CH224315A - Verfahren zur Herstellung einer anästhetisch wirkenden Verbindung. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer anästhetisch wirkenden Verbindung.

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CH224315A
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Albert Chemische Werke
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  Verfahren zur Herstellung einer     anästhetiseh    wirkenden Verbindung.    Es wurde gefunden, dass Verbindungen  der allgemeinen Formel  
EMI0001.0002     
    wobei R Wasserstoff oder     Alkyl    ist, aus  gezeichnete     anästhetische    Eigenschaften be  sitzen. Einer therapeutischen Anwendung  steht allerdings eine starke Reizwirkung bei  der Applikation entgegen,     die    bis zur Ne  krosebildung führt.

   Es wurde nun über  raschenderweise     gefunden,    dass man zu auch  in höheren Konzentrationen reizlos     applizier-          baren    Verbindungen gelangt, wenn man die  oben erwähnte Körperklasse am Stickstoff  mit zwei     Methylresten    substituiert.  



  Um zu diesen noch nicht     vorbeschriebenen     Verbindungen zu gelangen, kann man z. B.  den entsprechenden Aldehyd, z. B.     Diphenyl-          ace;^ldehyd,    in Gegenwart von 1     Mol    Di-         methylamin    in an sich bekannter Weise einer  Reduktion unterwerfen, wobei eine Isolierung  der     als        Zwischenprodukte    entstehenden Al  dehydaminverbindung nicht nötig ist.  



  Gegenstand des vorliegenden Patentes ist  ein Verfahren zur Herstellung von     Diphenyl-          äthyldimethylamin,    welches dadurch ge  kennzeichnet ist, dass man. auf     Diphenyl-          acetaIdehyd        Dimethylamin        einwirken        lässt     und die so erhaltene     Aldehydammoniakver-          bindung    reduziert.  



  Das Chlorhydrat des so erhaltenen     Di-          phenyläthyldimethylamins    besteht aus zu  gespitzten,     weissen    Prismen, die bei 202'  schmelzen.  



  <I>Beispiel,:</I>  39,2 g     Diphenylacetaldehyd    werden in  100 cm' absolutem Alkohol gelöst     und    mit  100     cm@    alkoholischer     Dimethylaminlösung     von 10     Vol.-    %     (-    10 g     statt    9 g     berechnet)     unter Kühlung versetzt. Es scheidet     ,sich     unter Erwärmung ein fester, weisser Nieder  schlag der entsprechendenAldehydammoniak-           verbindung    ab. Nach Zugabe von weiteren  zirka 100 cm' absolutem Alkohol     reduziert     man in der Siedehitze mit 25 g Natrium in  Stücken.

   Aus der reduzierten Lösung bläst  man mit     Wasserdampf    den Alkohol rasch ab  und nimmt das auf der Natronlauge schwim  mende<B>01</B> in Äther auf. Durch Versetzen der  mit     Pottasche    getrockneten Ätherlösung mit       HCl    wird das Chlorhydrat der gewünschten  Base erhalten, das zweckmässig aus Methanol,  eventuell unter Zusatz von wenig Äther,     um-          kristallisiert    wird.  



  Das Chlorhydrat     besteht    aus weissen, zu  gespitzten Prismen, die bei 202'     schmelzen:     Man kann auch die oben erhaltene Al  dehydaminverbindung nach der Isolierung in  Alkohol lösen und mit einem Palladium- oder  Platinkatalysator,     zweckmässigerweise    mit    einem Überdruck von 2 bis 3 atü,' mit     Wasser-          stoff        katalytisch        hydrieren.    Die Aufarbei  tung kann darauf wie oben beschrieben er  folzen.

Claims (1)

  1. PATENTAN SPRUCH Verfahren zur Herstellung einer reizlos applizierbaren, anästhetisch wirkenden Ver bindung, dadurch gekennzeichnet,
    dass man auf Diphenylacetaldehyd Dimethylamin ein wirken lässt und die so erhaltene Aldehyd- aminverbindung reduziert. Das Chlorhydrat des so erhaltenen Di- phenyläthyldimethylamins besteht aus zu gespitzten, weissen Prismen, die bei 202" schmelzen.
CH224315D 1940-10-24 1941-09-09 Verfahren zur Herstellung einer anästhetisch wirkenden Verbindung. CH224315A (de)

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