CH199909A - Verfahren zur Herstellung eines therapeutisch wirksamen Präparates. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines therapeutisch wirksamen Präparates.

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CH199909A
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pyrazine
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acetone
monocarboxylic acid
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E Merck
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E Merck
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  Verfahren     zur    Herstellung eines therapeutisch wirksamen Präparates.    Gegenstand der     Erfindung    ist ein Ver  fahren zur Herstellung eines Derivates der       Pyrazinmonocarbonsäure,    das dadurch ge  kennzeichnet ist, dass man     Pyrazinmonocar-          bonsäurehydrazid    mit Aceton erwärmt.  



  Durch das Patent Nr. 187538 ist     ein     Verfahren zur     Herstellung    von     Pyrazin-          monocarbonsäurehydrazid    geschützt, das da  durch     gekennzeichnet    ist, dass man     Pyrazin-          monocarbonsäure    durch Behandlung mit  einem veresternden     Mittel    in einen Ester       überführt    und diesen mit     Hydrazin    zum       Pyrazincarbonsäurehydrazid    umsetzt.

   Die  hiernach erhaltene     Verbindung    hat die For  mel  
EMI0001.0018     
    Die Verbindung hat     eine    besondere therapeu  tische Bedeutung durch ihre ausgezeichnete       analeptische        Wirkung.    Sie bewirkt     Anre-          gung    der     Herzarbeitsleistung,    sie     unterstützt       den Blutkreislauf und vermehrt Atemtiefe  und Atemfrequenz.  



  Es wurde nun festgestellt, dass das     Py-          r        azinmonocarbonsäure-isopropylidenliydrazid,     dem folgende Formel zukommt  
EMI0001.0029     
    in pharmakologischer     Hinsicht    noch bessere  Eigenschaften als die zuvor     genannte    Ver  bindung besitzt.

   Was     diese        Beobachtung    be  sonders wertvoll macht,     ist    die Tatsache, dass  die neue     Verbindung    vor dem     unsubstituier-          ten        Pyrazinmonocarbonsäurehydrazid    des       schweiz.    Patentes Nr. 187538 in bezug auf  ihre     physikalischen    Eigenschaften     Vorteile          aufweist,    die für die Herstellung (insbeson  dere     Reinigung)    der Substanz     und    für     ihre     Anwendung als Arzneimittel erwünscht sind:

    sie kristallisiert besser,     ist    gegen den An  griff des Luftsauerstoffes beständiger     und     ist auch sonst, insbesondere     in    der für Injek-           tionszwecke        benötigten    wässerigen Lösung,  haltbarer.

   Sehr überraschend vom     chemischen     Standpunkt aus ist die Tatsache, dass die  neue Verbindung     (vergl.    die im Beispiel     an-          gegebenen        Zahlen)    eine grössere     Wasser-          löslichkeit    als der     Grundkörper        aufweist,

       obgleich im allgemeinen die     Wasserlöe-          lichkeit    bei der Substitution von     Wasser-          stoffatomen    durch     Kohlenwasserstoffreste          sinkt.        Wichtig    ist, dass ein Hauptvorzug in  pharmakologischer Beziehung gegenüber dem       unsubstituierten    Grundkörper der Reihe in  sofern festgestellt wurde, als bei     etwa    glei  cher Wirksamkeit eine geringere     Giftigkeit     beobachtet werden konnte.  



  Die Herstellung der neuen Verbindung  gründet sich auf die ausserordentliche Reak  tionsfähigkeit der beiden Wasserstoffatome  der     NN=-Gruppe    des     Pyrazinmonocarbon-          säurehydrazids    gegenüber     Carbonylsauer-          stoff.    Dementsprechend verläuft die     Konden-          sation    mit Aceton     unter    Wasseraustritt     recht     glatt.

   Im allgemeinen genügt kurzes Erwär  men der beiden Komponenten in einem ge  eigneten     Lösungsmittel.            Beispiel:            Pyra.zinmonocarbonsäurehydrazid    wird in  seinem siebenfachen Gewicht an reinem Ace  ton bis zur völligen Lösung gekocht. Nach  dem dreiviertel des Acetons     abdestilliert     sind, erfolgt mitunter     stürmisch    die Kristal  lisation des Rückstandes, wobei sich das  Pyrazinmonocarbonsäure-isopropylidenhydra-         zid    in derben Spiessen oder Blättchen, bis  weilen auch in     gedrungenen        glasklaren    Kri  stallen, abscheidet.  



  Das mit     Aceton,    dann mit Äther ge  waschene Rohprodukt     kristallisiert    man  nochmals aus Aceton unter Verwendung von  Tierkohle um. Die     Ausbeute    erreicht nahezu  die theoretische.  



  Die     Substanz    bildet     schneeweisse    schim  mernde Blättchen oder grobe durchschei  nende Kristalle. Ihr Schmelzpunkt liegt zwi  schen 143 und 145  .     In    heissem     Äthanol,     Methanol, Aceton oder     Essigester    löst sie  sich     recht    gut,     in    der     Kälte        bedeutend    schwe  rer. Äther     nimmt    sie kaum auf.     In    kaltem  Wasser ist sie zu etwa 12     %    löslich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines Deri vates der Pyrazinmonoearbonsäure, dadurch gekennzeichnet, dass man Pyrazinmonocar- bonsäurehydrazid mit Aceton erwärmt. Das so erhaltene Pyrazinmonocarbonsäure-isopro- pylidenhydrazid bildet schneeweisse schim mernde Blättchen oder grobe durchschei nende Kristalle. Sein Schmelzpunkt liegt zwischen 143 und 145 .
    In heissem Äthanol, Methanol, Aceton oder Essigester löst es sich recht gut, in der gälte bedeutend schwe rer. Äther nimmt es kaum auf. In kaltem Wasser ist es zu etwa 12,% löslich.
CH199909D 1936-09-01 1937-07-12 Verfahren zur Herstellung eines therapeutisch wirksamen Präparates. CH199909A (de)

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