der Schrauben 12 und 13 mit der Seitenwandung des Gehäuses i verbunden. Auf die Druckfeder i i setzt sich die Druckplatte 1q., die mit Hilfe einer Ringmutter 15 in dem Federtopf 1o gehalten wird. Entgegen der Wirkung der Druckfeder i i legt sich auf die Druckplatte 14 der Zapfen 16 des Einrückhebels 17, der auf dem Zapfen 18 in dem Gehäuse i gelagert ist. Der Einrückhebel 17 trägt einen Bolzen i9, und in diesen Bolzen i9 greift die Verriegelung 2o des Hebels 21 ein, der auf dem Zapfen 22 im Gehäuse i gelagert ist. Auf das Ende 23 des Hebels 21 kann der Zapfen 24 des Hebels 25 einwirken, der an seinem Ende ein Gegengewicht 26 trägt, wobei auf der Schwenkachse 27 dieses Hebels die Füllklappe y8 glagert ist.
  • Sobald der in den Einlauf 29 eintretende Mahlgutstrom aussetzt, wird mittels des Gegengewichtes 26 die Füllklappe 28 aus der senkrechten Lage in die waagerechte Lage wer schwenkt. Der Zäpfen 24. drückt dabei auf das Hebelende 23, die Verriegelung 2o des Hebels 2i kommt außer Eingriff mit dem Zapfen i9 des Einrückhebels 17, und unter der Einwirkung der Druckfeder i t und des Gewichts der Wälze 3 wird der Einrückhebel 17 im Uhrzeigersinn verschwenkt, wodurch die Walze 3 sich von der ortsfesten Walze 2 absetzt.
  • Die Einstellspindel 3o, die mit dem Handrad 3 i versehen ist, dient als Anschlag für den an der Exzenterwelle befestigten Hebel B. Das Gewindestück 32 ist mit der Seitenwand des Gehäuses i verbunden. Durch Betätigung des Handrades 31 erfolgt eine genaue Einstellung des Mahlspaltes zwischen den Walzen 2 und 3, die sich infolge der unelastischen Verbindung zwischen der Exzenterwelle 7 und den Lagerhebeln der Walze 3 auf der gesamten Länge der Walzen gleichmäßig auswirken muß.
  • Nach Fig. 2 ist die Stange g als Kolbenstange mit dem Kolben 33 verbunden, der sich in dem Zylinder 34 bewegen kann. Das Gehäuse 35 dient als Ölraum, in welchem die Zahnradpumpe 36 gelagert ist. Zwischen der Zahnradpumpe 36 und dem Zylinder 34 ist ein Dreiwegehahn 37 eingeschaltet. Die Zahnradpumpe fördert das Öl aus dem Ölraum 35 in den Zylinder 34. Mit Ziffer 38, 39 ist ein einstellbares Überströmventil bezeichnet. Sobald ein bestimmter Öldruck überschritten wird, was beim Eintreten eines Fremdkörpers in den Mahlspalt zwischen den Walzen :2 und 3 geschehen kann, kann das Öl über das Überströmventil38, 39 und die Öffnung 40 in den Ölraum 35 überströmen.
  • In Fällen, in denen man mit einer besonderen Kraftbeanspruchung zu rechnen hat, kann man zusätzlich zu dem elastischen Glied zwischen der Exzenterwelle und der Einrückvorrichtung auch noch ein zweites elastisches Glied in die Verbindung zwischen der Exzenterwelle und dem Lagerhebel für die verschiebbare Walze einbauen. In diesem Fall wird jedoch das elastische Glied zwischen der Exzenterwelle und dem Lagerhebel für die verschiebbare Walze wesentlich steifer auszuführen sein als das elastische Glied zwischen der Exzenterwelle und der Einrückvorrichtung, so daß der Vorteil der Beibehaltung der parallelen Führung der verschiebbaren Walze zur ortsfesten Walze für den praktischen Betrieb im Sinne der Erfindung erhalten bleibt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Walzenstuhl, bei dem durch Verdrehen einer mit den Lagerhebeln der beweglichen Walze verbundenen Exzenterwelle die bewegliche Walze ein- und ausgerückt und der Mahlspalt eingestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterwelle (7) und die Lagerhebel (4) unelastisch miteinander verbunden sind und daß zwischen die Exzenterwelle und die Ein- und Ausrückvorrichtung (17) ein in seiner Vorspannung veränderliches elastisches Glied (i i) eingeschaltet ist.
  2. 2. Walzenstuhl nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als elastisches Glied eine zweckmäßig in einem Federtopf (io) untergebrachte, vorspannbare Feder (i i) dient.
  3. 3. Walzenstuhl nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als elastisches Glied eine mit einem Überströmventil (38, 39) versehene hydraulische Einrichtung vorgesehen ist.
  4. 4. Walzenstuhl nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Exzenterwelle (7) ein vorspringender Teil (8) angeordnet ist, der sich bei der Drehung der Exzenterwelle im Sinne des Einrückens der beweglichen Walze (3) gegen einen verstellbaren Anschlag (3o) anlegt.
  5. 5. Walzenstuhl nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Glied über ein Gestänge (17) mittels einer Ktinkeneinriehtung (19, 20) mit dem Gestänge (21) der vom Mahlgut beaufschlagten Füllklappe (28) verriegelbar ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 191943.
DEB17484A 1951-11-07 1951-11-08 Walzenstuhl mit Einrichtungen zum Ein- und Ausruecken der Walzen und Einstellen des Mahlspaltes Expired DE908095C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB17484A DE908095C (de) 1951-11-07 1951-11-08 Walzenstuhl mit Einrichtungen zum Ein- und Ausruecken der Walzen und Einstellen des Mahlspaltes
CH313364D CH313364A (de) 1951-11-07 1952-11-03 Walzenstuhl mit Walzenanpress- und -anstellvorrichtung

Applications Claiming Priority (2)

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DE313364X 1951-11-07
DEB17484A DE908095C (de) 1951-11-07 1951-11-08 Walzenstuhl mit Einrichtungen zum Ein- und Ausruecken der Walzen und Einstellen des Mahlspaltes

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DE908095C true DE908095C (de) 1954-04-01

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ID=27664294

Family Applications (1)

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DEB17484A Expired DE908095C (de) 1951-11-07 1951-11-08 Walzenstuhl mit Einrichtungen zum Ein- und Ausruecken der Walzen und Einstellen des Mahlspaltes

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE191943C (de) *

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE191943C (de) *

Also Published As

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CH313364A (de) 1956-04-15

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