AT330796B - Verfahren zur herstellung von ketoalkylxanthinen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von ketoalkylxanthinen

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Ketoalkylxanthinen, bei dem die entsprechenden Hydroxyalkylverbindungen dehydriert werden. 



   Es istbekannt, dass man Ketoalkylxanthine durch Umsetzung von Xanthinen mit Vinylketonen bzw. Brom-   ketonen erhaltenkann. Auch durch Umsetzung   von   N-Halogenalky1xanthinen   mit Natriumacetessigsäureestern, anschliessende Verseifung und Decarboxylierung wurden Oxoalkylxanthine erhalten. 



   Aus zwei Druckschriften ist es bekannt,   1, 3-Dialkyl-7-hydroxyalky1xanthine   durch katalytische Reduktion von   Ketoalky1xanthinen   mittels LIthium-Aluminium-Hydrid oder Raney-Nickel herzustellen. Es handelt sich hiebei jedoch um eine Hydrierung und nicht um die Herstellung von   Ketoalky1xanthinen.   



   Eine Reihe von Schutzrechten beschreibt die   Umsetzung von Dialkylxanthinen mit Halogenketonverbin-     dungenunter Bildung von Ketoalky1xanthinen.   Da manche Halogenketone unbeständig sind und zuweilen zu Geruchsbelästigungen führen können, war es jedoch   erwünscht, ein umweltfreundlicheres   Verfahren zur Herstellung von   Ketoalky1xanthinen   zu schaffen. 



   Eine weitere Druckschrift beinhaltet die Umsetzung von Alkali-oder Schwermetallsalzen von   1, 3-Dial-     ky1xanthinen mit Propargylbromid   oder Allylbromid. Dieses Verfahren ist sehr umständlich, weil die eingebauten Allyl- oder Propargylgruppen erst noch in einer gesonderten Umsetzung in die Oxoalkylderivate übergeführt werden müssen. Ausserdem stellt Propargylbromid ein Hautgift   dar, dessen Handhabung leicht Schwie-   rigkeiten mit sich bringt. 



   Es ist auch bekannt, Theophyllin mit Propylenoxyd unter erhöhtem Druck umzusetzen. Hiefür sind zusätzliche apparative Mittel erforderlich, deren Anwendung umständlich ist. 



   Eine Veröffentlichung beschreibt die Herstellung von   Hydroxyalkyl-dialky1xanthinen   nach drei möglichen Verfahren,   u. zw.   durch 
1. Umsetzung von Alkalisalze von   Dialky1xanthinen   mit einem Hydroxyalkylhalogenid zum C4 bis   C-Hy-     droxyalkyl-dialky1xanthin  
2. Umsetzung von Alkalisalzen von   Hydroxyalkylxanthinen   mit Alkylierungsmitteln unter Bildung von Hy- droxyalkyl-dialkylxanthinen und
3. Umsetzung von   Halogenalkyl-dialky1xanthinen   mit Alkalisalze niederer Fettsäuren zu den entspre- chenden Carbonsäureestern und deren hydrolytische Spaltung. 



   Es wurde mm gefunden, dass sich   KetoaIky1xanthine   der allgemeinen Formel 
 EMI1.1 
 in der   R, R   und   R3   mindestens in einem Fall Ketoalkyl mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen und in den restlichen
Fällen Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeuten, wobei jedoch das (die) den (die)   Ketosauerstoff (e) tragende (n) Kohlenstoffatom (e)   durch mindestens 1 C-Atom   vomXanthingerüstgetrennt   ist (sind), vorteilhaft und in einfacher Weise dadurch herstellen lassen, dass man   die entsprechendenhydroxyalkylverbindungen einer   Dehydrierung unter Einwirkung einer oxydierenden anor-   ganischen Substanz   in Form a) einer Chromverbindung der Wertigkeitsstufe IV bis VI bei Temperaturen zwischen 0 und 50, bevor- zugt zwischen 5 und   250C,

   in   Gegenwart eines Lösungsmittels oder b) von Sauerstoff in Gegenwart von Dehydrierungskatalysatoren und einem unter den Reaktionsbedingun- gen inerten Lösungsmittel, vorzugsweise Wasser, unterwirft. 



