DE69116507T2 - Verfahren zur Gewinnung von hochreiner Zimtsäure - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung von hochreiner Zimtsäure

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DE69116507T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gewinnung von hochreiner Zimtsäure und insbesondere betrifft sie ein Verfahren, das auf eine Rohzimtsäurederivate enthaltende Mischung, die durch Reaktion eines Styrols, eines Alkohols, Kohlenstoffmonoxid und Sauerstoff in Gegenwart eines metallischen Katalysators in einem organischen Lösungsmittel gebildet wurde, um Zimtsäure mit einer hohen Reinheit von 98% oder mehr zu gewinnen und die in geringem Maße Metallverunreinigungen enthält, angewendet werden kann.
  • Zimtsäure kann in der Form eines Esters aus Styrol oder seiner Derivate, Kohlenmonoxid, einem Alkohols und Sauerstoff gewonnen werden.
  • Als Verfahren zur Aufreinigung von Rohzimtsäureestern gibt es ein Destillationsverfahren und ein Kristallisationsverfahren, welche herkömmliche Aufreinigungsverfahren sind, aber ein Teil der Zimtsäureester wird bei dem Aufreinigungsverfahren unumgänglich verloren, so daß nach Hydrolyse die Ausbeute an Zimtsäure herabgesetzt ist. Zusätzlich werden für die Aufreinigung teure Destillationsvorrichtungen und Kristallisations-/Filtrationsvorrichtungen benötigt.
  • Selbst wenn ein Rohzimtsäureester direkt einer herkömmlichen Hydrolysebehandlung unterworfen wird, kann Zimtsäure mit hoher Reinheit und die in geringem Maße Metallverunreinigungen enthält, industriell nicht gewonnen werden.
  • Bis jetzt sind verschiedene Verfahren zur Synthese von Zimtsäure bekannt, aber es wurde ein Verfahren vorgeschlagen, das die Reaktion von Styrol oder seines Derivats, Kohlenmonoxid, einen Alkohol und Sauerstoff in Gegenwart eines Katalysators umfaßt. Nach diesem Verfahren kann ein Zimtsäureester erhalten werden, aber ein Schwermetall, das als der Katalysator verwendet wird, wird in die erhaltene Reaktionsmischung aufgenommen. Das meiste Schwermetall wird aus der Reaktionsmischung durch Filtration entfernt, aber 10 bis 80% der Schwermetallkomponente verbleibt in der Reaktionsmischung, die den Zimtsäureester als Hauptkomponente enthält. Zusätzlich sind nicht umgesetztes Styrol und Nebenprodukte auch in der Reaktionsmischung gelöst.
  • Um eine Zimtsäure mit hoher Reinheit aus einer solchen Reaktionsmischung, in der das Schwermetall, Styrol und die Nebenprodukte gelöst sind, zu gewinnen, wurde bis jetzt ein Verfahren angewendet, das die Destillation und Aufreinigung der Reaktionsmischung, um einen Zimtsäureester mit hoher Reinheit zu bilden und dann die Hydrolyse des gebildeten Esters umfaßt, um Zimtsäure zu gewinnen. Insbesondere für die vollständige Entfernung des Schwermetalls aus der Reaktionsmischung ist die Destillation essentiell.
  • In der praktischen Ausführung der Destillation sind jedoch teure Destillationsvorrichtungen erforderlich und Teer wird während der Destillation gebildet und folglich ist etwas Verlust an dem Zimtsäureester unumgänglich.
  • Die genannten Erfinder haben intensiv die Hydrolyse der Reaktionsmischung, die den Zimtsäureester enthält, untersucht. Als ein Ergebnis haben sie gefunden, daß, wenn der Rohzimtsäureester direkt ohne Aufreinigung des Zimtsäureesters hydrolisert wird und eine Behandlung mit Aktivkohle und vorzugsweise auch Extraktion mit einem organischen Lösungsmittel dann durchgeführt wird/werden, die hochreine Zimtsäure in einer hohen Ausbeute gewonnen werden kann. Infolgedessen wurde die vorliegende Erfindung vollendet. Bis jetzt ist die Behandlung mit Aktivkohle für die Entfernung organischer Komponenten und eines Gases wirksam, aber es war kein Verfahren zur vollständigen Entfernung des Schwermetall durch die Behandlung mit Aktivkohle, wie in der vorliegenden Erfindung, bekannt.
  • Die genannten Erfinder haben intensiv ein Prdoukt untersucht, das durch Hydrolyse einer Reaktionsmischung, die einen Zimtsäureester enthält, mit einem Alkali erhalten wurde und als ein Ergebnis haben sie ein Verfahren gefunden, mit dem Zimtsäure mit hoher Reinheit, und die in geringem Maße Metallverunreinigungen enthält, in einer hohen Ausbeute durch direkte Hydrolyse eines Rohzimtsäureesters ohne Aufreinigung gewonnen wird und bei dem dann eine Behandlung mit Aktivkohle und vorzugsweise auch eine Extraktion mit einem organischen Lösungsmittel durchgeführt wird. Infolgedessen wurde die vorliegende Erfindung auf der Basis der oben genannten Erkenntnisse erreicht.
