DE2516267C2 - Verfahren zur Herstellung von 2-(4- Isobutylphenyl)-propiohydroxamsäure - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von 2-(4- Isobutylphenyl)-propiohydroxamsäureInfo
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- DE2516267C2 DE2516267C2 DE19752516267 DE2516267A DE2516267C2 DE 2516267 C2 DE2516267 C2 DE 2516267C2 DE 19752516267 DE19752516267 DE 19752516267 DE 2516267 A DE2516267 A DE 2516267A DE 2516267 C2 DE2516267 C2 DE 2516267C2
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Description
Gegenstand der Erfindung ist ein neues Verfahren zur Herstellung von 2-(4-Isobutylphenyl)-propiohydroxamsäure.
In der deutschen Patentanmeldung P 24 00 531.0 der Anmelderin ist eine neue chemische Verbindung,
2-(4-Isobuty!phenyl)-propiohydroxamsäure mit der Formel
C13H19NO2 beschrieben, weiche folgender Struktur
entspricht:
CH3
CH- CH2-^fY-CH- CO — NHOH
CH- CH2-^fY-CH- CO — NHOH
Molekulargewicht 2213.
Ihre Elementaranalyse ergibt folgende Werte:
Ihre Elementaranalyse ergibt folgende Werte:
Berechnet: C 70,55 H 8,65 N 633 014,46
Gefunden: C 70,11 H 9,02 N 6,15
Gefunden: C 70,11 H 9,02 N 6,15
Eine Ausführungsform des Verfahrens gemäß der oben genannten Anmeldung ist wie folgt:
23 g 2-(4-Isobutylphenyl)-propionsäure — eine bekannte
und in der chemischen Literatur beschriebene Verbindung — werden in absolutem Äthanol gelöst und
anschließend werden 03 ml konz. Schwefelsäure zugegeben.
Das Ganze wird 4 Stunden unter Rückfluß erhitzt und die Reaktionsmischung wird unter vermindertem
Druck eingeengt. Man erhält einen öligen Rückstand, der mit einer gesättigten wäßrigen
NaHCO3-Lösung so lange in der Kälte behandelt wird,
bis er nicht mehr aufbraust Diese letztere Behandlung erfolgt so, daß man kleine Portionen nacheinander
zugibt Die erhaltene Lösung wird dreimal mit je 50 ml Äthyläther extrahiert Man vereinigt die ätherischen
Extrakte, trocknet über MgSO4 und dampft ein. Man
erhält so einen öligen Rückstand, der ungefähr 2,1 g wjegt und aus dem Äthylester der Säure des
Ausgangsproduktes besteht Dieser Ester wird so wie er ist im weiteren Verfahren verwendet
Zu einer Lösung von Natriummethylat, hergestellt
aus 0,5 g Na in 15 ml wasserfreiem Methanol, gibt man
eine Lösung von 0,7 g Hydroxylaminhydrochlorid in 10 ml wasserfreiem Methanol. Man filtriert vom
ausgefallenen NaCI ab und gibt zu dieser Mischung die wie oben beschrieben hergestellten 2,1 g Äthylester.
Das Ganze wird 15 Minuten unter Rückfluß erhitzt, abgekühlt, mit einer 20%igen HCI-Lösung schwach
angesäuert, mit Wasser und schließlich mit Petroläther gewaschen; man kristallisiert aus Aceton/Petroläther,
wobei sich etwa 1 g des gewünschten Produkts ergeben. Es handelt sich dabei um weiße, glänzende, blättrige
Schuppen mit einem Schmelzpunkt von 119 bis 121°C auf dem Kotier-Heizblock.
Ein zweites Verfahren zur Synthese der Verbindung, das in der oben erwähnten Anmeldung beschrieben ist
ist wie folgt:
Unter Rühren und Kühlen gibt man eine Lösung von Kaliumhydroxyd in Methanol zu einer Lösung von
Hydroxylaminhydrochlorid in Methanoi, wobei Kaliumchlorid ausfällt; zu dieser Mischung gibt man unter
fortwährendem Rühren und Kühlen eine Lösung von 2-(4-Isobutylphenyl)-propionsäureäthylester; diese Mischung
wird durch ein Filter abgesaugt und der Rückstand wird mit Methanol gewaschen. Das zum
Waschen verwendete Methanol und das Filtrat werden vereinigt und das Ganze wird bei vermindertem Druck
eingedampft Man säuert die sich ergebende konzentrierte Lösung an, läßt sie stehen und saugt durch ein
Filter ab. Man nimmt den Rückstand in Petroläther auf, filtriert erneut und erhält so die gewünschte Säure.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein neues Verfahren zur Herstellung von 2-(4-Isobutylphenyl)-propiohydroxamsäure.
