CH249314A - Verfahren zur Herstellung von Behältern aus armiertem Beton, mit glatten Innenflächen, und nach dem Verfahren hergestellte Behälter. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Behältern aus armiertem Beton, mit glatten Innenflächen, und nach dem Verfahren hergestellte Behälter.Info
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- E04—BUILDING
- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H7/00—Construction or assembling of bulk storage containers employing civil engineering techniques in situ or off the site
- E04H7/22—Containers for fluent solids, e.g. silos, bunkers; Supports therefor
- E04H7/24—Constructions, with or without perforated walls, depending on the use of specified materials
- E04H7/26—Constructions, with or without perforated walls, depending on the use of specified materials mainly of concrete, e.g. reinforced concrete or other stone-like materials
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- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
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- E04H7/26—Constructions, with or without perforated walls, depending on the use of specified materials mainly of concrete, e.g. reinforced concrete or other stone-like materials
- E04H7/28—Constructions, with or without perforated walls, depending on the use of specified materials mainly of concrete, e.g. reinforced concrete or other stone-like materials composed of special building elements
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Description
Verfahren zur Herstellung von Behältern aus armiertem Beton, mit glatten Innenflächen, und nach dem Verfahren hergestellte Behälter. Das Lagern sehr feinkörniger Güter, wie z. B. Mehl und Gries, in Behältern, z. B. Silos, erfordert, dass sämtliche Innenflächen der Silozellen resp. der Behälter möglichst glatt sind und rissfrei bleiben, um ein An haften des Füllgutes und damit die Ent stehung von Fäulnisherden und Brutstätten von Schädlingen zu vermeiden. Diese Forderung wurde bisher dadurch erfüllt, dass die Innenflächen massiver Be hälter- und Silokonstruktionen mit einem glatten Verputz versehen wurden, der ausser dem noch mit einem speziellen Anstrich ver sehen werden konnte. Dies hat den Nachteil, dass die Bauzeit für die sukzessive Erstellung der Behälter wände und Böden, des Innenputzes und des Anstriches verhältnismässig lang wird, ferner-, dass eine bedeutende Austrocknungszeit er forderlich wird und dass der Schutzanstrich sich mit der Zeit vom Verputz und auch der Verputz sich unter Umständen vom massiven Untergrund lösen kann, wodurch umständ liche, den Betrieb auf lange Zeit störende Re paraturarbeiten erforderlich werden können. Ausserdem pflanzen sich Risserscheinun- gen in den Betonwänden in dem innern Ver putz fort. Das Verfahren gemäss vorliegender Er findung ermöglicht, von einem Verputz und Schutzanstrich abzusehen und - bei entspre chender Ausbildung - die Vermeidung der übrigen angeführten Nachteile. Gemäss dem Verfahren werden zur Bildung der Behälter- wände vorbetonierte, plattenförmige Eisen betonelemente mit glatter Fläche auf der Füllgutseite aufeinandergesetzt, wobei die Seitenfugen zwecks Zusammenhaltens der Elemente ausbetoniert und die horizontalen Fugen durch ein erhärtendes Bindemittel ausgefüllt und auf Füllgutseiten geglättet werden. Der ebenfalls Gegenstand der Erfindung bildende Behälter ist dadurch gekennzeich net, dass seine Wände aus risssicheren, auf Füllgutseiten glatten, hochkant aufeinander gesetzten, an den Seitenrändern durch Eisen beton miteinander verbundenen Eisenbeton platten bestehen, wobei die horizontalen Fugen mit erhärtetem Bindemittel ausgefüllt und auf Füllgutseiten geglättet sind. Als Ausführungsbeispiel des erfindungs gemässen Behälters ist ein Teil eines Silos auf beiliegender Zeichnung dargestellt, an Hand von dein im folgenden auch das Ver fahren nach der Erfindung beispielsweise er läutert wird. Es zeigt: Fig. 1 einen Horizontalschnitt und Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II in Fig. 1. Die dargestellten, rechteckigen Silozellen besitzen Wände aus vorbetonierten, zweck mässig risssicher gestalteten, hochkant auf einandergesetzten Eisenbetonplatten a mit glatter Fläche auf der Seite des Füllgutes, das heisst auf einer oder beiden Seiten, welche an den Seitenrändern durch armier ten Beton miteinander verbunden sind, der an der bezw. den sichtbaren Innenflächen c zweckmässig geglättet und wo notwendig ge schliffen ist. Die Armatur der Platten besteht aus Längseisen f und senkrecht dazu verlaufen den Verteilungseisen g. Die Verbindung der Platten mit dem Beton der Seitenfugen b ist in Fig. 1 dargestellt. Die aus den vor betonierten Platten auskragenden Längseisen f greifen in den Beton der Seitenfugen ein, der selbst durch senkrechte Eisen h und Bü gel i armiert ist. Die Risssicherheit der Platten a kann durch entsprechende Qualität des Betons und durch entsprechende