DE2545511C2 - Verfahren zur Herstellung von 5-substituierten 2,3-Dimethoxy-6-methyl-1,4-benzohydrochinonen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von 5-substituierten 2,3-Dimethoxy-6-methyl-1,4-benzohydrochinonenInfo
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Description
CH3O
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in Gegenwart
eines auf Kieselsäure, Kieselsäuregel, Tonerde, Kaolin, Magnesiumsilicat, Aktivkohle, Permutit, natürlichen
oder synthetischen Zeoliten, Aluminiumoxid, Siiiciumoxid-Aluminiumoxid und/oder SiIiciumoxid-Magnesiumoxid
adsorbierten sauren Kondensationskatalysators durchführt.
CH3
i
CH2-CH = C — R2
CH2-CH = C — R2
(D
OH
in der R1 ein Wasserstoffatom oder eine Acylgruppe
und R2 eine Gruppe der folgenden Formel ist
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von 5-substituierten 2,3-Dimethoxy-6-methy 1-1,4-benzohydrochinonen
bzw. deren 1-Monoestem derall- -> gemeinen Formel 1
-CH2-
CH3
CH2-CH-CH-CH2
CH2-CH-CH-CH2
I I
A B
— H CH3O
CH3O
OR,
I
OH
OH
CH3
CH2-CH = C-R2
wobei π den Wert O hat oder eine ganze Zahl von
1 bis 11 ist und A und B Wasserstoffatome sind oder eine Doppelbindung zwischen den beiden Kohlenstoffatomen
bilden, an die sie gebunden sind, durch Umsetzung von 2,3-Dimethoxy-6-methyl-l,4-benzohydrochinonen
oder entsprechenden 1-Monoijcylestern
der allgemeinen Formel IV
OR,
CH3O j CH3
CH3O j CH3
:> in der R1 ein Wasserstoffatom oder eine Acylgruppe
ist und R2 die folgende Formel hat:
-CH2-
CH3
CH2-CH-CH-CH2
A B
A B
CH3O
(IV)
OH
wobei η den Wert 0 hat oder eine ganze Zahl von y, 1 bis 11 ist und A und B Wasserstuffatome sind oder
eine Doppelbindung zwischen den beiden Kohlenstoffatomen bilden, an die sie gebunden sind, durch
Umsetzung von 2,3-Dimethoxy-6-methyl-l,4-benzohydrochinonen oder entsprechenden l-Monoacylestern
der allgemeinen Formel IV
in der R1 die vorstehende Bedeutung hat, mit Prenol
bzw. dessen Derivaten der allgemeinen Formel V
CH3
R2-C = CH-CH2
X
X
(V)
OR1.
CH3O j CH3
CH3O j CH3
CH3O
(IV)
OH
, , ... ι-» · . j Ii · in der R1 die vorstehende Bedeutung hat, mit Prenol
oder Isopren^ bzw. dessen Derivaten der allgeme.- bzw ^n Derivaten der allgerneinen Formel V
nen Formel VI
CH3
R2-C-CH = CH2
X
X
(VI)
CH3
R 2— C ^= CH — CH2
X
X
(V)
wobei X eine Hydroxylgruppe, ein niederer Alkoxyrest, ein Acyloxyrest oder ein Halogenatom ist und
R2 die vorstehende Bedeutung hat, in Gegenwart eines sauren Kondensationskatalysators, dadurch
gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in Gegenwart eines auf einem Adsorptionsmittel
adsorbierten sauren Kondensationskatalysators durchfuhrt.
oder Isoprenol bzw. dessen Derivaten der allgemeinen
Formel (VI)
CH3
R2-C-CH = CH2
R2-C-CH = CH2
(VI)
wobei X eine Hydroxylgruppe, ein niederer Alkoxyrest,
ein Acyloxyrest oder ein Halogenatom ist und R2 die
vorstehende Bedeutung hat, in Gegenwart eines sauren Kondensationskatalysators.
