DE2005585A1 - Verfahren zur Herstellung von Dehydrolinalool - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Dehydrolinalool

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DE2005585A1
DE2005585A1 DE19702005585 DE2005585A DE2005585A1 DE 2005585 A1 DE2005585 A1 DE 2005585A1 DE 19702005585 DE19702005585 DE 19702005585 DE 2005585 A DE2005585 A DE 2005585A DE 2005585 A1 DE2005585 A1 DE 2005585A1
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DE
Germany
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dehydrolinalool
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alkali metal
water
methylpyrrolidone
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Pending
Application number
DE19702005585
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English (en)
Inventor
Charles Tassin-la-Demi-Lune; Cortes Claudius Venissieux; Barre (Rhone) (Frankreich)
Original Assignee
Rhöne-Poulenc S.A., Paris
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C29/00Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring
    • C07C29/36Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring increasing the number of carbon atoms by reactions with formation of hydroxy groups, which may occur via intermediates being derivatives of hydroxy, e.g. O-metal
    • C07C29/38Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring increasing the number of carbon atoms by reactions with formation of hydroxy groups, which may occur via intermediates being derivatives of hydroxy, e.g. O-metal by reaction with aldehydes or ketones
    • C07C29/42Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring increasing the number of carbon atoms by reactions with formation of hydroxy groups, which may occur via intermediates being derivatives of hydroxy, e.g. O-metal by reaction with aldehydes or ketones with compounds containing triple carbon-to-carbon bonds, e.g. with metal-alkynes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

