DE2005585A1 - Verfahren zur Herstellung von Dehydrolinalool - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von DehydrolinaloolInfo
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
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- C07C29/00—Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring
- C07C29/36—Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring increasing the number of carbon atoms by reactions with formation of hydroxy groups, which may occur via intermediates being derivatives of hydroxy, e.g. O-metal
- C07C29/38—Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring increasing the number of carbon atoms by reactions with formation of hydroxy groups, which may occur via intermediates being derivatives of hydroxy, e.g. O-metal by reaction with aldehydes or ketones
- C07C29/42—Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring increasing the number of carbon atoms by reactions with formation of hydroxy groups, which may occur via intermediates being derivatives of hydroxy, e.g. O-metal by reaction with aldehydes or ketones with compounds containing triple carbon-to-carbon bonds, e.g. with metal-alkynes
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Description
Verfahren zur Herstellung von Dehydrolinalool
Die vorliegende Erfindung betrifft ein· Verfahren zur Herstellung
von Dehydrolinalool durch frthinylierung von 2-Methylhepten-(.2)-on-(6)
in einem substituierten Amid als Lösungs-^·
mittel in Anwesenheit einer alkalischen Verbindung und insbesondere
eine Verbesserung dieses Verfahrens, die ermöglicht, die alkalische Verbindung aus der nach der Äthinylierung des
2-Methylhepten-(2)-on-(6) erhaltenen Reaktionsmasse zu entfernen.
Es wurden zahlreiche Verfahren zur Äthinylierung von Ketonen
zu acetylenischen Alkoholen durch Umsetzung dieser Ketone
mit Acetylen in einem Lösungsmittel in Anv/esenheit einer
stöchiometrischen Menge einer alkalischen Verbindung, wie
beispielsweise in Anwesenheit von Alkoholaten, Amiden oder Hydroxyden, vorgeschlagen» Welches alkalische Derivat auch
verwendet wird, erhält man nach der Umsetzung das Alkalialkohölat
des gebildeten acetylenlschen Alkohols. Zahlreiche Lösungsmittel, wie beispielsweise Äther und Acetale, wurden
vorgeschlagen, doch haben sich die substituierten Amide, wie
beispielsweise Dimethylformamid, Dimethylacetamid oder N-
383672236'
Methylpyrrolidon, als besonders interessant aufgrund ihres
starken LösungsVermögens für Acetylen erwiesen. N-Methylpyrrolidon
weist ein besonderes Interesse auf, da es die Verwendung von Natriumhydroxyd, das ein billigeres alkalisches
Mittel als Kaliumhydroxyd ist, für die Äthinylierung von 2-Methylhepten-(2)-on-(6) ermöglicht.
Nach beendeter Äthinylierungsreaktion wird der gebildete acetylenische Alkohol aus seinem Alkalisalz in Freiheit
gesetzt und durch Destillation gewonnen, wenn er in den Reaktionslösungsmittel
löslich und bei Zimmertemperatur flüssig fc ist. Im allgemeinen wird der acetylenische Alkohol durch Behandlung
mit einer Säure, wie beispielsweise verdünnter Essigsäure oder Schwefelsäure, in Freiheit gesetzt, unter diesen
Bedingungen wird das Alkalimetall in ein Salz übergeführt und
ist für einen neuen Arbeitsgang schwer wiedergewinnbar. Es wurde ausserdem festgestellt, dass unter diesen Bedingungen
ein Teil der organischen Verbindungen in der sauren wässrigen Schicht in Lösung gehen und es dann erforderlich ist, sie
durch Extraktion mit einem organischen Lösungsmittel, wie beispielsweise Methylenchlorid, zu gewinnen.
Es wurde nun ein Verfahren zur Freisetzung des Dehydrolinalools,
das in Form seines Alkalisalzes in der Reaktionsmasse vorhanden ist, die aus der Kthinylierung von 2-Methylhepten-(2)-on-(6)
in einem substituierten Amid in Anwesenheit einer alkalischen Verbindung stammt, gefunden, das dadurch gekennzeichnet
ist, dass man diese Reaktionsmasse mit einer Menge Wasser behandelt, die zwischen 2 und 10 Mol Wasser je Grammatom
in der Reaktionsmasse vorhandenem Alkalimetall und vorzugsweise zwischen 5 und 8 Mol Wasser Je Grammatom Alkallmetall
beträgt, und dann die alkalische wässrige Phase von , der organischen Phase, die das Dehydrolinalool enthält, ab-.trennt.
