DE2545511C2 - Verfahren zur Herstellung von 5-substituierten 2,3-Dimethoxy-6-methyl-1,4-benzohydrochinonen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 5-substituierten 2,3-Dimethoxy-6-methyl-1,4-benzohydrochinonen

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DE2545511C2
DE2545511C2 DE2545511A DE2545511A DE2545511C2 DE 2545511 C2 DE2545511 C2 DE 2545511C2 DE 2545511 A DE2545511 A DE 2545511A DE 2545511 A DE2545511 A DE 2545511A DE 2545511 C2 DE2545511 C2 DE 2545511C2
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    • C07C50/28Quinones containing groups having oxygen atoms singly bound to carbon atoms with monocyclic quinoid structure
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
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    • C07C46/02Preparation of quinones by oxidation giving rise to quinoid structures
    • C07C46/06Preparation of quinones by oxidation giving rise to quinoid structures of at least one hydroxy group on a six-membered aromatic ring

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  • Organic Chemistry (AREA)
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Description

CH3O
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in Gegenwart eines auf Kieselsäure, Kieselsäuregel, Tonerde, Kaolin, Magnesiumsilicat, Aktivkohle, Permutit, natürlichen oder synthetischen Zeoliten, Aluminiumoxid, Siiiciumoxid-Aluminiumoxid und/oder SiIiciumoxid-Magnesiumoxid adsorbierten sauren Kondensationskatalysators durchführt.
CH3
i
CH2-CH = C — R2
(D
OH
in der R1 ein Wasserstoffatom oder eine Acylgruppe und R2 eine Gruppe der folgenden Formel ist
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von 5-substituierten 2,3-Dimethoxy-6-methy 1-1,4-benzohydrochinonen bzw. deren 1-Monoestem derall- -> gemeinen Formel 1
-CH2-
CH3
CH2-CH-CH-CH2
I I
A B
— H CH3O
CH3O
OR,
I
OH
CH3
CH2-CH = C-R2
wobei π den Wert O hat oder eine ganze Zahl von 1 bis 11 ist und A und B Wasserstoffatome sind oder eine Doppelbindung zwischen den beiden Kohlenstoffatomen bilden, an die sie gebunden sind, durch Umsetzung von 2,3-Dimethoxy-6-methyl-l,4-benzohydrochinonen oder entsprechenden 1-Monoijcylestern der allgemeinen Formel IV
OR,
CH3O j CH3
:> in der R1 ein Wasserstoffatom oder eine Acylgruppe ist und R2 die folgende Formel hat:
-CH2-
CH3
CH2-CH-CH-CH2
A B
CH3O
(IV)
OH
wobei η den Wert 0 hat oder eine ganze Zahl von y, 1 bis 11 ist und A und B Wasserstuffatome sind oder eine Doppelbindung zwischen den beiden Kohlenstoffatomen bilden, an die sie gebunden sind, durch Umsetzung von 2,3-Dimethoxy-6-methyl-l,4-benzohydrochinonen oder entsprechenden l-Monoacylestern der allgemeinen Formel IV
in der R1 die vorstehende Bedeutung hat, mit Prenol bzw. dessen Derivaten der allgemeinen Formel V
CH3
R2-C = CH-CH2
X
(V)
OR1.
CH3O j CH3
CH3O
(IV)
OH
, , ... ι-» · . j Ii · in der R1 die vorstehende Bedeutung hat, mit Prenol
oder Isopren^ bzw. dessen Derivaten der allgeme.- bzw ^n Derivaten der allgerneinen Formel V nen Formel VI
CH3
R2-C-CH = CH2
X
(VI)
CH3
R 2— C ^= CH — CH2
X
(V)
wobei X eine Hydroxylgruppe, ein niederer Alkoxyrest, ein Acyloxyrest oder ein Halogenatom ist und R2 die vorstehende Bedeutung hat, in Gegenwart eines sauren Kondensationskatalysators, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in Gegenwart eines auf einem Adsorptionsmittel adsorbierten sauren Kondensationskatalysators durchfuhrt.
oder Isoprenol bzw. dessen Derivaten der allgemeinen Formel (VI)
CH3
R2-C-CH = CH2
(VI)
wobei X eine Hydroxylgruppe, ein niederer Alkoxyrest, ein Acyloxyrest oder ein Halogenatom ist und R2 die vorstehende Bedeutung hat, in Gegenwart eines sauren Kondensationskatalysators.
