DE875193C - Verfahren zur Herstellung organischer sauerstoffhaltiger Verbindungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung organischer sauerstoffhaltiger Verbindungen

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DE875193C
DE875193C DEP4696D DEP0004696D DE875193C DE 875193 C DE875193 C DE 875193C DE P4696 D DEP4696 D DE P4696D DE P0004696 D DEP0004696 D DE P0004696D DE 875193 C DE875193 C DE 875193C
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Willy O Dr Herrmann
Wolfram Dr Haehnel
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
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    • C07C49/00Ketones; Ketenes; Dimeric ketenes; Ketonic chelates
    • C07C49/04Saturated compounds containing keto groups bound to acyclic carbon atoms
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C47/00Compounds having —CHO groups
    • C07C47/02Saturated compounds having —CHO groups bound to acyclic carbon atoms or to hydrogen
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    • C07D317/00Heterocyclic compounds containing five-membered rings having two oxygen atoms as the only ring hetero atoms
    • C07D317/08Heterocyclic compounds containing five-membered rings having two oxygen atoms as the only ring hetero atoms having the hetero atoms in positions 1 and 3
    • C07D317/10Heterocyclic compounds containing five-membered rings having two oxygen atoms as the only ring hetero atoms having the hetero atoms in positions 1 and 3 not condensed with other rings
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Description

  • Verfahren zur Herstellung organischer sauerstoffhaltiger Verbindungen In dem Patent 846848 ist aufgezeigt, wie man durch Reaktion der aus Vinylacetat durch Behandlung mit Alkalien und Wasser unter bestimmten Bedingungen erhältlichen Verbindung C8 H14 04 mittels Einwirkung zweibasischer Säuren zu einem ungesättigten Acetal von der Zusammensetzung C6 H1o 0z gelangt.
  • In dem Patent 852991 ist beschrieben, wie man aus diesem ungesättigten Acetal durch Reaktion mit Alkoholen unter Verwendung von Katalysatoren Reaktionsprodukte mit verschiedenen physikalischen Eigenschaften erhält, die je nach Siedepunkt, Viskosität, Dichte usw. 'als Lösungsmittel, Gleitmittel, Weichmacher, Mittel zur Stockpunktserniedrigung und zu anderen Zwecken verwendet werden können.
  • Das ungesättigte Acetal C6 H10 0z fällt nun bei seiner Herstellung hauptsächlich in Mischung mit Essigsäure an, von der es durch Neutralisation. Behandlung durch Natronlauge und andere für Acetalreinigung geläufige Vorgänge gereinigt werden muß. Bei dieser Reingewinnung wird außerdem die Essigsäure in wenig wertvolles Acetat übergeführt, oder sie wird, falls man mit Wasser ausschüttelt, durch starke Verdünnung entwertet. Ferner bewirkt die Reinigung des Acetals erfahrungsgemäß stets einen erheblichen Verlust an dem zu isolierenden Acetal infolge verharzender, kondensierender oder polymerisierender Nebenreaktionen.
  • Wir haben nun gefunden, daß man zu einer wesentlich besseren und bequemeren Herstellung 'und gleichzeitig zu einer für beide Stoffe sehr günstigen Aufarbeitung kommt, indem man die Reaktion mit den Alkoholen nicht mit dem gereinigten ungesättigten Acetal C0 Hio 02, sondern mit dem Rohacetalgemisch vornimmt. Es ist überraschend. daß bei den Eigenschaften der Reaktionskomponenten die Gegenwart der Essigsäure bei der Einwirkung der notwendigen Umsetzungskatalysatoren, z. B. Salzsäure, die erstrebte Reaktion nicht stört und auch nicht zur Entstehung unerwünschter Nebenreaktionen, auch nicht zu einer Rückbildung eines Essigsäurederivats des Komplexes C0 1-110 0, Anlaß gibt: Die Reaktion mit dem rohen Acetalreaktionsgemisch läßt sich genau in der gleichen Weise wie mit dem reinen Acetal durchführen. Zweckmäßig ist es, so viel Alkohol zu nehmen, daß die anwesende Essigsäure gleichzeitig rilit verestert wird. Die Essigsäure wird so in einer hochwertigen Form zurückgewonnen, und die erstrebten Acetalverbindungen gemäß des Hauptpatents entstehen in viel besserer Ausbeute, weil die Reinigungsverluste wegfallen. Das Verfahren bedeutet also eineu wesentlichen technischen- Fortschritt durch Wegfall von Operationen und eine Verbilligung durch Verbesserung der Ausbeute.
  • Beispiel 140 g eines das ungesättigte Acetal C0 Hio 02 im Rohzustande enthaltenden Reaktionsgemisches, das 48 g Essigsäure enthielt; wurde mit 36o g n-Butanol versetzt. Nach Zugabe von 5 ccm konzentrierter Salzsäure trat Erwärmung- ein. Nach dem ltüci, gang der Erwärmung wurden die Reaktionsprodukte durch Fraktionierung getrennt. Von den 46 g eingebrachter Essigsäure wurden 45,9 g = 96% in Form von Butylacetat isoliert. Ferner wurden 1549 der erstrebten Verbindungen zwischen dem ungesättigten Acetal C0 Hio 02 und n-Bütanol erhalten.
  • Dieselbe Menge Rohprodukt lieferte bei Aufarbeitung nach den bisherigen Verfahren nur 5o bis 6o o/o der nach dem Beispiel erhaltenen Menge.
  • Geht man bei der Herstellung des ungesättigten Acetals statt von der Verbindung C8H1404, die man mit Rücksicht auf die daraus abspaltbare Essigsäure auch als C0 Hio 02 . C H" C O O H formulieren könnte, von einer analogen Verbindung aus, in der nach Patent 848952 die Essigsäure durch eine andere Säure ersetzt ist, z. B. von C0 Hio 02 H C O O H oder allgemein CG Hio 021, worin Z eine beliebige organische Säure bedeutet, so gilt das vorliegende Verfahren in gleicher Weise, da die Aufarbeitung und Wiedergewinnung der Säure jeweils auf ihre Veresterung hinausläuft.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung organischer sauerstoffhaltiger Verbindungen nach Patent 852991, dadurch gekennzeichnet, daß man das gemäß Patent 846848 erhaltene neben organischen Säuren die Verbindung COIdio02 enthaftende Reaktionsgemisch direkt mit Alkoholen unter Verwendung von Katalysatoren zur Reaktion bringt. z. Verfahren nach :Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man die Katalysatoren verwendet, die als Acetalisierungskatalysatoren bekannt sind.
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