CH198140A - Verfahren zur Herstellung eines komplex gebundenes Chrom enthaltenden Azofarbstoffes. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines komplex gebundenes Chrom enthaltenden Azofarbstoffes.

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CH198140A
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chromium
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Gesellschaft Fuer Chemis Basel
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Chem Ind Basel
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B45/00Complex metal compounds of azo dyes
    • C09B45/02Preparation from dyes containing in o-position a hydroxy group and in o'-position hydroxy, alkoxy, carboxyl, amino or keto groups
    • C09B45/14Monoazo compounds
    • C09B45/16Monoazo compounds containing chromium

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description


  Verfahren zur Herstellung eines komplex gebundenes Chrom enthaltenden       Azofarbstofes:       Es wurde gefunden, dass ein komplex  gebundenes Chrom enthaltender     Azofarbstoff     hergestellt werden kann, wenn der     Azofarb-          stoff    der Formel  
EMI0001.0005     
    mit chromabgebenden Mitteln behandelt wird.  Der neue     Farbstoff    stellt ein blauschwar  zes Pulver dar, das sich in organischen Lö  sungsmitteln leicht mit     grünstichig    grau  blauer Farbe löst.

   Aus einer Lösung in han  delsüblichen     Nitro-    oder     Acetylzelluloselacken     erhält man auf geeigneten Unterlagen grün  stichig blaue     überzüge    von     sehrguterEchtheit.     



  Der dem Verfahren als Ausgangsprodukt  dienende     Azofarbstoff    der obigen Formel kann  durch Kupplung von     diazotiertem    2-Amino-         1-oxy-"o-rritrobenzol    mit 5 . 8 -     Dichlor-.l        -oxy-          naphthä.lin    erhalten werden.  



  Die Behandlung des     Azofarbstoffes    mit  chromabgebenden Mitteln kann nach den  allgemein bekannten Methoden in saurem,  neutralem öder alkalischem Medium mit oder  ohne geeignete Zusätze, wie z. B. Salze an  organischer oder organischer Säuren oder  freie organische Säuren, wie z. B. Weinsäure,  in Gegenwart öder Abwesenheit von organi  schen Lösungsmitteln, wie z. B. Alkoholen  oder     Pyridin,    offen oder unter Druck erfolgen.  



  Der nach dem vorliegenden Verfahren  erhältliche chromhaltige     Farbstoff    eignet sich  insbesondere zum Färben von Massen in       Substanz    oder in Lösungsmitteln gelöst (bei  spielsweise in Wasser, Alkoholen, Glykolen,       Ketonen,    wie     z.    B. Aceton, Kohlenwasser  stoffen, wie z. B. Benzol und'     Toluol,        Ätbern,     Ätheralkoholen und     Estern,    wie z.

   B.     Gly-          kolalkyläther    und     Butylacetat,    trocknenden      oder härtenden Ölen,     Lösungsmittelgemi-          schen    verschiedenster Art, wie sie z. B. für       Zaponlacke    üblich sind). Die Massen können  auf Zellulose-, natürlicher oder künstlicher  Harzbasis oder aus tierischen Stoffen aufge  baut sein. Auf     Zellulosebasis    sind aufgebaut  z. B. die Lacke und plastischen Massen der       Nitro-,        Acetyl-,    Äthyl-,     Benzylzellulosen,    so  wie weiterer Ester und Äther der Zellulose.

    Die Massen, die auf natürlicher Harzbasis  aufgebaut sind, können Lackharze, wie z. B.       Carnaubawachs    und     Ozokerite,    ferner natür  liche     Polymerisationsprodukte,    wie Kaut  schuk,     Balata    und G     uttapercha    enthalten.  Zu Massen, die auf künstlicher Harzbasis  aufgebaut sind, können verarbeitet werden  beispielsweise die Kondensationsprodukte aus  Aldehyden mit     Phenolen    oder mit aromati  schen Aminen, wie z. B. Anilin oder mit       Säureamiden,    wie z. B.

   Harnstoff,     Thioharn-          stoff    und deren Derivaten, sowie     Ary1sulfami-          den,    ferner die Kondensationsprodukte mehr  basischer Säuren mit mehrwertigen Alko  holen, weiterhin     Polymerisationsprodukte,     wie z. B.     Vinyl-,        Styrol-    und     Acrylsäure-          harze.    Aus tierischen Stoffen aufgebaute  Massen sind beispielsweise Gelatine,     Kaseine     und andere Albumine.  



  Die Einverleibung des     Farbstoffes    in die  Massen kann in beliebiger Weise geschehen,  z. B. indem man Lösungen der     Massen    mit  dem Farbstoff in geeigneter Weise, z. B. durch  Mahlen vereinigt, oder indem man die festen  Massen mit den Farbstoffen, z. B. mittels  Walzen oder Knetvorrichtungen behandelt;  dabei können     Weichmachungsmittel        bezw.     auch geeignete Zusätze, wie z. B. höhere  Fettsäuren, Füllstoffe wie     Bariumsulfat,    Zink  oxyd oder     Titanoxyd,    sowie     Weichmachungs-          mittel        bezw.        Plastifizierungsmittel,    wie z. B.

           Triphenylphosphat,        Trikresylphosphat,    Gly  zerin, Rizinusöl zugegeben werden.  



  <I>Beispiel:</I>  37,8 Teile des     Azofarbstoffes    aus     diazo-          tiertem        5-Nitro-2-amino-l-phenol    und 5,8  Dicblor-l-oxyrraphthalinwerden in 2000 Tei  len Wasser sowie 27 Teilen 30 %     iger    Na  tronlauge verteilt und bei 600 mit einer Lö  sung aus 38,2 Teilen     Chromisulfat,    60 Teilen  Weinsäure und 190 Teilen Natronlauge       (30        %ig)

          versetzt.        Man        erwärmt        unter        Rüh-          ren    langsam zum Sieden und hält während  18 Stunden bei     100-1020.    Die komplexe  Chromverbindung des     Azofarbstoffes    scheidet  sich dabei in wasserunlöslicher Form ab.  Man filtriert, wäscht mit heissem Wasser  neutral und trocknet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines komplex gebundenes Chrom enthaltenden Azofarb- stoffes, dadurch gekennzeichnet, dass der Azo- farbstoff der Formel EMI0002.0057 mit chromabgebenden Mitteln behandelt wird. Der neue Farbstoff stellt ein blauschwar zes Pulver dar, das sich in organischen Lö sungsmitteln leicht mit grünstichig graublauer Farbe löst.
    Aus einer Lösung in handelsüb lichen Nitro- oder Azetylzelluloselacken er hält man auf geeigneten Unterlagen grün stichig blaue Überzüge von sehr guter Echt- h eit.
CH198140D 1937-03-13 1937-03-13 Verfahren zur Herstellung eines komplex gebundenes Chrom enthaltenden Azofarbstoffes. CH198140A (de)

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