DE3232067C2 - - Google Patents

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DE3232067C2
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DE3232067A
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Emiko Kashiwara Osaka Jp Inui
Takao Osaka Jp Iwano
Seishi Nara Jp Hara
Yukio Shizuoka Jp Mikami
Hideo Tokio/Tokyo Jp Kurita
Yoshiaki Kawasaki Kanagawa Jp Aoki
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Sanwa Chemical Industry Co Ltd
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Sanwa Chemical Industry Co Ltd
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung von Seifenartikeln mit darin eingelagerten, aus getrockneter Seife bestehenden Formgebilden.
Nach dem Stand der Technik wird ein Formteil aus Seife, eine bedruckte Folie oder dergleichen auf folgende Weise in ein transparentes Stück Seife gefüllt: Das Seifenstück wird in zwei Hälften geteilt. Ein Formteil aus Seife oder eine bedruckte Folie wird auf die eine Hälfte aufgebracht, die dann an der Oberfläche unter Anwendung von Wasser oder Wärme aufgeschmolzen wird, damit sie mit der anderen Hälfte verbunden wird. Schließlich wird die andere Hälfte mit der derart aufgeschmolzenen Oberfläche der einen Hälfte vereinigt. Jedoch kann während der Benutzung eine gewisse Menge (heißen) Wassers in die Verbindung eindringen, was die Trennung der Hälften oder die Bildung einer weiß gewordenen Schicht an der Verbindungsfläche zur Folge hat.
Zur Lösung dieses Problems wurde die Verwendung von Klebstoffen vorgeschlagen. Dabei hat sich jedoch herausgestellt, daß die Verwendung von Klebstoffen Probleme in Verbindung mit der Sicherheit aufwirft.
Die Aufgabenstellung der vorliegenden Erfindung bestand deshalb in erster Linie in der Bereitstellung eines neuen Verfahrens zur Herstellung von Seifenartikeln mit darin eingelagerten, aus getrockneter Seife bestehenden Formgebilden, das von den vorgenannten Problemen frei ist.
Die Lösung dieser Aufgabe entspricht dem Verfahren gemäß dem Hauptanspruch. Weitere Ausführungsformen sind den Ansprüchen 2 und 3 zu entnehmen.
Die Fig. 1 bis 4 einschließlich sind Schnittansichten vier verschiedener Typen zylindrischer Rahmen, die mit transparenter Seife gefüllt sind.
Zunächst wird auf die Fig. 1 und 2 Bezug genommen. Hergestellt wird eine Seifen-Basis aus 5 bis 15 Gew.-% Zucker, 25 bis 35 Gew.-% alkoholische Verbindungen, 12 bis 25 Gew.-% eines wäßrigen Stoffes und 58 bis 25 Gew.-% eines durch Verseifung von Ölen und Fetten oder höheren Fettsäuren etc. erhaltenen Seifen-Bestandteils. Die alkoholischen Verbindungen können 10 Gew.-% oder mehr Glycerin, 60 Gew.-% oder mehr Ethanol und 30 Gew.-% oder weniger eines oder mehrerer Bestandteile ausgewählt aus der aus Ethylenglycol, Polyethylenglycol, Propylenglycol, Polypropylenglycol, Maltit (maltitol), Sorbit und einem höheren aliphatischen Alkohol bestehenden Gruppe enthalten. Geeignete Mengen an Parfümen und farbgebenden Mitteln und gegebenenfalls Perlpigment werden zugesetzt und in der auf 60°C bis 70°C erhitzten und geschmolzenen Seifen-Basis dispergiert, wodurch eine gefärbte Seifen-Basis erhalten wird, die in mannigfachen Formen ausgeformt werden kann. Die Seifen- Basis kann allgemein in bekannter Weise durch Zusatz farbgebender Stoffe wie Farbstoffe und Pigmente oder unter Verwendung von feinteiligem gefärbtem synthetischem Harz, feinteiligem gefärbtem Silicagel und mit färbenden Stoffen gefüllten Mikrokapseln gefärbt werden.