  • Eine bevorzugte Form der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Gewinnung von Zimtsäure mit einer hohen Reinheit und die in geringem Maße Metallverunreinigungen enthält, das die Reaktion eines Styrol, eines Alkohols, Kohlenmonoxid und Sauerstoff in Gegenwart eines Katalysators in einem Lösungsmittel umfaßt, um eine Zimtsäureesterlösung zu bilden und bei dem dann Zimtsäure aus der Lösung hergestellt wird, das Verfahren ist gekennzeichnet dadurch, daß es die Schritte des Aussetzens gegenüber einer Behandlung mit Aktivkohle und einer Extraktion mit einem aromatischen Kohlenwasserstoff, einem Alkan oder einem Cycloalkan in Kombination, einem Intermediat, das durch Hydrolyse der Zimtsäureester enthaltenden Lösung mit Wasser und einem Alkalimetallhydroxid, gebildet wird, um eine Zimtsäure enthaltende wässrige Schicht zu erhalten, der Zugabe einer Mineralsäure zu der wässrigen Schicht, um Zimtsäure auszufällen; und dann der Filtration und des Auffangens der Zimtsäure, umfaßt.
  • Die Behandlung mit Aktivkohle ist bei der vorliegenden Erfindung essentiell und wenn diese Behandlung mit einer Behandlung mit einem organischen Lösungsmittel kombiniert wird, kann die Reinheit des Produkts weiterhin erhöht werden. Beispiele dieser Kombination schließen ein, daß
  • (a) nach der Hydrolyse die Behandlung mit Aktivkohle durchgeführt wird,
  • (b) nach der Hydrolyse die Behandlung mit Aktivkohle durchgeführt wird, dananch folgt die Behandlung mit dem organischen Lösungsmittel,
  • (c) nach der Hydrolyse die Behandlung mit dem organischen Lösungsmittel durchgeführt wird, danach folgr die Behandlung mit der Aktivkohle durchgeführt, und
  • (d) es zur Zeit der Hydrolysebehandlung ermöglicht wird, daß die Aktivkohle und das organische Lösungsmittel zugleich vorhanden sind.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Ein Zimtsäureester auf den ein Verfahren der vorliegenden Erfindung angewendet werden kann, kann ein Zimtsäureester, der der durch die Formel (I) dargestellt ist, sein
  • wobei R¹ Wasserstoff, ein Halogen, eine Hydroxylgruppe, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist; n eine ganze Zahl von 1 bis 5 ist; R² und R³ können identisch oder verschieden sein und jedes von beiden Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen sein; und R&sup4; ein Alkylgruppe oder eine Alkylengruppe, die Substituenten haben kann, ist. Typische Beispiele des Zimtsäureesters, der durch Formel (I) dargestellt ist, schließen Methylcinnamat, Ethylcinnamat, Propylcinnamat, Butylcinnamat, Ethyl-α-methyl-β- phenylacrylat, Methyl-α-propyl-β-chlorphenylacrylat, Methyl-β- 3,4-dimethoxyphenylacrylat, Methyl-β-4-methoxyphenylacrylat, Benzylcinnamat, Zimtamylcinnamat und Guajacolcinnamat ein.
  • Jeder dieser Ester kann durch die Reaktion eines Styrols, eines Alkohols, Kohlenmonoxid und Sauerstoff in Gegenwart eines Katalysators in einem Lösungsmittel erhalten werden und Beispiele des Katalysators, der in diesem Fall verwendet werden kann, schließen Katalysatoren, die als Komponenten Platingruppenmetalle und deren Verbindungen, Kupfer- und Eisenverbindungen und Verbindungen von Metallen der Gruppen IVa, Va und VIIa, die Eisengruppe der Gruppe VIIIa, und die Gruppen Ib (außer Eisen) und IIb des Periodensystems, wie Vanadium, Magnesium, Kobalt, Nickel und Zink enthalten, ein. Die Reaktionslösung, die durch die oben genannte Reaktion hergestellt wird, enthält das Lösungsmittel und den unverbrauchten Alkohol und es ist deshalb günstig für die nachfolgenden Behandlungen, um das meiste davon durch ein Destillationsverfahren unter Atmosphärendruck oder reduziertem Druch daraus zu entfernen. Kleine Mengen des Lösungsmittels und des Alkohols haben keinen besonderen Einfluß.
  • In der oben genannten Esterlösung fällt der in der Reaktion verwendete Katalysator in Form einen Feststoffs aus und deshalb kann der Katalysator leicht aus dem System durch Mittel wie Filtration oder Fliehkraftabscheidung entfernt werden. Der so erhaltene Rohzimtsäureester hat eine Reinheit von 80 bis 90% und die anderen Komponenten sind Nebenprodukte der Reaktion.