Die erfindungsgemäß hergestellten Verbindungen (I) ■> lassen sich gegebenenfalls leicht durch oxidative Hydrolyse in Chinone der allgemeinen Formel (II)
CH3O
CHjO
CH3
CH3
CH2-CH = C-R2
(Π)
überführen, in der R2 die vorstehende Bedeutung hat. Die Verbindungen (II) werden üblicherweise als Coenzym Q bezeichaU, wobei die Verbindung, bei der A und B eine Doppeisindung bilden und η den Wert 9 hat, 2» d. h. 2,3-Dimethoxy-5-methyl-6-decaprenyl-l,4-benzochinon[2,3-Dimethoxy-5-methyl-6-(3\7',ir,15',19',23', 27',31',35',39'-decamethyltetracontadecaen-2',6-\10',14', 18',22',26',30',34',38'-yI) - 1,4 - benzochinon] als Coenzym Q10 bekannt ist. Diese Verbindung steht in enger Beziehung zum Elektronenübertragungssystem des Organismus und spielt eine bedeutende Rolle bei der Energieentwicklung. Ferner sind Verbindungen dieser Art bei der medizinischen und pharmazeutischen Anwendung wirksam. v>
Zur Herstellung der Chinone von der Art des Coenzyms Q10 sind verschiedene Verf&iren bekannt. So kann man z.B. 2,3-Dimethoxy6-methyI-l,4-benzohydrochinon oder dessen l-Monoacylat jnd (Iso)-decaprenol oder ein reaktives Derivat dieser Verbindungen η in Gegenwart eines sauren Kondensationskatalysators miteinander umsetzen, z. B. in Gegenwart einer Protonensäure, wie Ameisensäure, Schwefelsäure, Salzsäure, Phosphorsäure oder p-ToluolsuIfonsäure, und/oder einer Lewis-Säure, wie Zinkchlorid, Aluminiumchlorid oder Bortrifluorid-ätherat, und hierauf das erhaltene Kondensattonsprodukt oxidieren, nachdem es gegebenenfalls vorher hydrolysiert worden ist; vgl. die JP-AS 17 513/64, 17 514/64 und 3967/71.
Die Kondensationsstufe jedes dieser Verfahren ver- ·»> läuft jedoch in geringer Ausbeute, so daß die Ausbeute des gewünschten Chinons äußerst niedrig liegt, nämlich bei höchstenfalls etwa 30%, selbst im Fall von verunreinigten Produkten. Außerdem wirken die in diesen Verfahren verwendeten sauren Katalysatoren stark ">» korrodierend, so daß die Apparaturen angegriffen werden. Das durch Korrosion gelöste Metall kann darüber hinaus die Produkte verunreinigen. Die genannten Verfahren eignen sich daher nicht zur industriellen Anwendung. j">
Die Verwendung derartiger Katalysatoren erfordert auch eine Neutralisation und Extraktion, um die gewünschte Verbindung aus den Reaktionsprodukten abzutrennen. Im Vergleich zur eingesetzten Katalysatormenge, der In einem hohen Verhältnis zum Rohma- *>0 terial verwendet wird, gehen außerdem große Materialmengen verloren. Dies ist im Hinblick auf die Kosten und die Umweltbelastung unerwünscht. Die bisher angewandten Verfahren zur Herstellung der Chinone bereiten daher bei der industriellen Anwendung zahl- <>5 reiche Schwierigkeiten.