Verfahren zur Herstellung von Dehydrolinalool
Die vorliegende Erfindung betrifft ein· Verfahren zur Herstellung von Dehydrolinalool durch frthinylierung von 2-Methylhepten-(.2)-on-(6) in einem substituierten Amid als Lösungs-^· mittel in Anwesenheit einer alkalischen Verbindung und insbesondere eine Verbesserung dieses Verfahrens, die ermöglicht, die alkalische Verbindung aus der nach der Äthinylierung des 2-Methylhepten-(2)-on-(6) erhaltenen Reaktionsmasse zu entfernen.
Es wurden zahlreiche Verfahren zur Äthinylierung von Ketonen zu acetylenischen Alkoholen durch Umsetzung dieser Ketone mit Acetylen in einem Lösungsmittel in Anv/esenheit einer stöchiometrischen Menge einer alkalischen Verbindung, wie beispielsweise in Anwesenheit von Alkoholaten, Amiden oder Hydroxyden, vorgeschlagen» Welches alkalische Derivat auch verwendet wird, erhält man nach der Umsetzung das Alkalialkohölat des gebildeten acetylenlschen Alkohols. Zahlreiche Lösungsmittel, wie beispielsweise Äther und Acetale, wurden vorgeschlagen, doch haben sich die substituierten Amide, wie beispielsweise Dimethylformamid, Dimethylacetamid oder N-
383672236'
Methylpyrrolidon, als besonders interessant aufgrund ihres starken LösungsVermögens für Acetylen erwiesen. N-Methylpyrrolidon weist ein besonderes Interesse auf, da es die Verwendung von Natriumhydroxyd, das ein billigeres alkalisches Mittel als Kaliumhydroxyd ist, für die Äthinylierung von 2-Methylhepten-(2)-on-(6) ermöglicht.
Nach beendeter Äthinylierungsreaktion wird der gebildete acetylenische Alkohol aus seinem Alkalisalz in Freiheit gesetzt und durch Destillation gewonnen, wenn er in den Reaktionslösungsmittel löslich und bei Zimmertemperatur flüssig fc ist. Im allgemeinen wird der acetylenische Alkohol durch Behandlung mit einer Säure, wie beispielsweise verdünnter Essigsäure oder Schwefelsäure, in Freiheit gesetzt, unter diesen Bedingungen wird das Alkalimetall in ein Salz übergeführt und ist für einen neuen Arbeitsgang schwer wiedergewinnbar. Es wurde ausserdem festgestellt, dass unter diesen Bedingungen ein Teil der organischen Verbindungen in der sauren wässrigen Schicht in Lösung gehen und es dann erforderlich ist, sie durch Extraktion mit einem organischen Lösungsmittel, wie beispielsweise Methylenchlorid, zu gewinnen.
Es wurde nun ein Verfahren zur Freisetzung des Dehydrolinalools, das in Form seines Alkalisalzes in der Reaktionsmasse vorhanden ist, die aus der Kthinylierung von 2-Methylhepten-(2)-on-(6) in einem substituierten Amid in Anwesenheit einer alkalischen Verbindung stammt, gefunden, das dadurch gekennzeichnet ist, dass man diese Reaktionsmasse mit einer Menge Wasser behandelt, die zwischen 2 und 10 Mol Wasser je Grammatom in der Reaktionsmasse vorhandenem Alkalimetall und vorzugsweise zwischen 5 und 8 Mol Wasser Je Grammatom Alkallmetall beträgt, und dann die alkalische wässrige Phase von , der organischen Phase, die das Dehydrolinalool enthält, ab-.trennt.
0Q9836/2236
Die Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens ermöglicht, durch richtige Einstellung der zur Hydrolyse verwendeten Wassermenge gleichzeitig den Verlust an organischer Masse auf einen sehr geringen Wert (weniger als 0,5 Gew.-Si) zu beschränken und den Gehalt der organischen Phase an Alkalihydroxyd auf einem wenig hohen Wert zu halten, was besonders vorteilhaft ist, da das Vorhandensein von Alkalihydroxyd zum Zeitpunkt der Destillation der organischen Masse eine nicht vernachlässigbare Zersetzung des als"Lösungsmittel verwendeten substituierten Amids hervorrufen kann. So stellt man beim Sieden von N-Methylpyrrolidon bei normalem Druck in Anwesenheit von 0,7 Gew.-% Natriumhydroxyd .eine Zersetzung des N-Methylpyrrolidons fest, die einem Verlust von j5,2 % in 30 Minuten entspricht.
Die zur Äthinylierung des Mettiylheptenons verwendeten substituierten Amide sind Insbesondere Dimethylformamid, Dime thy !acetamid und N-Methylpyrrolidon.
Die Behändlungstemperatur der Reaktionsmasse bei der Rthinylierung kann zwischen 1 und 300C liegen und liegt vorzugsweise bei etwa 200C.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung» ohne sie zu beschränken.
Beispiel 1'
Man stellt Dehydrolinalool durch Einleiten von Acetylen in eine Suspension von zerkleinertem Natriumhydroxyd in N-Methylpyrrolldon unter gleichzeitiger Zugabe einer Lösung von 2-Methylhepten-^f?'*-on-(6) in N-Methylpyrrolidon her. Während der Zugabe der Reagentien wird die Temperatur bei 200C gehalten.
009836/2236
Man erhält auf diese Weise eine Reaktionsmasse, deren Gewichts-Zusammensetzung die folgende ist:
Natriumdehydrolinalylat Methylheptenon N-Methylpyrrolidon NaOH
Acetylen
22,5 % 0,6 %
59 % 15 % 1 %
Zu 100 g dieser Reaktionsmasse, die etwa 0,53 Grammatom Natrium enthält, setzt man unter Rühren 65 g (3,6 Mol) Wasser zu. Nach 15-minütigem Rühren bei 200C trennt man die orga- t. nische Schicht von der alkalischen wässrigen Schicht durch Dekantieren ab. Die organische Schicht enthält nicht mehr als 0,33 Gew.-Ji Natriumhydroxyd und die wässrige Schicht enthält nur 0,1 Gew.-% organische Produkte. Im Verlaufe der Behandlung sind so weniger als 0,06 Gew.-# organische Produkte verloren gegangen.
Beispiele 2 bis 5
Man wiederholt Beispiel 1, wobei man wechselnde Mengen an Wasser zu 100 g Reaktionsmasse zusetzt. Es wurden die in der nachfolgenden Tabelle angegebenen Ergebnisse erhalten:
Bei Gewicht Gew.-^ % organi % verlorenge
spiel des zu NaOH in sche Pro gangene or
gegebe der or dukte in ganische Pro
nen ganischen der wäss dukte
Wassers Schicht rigen
Schicht
2 32,1 g 0,31 3 1,27
3 48,2 g 0,236 0,6 0,33
4 49,5 g 0,21 0,5 0,28
5 81 g 0,45 0,8 0,63
009836/2236

Claims (2)

Paten t an s ρ r U c he
1. ι Verfahren zur Freisetzung von Dehydrolinalool, das in •Ότιη eines Alkalisalzes in der Reaktionsmasse vorhanden ist, die aus der"Äthinylierung von 2-Methylhepten-(2)-on-(6) in einem substituierten Amid in Anwesenheit einer alkalischen Verbindung stammt, dadurch gekennzeichnet, dass man diese Reaktionsmasse mit einer Menge an Wasser zwischen 2 und 10 Mol je Grammatom in der Reaktionsmasse vorhandenem Alkalimetall behandelt und anschliessend die alkalische wässrige Phase von der das Dehydrolinalool enthaltenden organischen Phase abtrennt.
2.. Verfahren nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, dass man eine Wassermenge verwendet, die zwischen 5 und 8 Mol je Grammatom Alkalimetall beträgt.
00 98 36/22 36
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