  • Vor der Hydrolyse wird die Reaktionlösung, die den synthetisierten Zimtsäureester enthält, vorzugsweise der Destillation unterworfen, wobei das Lösungsmittel und der Alkohol abdestilliert werden, so daß sie nicht im Endprodukt vorhanden sind und der Katalysator wird vorzugsweise durch ein Verfahren wie Filtration abgetrennt. Gemäß diesen Verfahren kann bei der nachfolgenden Anwendung der vorliegenden Erfindung die Menge der Lösung, die zu handhaben ist, erniedrigt werden, um die Verfahren zu vereinfachen und die Reinheit des Endproduktes kann effektiv erhöht werden.
  • Bei der vorliegenden Erfindung wird die Reaktionslösung, die den Rohzimtsäureester enthält, dann mit einem Alkali hydrolisiert, aber brauchbare Beispiele des Alkalis schließen Natriumhydroxid und Kaliumhydroxid ein. Es ist vom Standpunkt der Ausbeute erwünscht, daß Wasser in einer Menge vorhanden ist, um ein Alkalimetallsalz der Zimtsäure vollständig zu lösen, wenn die Hydrolyse des Zimtsäureesters vollendet wurde. Demgemäß wird die äquivalente Menge oder mehr Wasser hinzugefügt und wenn erforderlich, wird die Lösung erhitzt, um ihre Temperatur zu erhöhen und die Hydrolyse wird dann durchgeführt.
  • Nach und nach wird die Aktivkohle zu der Lösung gegeben und nach dem Mischen wird die Aktivkohle dann unter Verwendung eines Filters daraus entfernt. Es ist nicht nötig, die Art und Form der verwendeten Aktivkohle zu beschränken. Keiner besonderen Beschränkung unterliegt in ähnlicherweise die Menge der Aktivkohle, aber die Hauptfunktion der Aktivkohle ist es, die katalytische Komponente zu absorbieren und zu entfernen, die hauptsächlich Metalle enthält, die in der Reaktionslösung gelöst sind. Deshalb hängt die Menge der Aktivkohle von der Menge der katalytischen Komponente ab, die in dem Rohzimtsäureester verbleibt.
  • Außerdem wird ein organisches Lösungsmittel zu der Lösung hinzugegeben, die der Hydrolyse unterworfen wurde und sie wird dann ausreichend gemischt, um Verunreinigungen zu extrahieren. Danach wird die Lösung stehen gelassen und abgetrennt und der aromatische Kohlenwasserstoff, das organische Lösungsmittel wird dann daraus entfernt. Beispiele des organischen Lösungsmittels schließen aromatische Verbindungen wie Benzol, Toluol und Xylol und Alkane und Cycloalkane wie unverzeigtes Hexan, Heptan und Cyclohexan ein, aber die optimale Auswahl der Art und Menge des organischen Lösungsmittels hängt von der Art und der Konzentration von Verunreinigungen ab, die in der Lösung enthalten sind, die der Hydrolyse unterworfen wurde.
  • Eine Verfahrenstemperatur muß nicht niedriger als eine Temperatur sein, bei der sich der Zimtsäureester löst. Diese Extraktion erlaubt die Entfernung der meisten organischen Nebenprodukte, die während der Reaktion gebildet werden.
  • Die oben genannte Behandlung mit Aktivkohle und die Behandlung mit dem organischen Lösungsmittel kann nach und nach nach der Hydrolse durchgeführt werden oder kann alternativ gleichzeitig mit der Hydrolyse gemacht werden.
  • In dem Teil der wassrigen Phase der Lösung, die diesen Behandlungen unterworfen wurde, ist ein Alkalimetallsalz der Zimtsäure gelöst. Dann wird dieser Teil der wässrigen Lösung abgetrennt und eine Mineralsäure wird in einer Menge des Äquivalentgewichts oder mehr hinzugefügt, um Zimtsäure freizusetzen und auszufällen, worauf Filtrieren und Waschen folgt, um Zimtsaure mit hoher Reinheit zu erhalten. In diesem Fall, wenn die Lösung abgekühlt ist, kann die Löslichkeit der Zimtsäure vermindert werden, um die Gewinnung von Zimtsäure zu erhöhen. Beispiele der Mineralsäure, die verwendet wird, schließen Salzsäure, Schwefelsäure und Phosphorsäure ein. Die Mineralsäure wird in einer Menge des Äquivalentgewichts oder mehr des Zimtsäuresalzes verwendet, aber nach der Zugabe der Mineralsäure ist es erwünscht, daß der pH-Wert der Lösung pH 2 oder weniger ist. Die Ausbeute an Zimtsäure, die so erhalten wird, reicht von 97 bis 98% im Hinblick auf den Zimtsäureester im dem Rohzimtsäureester, ihre Reinheit ist 99,8% oder höher und die Menge der metallischen Komponenten, die sich aus dem verwendeten Katalysator herleitet, ist 5 ppm oder weniger.