Es wurden zahlreiche Versuche unternommen, die Ausbeute bei der Kondensation zu verbessern. So wurde ein Verfahren zur Herstellung der gewünschten Benzochinone in hoher Ausbeute entwickelt, bei dem man 2,3-Dimethoxy-5-methyl-6-halogen-l,4-benzohydrochinon - 1,4 - dimethoxymethyläther oder das 1,4-Diacetal mit einem p-AlIyl-Nickelkomplex der Formel (III)
CH3
CH3
CH
Ni
Ni
CH
(III)
"CH2
umsetzt, in der X ein Halogenatom ist, R2 die verstehende Bedeutung hat und eine Halbbindung
darstellt, während eine Doppelbindung darstellt: vgl. JP-AS 25 137/72 und 85 546/73. Obwohl in diesen Verfahren die Kondensationsausbeute wesentlich verbessert wird, bringt das zur Herstellung des P-Allyl-Nickelkomplexes (III) verwendete Ni(CO)4 beträchtliche Probleme mit sich, da es das Atmungssystem angreift und als Gas nur schwer handhabbar ist.
Bei der Suche nach eicem verbesserten Verfahren zur Herstellung der Chinone der allgemeinen Formel (II) wurde nun ein Kondensationsverfahren entwickelt, das eine wirtschaftliche Herstellung der Hydrochinone ermöglicht, aus denen dann die Chinon-Endprodukte hergestellt werden.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren der eingangs genannten Art, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man die Umsetzung in Gegenwart eines auf einem Adsorptionsmittel adsorbierten sauren Kondensationskatalysators durchfiihrt.
Beispiele für (Iso)-prenol bzw. deren erfindungsgemäß verwendbare reaktive Derivate lind 3-Methylbuten-2-ol-l, S-Methylbuten-l-olO, Geraniol, Linalol, Nerol, Nerolidol, Farnesol, Phytol, Geranyl-geraniol, Geranyl-Iinalol, Geranyl-farnesol, Gernyl-nerolidol, Famesyl-farnesol, Farnesyl-nerolidol, Geranylgeranylfarnesol, Solanesol, Decaprenol, lsodecaprenol, Undecaprenol, Dodecanol sowie Halogenide und niedere Alkylätherester, die sich von diesen Alkoholen ableiten.
Im Verfahren der Erfindung werden die üblicherweise für chemische Verfahren verwendeten Adsorptionsmitte;-eingesetzt, z. B. Kieselsäure, Kieselsäuregel, Tonerde, Kaolin, Magnesiumsilicat (Phlorizin), Aktivkohle, Permutit, natürliche oder synthetische Zeolite, Aluminiumoxid, Siliciumoxid-AIuminiumoxid und Siliciumoxid-Magnesiumoxid.
Im Verfahren der Erfindung können beliebige bekannte Kondensationskatalysatoren verwendet werden, solange sie sauer reagieren und keine adsorbierte Komponente unabhängig von der angewandten Auftragsmethode in das Reaktionssystem eluiert wird. Das Auftragen kann auf beliebige bekannte Weise erfolgen, z. B. durch Ausfällung, Mitfallung, Mischen öder Eintauchen. Gegebenenfalls kann der Kondensationskatalysator auch gebrannt werden, um die Acidität zu entwickeln und zu fixieren.
Als Katalysatoren eignen sich z.B. Protonensäuren, wie Ameisensäure, Schwefelsäure, Salzsäure, Phosphorsäure und p-Toluolsulfonsäure, Lewis-Säuren, wie Zinkchlorid, Aluminiumchlorid und Bortrifluorid-ätherat, sowie dcFen Gemische.
Die Umsetzung kann im Verfahren der Erfindung in flüssiger Phase in Anwesenheit oder Abwesenheit eines Lösungsmittels durchgeführt werden, jedoch bewirkt die Anwesenheit eines Lösungsmittels einen glatten Reaktionsverlauf, und auch die Aufarbeitung des Reaktionsgemischs wird erleichtert.
Im Falle der Verwendung eines oder mehrerer Lösungsmittel werden diese vorzugsweise se gewählt, daß die Möglichkeit eines Ablösens des sauren Kondensationskatalysators von dem Adsorptionsmittel, in dem der Katalysator adsorbiert ist, möglichst gering bleibt. Aus diesem Grunde werden Lösungsmittel mit geringer Polarität bevorzugt, z.B. aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol oder Xylol, und aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Pentart, Hexan, Heptan, Octan, Isooctan, Petroläther oder Ribuloin, bzw. deren Gemische.
