CH169260A - Verfahren zur Darstellung einer Verbindung des Sparteins mit Isopropylallybarbitursáure. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung einer Verbindung des Sparteins mit Isopropylallybarbitursáure.

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CH169260A
CH169260A CH169260DA CH169260A CH 169260 A CH169260 A CH 169260A CH 169260D A CH169260D A CH 169260DA CH 169260 A CH169260 A CH 169260A
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sparteine
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isopropylallylbarbituric
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F Hoffmann- Aktiengesellschaft
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Hoffmann La Roche
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  Verfahren zur Darstellung einer Verbindung des     Sparteins     mit     Isopropylallylbarbitursäure.            Verbindungen    des     Sparteins    mit     C,C-di-          substituierten        Barbitursäuren    sind noch nicht  bekannt. Es wurde nun gefunden, dass Spar  tein mit     C,C-disubstituierten        Barbitursäuren     gut kristallisierende, salzartige Verbindungen  eingeht. Sie entstehen, wenn man die Aus  gangsstoffe in geschmolzenem Zustande oder  in einem Lösungsmittel aufeinander einwirken  lässt.

   Man kann die Verbindungen auch durch  doppelte Umsetzung gewinnen, indem man  Salze des     Sparteins    mit Salzen von     C,C-di-          substituierten        Barbitursäuren    in einem ge  eigneten Lösungsmittel     zu9#    Reaktion bringt.  Je nach der Arbeitsweise erhält man Verbin  dungen, die     Spartein    und     Barbitursäuren    im       Molekularverhältnis    1 : 1 oder 1 : 2 enthalten.

    Zur Herstellung von Verbindungen, bestehend  aus einem Molekül     Spartein    und 2 Molekülen  einer     C,C-disubstituierten        Barbitursäure    ver  fährt man derart, dass man die Ausgangsstoffe  im berechneten Verhältnis unmittelbar oder  in einem geeigneten Lösungsmittel gegebenen-    falls unter Verwendung eines Überschusses  des einen Ausgangsstoffes aufeinander ein  wirken lässt.  



  Dass Verbindungen von 1 Molekül Spar  tein mit 1 oder 2 Molekülen     C,C    -     disubsti-          tuierter        Barbitursäuren    erhalten werden, geht  deutlich aus den     Auftau-Schmelzdiagrammen     nach     Rheinboldt    (Journal für praktische Che  mie, 2. Folge, Band 111, 1925, Seite 242)  hervor. Die Verbindungen kommen     aueh    in  wässeriger Lösung vor, was sich aus der  Tatsache ergibt, dass man sie durch Auskri  stallisieren aus wässeriger Lösung gewinnen  kann.  



       Spartein    wird in der Heilkunde zur Ver  besserung der Herz- und Kreislauftätigkeit  angewandt. Es hat sich gezeigt, dass die     Herz-          und    Kreislaufwirkung des     Sparteins    durch  gleichzeitige Darreichung von     C,0    -     disubsti-          tuierten        Barbitursäuren    vorteilhaft unterstützt  wird. Durch die Darstellung der neuen Ver  bindungen ist die Möglichkeit geboten, die      beiden Komponenten in Form von leichtlös  lichen, haltbaren Salzen von bestimmter Zu  sammensetzung und besonderer Wirksamkeit  zu verabfolgen.  



  Gegenstand der vorliegenden Erfindung  ist ein Verfahren zur Darstellung einer Ver  bindung des     Sparteins    mit     Isopropylallyl-          barbitursäure,    welches dadurch gekennzeich  net ist, dass man     Spartein    und     Isopropylallyl-          barbitursäure    im     Molekularverbältnis    1:2  aufeinander einwirken lässt. Die Einwirkung  erfolgt in geschmolzenem Zustande oder in  einem Lösungsmittel.  



  Die Verbindung des     Sparteins    mit     Iso-          propylallylbarbitursäure    schmilzt bei 122 bis  123  . Sie ist in Wasser ziemlich, in Alkohol  und Äther leicht und in     Petrölgther    schwer  löslich.  



  Die neue Verbindung soll als Arzneimittel  Verwendung finden.  



  <I>Beispiel 1:</I>  420 Teile     Isopi-opylallylbarbitursä        ure    und  234 Teile     Spartein    werden in der Atmosphäre  eines     indifferenten    Gases erwärmt, bis eine  klare Lösung entstanden ist. Das Reaktions  produkt erstarrt beim Erkalten kristallinisch.  Die völlig erstarrte Masse wird zerschlagen  und gepulvert. Man erhält ein Pulver vom  Schmelzpunkt 122-123  .    <I>Beispiel 2:</I>  Man erwärmt 420 Teile     Isopropylallyl-          barbitursäure    und 234 Teile     Spartein    in 200  Teilen absolutem Alkohol, bis alles klar ge  löst ist.

   Hierauf versetzt man mit 8000 Teilen  Benzin und     impft.    Das Reaktionsprodukt fällt  als feines, weisses Kristallmehl aus. Es zeigt  die Eigenschaften der unter Beispiel 1 be  schriebenen Verbindung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Darstellung einer Verbin dung des Sparteins mit Isopropylallylbarbitur- säure, dadurch gekennzeichnet, dass man Spar tein und Isopropylallylbarbitursäure im Mo lekularverhältnis 1 :2 aufeinander einwirken lässt. Die Verbindung des Sparteins mit Isopro- pylallylbarbitursäure schmilzt bei 122-123 . Sie ist in Wasser ziemlich, in Alkohol und Äther leicht und in Petroläther schwer löslich. Die neue Verbindung soll als Arzneimittel Verwendung finden.
    UNTERANSPRUCH: Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Einwirkung in einem Lösungsmittel erfolgt.
CH169260D 1932-06-23 1933-03-14 Verfahren zur Darstellung einer Verbindung des Sparteins mit Isopropylallybarbitursáure. CH169260A (de)

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