  • Die Behandlung mit organischem Lösungsmittel und die Behandlung mit Aktivkohle kann in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt werden. Das heißt, der aromatische Kohlenwasserstoff, das Alkan oder das Cycloalkan zur Extraktion wird zu der Lösung gegeben, die der Hydrolysebehandlung unterworfen wurde und die Extraktion wird dann bei einer vorbestimmten Temperatur für eine bestimmte Zeitdauer während des Mischen erreicht. Die erhaltene Mischung wird stehengelassen und getrennt und der aromatische Kohlenwasserstoff, das Alkan oder das Cycloalkan wird dann aus der Lösung entfernt. Die Aktivkohle wird hinzugefügt und mit der erhaltenen wassrigen Schicht gemischt und die Behandlung mit Aktivkohle wird dann durchgeführt, worauf Filtration folgt, um die verwendete Aktivkohle aus dem System zu entfernen. Danach wird die Mineralsäure zu dem erhaltenen Filtrat hinzugegeben, um Zimtsäure auszufällen, woraufhin Filtration und Waschen folgt, um die Zimtsäure zu gewinnen. Im Fall dieses Verfahrens ist die Ausbeute und Reinheit der Zimtsäure und der Gehalt an Metallen, die sich aus dem Katalysator ableiten ähnlich den Ergebnissen in dem oben genannten Fall.
  • Darüberhinaus können die Hydrolyse, die Extraktion mit dem Lösungsmittel und die Behandlung mit der Aktivkohle gleichzeitig durchgeführt werden. Das heißt, der aromatische Kohlenwasserstoff, das Alkan oder das Cycloalkan zur Extraktion und die Aktivkohle werden zu einer Mischung des Rohzimtsäureesters, Wasser und dem Alkali gegeben und die Hydrolyse wird dann bei einer vorbestimmten Temperatur für einen bestimmten Zeitraum erreicht, während sie gemischt werden. Danach wird die Lösungsmischung filtriert, um die Aktivkohle zu entfernen und wird dann stehen gelassen und getrennt und der aromatische Kohlenwasserstoff, das Alkan oder das Cycloalkan werden aus dem System entfernt. Als nächstes wird die Mineralsäure zu der erhaltenen wässrigen Schicht hinzugefügt, um Zimtsäure auszufällen, worauf Filtrieren und Waschen folgt, wobei die Zimtsäure erhalten wird. Im Fall dieses Verfahrens ist die Ausbeute und Reinheit der Zimtsäure und die Gehalte an Metallen, die sich aus dem Katalysator ableiten im wesentlichen ähnlich den Ergebnissen in dem oben genannten Fall.
  • Die Verfahren von der Hydrolyse des Rohzimtsäureesters bis zum Auffangen der Zimtsäure können durch ein Batchverfahren oder ein kontinuierliches Verfahren ausgeführt werden. Des weiteren sind die wertvollen Metallkomponenten, die sich vom Katalysator ableiten, an der Aktivkohle, die durch Filtration entfernt wurde, absorbiert und diese Metallkomponenten können daraus wiedergewonnen werden. Infolgedessen werden die schädlichen Metallkomponenten daran gehindert, sich im Zimtsäureprodukt und in der Waschabfalllösung abzusetzen, was vom Standpunkt der Sicherheit und des Gesundtheitswesen bevorzugt ist und wobei effektiv Umweltverunreinigungen verhindert werden können. Im Fall, daß die Extraktion nicht durchgeführt wird und die Qualität des Zimtsäureprodukts nur durch die Entfernung der metallischen Komponenten, die sich aus dem Katalysator ableiten, erhalten wird, ist die Behandlung mit Aktivkohle allein ausreichend. Zusätzlich zu der oben genannten Behandlung mit Aktivkohle, die das Einstreuen der oben genannten pulverförmigen Aktivkohle zu der zu behandelnden Lösung und dann das Entfernen derselbigen durch Filtration umfaßt, kann des weiteren eine andere Behandlung mit Aktivkohle verwendet werden, die das Packen einer Säule mit der Aktivkohle und dann Durchführen der behandelten Lösung durch die Säule umfaßt, um die Schwermetallkomponenten zu absorbieren und zu entfernen.
  • Das Verfahren der vorliegen Erfindung hat im Gegensatz zu einem herkömmlichen Verfahren die folgenden Vorteile, die die Aufreinigung und dann die Hydrolyse eines Rohzimtsäureesters umfassen. Zusätzlich erlaubt das Verfahren der vorliegenden Erfindung die Gewinnung von Zimtsäure mit hoher Reinheit mit einer höheren Wirksamkeit als bei der herkömmlichen Technik.
  • (1) Bei dem Aufreinigungsverfahren des Rohzimtsäureesters ist der Verlust an Zimtsäureester nicht vorhanden.
  • (2) Vorrichtungen für die Aufreinigung des Rohzimtsäureesters sind nicht nötig.
  • (3) Die Qualität der erhaltenen Zimtsäure in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ist gleich der Zimtsäure, die durch Hydrolyse nach der Aufreinigung des Rohzimtsäureesters erhalten werden kann.