   Der Vorteil des neuen Verfahrens liegt in seiner einfachen Handhabung bei hoher Ausbeute, ohne dass instabile Reaktionskomponenten benötigt werden und dass man durch umweltfreundliche Reaktionen ohne Gebrauch oder Bildung von belästigenden Stoffen den Anfall von Abfallprodukten vermeiden kann, da auch keine unerwünschten Nebenreaktionen auftreten. 



   Die als geeignete Ausgangsverbindungen dienenden Xanthinderivate tragen Alkylsubstituenten mit einer sekundärenAlkoholgruppeindenPositionen1und/oder3und/oder7,wiedie1- (2'-Hydroxypropyl)-,1-(3'-Hy-% 

 <Desc/Clms Page number 2> 

   droxybutyl)-, 1- (4' -Hydroxypentyl)-, 1- (5' -Hydroxyhexyl)-, 1- (6'-Hydroxyheptyl)- und 1- (7'-Hydroxyoctyl)-      -3, 7-dimethyl=thine, das 1- (51-Hydroxyhexyl)-3-methyl-7-äthyl- oder-propyl-xanthin,   das 3- -Hydroxy- 
 EMI2.1 
    7-dimethylxanthin, die7- (2'-Hydroxypropyl)-, 7- (3'-Hydroxybutyl)-, 7- (3'-Hydroxy-2'-methyl--   (2'-hydroxypropyl) -xanthin. 



   Bevorzugtist die Verwendung von   Hydroxyalkyl-theobrominen   und-theophyllinen, in denen sich die Hydroxylgruppe in   (w-l)-oder (w-2)-Stellung   befindet. 



   Als Katalysatoren für die Dehydrierung b) mit Sauerstoff eignen sich Dehydrierungskatalysatoren wie Edelmetallkatalysatoren,   insbesondere solche aus der Vm.   Gruppe des Periodensystems, aus Platin, Palladium, Ruthenium,   Rhodium und/oder Silber   in der üblichen Form ohne oder mit   Trägerstoffen.   Als Träger kommen Aktivkohlen, Mineralstoffe wie Asbest, Bimsstein, Kieselgur, Kieselgel oder Kieselsäure sowie Oxyde, Carbonate und Sulfate von Magnesium, Calcium oder Barium in Frage. Besonders wirksam hat sich Platin in Form von Plaünmohr oder Raney-Platin erwiesen. Verwendbar sind aber auch Kobalt-, Kupfer-, Zink- und Nickelkatalysatoren, ferner Metallegierungen.

   Bei der Dehydrierung, beider in Einzelfällen auch die Anwendung von Überdruck vorteilhaft sein kann, kann der Sauerstoff auch in Gemischen mit Stickstoff und/oder Edelgasen verwendet werden. Für die Dehydrierung mit Sauerstoff oder Sauerstoffgemischen seien als Lösungsmittel z. B. genannt Äthylacetat, Aceton, Eisessig, Dimethylformamid, Cyclohexanon, Methylbutylketon und, vorzugsweise, Wasser. Soweit die vorgenannten Lösungsmittel mit Wasser mischbar sind, können sie auch in Gemischen mit Wasser verwendet werden. Die Verfahrensprodukte können aus der Reaktionslösung durch Abtrennung der   Katalysatoren und Losungsmittel in einfacher Weise isoliertwerden.   