Die erfindungsgemäß hergestellten Verbindungen (I) ■>
lassen sich gegebenenfalls leicht durch oxidative Hydrolyse in Chinone der allgemeinen Formel (II)
CH3O
CHjO
CH3
CH3
CH2-CH = C-R2
(Π)
überführen, in der R2 die vorstehende Bedeutung hat.
Die Verbindungen (II) werden üblicherweise als Coenzym Q bezeichaU, wobei die Verbindung, bei der A
und B eine Doppeisindung bilden und η den Wert 9 hat, 2»
d. h. 2,3-Dimethoxy-5-methyl-6-decaprenyl-l,4-benzochinon[2,3-Dimethoxy-5-methyl-6-(3\7',ir,15',19',23',
27',31',35',39'-decamethyltetracontadecaen-2',6-\10',14',
18',22',26',30',34',38'-yI) - 1,4 - benzochinon] als Coenzym
Q10 bekannt ist. Diese Verbindung steht in enger
Beziehung zum Elektronenübertragungssystem des Organismus und spielt eine bedeutende Rolle bei der
Energieentwicklung. Ferner sind Verbindungen dieser Art bei der medizinischen und pharmazeutischen Anwendung
wirksam. v>
Zur Herstellung der Chinone von der Art des Coenzyms
Q10 sind verschiedene Verf&iren bekannt. So
kann man z.B. 2,3-Dimethoxy6-methyI-l,4-benzohydrochinon
oder dessen l-Monoacylat jnd (Iso)-decaprenol
oder ein reaktives Derivat dieser Verbindungen η in Gegenwart eines sauren Kondensationskatalysators
miteinander umsetzen, z. B. in Gegenwart einer Protonensäure, wie Ameisensäure, Schwefelsäure, Salzsäure,
Phosphorsäure oder p-ToluolsuIfonsäure, und/oder
einer Lewis-Säure, wie Zinkchlorid, Aluminiumchlorid oder Bortrifluorid-ätherat, und hierauf das erhaltene
Kondensattonsprodukt oxidieren, nachdem es gegebenenfalls vorher hydrolysiert worden ist; vgl. die JP-AS
17 513/64, 17 514/64 und 3967/71.
Die Kondensationsstufe jedes dieser Verfahren ver- ·»>
läuft jedoch in geringer Ausbeute, so daß die Ausbeute des gewünschten Chinons äußerst niedrig liegt,
nämlich bei höchstenfalls etwa 30%, selbst im Fall von verunreinigten Produkten. Außerdem wirken die in diesen
Verfahren verwendeten sauren Katalysatoren stark ">» korrodierend, so daß die Apparaturen angegriffen werden.
Das durch Korrosion gelöste Metall kann darüber hinaus die Produkte verunreinigen. Die genannten Verfahren
eignen sich daher nicht zur industriellen Anwendung. j">
Die Verwendung derartiger Katalysatoren erfordert auch eine Neutralisation und Extraktion, um die gewünschte
Verbindung aus den Reaktionsprodukten abzutrennen. Im Vergleich zur eingesetzten Katalysatormenge,
der In einem hohen Verhältnis zum Rohma- *>0
terial verwendet wird, gehen außerdem große Materialmengen verloren. Dies ist im Hinblick auf die Kosten
und die Umweltbelastung unerwünscht. Die bisher angewandten Verfahren zur Herstellung der Chinone
bereiten daher bei der industriellen Anwendung zahl- <>5 reiche Schwierigkeiten.
Es wurden zahlreiche Versuche unternommen, die Ausbeute bei der Kondensation zu verbessern. So
wurde ein Verfahren zur Herstellung der gewünschten Benzochinone in hoher Ausbeute entwickelt, bei dem
man 2,3-Dimethoxy-5-methyl-6-halogen-l,4-benzohydrochinon - 1,4 - dimethoxymethyläther oder das
1,4-Diacetal mit einem p-AlIyl-Nickelkomplex der Formel
(III)
CH3
CH3
CH
Ni
Ni
CH
(III)
"CH2
umsetzt, in der X ein Halogenatom ist, R2 die verstehende
Bedeutung hat und eine Halbbindung
darstellt, während eine Doppelbindung darstellt:
vgl. JP-AS 25 137/72 und 85 546/73. Obwohl in diesen Verfahren die Kondensationsausbeute wesentlich
verbessert wird, bringt das zur Herstellung des P-Allyl-Nickelkomplexes (III) verwendete Ni(CO)4 beträchtliche
Probleme mit sich, da es das Atmungssystem angreift und als Gas nur schwer handhabbar ist.