  • (4) Die metallische Komponente, die sich vom Katalysator ableitet, kann wiedergewonnen werden, solange sie an der Aktivkohle absorbiert ist.
  • Als nächstes wird die vorliegende Erfindung detailliert unter Bezugnahme auf die Beispiele beschrieben.
  • Synthesebeispiel (Synthese des Rohzimtsäureesters)
  • 28,4 mg Palladiumchlorid, 5,98 g Kupferacetatmonohydrat, 1,34 g Kupferchlorid, 12,2 g MangaAcetattetrahydrat, 166,65 g Styrol und 256 g Methanol wurden in einen zylindrischen Behälter gegeben, um die Gesamtmenge von 400 ml zu ergeben.
  • Dieser Glasbehälter wurde dann in einen 1-Liter Autoklaven eingeführt. Die Rührerblätter des Autoklaven waren aus Teflon und eine Temperaturmeßröhre wurde mit Glas geschützt. Solange der Gesamtdruck auf 8,5 atm gehalten wurde, wurde eine gasförmige Ausgangsmaterialmischung aus Kohlenmonoxid, Sauerstoff und Kohlendioxid in die erhaltene Reaktionsmischung unter Rühren bei einer Einlaßfließgeschwindigkeit von 4,5 Liter/Minute (Standardbedingungen) eingeführt und die Reaktion wurde dann bei 100ºC für 3 Stunden bei einem Partialdruckverhältnis von Kohlenmonoxid : Sauerstoff : Kohlendioxid von 12,0 : 7,0 : 81,0 durchgeführt. Während dieser Reaktion wurde ein Abgas durch einen Rücklaufkondensator abgelassen.
  • Nach Abschluß der Reaktion wurde der gleiche Reaktionsbehälter verwendet, der Gesamtdruck betrug 5,5 atm und die Temperatur wurde bei 100ºC gehalten und anstelle des oben genannten Ausgangsmaterialmischgases, wurde ein Gasgemisch aus Kohlenmonoxid und Kohlendioxid in die Reaktionslösung mit einer Einlaßfließgeschwindigkeit von 4,5 Liter/Minute (Standardbedingung) eingeführt, worauf über 1 Stunde bei einem Partialdruckverhältnis von Kohlenmonoxid : Kohlendioxid von 12,9 : 87,1 gerührt wurde.
  • Diese behandelte Lösung wurde in einen Kolben überführt und der Druck wurde langsam bei einer Temperatur von 50 bis 80ºC unter Verwendung eines Rotationsverdampfers reduziert und schließlich wurde ein Druck von 20 mmHg über 30 Minuten aufrechterhalten, um die Lösung zu konzentrieren. Danach wurde diese konzentrierte Lösung, während sie bei 60ºC gehalten wurde, durch einen Glasfilter unter reduziertem Druck filtriert, um den Katalysator daraus zu entferen. Dieses Syntheseexperiment wurde fünfmal durchgeführt und die Filtrate, die in den jeweiligen Beispielen hergestellt wurden, wurden vereinigt, um Ausgangsmethylcinnamat herzustellen, welches in den nachfolgenden Beispielen und Vergleichbeispielen verwendet wurde. Die Zusammensetzung dieses Ausgangsmethylcinnamat war 87,2% Methylcinnamat, 2,8% Styrol, 3,2% Acetophenon, 2,2% Dimethylphenylsuccinat, 0,1% oder weniger Wasser, 0,1% oder weniger Methanol und 4,5% andere Teerkomponenten. Außerdem betrug der Gehalt an metallischen Komponenten von Palladium, Kupfer und Mangan jeweils 5 ppm, 400 ppm und 270 ppm.
  • Beispiel 1
  • 100 g Ausgangsmethylcinnamat und 926,8 g 2,8%iges Ätznatron wurden in einen 2-Liter Kolben, der mit einem Thermometer und einem Rührer ausgestattet war, gegeben und die Lösung wurde dann bei 80ºC für 30 Minuten gerührt, um die Hydrolyse durchzuführen. Des weiteren wurde 1 g pulverförmige Aktivkohle (Warenbezeichnung PMSX, hergestellt von Toyo Calgon Inc.) hinzugegeben und die Lösung wurde für 30 Minuten gerührt und dann unter Verwendung einer Nutsche bei 80ºC filtriert. Das erhaltene Filtrat wurde in einen 2-Liter Kolben, der mit einem Thermometer und einem Rührer ausgestattet war, gegeben und dann bei 40ºC gehalten und 137,1 g einer 25%igen Schwefelsäure wurde tropfenweise hinzugegeben, um die Kristalle der Zimtsäure auszufällen. Nachdem die Zugabe der Schwefelsäure beendet war, wurde die Temperatur der Lösung auf 20ºC erniedrigt, worauf Filtration durch eine Nutsche folgte. Der erhaltene Filterkuchen wurde mit 1000 g Wasser gewaschen und dann bei 50ºC vakuumgetrocknet, um 86,0 g Zimtsäure zu ergeben. Die Reinheit der Zimtsäure betrug 98,8% und der Gehalt an Palladium, Kupfer und Mangan betrug von jedem 5 ppm oder weniger. Die wiedergewonne Aktivkohle wurde getrocknet und die metallischen Komponenten wurden gemessen. Als Ergebnis betrugen die Gehalte an Palladium, Kupfer und Magan jeweils 900 ppm, 8,5% und 5,7%. In dem Filtrat und der Waschlösung, mit der die Zimtsäure gewaschen wurde, war jede der metallischen Komponenten Palladium, Kupfer und Mangan in einer Menge von 5 ppm oder weniger vorhanden.
