CH183802A - Verfahren zur Darstellung einer geschmacksschwachen Chininverbindung. - Google Patents
Verfahren zur Darstellung einer geschmacksschwachen Chininverbindung.Info
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Description
Verfahren zur Darstellung einer geschmacksschwachen Chininverbindung. Es wurde gefunden, dass das Chinin mit der 2,3-Dioxynaphthalin-o-monoessigsäure ein in Wasser schwerlösliches Salz bildet, in wel chem der bittere Geschmack des Alkaloids fast völlig verschwunden ist. Zur Herstellung der neuen Verbindung wird Chininbase mit einer äquivalenten Menge von 2,3-Dioxynaphthalin-o-monoessig- säure in einem geeigneten Lösungsmittel zu sammengegeben. Das 2,3-dioxynaphthalin-o-monoessigsaure Chinin kristallisiert in Nadeln vom Schmelz- p un 'kt 195 '. Es ist praktisch :D geschmacks- frei. In Wasser ist es schwer, in Alkohol ziemlich schwer löslich. Es soll als Arznei mittel Verwendung finden. <I>Bespiel:</I> 160 Teile 2,3-Dioxynaphthalin werden zusammen mit 95 Teilen Chloressigsäure in 700 Teilen Wasser am Wasserbad gelöst; dann wird unter Schwenken eine Lösung von 112 Teilen Kaliumhydroxyd, gelöst in 300 Teilen Wasser, innerhalb einer Stunde zugegeben. Nach weiteren zwei Stunden wird erkalten gelassen, der ausgeschiedene Kristallbrei abgesaugt, und mit etwas Alko hol oder Äther gewaschen. Aus dem Extrakt erhält man unverändert gebliebenes 2;3 Dioxynaphthalin zurück. Das Kaliumsalz der 2,3-Dioxynaphthalin-o-monoessigsäure wird mit verdünnter Salzsäure erwärmt. Beim Erkalten scheidet sich die freie Säure in langen na,deligen Prismen ab, die bei<B>157'</B> unter Aufschäumen schmelzen. Die Säure ist sehr leicht in Alkohol, schwer in kaltem, ziemlich in warmem Wasser löslich. 162 Teile Chininbase, gelöst in 600 Teilen Alkohol, werden unter Rühren mit einer Lösung von 110 Teilen 2,3-Dioxynaphthalin- o-monoessigsäure, gelöst in möglichst wenig Alkohol, in der Wärme versetzt. Die Mi schung erstarrt bald zu einem Kristallbrei des Chininsalzes. Nach dem Erkalten wird abgesaugt und mit kaltem Alkohol ge waschen. Das Salz ist ziemlich schwer lös- lieh in Alkohol, es kristallisiert in Nadeln vom Schmelzpunkt<B>195</B> und ist geschmacks frei und praktisch ohne Nachgeschmack.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Darstellung einer ge schmacksschwachen Chininverbindung, da durch gekennzeichnet, da13 man Chininbase mit einer äquivalenten Menge von 2,8-Diogy- naphthalin-o-monoessigsäure in einem ge eigneten Lösungsmittel zusammenbringt. Das 2,3-diogynaphthalin-o-monoessigsaure Chinin kristallisiert in Nadeln vom Schmelz punkt<B>195'.</B> Es ist praktisch geschmacks frei. In Wasser ist es schwer, in Alkohol. ziemlich schwer löslich. Es soll als Arznei mittel Verwendung finden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE183802X | 1934-08-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH183802A true CH183802A (de) | 1936-04-30 |
Family
ID=5718724
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH183802D CH183802A (de) | 1934-08-18 | 1935-07-18 | Verfahren zur Darstellung einer geschmacksschwachen Chininverbindung. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH183802A (de) |
-
1935
- 1935-07-18 CH CH183802D patent/CH183802A/de unknown
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