Bei der Suche nach eicem verbesserten Verfahren zur
Herstellung der Chinone der allgemeinen Formel (II) wurde nun ein Kondensationsverfahren entwickelt, das
eine wirtschaftliche Herstellung der Hydrochinone ermöglicht, aus denen dann die Chinon-Endprodukte
hergestellt werden.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren der eingangs genannten Art, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß man die Umsetzung in Gegenwart eines auf einem Adsorptionsmittel adsorbierten sauren Kondensationskatalysators
durchfiihrt.
Beispiele für (Iso)-prenol bzw. deren erfindungsgemäß
verwendbare reaktive Derivate lind 3-Methylbuten-2-ol-l,
S-Methylbuten-l-olO, Geraniol, Linalol,
Nerol, Nerolidol, Farnesol, Phytol, Geranyl-geraniol,
Geranyl-Iinalol, Geranyl-farnesol, Gernyl-nerolidol, Famesyl-farnesol, Farnesyl-nerolidol, Geranylgeranylfarnesol,
Solanesol, Decaprenol, lsodecaprenol, Undecaprenol, Dodecanol sowie Halogenide und niedere
Alkylätherester, die sich von diesen Alkoholen ableiten.
Im Verfahren der Erfindung werden die üblicherweise für chemische Verfahren verwendeten Adsorptionsmitte;-eingesetzt,
z. B. Kieselsäure, Kieselsäuregel, Tonerde, Kaolin, Magnesiumsilicat (Phlorizin), Aktivkohle,
Permutit, natürliche oder synthetische Zeolite, Aluminiumoxid, Siliciumoxid-AIuminiumoxid und Siliciumoxid-Magnesiumoxid.
Im Verfahren der Erfindung können beliebige bekannte Kondensationskatalysatoren verwendet werden,
solange sie sauer reagieren und keine adsorbierte Komponente unabhängig von der angewandten Auftragsmethode
in das Reaktionssystem eluiert wird. Das Auftragen kann auf beliebige bekannte Weise erfolgen,
z. B. durch Ausfällung, Mitfallung, Mischen öder
Eintauchen. Gegebenenfalls kann der Kondensationskatalysator auch gebrannt werden, um die Acidität zu
entwickeln und zu fixieren.
Als Katalysatoren eignen sich z.B. Protonensäuren, wie Ameisensäure, Schwefelsäure, Salzsäure, Phosphorsäure
und p-Toluolsulfonsäure, Lewis-Säuren, wie
Zinkchlorid, Aluminiumchlorid und Bortrifluorid-ätherat, sowie dcFen Gemische.
Die Umsetzung kann im Verfahren der Erfindung in flüssiger Phase in Anwesenheit oder Abwesenheit eines
Lösungsmittels durchgeführt werden, jedoch bewirkt die Anwesenheit eines Lösungsmittels einen glatten
Reaktionsverlauf, und auch die Aufarbeitung des Reaktionsgemischs
wird erleichtert.
Im Falle der Verwendung eines oder mehrerer Lösungsmittel werden diese vorzugsweise se gewählt,
daß die Möglichkeit eines Ablösens des sauren Kondensationskatalysators
von dem Adsorptionsmittel, in dem der Katalysator adsorbiert ist, möglichst gering bleibt.
Aus diesem Grunde werden Lösungsmittel mit geringer Polarität bevorzugt, z.B. aromatische Kohlenwasserstoffe,
wie Benzol, Toluol oder Xylol, und aliphatische
Kohlenwasserstoffe, wie Pentart, Hexan, Heptan, Octan,
Isooctan, Petroläther oder Ribuloin, bzw. deren Gemische.