     Bei der erfindungsgemässen   Dehydrierung a) mit Chromverbindungen werden die   Hydroxyalky1xanthine   in   gegenüberdenReaktionsteilnehmerninertenLösungsmitteln wie Methylenchlorid,   Chloroform, Benzol, Essig- säure, Pyridin oder Dimethylformamid mit Chromsäure, Chromtrioxyd oder   Chromtrioxyd-Dipyridin-Kom-   plexin einem Verhältnis von 2 bis 4 Mol Dehydrierungsmittel je Hydroxyalkyl-Seitenkette, gegebenenfalls in
Gegenwartvon Wasser und/oder katalytischen Mengen Schwefelsäure umgesetzt. Herstellung und Anwendung des Chromtrioxyd-Dipyridin-Komplexes sindbeschrieben von Bauer im Handbuch der präparativen anorgani- schen Chemie, Band 2, S. 1212, Ferdinand Enke Verlag, Stuttgart (1962) und von Sisler, Bush und Accountius in   Journ.   Amer. Chem.

   Soc., Band 70,   S. 3827   (1948). An Stelle der genannten Chromverbindungen können   auchandereVerbindungenwietert. Butyl-chromatverwendetwerden, d. h.   solche, die keine andern, den Xan- thinring angreifenden Gruppen wie Peroxygruppen enthalten. Jedoch hat sich die Dehydrierung mit Chrom- trioxyd-Pyridin-Komplexen, insbesondere dem Dipyridin-Komplex, am besten bewährt. 



   Überraschenderweise konnten bei der Dehydrierung a) mit den Chromverbindungen quantitative Dehy-   drierungeninnerhalbvonlO   min erreicht werden, während z. B. die vergleichbare Dehydrierung von   2-Octa-   nol zu   2-Octanon   in 15 bis 22 h nur in   18% luger   Ausbeute erfolgt. 



     Nach der Reaktion versetzt man das Reaktionsgemisch   mit Wasser. Ein eventuell noch vorhandener Über- schuss der vier- bis sechswertigen Chromverbindung lässt sich reduktiv, z. B. durch Zugabe einer äquivalenten Menge einer wässerigen Lösung von Alkalisulfit, Alkalihydrogensulfit oder Oxalsäure, beseitigen. 



   Die Dehydrierung wird in allen Fällen bei niedrigen Temperaturen durchgeführt. Bei Verwendung von SauerstoffundKatalysatoren gemäss Ausführungsform b) arbeitet man im allgemeinen bei Temperaturen zwischen20und   120 C,   bei der Dehydrierung a) mit Chromverbindungen im allgemeinen bei Temperaturen von 0 bis 50, vorzugsweise 5 bis 250C. 



   Der Zeitpunkt der Beendigung der Dehydrierung kann z. B. mit Hilfe chromatographischer Methoden ermittelt werden. Das Verfahrensprodukt wird in an sich bekannter Weise isoliert, z. B. aus der organischen Phase und/oder aus der wässerigen Phase durch Extraktion. 



   Zur Extraktion, die in erster Linie nach der Dehydrierung a) mit Chromverbindungen in Betracht kommt, eignen sich unter den Arbeitsbedingungen inerte Lösungsmittel wie Methylenchlorid, Chloroform oder Di- äthyläther, ferner mit Wasser nicht oder nur wenig mischbare Ketone, wie Methyl-butylketon oder Dipropylketon, und Ester, wie Essigsäureäthylester oder Propionsäuremethylester. Gegebenenfalls werden die erhaltenen Verbindungen nachfolgend umkristallisiert. 



   Die erfindungsgemäss erhaltenen Ketoalkylxanthine sind weitgehend bekannt und wirken durchblutungs-   fördernd,   broncholytisch bzw. fibrinolytisch. In Arzneimittelforschung 21 (1971), S. 1174 bis 1177 wird hier- über zur Verbesserung der Durchblutung im Bereich von Hirn, Muskel, Leber, Niere und HautbeiderAnwendung von 1-   (5'-Oxohexyl)-3, 7-dimethylxanthin   berichtet. 



   Die Prozentangaben in den Beispielen beziehen sich auf das Gewicht. 