Das feinteilige gefärbte synthetische Harz kann hergestellt werden durch Schmelzen eines färbenden Materials (erforderlichenfalls unter Zusatz von Perlpigment), das ausgewählt ist aus der aus geeigneten Teerfarbstoffen, wie z. B. Rot Nr. 204, Grün Nr. 201 und Gelb Nr. 403-1, natürlichen färbenden Stoffen und anorganischen Pigmenten bestehenden Gruppe, und eines synthetischen Harzes wie Polypropylen, Polyethylen etc. bei einer gewünschten Temperatur, gleichmäßiges Vermischen der erhaltenen Schmelze sowie Abkühlen und Erstarrenlassen der Mischpaste und nachfolgendes Färben derselben in geeigneter Weise. Das so erhaltene gefärbte Harz wird mittels geeigneter Vorrichtungen auf eine mittlere Teilchengröße von 50 µm oder weniger zerkleinert.
Die Fig. 5 zeigt ein Diagramm, das die Abhängigkeit des Schmelzpunktes von dem Trocknungsgrad der Seifen darstellt. Durch die Erwärmung und Trocknung der Seifenformgebilde wird diesen Wasser entzogen, wodurch sich der Schmelzpunkt dieser Gebilde erhöht. Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden die Formgebilde derart getrocknet, daß sie vorzugsweise nur noch 50 bis 70% ihres ursprünglichen Gewichtes besitzen. Die Fig. 5 zeigt in einer Zone (a) am Beispiel einer erfindungsgemäßen Zusammensetzung den Verlauf der Schmelzpunkterhöhung in Abhängigkeit vom Trocknungsgrad. Das Seifenstück besteht aus 5 bis 15 Gew.-% Zucker, 25 bis 35 Gew.-% einer Mischung von Alkoholen (Glycerin 10%, Ethanol 60%, Maltitol 30%), 15 bis 25 Gew.-% Wasser und 25 bis 58 Gew.-% Seifenbestandteile. Diese Zusammensetzung weist ohne Trocknung (100%) einen Schmelzpunkt von etwa 50°C auf. Bei einer Trocknungszeit von etwa 7 Tagen unter 30%igem Gewichtsverlust erhöht sich der Schmelzpunkt des Formgebildes auf über 75°C. Durch weitere Trocknung läßt sich der Schmelzpunkt bis auf weit über 85°C erhöhen. Demgemäß weist das Diagramm drei verschiedene Zonen (a), (b) und (c) auf. Kennzeichnend für alle drei Zonen ist der Schmelzbereich von etwa 65 bis 75°C für die zu gießende transparente Seife. Bei nicht ausreichender Trocknung, wie in Zone (a) dargestellt, schmilzt der Körper beim Eingießen der transparenten Seife, da die Schmelztemperatur des Formgebildes geringer ist als die Schmelztemperatur der eingegossenen transparenten Seife.
Bei Verwendung von Formgebilden, die entsprechend der Zone (b) getrocknet wurden, werden gute Produkte erhalten, da der Schmelzpunkt der Formgebilde durch die Trocknung höher liegt als der der eingegossenen transparenten Seife. Die Zone (c) zeigt die größtmögliche Schmelztemperaturdifferenz, die durch die Trocknung der Formgebilde erreichbar ist. Hier wird deutlich, daß bei einer Temperaturdifferenz von wenigstens 10°C die in die transparente Seife eingebrachten Formgebilde unter Beibehaltung ihrer ursprünglichen Form unverändert eingeschlossen werden. Es ist mit Hilfe der vorliegenden Erfindung möglich, gleiche Grundzusammensetzungen sowohl für die transparente Seife als auch für die Formgebilde zu wählen, die sich während der Herstellung nur durch das Färbematerial und den unterschiedlichen Wassergehalt unterscheiden.
In einer anderen Ausführungsform können die Poren von porösen Silicagel-Kugeln mit einer Teilchengröße von 1 bis 50 µm mit feinteiligen Pigmenten imprägniert werden, darunter z. B. rote Pigmente wie Eisenoxidrot und Cadmiumrot, gelbe Pigmente wie Chromgelb und gelbes Oxid, orange Pigmente wie Molybdänorange und grüne Pigmente wie Chromgrün und Chromoxid. In einer weiteren Ausführungsform kann das feinteilige Silicagel mit den oben bezeichneten Farbstoffen imprägniert werden. In noch einer weiteren Ausführungsform können Mikrokapseln zur Anwendung gelangen, die mit den oben bezeichneten Farbstoffen als Kernmaterialien beschickt sind.
