DE677440C - Insektenleim - Google Patents
InsektenleimInfo
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- DE677440C DE677440C DEI56861D DEI0056861D DE677440C DE 677440 C DE677440 C DE 677440C DE I56861 D DEI56861 D DE I56861D DE I0056861 D DEI0056861 D DE I0056861D DE 677440 C DE677440 C DE 677440C
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- montan wax
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01N—PRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
- A01N25/00—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, characterised by their forms, or by their non-active ingredients or by their methods of application, e.g. seed treatment or sequential application; Substances for reducing the noxious effect of the active ingredients to organisms other than pests
- A01N25/02—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, characterised by their forms, or by their non-active ingredients or by their methods of application, e.g. seed treatment or sequential application; Substances for reducing the noxious effect of the active ingredients to organisms other than pests containing liquids as carriers, diluents or solvents
- A01N25/04—Dispersions, emulsions, suspoemulsions, suspension concentrates or gels
Landscapes
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Description
- Insektenleim Handelsübliche gute Insektenleime enthalten neben Harzen und Zusatzstoffen als Hauptbestandteil Rizinusöl. Produkte, die Mineralöle statt Rizinusöl enthalten, haben bisher stets die nachteilige Eigenschaft gehabt, @daß sie bei Ausbreitung an der Luft, namentlich hei kühler Witterung, sich bald mit einer Flaut überzogen, so daß die Fangwirkung hei tiefer Temperatur frühzeitig ein Ende nahm. Infolgedessen lassen sich derartige Insektenleime, die irgendwelche Harze und Mineralöle statt Rizinusöl enthalten, bezüglich der Wirksamkeitsdauer mit den rlzinusöl-haltigen Insektenleimen nicht vergleichen.
- Es wurde nun gefunden, daß man Insektenleim von hervorragender Wirksamkeitsdauer in der Weise herstellen kann, daß man Mineralöle beliebiger, gegebenenfalls synthetischer Herkunft mit solchen Polymerisaten mischt, die aus Olefinen oder olefinische Gruppen enthaltenden Verbindungen mit nur einer Doppelbindung entstanden und die ihrerseits frei von Doppelbindungen und von balsamartiger bis fester Konsistenz sind. Als solche Polymerisate kommen in Betracht Polypropylen, Polybutylen, Polyisobutylen, Polyvinyläthyläther, Polyvinylisobutyläther u. dgl. Als Mineralöl kommt vorzugsweise Paraffinöl in Frage, aber auch sonstige Mineralöle von genügend tiefem Stockpunkt.
- Man erhält auf diese Weise stark fadenziehende Leime, die auch bei sehr langer Ausbreitung ,an derLuft, insbesondere bei Herbst-und Wintertemperaturen, keine Erstarrungshaut bekommen und einhervorragendes Klebevermögen besitzen, also voll fängig bleiben.
- Um eine genügende Hitzeverträglichkeit zu gewährleisten, d. h. das Ablaufen bei Sonnenbestrahlung von senkrechten Flächen zu verhindern, kann man den Mischungen noch wachsartige feste Körper, beispielsweise Paraffin, Ceresin, Montanwachs oder Montanwachsderivate, zusetzen.
- Die hier beschriebenen Insektenleime können naturgemäß für die verschiedensten Zwecke, beispielsweise als Raupenleim, Fliegenleim oder Ameisenfangleim, Verwendung finden. Beispiele i. Man schmilzt 74 Gewichtsteile technisches Paraffinöl, i8 Gewichtsteile polymeri=' siertes Isobutylen mit einem Molekular- . gewicht von ao ooo und 8 Gewichtsteile gebleichtes Montanwachs zusammen und erhält auf diese Weise einen Insektenleim, der bei etwa 70° in Versandgefäße abgefüllt werden kann.
- 2. Man löst 6 Gewichtsteile Polyvinylisobutyläther in 86 Gewichtsteilen technischem Paraffinöl auf und fügt 7 Gewichtsteile des in Beispiel i erwähnten Wachses und einen Gewichtsteil Rohmontanwachs hinzu. Auf diese Weise erhält man einen bräunlich gefärbten Insektenleim von hervorragender Fängigkeit und Widerstandsfähigkeit gegen Witterungseinflüsse.
- 3. Zur Herstellung eines besonders lange fängig bleibenden Raupenleims verwendet man eine Mischung von Mineralöl und Polyisobutylen in einem Verhältnis von mindestens z : i; z. B. nimmt man auf 25 Gewichtsteile eines Polyisobutylens (Molekülgewicht 13 000) 66 Gewichtsteile techn. Paraffin, die man bei etwa g5° bis zur Homogenität verschmilzt, worauf man 4 Gewichtsteile eines mit Chromsäure gebleichten und mit Glykol veresterten Montanwachses (F. 8o .bis 82 °) sowie 5 Gewichtsteile eines mit Chromsäure gebleichten und teils mit Glykol veresterten, teils mit Calciumhydroxyd abgesättigten Montanwachses (F. Io2 bis io8 °) hinzufügt und nach deren Auflösung die Masse auf 50' langsam abkühlt. Sodann gießt man die Masse in Versandgefäße aus.
- 4. Einen besonders für tropische Verhältnisse geeigneten Raupenleim bzw. Insektenleim erhält man, indem man 2o Gewichtsteile eines Polyisobutylens (Molekülgewicht 2o ooo) mindestens mit dem Dreifachen, beispielsweise mit 6o Gewichtsteilen eines technischen Paraffinöls bei ioo bis i2o ° bis zur Homogenität verschmilzt; hierauf fügt man 5 Gewichtsteile eines mit Chromsäure gebleichten und mit Glykol veresterten Montanwachses (F. 8o bis 82 °) und 6 Gewichtsteile eines mit Chromsäure gebleichten und teils mit Glykol veresterten, teils mit Calciumhydroxyd abgesättigten Montanwachses hinzu und kühlt nach dem Auflösen auf 6o' langsam ab, gießt bei dieser Temperatur in die Versandgefäße, in denen die Masse erstarrt.
Claims (1)
- PAT RNTANSPRUCII Insektenleim aus Mineralöl, gekennzeichnet durch den Gehalt an gesättigten, aus Olefinen oder olefinische Gruppen enthaltenden Verbindungen mit nur einer Doppelbindung hergestellten Polymerisaten von balsamartiger bis fester Konsistenz, gegebenenfalls mit einem Zusatz von wachsartigen Stoffen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI56861D DE677440C (de) | 1937-01-15 | 1937-01-15 | Insektenleim |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI56861D DE677440C (de) | 1937-01-15 | 1937-01-15 | Insektenleim |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE677440C true DE677440C (de) | 1939-06-26 |
Family
ID=7194457
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI56861D Expired DE677440C (de) | 1937-01-15 | 1937-01-15 | Insektenleim |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE677440C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2188950A1 (de) * | 1972-05-26 | 1974-01-25 | Earth Chemical Co |
-
1937
- 1937-01-15 DE DEI56861D patent/DE677440C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2188950A1 (de) * | 1972-05-26 | 1974-01-25 | Earth Chemical Co |
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