Das erhaltene 1,4-Benzohydrochinonderivat wird gegebenenfalls nach vorheriger Hydrolyse zum entsprechenden 1,4-Benzochinon oxidiert.
Im Verfahren der Erfindung ist die Kondensationsstufe wesentlich verbessert, so daß die Chinone (II) in stark erhöhter Ausbeute anfallen. Beispielsweise erhält man im Falle von Z^-Dimethoxy-S-decaprenyl-o-methyl-l,4-benzochinon (Coenzym Qi0) reine Produkte in einer Ausbeute von 30 bis 50% oder sogar höher. Da sich außerdem das saure Kondensationsmittel nicht vom Adsorptionsmittel ablöst, ist keine Korrosion der Vorrichtung oder Verunreinigung der Endprodukte zu befürchten.
Das Verfahren der Erfindung kann sowohl kontinuierlich als auch im Chargenbetrieb durchgeführt werden.
Im Falle der kontinuierlichen Verfahrensführung kann man z. B. einen Reaktionsturm mit einem Adsorptionsmittel beschicken, in dem das saure Kondensationsmittel adsorbiert ist. Hierauf leitet man dann nacheinander oder gleichzeitig (nach vorherigem Mischen) eine Lösung durch den Turm, die durch Auflösen der Verbindungen (IV) und (V) bzw. (VI) in einem erfindungsgemäß verwendbaren Lösungsmittel erhalten worden ist.
Bei der diskontinuierlichen Verfahrensführung kann man z. B. ein Adsorptionsmittel, in dem ein saures Kondensationsmittel adsorbiert ist, in einen Reaktor einbringen, dieses dnnn mit einer Lösung versetzen, die durch Auflösen der Verbindungen (IV) und (V) bzw. (VI) in einem erfindungsgemäß verwendbaren Lösungsmittel erhalten worden ist, und das erhaltene Gemisch rühren.
Das Verfahren der Erfindung kann innerhalb eines breiten Temperaturbereichs von etwa -20 bis +60° C durchgeführt werden. Dies ist ein wesentlicher Vorteil gegenüber bekannten Verfahren. Verwendet man z. B. Bortrifluorid-äthjrat in herkömmlichen Verfahren, so muß die Umsetzung in einem Temperaturbereich von Raumtemperatur bis 30° C durchgeführt werden, da bei höheren Reaktionstemperaturen Nebenreaktionen ablaufen, z. B. unter Bildung von Chroinanringen oder eine Isomerisierung der Seitenketten, wodurch die Reinheit und die Ausbeute des Endprodukts beeinträchtigt werden. Es ist daher notwendig, die Umsetzung relativ lange bei niedrigen Reaktionstemperaturen durchzuführen, bei denen sie nur sehr langsam verläuft; vgl. JP-AS 3967/71.
Im Verfahren der Erfindung besteht dagegen im Falle der Verwendung von ßrrtrifluorid-ätherat und Siliciumoxid-Aluminiumoxid als Katalysator selbst bei hohen Temperaturen, z.B. um 500C, praktisch keine Gefahr einer Nebenreaktion, so daß die Reaktionszeit wesentlich verkürzt wird.
Das Verfahren der Erfindung ermöglicht eine Herstellung der Verbindungen (I) in hoher Ausbeute und in industriellem Maßstab durch Kondensation der Verbindungen (IV) und (V) bzw. (VI). Es ermöglicht auch ein/» wirtschaftliche Herstellung der pharmazeutisch wirksamen Chinone (II).
Die Beispiele erläutern die Erfindung. Mit Ausnahme
ίο der Vergleichsversuche, in denen kein Adsorptionsmittel verwendet wird, werden die angegebenen Ausbeuten unter denselben Reaktionsbedingungen erzielt. Da die Verbindungen (I) äußerst instabil sind, wird ihre Ausbeute anhand der durch Oxidation entstehenden Verbindungen (II) bestimmt.
