CH276140A - Verfahren zur Herstellung eines ungesättigten Alkohols, enthaltend einen Jonon-Ring. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines ungesättigten Alkohols, enthaltend einen Jonon-Ring.

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CH276140A
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Description


  Verfahren zur Herstellung eines ungesättigten Alkohols, enthaltend einen     Jonon-Ring.       Bei der Synthese von Vitamin A bestand  bisher die grosse Schwierigkeit, dass eine     Me-          tliode    fehlte, welche     gestattet,    die     f'-Jonyliden-          essigsäure-ester    und die     Vitamin-A-Säure-ester     in guter Ausbeute und ohne gleichzeitige Zer  störung von Doppelbindungen in der Kette       zii    den entsprechenden Alkoholen zu redu  zieren.  



  Es wurde nun gefunden, dass Ester der  allgemeinen Formel
EMI0001.0009  
   worin R  ein ungesättigtes Radikal mit einem Jonon-    Ring und R' einen Kohlenwasserstoffrest,  z. B.     CHs.        C2H,,        CsH12,        C6H5,    bedeutet,  durch Umsetzung mit.

       Lithium-Aluminium-          Hy    drill oder     Lithium-Bor-Hydrid    in die Al  kohole der Formel     R-CH2.    OH übergeführt  werden können, und zwar in den allermeisten  Fällen ohne Veränderung von     C-C-Doppel-          bindungen    und von     Hy        droxylgruppen    in der       r:-Kette.     



  Die Umsetzung erfolgt bei Verwendung  von     Lithitlm-Aluminium-Hydrid    nach fol  genden Gleichungen:  
EMI0001.0024     
         Lithium-Aluminium-1=Iydrill    kann gewonnen  werden durch Umsetzen von     .I        11o1        Lithium-          hydrid    mit 1.

       Mol    Aluminiumchlorid in Äther  lösung und     Abfiltrieren    des gebildeten unlös  lichen     Lithiuinehlorids    von der Ätherlösung  des     Litliium-Altiminium-Hydrids.    Auf     ähn-          l        iehe    Weise kann     Al.uininiumliy    drill durch  Umsetzung von 3     Mol        Lithiumhy    drill mit  1     lalol    Aluminiumchlorid und     Abfiltrieren    des  gebildeten     Litliiumchlorids    hergestellt werden.  



       Litliium-Bor-Hydrid    ist in organischen  Lösungsmitteln ebenfalls löslich. Es kann     er-          l.alten    werden durch Umsetzung von     Lithium-          Aluminium=Hydrid    mit     Diboran        (B2H6).       Gewöhnlich reagieren die genannten Ester  mit den Hydriden bereits bei Zimmertempera  tur; gelegentlich ist allerdings zur Einleitung  der Reaktion Wärmezufuhr notwendig. -Wie  aus obigen Reaktionsgleichungen hervorgeht,  bilden sich zuerst     organometallisehe    Verbin  dungen, welche in Gegenwart von     ZVasser-          stoffionen    in die Alkohole übergehen.  



  Vorzugsweise wird die Umsetzung der  Ester mit den Hydriden in organischen Lö  sungsmitteln vorgenommen. Besonders geeig  net sind     Äthyläther,        Isopropy        läther,        Butyl-          äther,        Dioxan,    ferner     Lösungsmittelgemische     wie beispielsweise     Äther-Benzol.    Zweckmässig  wird das Metall- bzw.     Halbmetall-Hydrid    in      der Weise mit dem Ester     zusammengebracht,     dass Lösungen der beiden Stoffe miteinander  vermischt werden.  



  Beispielsweise kann das     Lithium-Alumi-          nium-Hydrid    in Ätherlösung verwendet wer  den. Es wird vorzugsweise bei einer Tempera  tur     zwischen        -30a    und     +500    C gearbeitet und  wenn erforderlich das Ganze am     Rückfluss-          kühler    erwärmt, bis die Reaktion beendet. Die  Umwandlung der     organometallischen    Verbin  dung in den entsprechenden Alkohol erfolgt.  vorzugsweise durch Zusatz von Aceton und  einer verdünnten Mineralsäure, z. B. von       5' /oiger    Salzsäure oder Schwefelsäure, unter  Umrühren.

