CH280320A - Verfahren zur Herstellung einer Spiro-thiobarbitursäureverbindung. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer Spiro-thiobarbitursäureverbindung.Info
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Verfahren zur Herstellung einer Spiro-thiobarbitursäureverbindung. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung einer neuen Spiro-thiobarbitursäureverbindung, nämlich der Spiro-2-methyl-5-äthyl-cyclopent.an-(1),5'- thiobarbitursäure. Die neue Verbindung besitzt geringe Toxi- zität und weist wertvolle sedative und ein schläfernde Eigenschaften auf; dabei ist sie in kleinen Dosen wirksam und ruft schon nach kurzer Zeit Anästhesie hervor. Das Verfahren gemäss der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass man 1,1-Dicarb- äthoxy-2-methyl-5-äthyl-cyclopentan mit Thio- harnstoff umsetzt. Die neue Verbindung ist eine kristalline Substanz vom ungefähren Smp. 172 bis 173 C. Die Umsetzung erfolgt gemäss nachstehender Gleichung EMI0001.0013 Die neue Barbitursäure kann in Salze über geführt werden, z. B. durch Umsetzung mit Kaliumalkoholat in wasserfreier Alkohol lösung oder mittels aliumhydroxyd in wäs seriger Alkohollösung in das Kaliumsalz. Durch Verdampfen der Lösung des Salzes erhält man das trockene Salz. Zit pharmazeutischen Zwecken wird ein lösliches Salz, z. B. das Natriumsalz, bevorzugt. Die neue Verbindung besitzt in der sauren Form eine verhältnismässig niedrige Wasser löslichkeit. Wenn auch die saure Form sich zur oralen und parenteralen Verabreichung eignet, wird man trotzdem ein wasserlösliches Material vorziehen, weshalb man die Verbin dung vorzugsweise in Form ihrer wasserlös lichen Salze anwenden wird. <I>Beispiel:</I> 103,2 g 1,1-Dicarbäthoxy-2-methyl-5-äthyl- cyclopentan werden einer Lösung von 46 g Thioharnstoff in aus 27,9 g Natrium und 350 cm3 absolutem Alkohol hergestellter Na triiunmethylatlösung zugesetzt. Die Lösung wird gerührt und während etwa sechs Stunden unter Rückfluss sieden gelassen. Man vertreibt das Methanol durch Destillation und löst den Rückstand, welcher die Spiro-2-methyl-5-äthyl- cyelopentan-(1),5'-thiobarbitursäure in Form des Natriumsalzes enthält, in etwa. 500 em3 Wasser. Die Lösung wird zur Entfernung von nicht umgesetztem Ester mehrere 3Zale mit Äther extrahiert. Die Lösung wird hierauf mit Salzsäure angesäuert. Die in fester Form aus fallende Spiro-2-methyl-5-äthyl-cyclopentan (1),5'-thiobarbitursäure wird abfiltriert. iNfan reinigt die Thiobarbitursäure, indem man sie in verdünntem Natriumhydroxyd löst, die Lö sung mit Entfärbungskohle behandelt und die Thiobarbitursäure durch Neutralisierung der Lösung durch Zugabe eines Überschusses an festem Kohlendioxyd wieder ausfällt. Der Nie derschlag aus der Thiobarbitursäure wird durch Umkristallisieren aus verdünntem Ätha- nol weiter gereinigt. Die auf diese Weise hergestellte Spiro-2- methyl - 5 - ät.hyl - cyclopent.an - (1) , 5'-thiobarbi- tursäure schmilzt bei etwa 172 bis 173 C. Die Analyse ergibt einen Stickstoffgehalt von 11,49 %, während der berechnete Wert für den Stickstoffgehalt 11,66% beträgt.
Claims (1)
- PATEN TAN SPRUCIi Verfahren zur Herstellung einer neuen Spiro-thiobarbitursäureverbindung, nämlich der Spiro-2-methvl-5-äthyl-cyelopentan-(l ),5'- thiobarbitursäure der Formel EMI0002.0036 dadurch gekennzeichnet, dass man 7,1-Dicarb- äthoxy-2-methyl-5-äthyl-cy clopentan mit Thio- harnstoff umsetzt. Die neue Verbindung ist eine kristalline Substanz vom ungefähren Smp. 172 bis 173 C.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US280320XA | 1949-03-19 | 1949-03-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH280320A true CH280320A (de) | 1952-01-15 |
Family
ID=21841177
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH280320D CH280320A (de) | 1949-03-19 | 1949-06-14 | Verfahren zur Herstellung einer Spiro-thiobarbitursäureverbindung. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH280320A (de) |
-
1949
- 1949-06-14 CH CH280320D patent/CH280320A/de unknown
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