Dieses Verfahren hat gegenüber den in der älteren Anmeldung beschriebenen Verfahren
den Vorteil, daß man ein Ausgangsmaterial verwendet, das eine Cyanogruppe enthält anstatt von einem
Derivat der Propionsäure auszugehen und das bekannte Zwischenprodukt zu isolieren. Das Nitril wird durch
Umsetzen mit Chlorwasserstoffsäure, Ausfällen, und Behandeln mit Hydroxylaminhydrochlorid in die Hydroxamsäureverbindung
überführt.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man eine Mischung aus 2-(4-Isobutylphenyl)-propionitril
und wasserfreiem Methanol mit trockenem Chlorwasserstoff unter Kühlen auf etwa 00C
sättigt nach der Umsetzung bei Raumtemperatur das Reaktionsprodukt mit Äthyläther verdünnt und den
dabei erhaltenen Niederschlag mit einer Lösung von Hydroxylaminhydrochlorid in Methanol und einer
Natriumhydroxydlösung unter Rühren umsetzt, das Reaktionsprodukt mit Wasser verdünnt und die
2-(4-lsobutylphenyl)-propiohydroxamsäure mit Kohlendioxyd
ausfällt.
Das nachstehende Beispiel sr,\\ die Erfindung
veranschaulichen.
In ein luftdichtes Reaktionsgefäß, das mit einem Rührer versehen ist, gibt man:
2-(4-Isobutylphenyl)-propionitril
wasserfreies Methanol
(Molverhältnis 1 :5)
wasserfreies Methanol
(Molverhältnis 1 :5)
186 g(l Mol)
200 ml (5 Mol)
200 ml (5 Mol)
Die Mischung wird mit trockenem HCI-Gas gesättigt
während man sie auf etwa O0C kühlt
Man verschließt das Reaktionsgefäß und rührt 120 Std. bei Raumtemperatur weiter.
Danach wird die Mischung mit 700 ml trockenem Äthyläther verdünnt, wodurch ein Niederschlag entsteht
Dieser Niederschlag wird gesammelt, durch
Absaugen durch ein Filter abgetrennt und zusammen mit 139 g (2 Mol) Hydroxylaminhydrochlorid (Molverhältnis
1 :2) und 600 ml Methanol in ein luftdichtes Reaktionsgefäß gegeben, das mit einem Rührer
ausgestattet ist
Man gibt unter Rühren 240 ml einer wäßrigen 50%igen GewVGew. Natriumhydroxydlösung zu (Volumenverhältnis
Methanol zu wäßrigem Natriumhydroxyd 2^5:1) wobei man den Reaktor kühlt, um die
Reaktionstemperatur bei etwa 1O0C zu halten. Die
Reaktion dauert etwa 48 Stunden, wobei man rührt und wonach man mit 5 Volumina H2O verdünnt und dann
durch CO2 ansäuert
Als Ergebnis dieses Verfahrens wird 2-(4-Isobutylphenyl)-propiohydroxamsäure
ausgefällt und durch Absaugen durch ein Filter abgetrennt Das erhaltene Produkt kann durch Kristallisation gereinigt werden. Es
schmilzt bei 119 bis 121°C auf dem Kofler-Heizblock.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von 2-{4-Isobutylphenyl)-propiohydroxamsäure, bei dem man ein Nitril mit einem Alkohol in Gegenwart von Chlorwasserstoff umsetzt, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Mischung aus 2-{4-Isobutylphenyl)-propionitril und wasserfreiem Methanol mit trockenem Chlorwasserstoff unter Kühlen auf etwa 00C sättigt, nach der Umsetzung bei Raumtemperatur das Reaktionsprodukt mit Äthyläther verdünnt, und den dabei erhaltenen Niederschlag mit einer Lösung von Hydroxylaminhydrochlorid in Methanol und einer Natriumhydroxydlösung unter Rühren umsetzt, das Reaktionsprodukt mit Wasser verdünnt und die 2-(4-Isobutylphenyl)-propiohydroxamsäure mit Kohlendioxyd ausfällt
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