Beispiel 1
Herstellung von 2,3-Dimethoxy-5-methyi-6-nonaprenyl-l,4-bea"nchinon
35 ml Benzol werden zu 5 g Zinken! jrid und 18 g SiIiciumoxid-Aluminiumoxid gegeben, worauf man das Gemisch gründlich bei 50° C rührt. Hieraufwerden 11 g 2,3-Dimethoxy-5-methyI-1,4-benzohydrochinon zuge-
2s mischt. Anschließend wird unter Rühren in einer Stickstoffatmosphäre innerhalb 30 Minuten eine Lösung zugetropft, die durch Auflösen von 12,6 g Solanesol in 20 ml Benzol erhalten worden ist. Die Umsetzung wird 30 Minuten unter denselben Bedingungen fortgeführt.
jo Anschließend filtriert man das Reaktionsgemisch und wäscht das Filtrat nacheinander mit Wasser und einer 5prozentigen wäßrigen Natronlauge. Nach dem Trocknen über Glaubersalz wird das Lösungsmittel unter vermindertem Druck abdestilliert. Die zurückbleibende gelbe ölige Substanz wird in 100 ml Äthyläther aufgenommen, mit 2,5 g Zinkoxid versetzt und über Nacht gerührt. Dann wird das Reaktionsgemisch filtriert und das Filtrat mit Wasser gewaschen. Nach dem Trocknen über Glaubersalz wird das Lösungsmittel abdestiliiert, wnbei 14,6 g rohes 2,3-Dimethoxy-5-methyl-6-nonaprenyf-1,4-benzohydrochinon erhalten werden. Dieses wird durch Säulenchromatographie an Kieselsäuregel gereinigt (Eluiermittel: Gemisch aus 5% Äthyläther und Hexan). Das Eluat wird unter vermindertem Druck eingeengt, wobei 8,9 g eines öligen Materials erhalten werden. Bei der Kristallisation dieses Materials aus Aceton fallen 8,4 g (Ausbeute: 52,9%) orangegelbe Kristalle an, F. 45° C. Die Verbindung besitzt eine UV-Absorption bei 270 πΐμ (η-Hexan). Die IR-, NMR- und Massenspektren stimmen mit den Erwartungen überein.
Ausbeute Ausbeute Färbung (g) (%)
Erfindung
Vergleich
8,4
4,6
52,9 29,0
orangegelb rot-orange
Beispiel 2
Herstellung von 2,3-Dimethoxy-5-methyl-6-nonaprenyl-l,4-benzochinon
Ein Lösungsmittel aus 25 ml Benzol und 15 ml Hexan wird mit 3 g Bortrifluorid-ätherat und anschließend mit g Siliciumoxid-Aluminiumoxid versetzt und dann gründlich gerührt. Hierauf werden 10g2,3-Dimethoxy-
S-methyl-l/l-benzohydrochinon zugemischt. Anschließend gibt man eine Lösung zu, die durch Auflösen von 12,6 g Solanesol in 20 ml n-Hexan erhalten worden ist, und setzt dann das Gemisch weiter gemäß Beispiel I um. Es werden 8,1 g (Ausbeute: 51,0%) orangcgelbe Kristalle, F. 45° C, erhalten. Die UV-, IR-, NMR- und Massenspektren stimmen mit den Erwartungen überein.
Ausbeute (8)
Ausbeute
1%)
Färbung
Erfindung Vergleich
8,1 0
51,0 0
orangegelb
15
40
Beispiel 3
Herstellung von 2,3-Dimcthoxy-5-methyl-6-nonaprenyl-1,4-benzochinon
Die Kondensation wird wie' in Beispiel I durchgeführt, jedoch werden 13 g 2,3-Dimethoxy-5-melhyl-l,4-benzohydrochinon-4-monoacetat, 12,6 g Solanesol, 3 g Bortrifluorid-ätherat als Kondensationskatalysator, 18 g Siliciumoxid-AIuminiumoxid als Adsorptionsmittel und 15 ml n-Hexan als Reaktionslösungsmittel verwendet. Das das Reaktionsprodukt (Monoacetat) enthaltende Reaktionsgemisch wird filtriert, um das Adsorptionsmittel abzutrennen, worauf man das Filtrat mit Wasser und dann mit einer schwach alkalischen wäßrigen Sodalösung wäscht. Anschließend werden 30 ml einer 30%igen wäßrigen Kaliumhydroxidlösung zugegeben und das Gemisch 30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt (zur Desacetylierung). Das alkalibehandelte Material wird mit Aihy lather extrahiert, worauf man die Ätherphase mit Wasser und dann mit einer Salzlösung wäscht, über Glaubersalz trocknet und schließlich einengt. 14,2 g des erhaltenen öligen Rückstands (Hydrochinon) werden nach dem Verfahren von Beispiel 1 oxidiert und gereinigt, wobei 6,7 g (Ausbeute: 42%) orangegelbe Kristalle erhalten werden. Die gemäß Beispiel 1 erhaltenen analytischen Daten stimmen mit den Erwartungen überein.
