CH186718A - Dampfantrieb an Fahrzeugen, insbesondere für hohen Dampfdruck. - Google Patents

Dampfantrieb an Fahrzeugen, insbesondere für hohen Dampfdruck.

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CH186718A
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Maschinenfabrik Schw Lokomotiv
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Schweizerische Lokomotiv
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  Dampfantrieb an Fahrzeugen, insbesondere für hohen Dampfdruck.         Bei    Fahrzeugen mit Dampfantrieb     ist    es  allgemein gebräuchlich, die Dampfmaschine  im Rahmen des Fahrzeuges fest anzuordnen  und mittels Trieb- und     Kuppelstangen    die  Räder des Fahrzeuges zum     Beispiel    einer  Dampflokomotive anzutreiben.

   Dieser Kon  struktion haften aber Nachteile an,     insofern     wegen der relativ niedrigen Drehzahl der  Triebräder keine neuzeitliche,     raschlaufende     und leichte Dampfmaschine angewendet wer  den kann und     dass,    stets die     schlagartige     Wirkung unausgeglichener Massen und der  schrägstehenden Triebstangen auf die Räder  und den Oberbau vorhanden ist. Im     ferneren     ist es dabei     schwierig,    infolge     des    grossen  zwischen Kolben und Zylinderdeckel erfor  derlichen Spiels, einen kleinen, schädlichen  Raum zu erzielen.  



  Diesen Nachteilen ist schon dadurch be  gegnet worden, dass man einen     mehrzylindri-          gen    Dampfmotor über ein     Zahnradvorgelege     auf die Triebachse arbeiten liess, wobei der    Dampfmotor genau wie ein     Trammotor    teils  auf der Achse, teils auf dem     Rahmen    sich  abstützte. Dabei entstehen beträchtliche     ur-          gefederte    Gewichte auf der Triebachse, so  dass für grosse Fahrgeschwindigkeiten auch  diese Anordnung nicht geeignet ist, ganz       abgesehen,    davon,     .dass    bewegliche Dampfzu  leitungen zu den Zylindern erforderlich sind.  



  Ferner ist     bekannt,        raschlaufende    Dampf  motoren mit Zahnradübersetzung ins Lang  same anzuwenden, bei denen der     Dampfmotor     im Rahmen fest gelagert ist und der Antrieb  einer Triebachse über einen     Einzelachsan-          trieb,    zum Beispiel     mit    Hohlwelle, erfolgt.  Dabei können die Rohre zwischen Kessel und  Maschine     als    feste Verbindung ausgeführt       werden.;    die Achse ist durch keine grossen  urgefederten Gewichte mehr belastet und  kann leicht dem Federspiel folgen.  



       Die        Erfindung    betrifft nun     ebenfalls     einen Dampfantrieb mit     raschlaufendem     Dampfmotor, welcher am Fahrzeugrahmen      fest gelagert ist und über ein     Zahnradvor-          gelege    mit     Übersetzung    ins     Langsame        mittels     Hohlwelle     mit        allseitig    beweglichen Kupp  lungen eine Triebachse antreibt.

   Der erfin  dungsgemässe Dampfantrieb zeichnet sich da  durch aus, dass der Dampfmotor zwischen  den     Rädern    einer Achse gelagert ist     und    die  Hohlwelle, welche über     allseitig    bewegliche  Kupplungen die     Achse    antreibt und dieselbe  umgibt, auf der     Unterseite    des     Dampfmotar-          gehäuses    bei der     Kreuzkopfführung    gela  gert ist.  



  Der     Dampfantrieb    nach der     Erfindung     eignet sich besonders für Betrieb mit hohem  Dampfdruck.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel in     Fig.    1 im Längsschnitt, in     Fig.    2:  im     Querschnitt    gezeigt.  



  Das Gehäuse a der Dampfmaschine,  welche     unmittelbar    über der anzutreibenden  Achse angeordnet     ist,    ist an den Rahmen  querträgern b festgeschraubt. Das Gehäuse  a     trägt    auf der einen Seite angeflanscht die  drei Zylinder c, welche sich in dieser     Weise     frei     ausdehnen        können,    auf der andern     Seite     die daselbst gelagerte Kurbelwelle e.

       Diese     arbeitet über das auf derselben sitzende  Zahnrad     f    auf das grosse     Zahnrad    g der  Hohlwelle<I>h.</I> Die Hohlwelle<I>h,</I> welche die       Triebachse    i mit genügendem Spielraum um  gibt, ist am Gehäuse a der     Dampfmaschine     unterhalb der     Kreuzkopfführung        gelagert.     Die Triebräder     k    werden von der     Hohlwelle     <I>h</I> aus über allseitig bewegliche Kupplungen.<I>l</I>  angetrieben.  



  Bei der     beschriebenen    und in der Zeich  nung dargestellten Anordnung ist es mög  lich, den Dampfmotor frei nach unten mit  der     Triebachse    auszubauen, ohne irgend  welche über der Dampfmaschine liegende  Teile     demontieren    zu müssen. Der Motor ist  ferner     vorteilhafterweise    wenigstens in der  Nähe seines     Schwerpunktes    aufgehängt.

   Es  kann jede Achse des Fahrzeuges in     oben;    be  schriebener Weise angetrieben sein.     Es     können auch von     einer    derart angetriebenen    Achse aus     benachbarte    Achsen durch Stan  gen oder andere     Mittel    angetrieben werden.  Es können natürlich auch allseitig beweg  liche     Kupplungen    vorgesehen werden, welche  an der Triebachse statt an den Triebrädern       angreifen.    Die Zahnradübertragung sowohl  als auch die allseitig beweglichen Kupplun  gen können     einseits    oder     beidseits    des Dampf  motors vorgesehen werden.

Claims (1)

  1. Pä.TENTANSPRUCH: Dampfantrieb an Fahrzeugen, insbeson dere für hohen Dampfdruck, mit raschlau- fendem Dampfmotor, welcher am Fahrzeug- rahmen fest gelagert ist und über ein Zahn radvorgelege mit Übersetzung ins Langsame mittels Hohlwelle mit allseitig beweglichen Kupplungen eine Triebachse antreibt, da durch gekennzeichnet, dass der Dampfmotor zwischen den Rädern einer Achse gelagert ist und die Hohlwelle (h), welche die ange triebene Achse (i) umgibt, an der Unterseite des Dampfmotorgehäuses (a)
    bei der Kreuz kopfführung gelagert ist. UNTERANSPRüCHE 1. Dampfantrieb für Fahrzeuge nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Dampfmotor an der Unterseite von im Rahmen querverlaufenden Trägern (b) gelagert und mindestens in der Nähe seines Schwerpunktes aufgehängt ist. 2. Dampfantrieb für Fahrzeuge nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Zylinder (c) des Dampfmotors fliegend am Gehäuse (a) befestigt sind. 3.
    Dampfantrieb für Fahrzeuge nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dassi der Dampfmotor so gelagert ist, dass er nach unten zusammen mit der Trieb achse ausgebaut werden kann, ohne irgendwelche über der Dampfmaschine liegende Teile demontieren zu müssen.
CH186718D 1934-12-24 1935-12-20 Dampfantrieb an Fahrzeugen, insbesondere für hohen Dampfdruck. CH186718A (de)

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