  • Beispiel 2
  • 100 g Ausgangsmethylcinnamat und 926,8 g 2,8%iges Ätznatron wurden in einen 2-Liter Kolben, der mit einem Thermometer und einem Rührer ausgestattet war, gegeben und die Lösung wurde dann bei 80ºC für 30 Minuten gerührt, um die Hydrolyse durchzuführen. Des weiteren wurde die Lösung, die der Hydrolyse unterworfen war, durch eine Säule mit einem Durchmesser von 2,5 cm und einer Höhe von 2,5 cm, die mit 25 g pulverförmiger Aktivkohle (Taiko Active Carbon SGA) gepackt war, hindurchgeführt. Die so behandelte Lösung wurde in einen 2- Liter Kolben, der mit einem Thermometer und einem Rührer ausgestattet war, gegeben und dann bei 40ºC gehalten und 137,1 g einer 25%igen Schwefelsäure wurde tropfenweise hinzugegeben, um die Kristalle der Zimtsäure auszufällen. Nachdem die Zugabe der Schwefelsäure beendet war, wurde die Temperatur der Lösung auf 20ºC erniedrigt, worauf Filtration durch eine Nutsche folgte. Der erhaltene Filterkuchen wurde mit 1000 g Wasser gewaschen und dann bei 50ºC vakuumgetrocknet, um 86,1 g Zimtsäure zu ergeben. Die Reinheit der Zimtsäure betrug 98,6% und der Gehalt an Palladium, Kupfer und Mangan betrug von jedem 5 ppm oder weniger. In dem Filtrat und der Waschlösung, mit der die Zimtsäure gewaschen wurden, waren die metallischen Komponenten Palladium, Kupfer und Mangan in einer Menge von 5 ppm oder weniger vorhanden.
  • Beispiel 3
  • 100 g Ausgangsmethylcinnamat und 926,8 g 2,8%iges Ätznatron wurden in einen 2-Liter Kolben, der mit einem Thermometer und einem Rührer ausgestattet war, gegeben und die Lösung wurde dann bei 80ºC für 30 Minuten gerührt, um die Hydrolyse durchzuführen. Des weiteren wurde 1 g pulverförmige Aktivkohle (Warenbezeichnung PMSX, hergestellt von Toyo Calgon Inc.) hinzugegeben und die Lösung wurde für 30 Minuten gerührt und dann unter Verwendung einer Nutsche bei 80ºC filtriert. Als nächstes wurden 100 g Toluol zu dem erhaltenen Filtrat gegeben und die Lösung wurde dann bei 80ºC für 30 Minuten gerührt und nach Beendigung des Rührens wurde die Lösung stehen gelassen und getrennt und die erhalten Toluolschicht wurde entfernt. Die erhaltenen wässrige Lösung wurde in einen 2-Liter Kolben, der mit einem Thermometer und einem Rührer ausgestattet war, gegeben und dann bei 40ºC gehalten und 137,1 g einer 25%igen Schwefelsäure wurde tropfenweise hinzugegeben, um die Kristalle der Zimtsäure auszufällen. Nachdem die Zugabe der Schwefelsäure beendet war, wurde die Temperatur der Lösung auf 20ºC erniedrigt, worauf Filtration durch eine Nutsche folgte. Der erhaltene Filterkuchen wurde mit 1000 g Wasser gewaschen und dann bei 50ºC vakuumgetrocknet, um 85,4 g Zimtsäure zu ergeben. Die Reinheit der Zimtsäure betrug 99,9% und der Gehalt an Palladium, Kupfer und Mangan betrug von jedem 5 ppm oder weniger. Die wiedergewonne Aktivkohle wurde getrocknet und dann wurden die metallischen Komponenten gemessen. Als Ergebnis betrugen die Gehalte an Palladium, Kupfer und Mangan jeweils 880 ppm, 8,6ppm und 5,8%. In dem Filtrat und der Waschlösung, mit der die Zimtsäure gewaschen wurde, war jede der metallischen Komponenten Palladium, Kupfer und Mangan in einer Menge von 5 ppm oder weniger vorhanden.