   Soweit die Verfahrensprodukte auch nach bekannten Verfahren hergestellt worden waren, waren sie mit diesen identisch. 
 EMI2.2 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

    l : Durch eine Losung von 2, 8g 1- (5'-Hydroxyhexyl)-3, 7-dimefhylxanthin in 70 ml Wasserlässt man in   Gegenwart von 280 mg Platinmohr bei   700C   mittels einer Glasfritte fein verteilten Sauerstoff strömen. Mit Hilfe dünnschichtchromatographischer Prüfung ermittelt man den Endpunkt der Dehydrierung zu   1- (51-Oxohexyl)-3, 7-dimethylxanthin.   



   Dünnschichtchromatographie : 
 EMI3.1 
 gere Katalysatormenge und niedrigere Temperatur führen bei entsprechend längerer Reaktionszeit zu gleichem Ergebnis. 



   Nach der Arbeitsweise des Beispiels 1 wurden weiterhin erhalten : 
 EMI3.2 
 
<tb> 
<tb> Schmelzpunkt <SEP>  C
<tb> 2. <SEP> 1- <SEP> (2'-0xopropyl)-3, <SEP> 7-dimethylxanthin <SEP> 167
<tb> 3. <SEP> 1- <SEP> (4'-Oxopentyl)-3, <SEP> 7-dimethylxanthin <SEP> 111
<tb> 4. <SEP> 1- <SEP> (6'-Oxoheptyl)-3, <SEP> 7-dimethyLxanthin <SEP> 119-120 <SEP> 
<tb> 5. <SEP> 7- <SEP> (2'-Oxopropyl) <SEP> -1, <SEP> 3-dimethylxanthin <SEP> 162
<tb> 6. <SEP> 7-(1'-Methyl-2-oxopropyl)-1,3-dimethylxanthin <SEP> 118-120
<tb> 7. <SEP> 7- <SEP> (3'-Oxobutyl)-l, <SEP> 3-dimethylxanthin <SEP> 140-141 <SEP> 
<tb> 8. <SEP> 7-(2'-Methyl-3'-oxobutyl)-1,3-dimethylxanthin <SEP> 133-135
<tb> 9. <SEP> 1, <SEP> 3, <SEP> 7-Tris-2'-oxopropylxanthin <SEP> 179-180 <SEP> 
<tb> 
   Beispiel 10 :

   Man suspendiert l g   Raney-Platin in einer Lösung von 10 g 1-   (31 -Hydroxybutyl) -3, 7-di-     methylxanthinin50ml Wasser.   Darauf leitet man bei   800C   einen fein verteilten Luftstrom durch die Lösung, bis das Dünnschichtchromatogramm das Ende der Reaktion anzeigt. 



   Zur Chromatographie s. Beispiel 1. 



   Als Fliessmittel wird Benzol-Aceton   (Volumenverhältnis 60 :   40) verwendet. Rf   0, 23.   
 EMI3.3 
 Nach der Arbeitsweise des Beispiels 10 wurden auch folgende Oxoalkylxanthine hergestellt : 
 EMI3.4 
 
<tb> 
<tb> Schmelzpunkt <SEP> Oc <SEP> 
<tb> 11. <SEP> 7- <SEP> (2'-Äthyl-3'-oxobutyl)-1,3-dimethylxanthin <SEP> 107-108
<tb> 12. <SEP> 7-(3'-Oxopentyl)-1,3-dimethylxanthin <SEP> 126-127
<tb> 13. <SEP> 7- <SEP> (4'-Oxopentyl)-l, <SEP> 3-dimethylxanthin <SEP> 86-88 <SEP> 
<tb> 14. <SEP> 7- <SEP> (5'-Oxohexyl)-l, <SEP> 3-dimethylxanthin <SEP> 75-76 <SEP> 
<tb> 15. <SEP> 7- <SEP> (6'-Oxoheptyl)-l, <SEP> 3-dimethyLxanthin <SEP> 69
<tb> 16. <SEP> 7- <SEP> (7'-Oxooctyl)-1, <SEP> 3-dimethyLxanthin <SEP> 85
<tb> 17.7-(5'-Oxohexyl)-1-pentyl-3-methylxanthin <SEP> 78
<tb> 
 