Das erhaltene 1,4-Benzohydrochinonderivat wird gegebenenfalls
nach vorheriger Hydrolyse zum entsprechenden 1,4-Benzochinon oxidiert.
Im Verfahren der Erfindung ist die Kondensationsstufe wesentlich verbessert, so daß die Chinone (II) in
stark erhöhter Ausbeute anfallen. Beispielsweise erhält man im Falle von Z^-Dimethoxy-S-decaprenyl-o-methyl-l,4-benzochinon
(Coenzym Qi0) reine Produkte in
einer Ausbeute von 30 bis 50% oder sogar höher. Da sich außerdem das saure Kondensationsmittel nicht vom
Adsorptionsmittel ablöst, ist keine Korrosion der Vorrichtung oder Verunreinigung der Endprodukte zu
befürchten.
Das Verfahren der Erfindung kann sowohl kontinuierlich als auch im Chargenbetrieb durchgeführt werden.
Im Falle der kontinuierlichen Verfahrensführung kann man z. B. einen Reaktionsturm mit einem Adsorptionsmittel
beschicken, in dem das saure Kondensationsmittel adsorbiert ist. Hierauf leitet man dann nacheinander
oder gleichzeitig (nach vorherigem Mischen) eine Lösung durch den Turm, die durch Auflösen der
Verbindungen (IV) und (V) bzw. (VI) in einem erfindungsgemäß verwendbaren Lösungsmittel erhalten
worden ist.
Bei der diskontinuierlichen Verfahrensführung kann man z. B. ein Adsorptionsmittel, in dem ein saures Kondensationsmittel
adsorbiert ist, in einen Reaktor einbringen, dieses dnnn mit einer Lösung versetzen, die
durch Auflösen der Verbindungen (IV) und (V) bzw. (VI) in einem erfindungsgemäß verwendbaren Lösungsmittel
erhalten worden ist, und das erhaltene Gemisch rühren.
Das Verfahren der Erfindung kann innerhalb eines breiten Temperaturbereichs von etwa -20 bis +60° C
durchgeführt werden. Dies ist ein wesentlicher Vorteil gegenüber bekannten Verfahren. Verwendet man z. B.
Bortrifluorid-äthjrat in herkömmlichen Verfahren, so
muß die Umsetzung in einem Temperaturbereich von Raumtemperatur bis 30° C durchgeführt werden, da bei
höheren Reaktionstemperaturen Nebenreaktionen ablaufen, z. B. unter Bildung von Chroinanringen oder
eine Isomerisierung der Seitenketten, wodurch die Reinheit und die Ausbeute des Endprodukts beeinträchtigt
werden. Es ist daher notwendig, die Umsetzung relativ lange bei niedrigen Reaktionstemperaturen
durchzuführen, bei denen sie nur sehr langsam verläuft; vgl. JP-AS 3967/71.
Im Verfahren der Erfindung besteht dagegen im Falle der Verwendung von ßrrtrifluorid-ätherat und Siliciumoxid-Aluminiumoxid
als Katalysator selbst bei hohen Temperaturen, z.B. um 500C, praktisch keine Gefahr
einer Nebenreaktion, so daß die Reaktionszeit wesentlich verkürzt wird.
Das Verfahren der Erfindung ermöglicht eine Herstellung der Verbindungen (I) in hoher Ausbeute und in
industriellem Maßstab durch Kondensation der Verbindungen (IV) und (V) bzw. (VI). Es ermöglicht auch ein/»
wirtschaftliche Herstellung der pharmazeutisch wirksamen Chinone (II).
Die Beispiele erläutern die Erfindung. Mit Ausnahme
Die Beispiele erläutern die Erfindung. Mit Ausnahme
ίο der Vergleichsversuche, in denen kein Adsorptionsmittel
verwendet wird, werden die angegebenen Ausbeuten unter denselben Reaktionsbedingungen erzielt. Da
die Verbindungen (I) äußerst instabil sind, wird ihre Ausbeute anhand der durch Oxidation entstehenden
Verbindungen (II) bestimmt.