  • Beispiel 4
  • 100 g Ausgangsmethylcinnamat, 926,8 g 2,8%iges Ätznatron und 100 g Toluol wurden in einen 2-Liter Kolben, der mit einem Thermometer und einem Rührer ausgestattet war, gegeben und die Lösung wurde dann bei 80ºC für 30 Minuten gerührt, um die Hydrolyse durchzuführen. Nachdem das Rühren gestoppt war, wurde die Lösung stehengelassen und bei 80ºC getrennt und die erhaltene Toluolschicht wurde entfernt. 1 g pulverförmige Aktivkohle (Warenbezeichnung PMSX, hergestellt von Toyo Calgon Inc.) wurde zu der wässrigen Schicht hinzugegeben und die Lösung wurde für 30 Minuten gerührt und dann unter Verwendung einer Nutsche bei 80ºC filtriert. Das erhaltene Filtrat wurde in einen 2-Liter Kolben, der mit einem Thermometer und einem Rührer ausgestattet war, gegeben und dann bei 40ºC gehalten und 137,1 g einer 25%igen Schwefelsäure wurde tropfenweise hinzugegeben, um die Kristalle der Zimtsäure auszufällen. Nachdem die Zugabe der Schwefelsäure beendet war, wurde die Temperatur der Lösung auf 20ºC erniedrigt, worauf Filtration durch eine Nutsche folgte. Der erhaltene Filterkuchen wurde mit 1000 g Wasser gewaschen und dann bei 50ºC vakuumgetrocknet, um 84,9 g Zimtsäure zu ergeben. Die Reinheit der Zimtsäure betrug 98,9% und der Gehalt an Palladium, Kupfer und Mangan betrug von jedem 5 ppm oder weniger. Die wiedergewonne Aktivkohle wurde getrocknet und die metallischen Komponenten wurden dann gemessen. Als Ergebnis betrugen die Gehalte an Palladium, Kupfer und Magan jeweils 960 ppm, 8,5% und 5,5%. In dem Filtrat und der Waschlösung, mit der die Zimtsäure gewaschen wurde, war jede der metallischen Komponenten Palladium, Kupfer und Mangan in einer Menge von 5 ppm oder weniger vorhanden.
  • Beispiel 5
  • 100 g Ausgangsmethylcinnamat, 926,8 g 2,8%iges Ätznatron, 100 g Toluol und 1 g pulverförmige Aktivkohle (Warenbezeichnung PMSX, hergestellt von Toyo Calgon Inc.) wurden in einen 2-Liter Kolben, der mit einem Thermometer und einem Rührer ausgestattet war, gegeben und die Lösung wurde dann bei 80ºC für 30 Minuten gerührt, um die Hydrolyse durchzuführen, worauf Filtration bei 80ºC folgte, um die verwendete Aktivkohle daraus zu entfernen. Das erhaltene Filtrat wurde stehen gelassen und bei 80ºC getrennt und die erhaltene Toluolschicht wurden dann entfernt. Die erhaltene wässrige Schicht wurde in einen 2-Liter Kolben, der mit einem Thermometer und einem Rührer ausgestattet war, gegeben und dann bei 40ºC gehalten und 137,1 g einer 25%igen Schwefelsäure wurde tropfenweise hinzugegeben, um die Kristalle der Zimtsäure auszufällen. Nachdem die Zugabe der Schwefelsäure beendet war, wurde die Temperatur der Lösung auf 20ºC erniedrigt, worauf Filtration durch eine Nutsche folgte. Der erhaltene Filterkuchen wurde mit 1000 g Wasser gewaschen und dann bei 50ºC vakuumgetrocknet, um 85,1 g Zimtsäure zu ergeben. Die Reinheit der Zimtsäure betrug 99,9% und der Gehalt an Palladium, Kupfer und Mangan betrug von jedem 5 ppm oder weniger. Die wiedergewonne Aktivkohle wurde getrocknet und die metallischen Komponenten wurden gemessen. Als Ergebnis betrugen die Gehalte an Palladium, Kupfer und Magan jeweils 950 ppm, 8,6 ppm und 5,7%. In dem Filtrat und der Waschlösung, mit der die Zimtsäure gewaschen wurde, war jede der metallischen Komponenten Palladium, Kupfer und Mangan in einer Menge von 5 ppm oder weniger vorhanden.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • 100 g Ausgangsmethylcinnamat und 926,8 g 2,8%iges Ätznatron wurden in einen 2-Liter Kolben, der mit einem Thermometer und einem Rührer ausgestattet war, gegeben und die Lösung wurde dann bei 80ºC für 30 Minuten gerührt, um die Hydrolyse durchzuführen. Die Behandlung mit Aktivkohle fehlte. Die oben genannte Lösung wurde bei 40ºC gehalten und 137,1 g einer 25%igen Schwefelsäure wurde tropfenweise hinzugegeben, um die Kristalle der Zimtsäure auszufällen. Nachdem die Zugabe der Schwefelsäure beendet war, wurde die Temperatur der Lösung auf 20ºC erniedrigt, worauf Filtration durch eine Nutsche folgte. Der erhaltene Filterkuchen wurde mit 1000 g Wasser gewaschen und dann bei 50ºC vakuumgetrocknet, um 87,1 g Zimtsäure zu ergeben. Die Reinheit der Zimtsäure betrug 96,1% und der Gehalt an Palladium, Kupfer und Mangan betrug jeweils 5 ppm oder weniger, 260 ppm, 200 ppm.