0Q9836/2236
Die Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens ermöglicht,
durch richtige Einstellung der zur Hydrolyse verwendeten Wassermenge gleichzeitig den Verlust an organischer
Masse auf einen sehr geringen Wert (weniger als 0,5 Gew.-Si) zu beschränken und den Gehalt der organischen
Phase an Alkalihydroxyd auf einem wenig hohen Wert zu halten,
was besonders vorteilhaft ist, da das Vorhandensein von Alkalihydroxyd zum Zeitpunkt der Destillation der organischen
Masse eine nicht vernachlässigbare Zersetzung des als"Lösungsmittel verwendeten substituierten Amids hervorrufen
kann. So stellt man beim Sieden von N-Methylpyrrolidon
bei normalem Druck in Anwesenheit von 0,7 Gew.-% Natriumhydroxyd
.eine Zersetzung des N-Methylpyrrolidons fest, die
einem Verlust von j5,2 % in 30 Minuten entspricht.
Die zur Äthinylierung des Mettiylheptenons verwendeten substituierten
Amide sind Insbesondere Dimethylformamid, Dime thy !acetamid und N-Methylpyrrolidon.
Die Behändlungstemperatur der Reaktionsmasse bei der Rthinylierung
kann zwischen 1 und 300C liegen und liegt vorzugsweise
bei etwa 200C.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung» ohne sie zu beschränken.
Man stellt Dehydrolinalool durch Einleiten von Acetylen in
eine Suspension von zerkleinertem Natriumhydroxyd in N-Methylpyrrolldon
unter gleichzeitiger Zugabe einer Lösung von 2-Methylhepten-^f?'*-on-(6) in N-Methylpyrrolidon her.
Während der Zugabe der Reagentien wird die Temperatur bei
200C gehalten.
009836/2236
Man erhält auf diese Weise eine Reaktionsmasse, deren Gewichts-Zusammensetzung
die folgende ist:
Natriumdehydrolinalylat Methylheptenon
N-Methylpyrrolidon NaOH
Acetylen
22,5 % 0,6 %
59 % 15 % 1 %
Zu 100 g dieser Reaktionsmasse, die etwa 0,53 Grammatom Natrium enthält, setzt man unter Rühren 65 g (3,6 Mol) Wasser
zu. Nach 15-minütigem Rühren bei 200C trennt man die orga- t.
nische Schicht von der alkalischen wässrigen Schicht durch Dekantieren ab. Die organische Schicht enthält nicht mehr
als 0,33 Gew.-Ji Natriumhydroxyd und die wässrige Schicht
enthält nur 0,1 Gew.-% organische Produkte. Im Verlaufe der
Behandlung sind so weniger als 0,06 Gew.-# organische Produkte verloren gegangen.
Man wiederholt Beispiel 1, wobei man wechselnde Mengen an Wasser zu 100 g Reaktionsmasse zusetzt. Es wurden die in
der nachfolgenden Tabelle angegebenen Ergebnisse erhalten:
Bei | Gewicht | Gew.-^ | % organi | % verlorenge |
spiel | des zu | NaOH in | sche Pro | gangene or |
gegebe | der or | dukte in | ganische Pro | |
nen | ganischen | der wäss | dukte | |
Wassers | Schicht | rigen | ||
Schicht | ||||
2 | 32,1 g | 0,31 | 3 | 1,27 |
3 | 48,2 g | 0,236 | 0,6 | 0,33 |
4 | 49,5 g | 0,21 | 0,5 | 0,28 |
5 | 81 g | 0,45 | 0,8 | 0,63 |
009836/2236
Claims (2)
1. ι Verfahren zur Freisetzung von Dehydrolinalool, das in
•Ότιη eines Alkalisalzes in der Reaktionsmasse vorhanden
ist, die aus der"Äthinylierung von 2-Methylhepten-(2)-on-(6)
in einem substituierten Amid in Anwesenheit einer alkalischen Verbindung stammt, dadurch gekennzeichnet, dass man
diese Reaktionsmasse mit einer Menge an Wasser zwischen 2
und 10 Mol je Grammatom in der Reaktionsmasse vorhandenem Alkalimetall behandelt und anschliessend die alkalische
wässrige Phase von der das Dehydrolinalool enthaltenden
organischen Phase abtrennt.
2.. Verfahren nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, dass
man eine Wassermenge verwendet, die zwischen 5 und 8 Mol
je Grammatom Alkalimetall beträgt.
00 98 36/22 36
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- 1970-02-06 GB GB5948/70A patent/GB1270491A/en not_active Expired
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