Herstellung von 2,3-Dimethoxy-5-methyi-6-nonaprenyl-l,4-bea"nchinon
35 ml Benzol werden zu 5 g Zinken! jrid und 18 g SiIiciumoxid-Aluminiumoxid
gegeben, worauf man das Gemisch gründlich bei 50° C rührt. Hieraufwerden 11 g
2,3-Dimethoxy-5-methyI-1,4-benzohydrochinon zuge-
2s mischt. Anschließend wird unter Rühren in einer Stickstoffatmosphäre
innerhalb 30 Minuten eine Lösung zugetropft, die durch Auflösen von 12,6 g Solanesol in
20 ml Benzol erhalten worden ist. Die Umsetzung wird 30 Minuten unter denselben Bedingungen fortgeführt.
jo Anschließend filtriert man das Reaktionsgemisch und
wäscht das Filtrat nacheinander mit Wasser und einer 5prozentigen wäßrigen Natronlauge. Nach dem Trocknen
über Glaubersalz wird das Lösungsmittel unter vermindertem Druck abdestilliert. Die zurückbleibende
gelbe ölige Substanz wird in 100 ml Äthyläther aufgenommen, mit 2,5 g Zinkoxid versetzt und über Nacht
gerührt. Dann wird das Reaktionsgemisch filtriert und das Filtrat mit Wasser gewaschen. Nach dem Trocknen
über Glaubersalz wird das Lösungsmittel abdestiliiert, wnbei 14,6 g rohes 2,3-Dimethoxy-5-methyl-6-nonaprenyf-1,4-benzohydrochinon
erhalten werden. Dieses wird durch Säulenchromatographie an Kieselsäuregel gereinigt (Eluiermittel: Gemisch aus 5% Äthyläther
und Hexan). Das Eluat wird unter vermindertem Druck eingeengt, wobei 8,9 g eines öligen Materials erhalten
werden. Bei der Kristallisation dieses Materials aus Aceton fallen 8,4 g (Ausbeute: 52,9%) orangegelbe Kristalle
an, F. 45° C. Die Verbindung besitzt eine UV-Absorption bei 270 πΐμ (η-Hexan). Die IR-, NMR- und
Massenspektren stimmen mit den Erwartungen überein.
Ausbeute Ausbeute Färbung (g) (%)
Erfindung
Vergleich
Vergleich
8,4
4,6
4,6
52,9 29,0
orangegelb rot-orange
Herstellung von 2,3-Dimethoxy-5-methyl-6-nonaprenyl-l,4-benzochinon
Ein Lösungsmittel aus 25 ml Benzol und 15 ml Hexan wird mit 3 g Bortrifluorid-ätherat und anschließend mit
g Siliciumoxid-Aluminiumoxid versetzt und dann gründlich gerührt. Hierauf werden 10g2,3-Dimethoxy-
S-methyl-l/l-benzohydrochinon zugemischt. Anschließend gibt man eine Lösung zu, die durch Auflösen von
12,6 g Solanesol in 20 ml n-Hexan erhalten worden ist,
und setzt dann das Gemisch weiter gemäß Beispiel I um. Es werden 8,1 g (Ausbeute: 51,0%) orangcgelbe
Kristalle, F. 45° C, erhalten. Die UV-, IR-, NMR- und Massenspektren stimmen mit den Erwartungen überein.