  • Vergleichsbeispiel 2
  • 100 g Ausgangsmethylcinnamat und 926,8 g 2,8%iges Ätznatron wurden in einen 2-Liter Kolben, der mit einem Thermometer und einem Rührer ausgestattet war, gegeben und die Lösung wurde dann bei 80ºC für 30 Minuten gerührt, um die Hydrolyse durchzuführen. Eine Behandlung mit Aktivkohle fehlte. Dann wurden 100 g Toluol zu dieser wässrigen Lösung hinzugegeben, worauf Rühen bei 80ºC für für 30 Minuten folgte. Nachdem das Rühren gestoppt war, wurde die Lösung stehen gelassen und die erhaltene Toluolschicht wurde entfernt. Die erhaltene wässrige Schicht wurde in einen 2-Liter Kolben, der mit einem Thermometer und einem Rührer ausgestattet war, gegeben und dann bei 40ºC gehalten und 137,1 g einer 25%igen Schwefelsäure wurde tropfenweise hinzugegeben, um die Kristalle der Zimtsäure auszufällen. Nachdem die Zugabe der Schwefelsäure beendet war, wurde die Temperatur der Lösung auf 20ºC erniedrigt, worauf Filtration durch eine Nutsche folgte. Der erhaltene Filterkuchen wurde mit 1000 g Wasser gewaschen und dann bei 50ºC vakuumgetrocknet, um 87,6 g Zimtsäure zu ergeben. Die Reinheit der Zimtsäure betrug 97,4% und der Gehalt an Palladium, Kupfer und Mangan betrug jeweils 5 ppm oder weniger, 290 ppm, 240 ppm.
  • Vergleichsbeispiel 3
  • Bei dem Aufreinigungsexperiment von Beispiel 1 wurde eine Toluolbehandlung nach der Behandlung mit Aktivkohle der Lösung, die der Hydrolyse unterworfen wurde, nicht durchgeführt. Aus diesem Grund kann Beispiel 1 als ein Vergleichsbeispiel von Beispiel 3 betrachtet werden.

Claims (4)

1. Verfahren zur Gewinnung von Zimtsäure mit hoher Reinheit aus einem Rohzimtsäureester, der durch Reaktion von Styrol mit einem Alkohol in Gegenwart eines metallischen Katalysators hergestellt wurde, dieses Verfahren ist gekennzeichnet durch das Umfassen der Schritte des Hydrolysierens des Rohzimtsäureesters in Gegenwart von Wasser in einer Menge, die groß genug ist, um ein Alkalimetallsalz von Zimtsäure vollständig zu lösen, das aus einem Alkalimetallhydroxid und dem Zimtsäureester hergestellt wurde; des Inkontaktbringens des hydrolysierten Materials mit der Aktivkohle und dann des Entfernens der Aktivkohle, um nur eine wässrige Phase zu erhalten; des Zugebens von soviel einer Mineralsäure soviel wie dem Äquivalentgewicht oder mehr des Alkalimetallsalzes der Zimtsäure, die darin enthalten ist, um einen Feststoff auszufällen; und dann des Abtrennens und Auffangens des Feststoffes.
2. Verfahren nach Anspruch 1, das den Schritt des Inkontaktbringens der wässrigen Phase mit einem organischen Lösungsmittels und dann dessen Entfernung, um nur eine wässrige Phase vor der Zugabe der Mineralsäure zu erhalten, einschließt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, das den Schritt des Inkontaktbringens des hydrolysierten Materials mit einem organischen Lösungsmittel und der Entfernung des organischen Lösungsmittels, um nur eine wässrige Phase vor dem Inkontaktbringen mit Aktivkohle zu erhalten, einschließt.
4. Verfahren zur Gewinnung einer Zimtsäure mit hoher Reinheit aus einem Rohzimtsäureester, der durch Reaktion von Styrol mit einem Alkohol in Gegenwart eines metallischen Katalysators hergestellt wurde, dieses Verfahren ist gekennzeichnet durch das Umfassen der Schritte des Hydrolysierens des Rohzimtsäureesters in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels, Aktivkohle und Wasser in einer Menge, die ausreicht, ein Alkalimetall der Zimtsäure zu lösen, die aus einem Alkalimetallhydroxid und dem Zimtsäureester hergestellt wurde; des Abtrennens der wässrigen Phase aus dem organischen Lösungsmittel und Kohlenstoffs; des Zugebens von soviel einer Mineralsäure zu der wässrigen Phase wie dem Äquivalentgewicht oder mehr des Alkalimetallsalzes der Zimtsäure, die darin enthalten ist, um einen Feststoff auszufällen; und dann des Abtrennens und Auffangens des Feststoffs.
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