DE876403C - Verfahren zur Herstellung von AEthern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von AEthern

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DE876403C
DE876403C DEB6780D DEB0006780D DE876403C DE 876403 C DE876403 C DE 876403C DE B6780 D DEB6780 D DE B6780D DE B0006780 D DEB0006780 D DE B0006780D DE 876403 C DE876403 C DE 876403C
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DE
Germany
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compounds
alcohol
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metal
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DEB6780D
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Wilhelm Dr Wenzel
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BASF SE
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BASF SE
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C41/00Preparation of ethers; Preparation of compounds having groups, groups or groups
    • C07C41/01Preparation of ethers
    • C07C41/09Preparation of ethers by dehydration of compounds containing hydroxy groups

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Äthern Es wurde -gefunden" daB man Äther herstellen kann, indem man Verbindungen aus Hydroxylgruppen, enthaltenden organischen Verbindungen und Metallen, deren Hydroxy de mit Wasser 'keime alkalisch wirkenden Lösungen liefern, mit organischen Verbindungen umsetzt, die freie Hydroxylgruppen enthalten..
  • Die Hydroxylgruppen enthaltenden Ausgangsstoffe und die Metallverbindungen können den, verschiedensten: Gruppen organischer Verbindungen angehören. Beispielsweise seien niedrig- und höhermolekulare aliph:atische Alleo@hole mit 4 bis 12, 15 und mehr Kohlenstoffatdmen genannt, ferner cyclische Alkohole, z. B. Cyclopentanol oder Cyclohexanoa1 und ihre Alkylab#kömmlinge, ferner aromatische Oxyverbindungen, z. B. Mono- und Polyoxybernzole und -naghthaline und ihre Alkylabkömmlinge, weiterhin gemischt ali.phatisch-aromatische Verbindungen, wie Benzyl- und Phenyläthylall"o'hol. Auch mehrwertige Alkohole können für das Verfahren herangezogen werden., z. B. Glykole oder Glycerin. Die genannten Ausgangsstoffe können noch andere Atome oder Gruppen enthalten, beispielsweise Halogenatome, Ketogruppen us.w. Als Metallverbindungen kommen vor allem solche des Aluminiums in Betracht, das auch mit höheren aliphatischen Alkoholen leicht Alkoholate liefert. Man kann jedoch auch andere Metallverbindungen verwenden, beispielsweise von Magnesium, Eisen, Mangan, Zink, Kadmium, Blei usw. Dabei kann man entweder nur die Verbindung eines einzigen Metalls oder auch Gemische von verschiedenen Metallverbindungzn benutzen.
  • Man Tann: die Metallverbindungen der Hydroxylverbindurngen entweder mit der gleichen oder mit einer beliebigem anderen Hydroxylverbindung umsetzen, .z. B. die Metallverbindung eines niedrigmolekularen aliphatischen Alkohols mit einem höhermalekularen Alkohol, oder die Metallverbindung eines höhermolekularen aliphatischen Alkohols imit einem Phenol, oder ein. Mefiallphen@.olat mit einem mehrwertigen aliphati.schen Alkohol usw.
  • Im allgemeinen sollen die Stoffe zur Umsetzung als flüssiges Gemisch vorliegen. Wenn die Ausgangsstoffe bei gewöhnlicher oder erhöhter Temperatur mischbar sind, kann man die Umsetzung ohne Verdünnungsmittel ausführen; man kann aber auch Verdünnungsmittel, beispielsweise Kof.lenwasserstoffe, zugeben. Besonders wenn, die Ausgangsstoffe sich nicht ineinander lösen oder die Einwirkung. zu lebhaft ist, empfiehlt es sich-, ein Verdünnungsmittel anzuwenden.
  • Die Umsetzung verläuft im allgemeinen bei erhöhter Temperatur, beispielsweise bei 20o°, 3000 und höher, doch können manche Verbindungen auch bei niedrigerer Temperatur umgesetzt werden. Um bei leicht flüchtigen Ausgangsstoffen die notwendige Umsetzungstemperatur zu erreichen, kann man erhöhten Druck anwenden.. Sind sie weniger flüchtig, so kann man die Umsetzung auch bei gewö'hnlic'hem Druck ausführen. In manchen Fällen ist jedoch auch dabei die Anwendung von Druck vorteilhaft.