Anordnung ihrer Armaturen erreicht sein, wobei ihre Längs seiten j' an den Anschlussstellen verstärkt sein können. Die Platten können zum gleichen Zweck auch aus vorgespanntem Beton erstellt sein, bei welchem überhaupt keine Zugspannungen entstehen. In diesem Fall werden ihreLängs- eisen an den Anschlussstellen vorteilhaft ebenfalls verstärkt. Die zwischen den einzelnen Platten bei der Montage entstandenen dünnen horizon talen Fugen d (Fig. 2) sind mit einem er härteten Bindemittel, z. B. mit Mörtel, aus gefüllt und auf der bezw. den Füllgutseiten geglättet und bei Bedarf geschliffen. Die sichtbaren Innenflächen des Betons der Seitenfugen b können auch, wie in Fig.1 und 2 rechts gezeigt, mit z. B. vorbetonier- ten oder gebrannten Platten e mit glatter Oberfläche verkleidet sein. Bei den in Fig. 1 und -2 dargestellten Silozellen können auch der Boden und die Decke aus vorbetonierten glatten Platinen her gestellt sein. Hierbei werden die Platten nebeneinander in der waagrechten oder schrä gen Ebene der Decke resp. des Bodens ver legt und ihre Fugen analog wie bei den Wänden (Fig. 2, d) mit Mörtel ausgefüllt und geglättet. Ihre Verbindung mit den Platten der Wände wird ebenfalls durch Beton, analog den Seitenfugen der Wand platten in Fig. 1, erstellt. Die Grundrissform der Zellen kann auch vieleckig oder rund sein. Die beschriebene Konstruktion hat den Vorteil, dass die einzelnen Elemente früh zeitig, z.13. während der Erstellung der Fun dation und des Unterbaues des Silos, vor betoniert werden können, so dass für die Her stellung der Wände nur noch eine rasch fortschreitende Montage der verschiedenen Elemente mit gleichzeitigem Ausbetonieren der Seitenfugen erforderlich wird. Ein weiterer Vorteil ist, dass bei früh zeitig vorbetonierten Elementen das Schwin- den und Kriechen des Betons in den einzel nen Elementen bis zur Montage zur Ruhe kommt und also spätere Schwindrisse in den Wandflächen vermieden werden. Da der Beton der Seitenfugen gleich zeitig mit der weiteren Montage höherer Wandteile trocknet und geglättet sowie ge schliffen werden kann, wird erreicht, dass alle Innenflächen sofort die gewünschte glatte Struktur erhalten und dass die Silos resp. Behälter kurze Zeit nach dem Aufbau der Wände in Betrieb genommen werden können.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH I: Verfahren zur Herstellung von Behältern mit glatten Innenflächen, aus armiertem Beton, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung der Behälterwände vorbetonierte, plattenförmige Eisenbetonelemente mit glatter Fläche auf der Füllgutseite aufeinander gesetzt werden,wobei die Seitenfugen zwecks Zusammenhaltens der Elemente ausbetoniert werden und die horizontalen Fugen durch ein erhärtendes Bindemittel ausgefüllt und auf Ff llgutseifen geglättet werden. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass vorbetonierte Ele mente aus vorgespanntem Beton verwendet werden. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, da.ss die sichtbaren Innenflächen des Betons der Seitenfugen ge glättet werden.ä. Verfahren näch Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die sichtbaren Innenflächen des Betons der Seitenfugen ge schliffen werden. 4. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die sichtbaren Innenflächen des Betons der Seitenfugen mit glatten Platten verkleidet werden. 5. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass der Boden des Behälters ebenfalls aus vorbetonierten. glatten Elementen hergestellt wird. 6.Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Decke des Behälters ebenfalls aus vorbetonierten, glatten Elementen hergestellt wird. PATENTANSPRUCH II: Behälter, hergestellt nach dem Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekenn zeichnet.dass seine Wände aus risssicheren, auf Füllgutseiten glatten, hochkant aufein- andergesetzten, an den Seitenrändern durch Eisenbeton miteinander verbundenen Eisen betonplatten bestehen, wobei die horizontalen Fugen mit erhärtetem Bindemittel ausgefüllt und auf Füllgutseiten geglättet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH249314T | 1945-09-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH249314A true CH249314A (de) | 1947-06-30 |
Family
ID=4467455
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH249314D CH249314A (de) | 1945-09-12 | 1945-09-12 | Verfahren zur Herstellung von Behältern aus armiertem Beton, mit glatten Innenflächen, und nach dem Verfahren hergestellte Behälter. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH249314A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2547612A1 (fr) * | 1983-06-14 | 1984-12-21 | Ita Semada | Procede de construction modulaire de batiments |
-
1945
- 1945-09-12 CH CH249314D patent/CH249314A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2547612A1 (fr) * | 1983-06-14 | 1984-12-21 | Ita Semada | Procede de construction modulaire de batiments |
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