45
Beispiel 4
Herstellung von 2,3-Dimethoxy-5-methyl-6-decaprenyl-1,4-benzochinon
Das Verfahren von deispiel 3 wird wiederholt, jedoch so werden 13 g 2,3-Dimethoxy-5-methyl-l,4-benzohydrochinon-4-monoacetat, 14 g Isodecaprenol (hergestellt aus Solanesol), 3 g Bortrifluorid-ätherat als Kondensationskatalysator, 18 g Siliciumoxid-AIuminiumoxid als Adsorptionsmittel und 20 ml n-Hexan als Reaktionslosungsmittel verwendet Es werden 5,1 g (Ausbeute: 33%) orangegelbe Kristalle erhalten. Die gemäß Beispiel 1 durchgeführten analytischen Messungen stimmen mit den Erwartungen überein.
60
Beispiel 5
Herstellung von 2,3-Dimethoxy-5-methyl-6-decaprenyl-l,4-benzochinon
5 g Zinkchlorid, 20 g Siliciumoxid-AIuminiumoxid, 20 ml Benzol und 30 ml n-Hexan werfen unter Rühren vermischt und dann mit 11g 23-Dimethoxy-5-methyl-1,4-benzohydrochinon versetzt Das Gemisch wirf unter Rühren auf 50° C erwärmt, worauf man innerhalb I Stunde eine Lösung zutropft, die durch Auflösen von 14 g Decaprenol (Reinheit 94%; hergestellt aus Solanesol; trans-Anteil 82%) in 10 ml n-Hexan hergestellt worden ist. Die Reaktion wird dann noch 1 Stunde unter denselben Bedingungen fortgeführt. Nach beendeter Umsetzung filtriert man das Reaktionsgemisch, um das Adsorptionsmittel abzutrennen, und oxidiert und reinigt das Filtrat dann wie in Beispiel I. Es werden 7,8 g (Ausbeute: 48%) orangegelbe Kristalle, F. 49° C, erhalten. Die gemäß Beispiel 1 durchgerührten analytischen Messungen stimmen mit den Erwartungen überein.
Beispiel 6
Herstellung von 2,3-Dimethoxy-5-methyl-6-decaprenyl-l,4-benzochinon
Die Reaktion wird wie in Beispiel 5 durchgeführt, jedoch werden 5 g Zinkchlorid, 20 g Siliciumoxid-AIuminiumoxid, 20 ml Benzol, 30 ml n-Hexan, 11 g 2,3-Dimethoxy-5-methyl-l,4-benzohydrochinon und 14 g Isodecaprenol (Reinheit 90%; hergestellt aus Solanesol) verwendet. Es werfen 5,6 g (Ausbeute 36%) orangegelbe Kristalle, F. 49° C, erhalten. Die gemäß Beispiel 1 durchgerührten analytischen Messungen stimmen mit den Erwartungen überein.
Beispiel 7
Herstellung von 2,3-Dimethoxy-5-methyl-6-nonaprenyl-1,4-benzo?hinon
5 g Zinkchlorid, 10 g gelartiges Adsorptionsmittel, 20 ml Benzol, 30 ml n-Hexan, 12 g 2,3-Dimethoxy-5-methyl-l,4-benzohydrochinon und 12,6 g reines Solanesol werfen wie in Beispiel 5 umgesetzt, wobei 9,2 g (Ausbeute: 58%) orangegelbe Kristalle, F. 45° C, erhalten werfen. Bei analytischen Messungen gemäß Beispiel 1 wird die Identität mit authentischen Proben bestätigt.