   Man kann dann die sich bildende  wässerige Schicht abtrennen und aus der zu  rückbleibenden organischen Lösung den Alko  hol durch     Abdestillieren    des Lösungsmittels  isolieren.  



  Gegenstand des Patentes ist ein     Verfahrer,     zur Herstellung eines ungesättigten Alkohols,  enthaltend einen     Jonon-Ring,    welches dadurch  gekennzeichnet ist, dass ein     flJonyliden-essig-          säure-ester    mit. einem Metall- bzw.     Halbmetall-          Hydrid    behandelt und die entstandene     Or-          ganometallverbindung    durch Hydrolyse in       ss        Jonyliden-Äthanol    übergeführt wird.  



  <I>Beispiel:</I>  4,6 g (0,0175     Mol)        ss'-Jonyliden-essigsällre-          äthylester    wurden in 60     cm3    trockenem Äther  aufgelöst und die Lösung in einen     Dreihals-          kolben,    versehen mit Rühren Tropftrichter  und     Rückflusskühler,    eingebracht. Die ganze  Apparatur wurde vor     Gebrauch    im Ofen bei  800 C getrocknet.

   Zu der genannten Lösung  wurden im Verlauf von 2 Minuten unter  Umrühren 50     em3    einer     1ltherlösung    von  15     g        Lithium-Aluminium-Hydrid    (0,4     Mol)     beigefügt. Die trüb gewordene Mischung  wurde am     Rückflusskühler    gelinde erwärmt,  sodann langsam mit 100     em3    5      /oiger    Salz  säure versetzt und hierauf nochmals 5 Minu  ten umgerührt.

   Das Reaktionsgut wurde mit  Äther extrahiert, der Extrakt mit Wasser ge  waschen und das Lösungsmittel     abdestilliert.     Als Rückstand wurde erhalten     3Jony        liden-          äthanol    der Formel:  
EMI0002.0042     
    ein hellgelbes Öl, welches im Infrarot ein  starkes     Hydroxylband,    aber keine     Estergruppe     zeigte. Der     Extinktionskoeffizient    war 620  bei 277     my.    Ein reineres Präparat hatte einen       Extinktionskoeffizienten    von 534 bei 265     mlc.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines unge sättigten Alkohols, enthaltend einen Jonon- Ring, dadurch gekennzeiehnet, dass ein fl- Jonyiiden-essigsäure-ester mit einem Metall bzw. I-Ialbmetall-1.Iydi-icl behandelt und die entstandene Organometallverbindung durch Hydrolyse in ss-.Jony liden-äthanol überge führt wird. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass Aluminiumhydrid verwendet. wird. 2.
    Verfahren nach - Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass Lithium Ahimi- nium-Hy dr id verwendet wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass Lithium-Bor- Hy drid verwendet wird. 4. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Hydrid in Ätherlösung zugesetzt wird. 5. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Umsetzung des Esters mit dem HZ-drid zwischen -30 und +500C erfolgt. 6.
    Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Umsetzung des Esters mit dem Hydrid in einem organi schen Lösungsmittel erfolgt. 7. Verfahren nach Unteranspruch 6, da durch gekennzeiehnet, dass @thy läther ver wendet wird. B. Verfahren nach Unteranspruch 6, da durch gekennzeichnet, dass Isopropyläther verwendet wird. 9. Verfahren nach Unteranspruch 6, da durch gekennzeichnet, dass Butyläther ver wendet wird. 10. Verfahren nach Unteranspruch 6, da durch gekennzeichnet, dass Dioxan verwendet wird. 11.
    Verfahren nach Unteranspruch 6, da durch gekennzeichnet, dass eine Äther-Benzol- Mischung verwendet wird. 12. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Organometall- verbindung durch Verrühren mit Aceton und der wässerigen Lösung einer Säure zum Alko hol hydrolysiert wird.
CH276140D 1946-12-24 1947-12-22 Verfahren zur Herstellung eines ungesättigten Alkohols, enthaltend einen Jonon-Ring. CH276140A (de)

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DE946895C (de) * 1953-07-07 1956-08-09 Hoffmann La Roche Verfahren zur Herstellung des 8-[2', 6', 6'-Trimethylcyclohexen-(1')-yl]-2, 6-dimethyloktatrien-(2, 4, 6)-als-(1)

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