Diese gefärbten Materialien können allein oder in Form von Kombinationen verwendet werden und liefern eine Seifen-Basis, die zu mannigfachen Formen ausgeformt werden kann. Diese Seifen-Basis wird erhitzt, bis sie geschmolzen ist, und in ein Kühlgefäß geeigneter Größe gegossen, in dem sie sich von selbst abkühlt oder durch geeignete Kühlvorrichtungen zwangsweise abgekühlt wird. Nach der Erstarrung wird die Seifen-Basis mittels geeigneter Vorrichtungen in dünne Folien oder Scheiben einer Dicke in der Größenordnung von 0,5 bis 30 mm zerschnitten. Diese Folien oder Scheiben werden mittels verschiedenartiger Stanzformen zu den verschiedensten Arten von Blütenblättern und Laubblättern geformt. Diese Blüten- und Laubblätter werden dann von Hand zu den verschiedensten Arten von Blumen arrangiert, deren Wurzelstock 1 zuletzt ausgeformt wird.
Die auf diese Weise erhaltenen Blumen 2 werden vorzugsweise auf 50 bis 70% ihres ursprünglichen Gewichtes getrocknet.
Alternativ wird die zu verschiedenen Formgebilden auszuformende Seifen-Basis durch Gießen oder Prägen in die Form eines kleinen Vogels gebracht. Der auf diese Weise geformte Vogel wird ebenfalls auf 50 bis 70% seines ursprünglichen Gewichtes getrocknet, so daß ein kleiner Vogel 21 aus getrockneter und gefärbter Seife erhalten wird.
Nunmehr wird das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung zur Herstellung der Seifenartikel mit darin eingelagerten, aus getrockneter Seife bestehenden Formgebilden beschrieben.
Geeignete Mengen an Parfümen werden einer anderen Seifen- Basis, die die gleiche Zusammensetzung wie die oben beschriebene Seifen-Basis vor dem Trocknen besitzt, zugesetzt und mit ihr vermischt. Diese zweite Basis wird auf 65°C bis 75°C erhitzt, wodurch eine transparente flüssige Seife erhalten wird, die gefärbt oder nicht gefärbt ist. Man gießt die flüssige Seife in ein zylindrisches Kühlgefäß, dessen Querschnitt geringfügig kleiner ist als derjenige des zylindrischen Rahmens 3 aus einem metallischen Material oder synthetischem Harz-Material, und läßt sie entweder sich von selbst abkühlen oder kühlt sie erforderlichenfalls zwangsweise mit Hilfe eines Kühlers. Die so abgekühlte und erstarrte transparente Seife wird aus dem Kühlzylinder in Form eines festen transparenten Seifen-Stabes extrudiert, der gefärbt oder nicht gefärbt ist. Der Seifen-Stab wird dann so behandelt, daß er eine vorgegebene Dicke besitzt, die von einem vorgegebenen Gewicht abhängt, und dann in einer Länge abgeschnitten, die in hinreichendem Maße kleiner ist als die Höhe des zylindrischen Rahmens 3, wodurch eine tragende Basis 4 gebildet wird. Die Basis 4 wird als Boden in einen zylindrischen Rahmen gelegt, der einen Innendurchmesser besitzt, der nur wenig größer ist als derjenige des Kühlzylinders. Sodann wird die Blume 2 oder der kleine Vogel 21 auf die Basis 4 aufgebracht und anschließend fest in dieser verankert. Danach wird eine bestimmte Menge einer auf 65°C bis 75°C erhitzten flüssigen und transparenten Seife der gleichen Zusammensetzung wie derjenigen der Basis 4 in den zylindrischen Rahmen 3 gegossen, so daß die Oberfläche der festen und transparenten, die Basis 4 bildenden Seife durch die erhitzte transparente Seife zur Vereinigung mit letzterer aufgeschmolzen wird. Die Blume 2 oder der Vogel 21, die aus der getrockneten Seife bestehen, erleiden dabei jedoch kein Aufschmelzen und auch keine Umbildung, und auch das darin enthaltene färbende Mittel erleidet kein Ausbluten.