Beispiel 18 :

   Eine Lösung von 28 g (0,1 Mol) 1-(5'-Hydroxyhexyl)-3,7-dimethylxanthin in 100ml Essigsäure wird unter Rühren mit 0, 3 Mol   Chromtrioxyd-Dipyridin-Komplex,   gelöst in 90 ml Essigsäure, versetzt, wobei eine Temperatur von   200C   nicht überschritten wird. Die Reaktion ist nach 10 min beendet (chromatographische Kontrolle). Ein Rest von nicht verbrauchtem Dehydrierungsreagenz lässt sich nach Versetzen des Reaktionsgemisches mit Wasser mit Hilfe einer wässerigen Natriumsulfitlösung reduzieren ; dabei tritt ein Farbumschlag nach dunkelgrau bis schwarz ein. Das gebildete   1-     (5'-Oxohexyl)-3, 7-dimethyl-     xanthin wird durch Extraktion mit   Chloroform isoliert.

   Aus Methanol umkristallisiert schmilzt es bei 103 bis 
 EMI3.5 
 benen Methode bestätigen die Identität des Verfahrensproduktes. 



   NachderArbeitsweisedes Beispiels 18 werden die in den Beispielen 2 bis 8 und 10 bis 16 beschriebenen   Oxoalkylxanthine   sowie folgende   Oxoalkylxanthine   hergestellt und in gleicher Weise wie im Beispiel 18 iden-   tifiziert :    
 EMI3.6 
 
<tb> 
<tb> Schmelzpunkt <SEP> OC
<tb> 1- <SEP> (2'-Methyl-3'-oxobutyl)-3,7-dimethylxanthin <SEP> 203-205
<tb> 1- <SEP> (2'-Äthyl-3'-oxobutyl)-3,7-dimethylxanthin <SEP> 200-205
<tb> 


Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von Ketoalkylxanthinen der allgemeinen Formel EMI4.1 in der EMI4.2 Fällen Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeuten, wobei jedoch das (die) den (die) Ketosauerstoff(e) tragende(n) Kohlenstoffatom(e) durch mindestens 1 C-Atom vom Xanthingerüst getrennt ist (sind), dadurch gekennzeichnet, dass man die entsprechenden Hydroxyalkylverbindungen einer Dehydrierung in Form der Einwirkung a) einer Chromverbindung der Wertigkeitsstufe IV bis VI bei Temperaturen zwischen 0 und 50, bevor- zugt zwischen 5 und 250C, in Gegenwart eines Lösungsmittels, oder b) von Sauerstoff in Gegenwart von Dehydrierungskatalysatoren und eines unter den Reaktionsbedingun- gen inerten Lösungsmittels, vorzugsweise Wasser, unterwirft.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dassmanvonl-Hydroxyalkyl-3, 7-di- alkylxanthinen oder von 7-Hydroxyalkyl-1,3-dialkylxanthinen, insbesondere von 1-Hydroxyalkyl-theobromi- nen und 7-Hydroxyalkyl-theophyllinen, ausgeht. EMI4.3 rungsform a) 2 bis 4 Mol des Dehydrierungsmittels pro Hydroxyalkyl-Seitenkette verwendet.
    5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass man bei der Ausführungsform a) als Dehydrierungsmittel Chromtrioxyd, vorzugsweise in Form des Chromtrioxyd-DipyridinKomplexes, einsetzt.
    6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dassmanbeiderAusfUhrungsform b) als Katalysatoren Edelmetalle aus der vm. Gruppe des Periodensystems bzw. Legierungen dieser Edelmetalle ohne oder mit Träger einsetzt.
    7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass man bei der Ausführungsform b) die Dehydrierung bei Temperaturen zwischen 20 und 1200C durchführt.
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