Ausbeute
(8)
Ausbeute
1%)
Färbung
Erfindung
Vergleich
8,1
0
51,0
0
orangegelb
15
40
Herstellung von 2,3-Dimcthoxy-5-methyl-6-nonaprenyl-1,4-benzochinon
Die Kondensation wird wie' in Beispiel I durchgeführt, jedoch werden 13 g 2,3-Dimethoxy-5-melhyl-l,4-benzohydrochinon-4-monoacetat, 12,6 g Solanesol, 3 g
Bortrifluorid-ätherat als Kondensationskatalysator, 18 g
Siliciumoxid-AIuminiumoxid als Adsorptionsmittel und 15 ml n-Hexan als Reaktionslösungsmittel verwendet. Das das Reaktionsprodukt (Monoacetat) enthaltende Reaktionsgemisch wird filtriert, um das Adsorptionsmittel abzutrennen, worauf man das Filtrat mit
Wasser und dann mit einer schwach alkalischen wäßrigen Sodalösung wäscht. Anschließend werden 30 ml
einer 30%igen wäßrigen Kaliumhydroxidlösung zugegeben und das Gemisch 30 Minuten bei Raumtemperatur
gerührt (zur Desacetylierung). Das alkalibehandelte Material wird mit Aihy lather extrahiert, worauf man die
Ätherphase mit Wasser und dann mit einer Salzlösung wäscht, über Glaubersalz trocknet und schließlich
einengt. 14,2 g des erhaltenen öligen Rückstands (Hydrochinon) werden nach dem Verfahren von Beispiel 1
oxidiert und gereinigt, wobei 6,7 g (Ausbeute: 42%) orangegelbe Kristalle erhalten werden. Die gemäß Beispiel 1 erhaltenen analytischen Daten stimmen mit den
Erwartungen überein.
45
Herstellung von 2,3-Dimethoxy-5-methyl-6-decaprenyl-1,4-benzochinon
Das Verfahren von deispiel 3 wird wiederholt, jedoch so
werden 13 g 2,3-Dimethoxy-5-methyl-l,4-benzohydrochinon-4-monoacetat, 14 g Isodecaprenol (hergestellt
aus Solanesol), 3 g Bortrifluorid-ätherat als Kondensationskatalysator, 18 g Siliciumoxid-AIuminiumoxid als
Adsorptionsmittel und 20 ml n-Hexan als Reaktionslosungsmittel verwendet Es werden 5,1 g (Ausbeute:
33%) orangegelbe Kristalle erhalten. Die gemäß Beispiel 1 durchgeführten analytischen Messungen stimmen mit den Erwartungen überein.
60
Herstellung von 2,3-Dimethoxy-5-methyl-6-decaprenyl-l,4-benzochinon
5 g Zinkchlorid, 20 g Siliciumoxid-AIuminiumoxid,
20 ml Benzol und 30 ml n-Hexan werfen unter Rühren vermischt und dann mit 11g 23-Dimethoxy-5-methyl-1,4-benzohydrochinon versetzt Das Gemisch wirf
unter Rühren auf 50° C erwärmt, worauf man innerhalb I Stunde eine Lösung zutropft, die durch Auflösen von
14 g Decaprenol (Reinheit 94%; hergestellt aus Solanesol; trans-Anteil 82%) in 10 ml n-Hexan hergestellt worden ist. Die Reaktion wird dann noch 1 Stunde unter
denselben Bedingungen fortgeführt. Nach beendeter Umsetzung filtriert man das Reaktionsgemisch, um das
Adsorptionsmittel abzutrennen, und oxidiert und reinigt das Filtrat dann wie in Beispiel I. Es werden 7,8 g
(Ausbeute: 48%) orangegelbe Kristalle, F. 49° C, erhalten. Die gemäß Beispiel 1 durchgerührten analytischen
Messungen stimmen mit den Erwartungen überein.
Herstellung von 2,3-Dimethoxy-5-methyl-6-decaprenyl-l,4-benzochinon
Die Reaktion wird wie in Beispiel 5 durchgeführt, jedoch werden 5 g Zinkchlorid, 20 g Siliciumoxid-AIuminiumoxid, 20 ml Benzol, 30 ml n-Hexan, 11 g
2,3-Dimethoxy-5-methyl-l,4-benzohydrochinon und 14 g Isodecaprenol (Reinheit 90%; hergestellt aus Solanesol) verwendet. Es werfen 5,6 g (Ausbeute 36%) orangegelbe Kristalle, F. 49° C, erhalten. Die gemäß Beispiel 1 durchgerührten analytischen Messungen stimmen mit den Erwartungen überein.