Beispiel 8
Herstellung eines Gemischs aus 2,3-Dimethoxy-5-methyl-6-undecaprenyl-l,4-benzochinon und 2,3-Dimethoxy-5-methyl-6-dodecapΓenyl-1,4-benzochinon
Die Reaktion wird wie in Beispiel 1 durchgeführt, jedoch werfen an Stelle von Solanesol 14 g eines Gemischs aus Undecaprenol und Dodecaprenol verwendet, das durch Reinigen von trockenen Seidenraupenexkrementen nach dem Verfahren der JP-AS 28 572/70 hergestellt worden ist. Es werfen 7,2 g einer gelben öligen Substanz erhalten.
Beispiel 9
4 g Zinkchlorid und 18 g gelartiges Adsorptionsmittel werfen mit 25 ml Benzol und 15 ml n-Hexan versetzt, worauf man unter Rühren 12 g 2r3-Dimethoxy-5-methyl-l,4-benzohydrochinon zugibt und dann innerhalb 30 Minuten bei 60° C eine Lösung zutropft, die durch Auflösen von 10,8 g Isophytol (Reinheit 90%) in 20 ml Hexan erhalten worden ist Nach 30minütiger Umsetzung bei derselben Temperatur wird das Gemisch wie in Beispiel 1 aufgearbeitet, wobei 16,2 g rohes 2,3-Dime&oxy-5-methyI-&-phytyi-l>4-benzochmon erhalten werfen. Das Produkt wird durch Chromatographie an Kieselsäuregel gereinigt, wobei 14,1 g (Ausbeute: 94%)
reines 2,3-Dimethoxy-5-methyl-6-phytyl-l,4-benzochinon als rotgelarbtes Öl erhalten werden, das bei der Dünnschichtci-iromatographie einen einzigen Fleck ergibt. Die gemäß Beispiel 1 durchgeführten analytischen Messungen stimmen mit den Erwartungen überein.
Beispiel 10
5 g Zinkchlorid und 15 g Siliciumoxid-Aluminiumosid werden mit 20 m! Benzo! unel 20 r.il η-Hexan und anschließend unter Rühren des Gemischs mit 1,5 g 2,3-Dimethoxy-S-methyl-l^-benzohydrochinon versetzt und dann auf 60° C erwärmt. Hierauf tropft man eine Lösung zu dem Gemisch, die durch Auflösen von 5,7 g
2,3-Mclhylbuten-l-ol-3 (Reinheit 90%) in 20 ml Hexan erhalten worden ist, und führt die Reaktion weitere 30 Minuten bei derselben Temperatur durch. Hierauf wird das Gemisch wie in Beispiel 1 weiter umgesetzt, wobei 15,3 g rohes 2,3-Dimethoxy-5-methyl-6-pulenyl-1,4-benzochinon erhalten werden. Das Produkt wird durch Chromatographie an Kieselsäuregel gereinigt, wobei 13,6 g (Ausbeute: 92%) reines 2,3-Dimethoxy-5-methyl-6-pulenyl-l,4-benzochinon als rotgefarbtes Öl erhalten werden, das bei der Dünnschichtchromatographie einen einzigen Fleck ergibt. Die gemäß Beispiel I durchgeluhrten analytischen Messungen stimmen mit den Erwartungen überein.

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von 5-substituierten 2,3-Dimethoxy-6-methyI-l,4-benzohydrochinonen und deren 1-Monoestern der allgemeinen Formel I
OR,
CH3O I CH3
DE2545511A 1974-10-11 1975-10-10 Verfahren zur Herstellung von 5-substituierten 2,3-Dimethoxy-6-methyl-1,4-benzohydrochinonen Expired DE2545511C2 (de)

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DE2545511A1 DE2545511A1 (de) 1976-04-22
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