  • Man arbeitet im allgemeinen mit den berechneten Mengen der Ausgangsstoffe, doch kann man, um die Umsetzung einer bestimmten Verbindung möglichst vollständig zu gestalten, den anderen Ausgangsstoff im@ Überschuß anwenden.
  • Die Aufarbeitung des Umsetzungsgemischs gestaltet sich. in den meisten Fällen dadurch sehr einfach, dalß eine unlösliche Metallverbindung ausfällt, die frei Von organischen Stoffen ist. Man kann sie abfilürieren und dann erst die Flüssmgkeit aufarbeiten, oder, es können nach der Umsetzung zuerst die Reste .des noch vorhandenen Alkoholrats durch Zugabe von Wasser zersetzt und die dabei entstehenden Metall'hydroxyde gemeinsam mit dem bei -der Umsetzung entstandenen Niederschlag ent: ferst werden. Auch kann man das Metall durch Behandeln .mit Säuren oder Laugen in lösliche Vorbindungen .überführen und so entfernen. Da im allgemeinen die zur Umsetzung gelangenden organischen Metallverbindungen, insbesondere die Aluminiumverbindungen aliphatischer Alkohole, gegen Wasser empfindlich sind, ist es notwendig, die Anwesenheit größerer Mengen Wasser zu verhindern. Vorteilhaft ist es., auch kleine Mengen Wasser völlig auszuschließen.
  • Beispiel i Ein Aluminiumalkolat, erhalten durch Umsetzung von 5, 5-Dimefhyl-3-methylhexanol-(i) mit Aluminium, wird mit .dem gleichen Alkohol umgesetzt. Auf iooo Teile des Alkohalats werden 95'o Teile des reinen Alkohols angewandt. Das flüssigeAlkoholatistmitdemAlkoholmischbar. Das flüssige Gemisch wird. i2 ,Stunden lang in einem Druckgefäß auf 3,20° erhitzt. Nach dem Abkühlen wird das Gemisch mit verdünnter Salzsäure behandelt, die ölige Schicht mit Wasser gewaschen, getrocknet und unter vermindertem .Druck destilliert. Dabei werden 87o Teile des aus dem Alkohol gebildeten Äthers erhalten, das sind etwa 5o % der berechneten Menge. .Der Äther siedet zwischen 29o und; 3oo°, der Sauerstoffgehalt beträgt 5,51/o (berechnet 5,911/o).
  • Außer denn Äther entstehen noch 41o Teile Olefin mit 9 Kohlenstoffatomen und 9o Teile Olefin mit 18 Kohlenstoffatomen. .Der Rest (45o Teile) besteht aus unverändertem Ausgangsalkohol und kann, erneut umgesetzt werden. Beispiel :2 n-Hexylalkohol wird durch Umsetzung mit der Hälfte der für die völlige Alkoholatbildung berechneten Menge von angeätztemAluminium in das Aluminiumalkohiolat übergeführt. 2.ooo Teile des Gemischs werden nun auf die in Beispiel i beschriebene Weise erhitzt. Nachdem Abkühlen wird der entstandene, dasAluminium enthaltende Niederschlag durch Abfiltrieren von den organischen Bestandteilen getrennt. Die letzten Teile werden durch Auswaschen mit Pentan herausgeholt und zu der Flüssigkeit gegeben. Bei der Destillation unter vermindertem Druck werden 102o Teile Dihexyläther erhalten, was. etwa 57'10 der berechneten Menge entspricht. Der Äther siedet zwischen ioound iio° bei 15 mm Druck. Ferner werden 256 Teile Hexylen, Zoo Teile Hexylalkohol, 5!o Teile Dodecylen und 225 Teile hochsiedender Rückstand erhalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Äthers, dadurch gekennzeichnet, .daß man Verbindungen aus organischen Hydroxylverbindungen und Metallen, deren Hydroxyde mit Wasser keine alkalischen Lösungen liefern, mit organischen Hydroxylverbindungen umsetzt.
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