Herstellung von 2,3-Dimethoxy-5-methyl-6-nonaprenyl-1,4-benzo?hinon
5 g Zinkchlorid, 10 g gelartiges Adsorptionsmittel, 20 ml Benzol, 30 ml n-Hexan, 12 g 2,3-Dimethoxy-5-methyl-l,4-benzohydrochinon und 12,6 g reines Solanesol werfen wie in Beispiel 5 umgesetzt, wobei 9,2 g
(Ausbeute: 58%) orangegelbe Kristalle, F. 45° C, erhalten werfen. Bei analytischen Messungen gemäß Beispiel 1 wird die Identität mit authentischen Proben
bestätigt.
Herstellung eines Gemischs aus
2,3-Dimethoxy-5-methyl-6-undecaprenyl-l,4-benzochinon und 2,3-Dimethoxy-5-methyl-6-dodecapΓenyl-1,4-benzochinon
Die Reaktion wird wie in Beispiel 1 durchgeführt,
jedoch werfen an Stelle von Solanesol 14 g eines Gemischs aus Undecaprenol und Dodecaprenol verwendet, das durch Reinigen von trockenen Seidenraupenexkrementen nach dem Verfahren der JP-AS 28 572/70
hergestellt worden ist. Es werfen 7,2 g einer gelben öligen Substanz erhalten.
4 g Zinkchlorid und 18 g gelartiges Adsorptionsmittel werfen mit 25 ml Benzol und 15 ml n-Hexan versetzt,
worauf man unter Rühren 12 g 2r3-Dimethoxy-5-methyl-l,4-benzohydrochinon zugibt und dann innerhalb
30 Minuten bei 60° C eine Lösung zutropft, die durch Auflösen von 10,8 g Isophytol (Reinheit 90%) in 20 ml
Hexan erhalten worden ist Nach 30minütiger Umsetzung bei derselben Temperatur wird das Gemisch wie
in Beispiel 1 aufgearbeitet, wobei 16,2 g rohes 2,3-Dime&oxy-5-methyI-&-phytyi-l>4-benzochmon erhalten
werfen. Das Produkt wird durch Chromatographie an Kieselsäuregel gereinigt, wobei 14,1 g (Ausbeute: 94%)
reines 2,3-Dimethoxy-5-methyl-6-phytyl-l,4-benzochinon
als rotgelarbtes Öl erhalten werden, das bei der Dünnschichtci-iromatographie einen einzigen Fleck
ergibt. Die gemäß Beispiel 1 durchgeführten analytischen Messungen stimmen mit den Erwartungen überein.
5 g Zinkchlorid und 15 g Siliciumoxid-Aluminiumosid
werden mit 20 m! Benzo! unel 20 r.il η-Hexan und
anschließend unter Rühren des Gemischs mit 1,5 g 2,3-Dimethoxy-S-methyl-l^-benzohydrochinon
versetzt und dann auf 60° C erwärmt. Hierauf tropft man eine Lösung zu dem Gemisch, die durch Auflösen von 5,7 g
2,3-Mclhylbuten-l-ol-3 (Reinheit 90%) in 20 ml Hexan
erhalten worden ist, und führt die Reaktion weitere 30 Minuten bei derselben Temperatur durch. Hierauf
wird das Gemisch wie in Beispiel 1 weiter umgesetzt,
wobei 15,3 g rohes 2,3-Dimethoxy-5-methyl-6-pulenyl-1,4-benzochinon
erhalten werden. Das Produkt wird durch Chromatographie an Kieselsäuregel gereinigt,
wobei 13,6 g (Ausbeute: 92%) reines 2,3-Dimethoxy-5-methyl-6-pulenyl-l,4-benzochinon
als rotgefarbtes Öl erhalten werden, das bei der Dünnschichtchromatographie
einen einzigen Fleck ergibt. Die gemäß Beispiel I durchgeluhrten analytischen Messungen stimmen mit
den Erwartungen überein.
Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung von 5-substituierten
2,3-Dimethoxy-6-methyI-l,4-benzohydrochinonen und deren 1-Monoestern der allgemeinen Formel I
OR,
CH3O I CH3
CH3O I CH3
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP49116184A JPS6020368B2 (ja) | 1974-10-11 | 1974-10-11 | 1,4ベンゾハイドロキノン誘導体の製法 |
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---|---|
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---|---|---|---|
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