Die vergossene transparente und flüssige Seife wird dann abgekühlt und zu einem Hauptkörper 5 aus transparenter Seife erstarren gelassen. Danach wird der Hauptkörper 5 zusammen mit der Basis 4 aus dem zylindrischen Rahmen 3 entfernt. Der so entfernte Hauptkörper 5 wird auf seiner oberen Oberfläche geglättet und auf einem Trockengestell 40 bis 50 Tage, je nach seiner Größe, auf 65 bis 80% seines ursprünglichen Gewichtes getrocknet. Auf diese Weise wird das gefüllte Seifenerzeugnis erhalten.
Es ist anzumerken, daß der Querschnitt des Rahmens 3 nicht auf eine Kreisform beschränkt ist, sondern beliebig dreieckig, rechteckig, vieleckig oder oval ausgebildet sein kann. In diesem Fall besitzt auch der Kühlzylinder einen entsprechenden dreieckigen, rechteckigen, vieleckigen oder ovalen Querschnitt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die aus der abgekühlten und erstarrten, jedoch noch nicht getrockneten transparenten Seife gebildete tragende Basis 4, die eine geringere Höhe als der zylindrische Rahmen 3 besitzt, auf den Boden des Rahmens 3 gegeben; die Blume 2 oder der kleine Vogel 21, hergestellt durch Trocknen der transparenten Seife, wird auf der Basis 4 fixiert, und eine Menge der erhitzten und geschmolzenen transparenten Seife wird in den Rahmen 3 eingegossen und -gefüllt und anschließend zur Erstarrung abgekühlt. Auf diese Weise kann die Blume 2 oder der Vogel 21 in den erstarrten Hauptkörper 5 aus der transparenten Seife in einer vorher festgelegten Stellung und in einer vorher festgelegten Richtung eingelagert werden, ohne daß die Blume 2 oder der Vogel 21, die/der auf der tragenden Basis 4 fixiert ist, umgebildet oder bewegt wird. Dementsprechend kann die ursprünglich Form der Blume 2 oder des Vogels 21 erhalten bleiben, ohne daß eine Vergasung der Alkohole, die in der erhitzten Blume oder dem erhitzten Vogel enthalten sind, sowie eine Verfärbung und ein Ausbluten der darin enthaltenen färbenden Mittel stattfinden.
Die Höhe der Position des Formgebildes 2 oder 21 kann aufgrund der Änderung der Dicke der tragenden Basis 4 gewählt werden. Um eine höhere Blume 2 oder einen höheren Vogel 21 einzulagern, kann die Dicke der Basis 4 kleiner gemacht werden. In entsprechender Weise kann die Dicke der Basis 4 vergrößert werden, wenn eine niedrigere Blume 2 oder ein niedrigerer Vogel 21 eingelagert werden sollen.
Während des Gebrauchs findet keine Trennung zwischen der unteren Basis 4 und dem oberen Hauptkörper 5 statt, da diese auch nach dem Trocknen noch miteinander integriert verbunden sind. Die Brechungsindices des oberen Hauptkörpers 5 und der unteren tragenden Basis 4 sind identisch, da die Zusammensetzungen beider identisch sind. Hierdurch wird sichergestellt, daß die Schönheit der Berührungsfläche zwischen beiden Teilen unbeeinträchtigt ist. Auch wenn die Blume 2 oder der Vogel 21, die aus Seife bestehen, im Laufe des Gebrauchs an die Oberfläche der Seife gelangen, verursacht dies kein unangenehmes Gefühl beim Benutzer.
Im folgenden wird eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Fig. 3 und 4 näher erläutert.
Eine herausnehmbare Platte 6 aus Metall, synthetischem Harz oder geschäumtem synthetischem Harz wird in den unteren (Boden-)Teil eines zylindrischen Rahmens 3 ähnlich demjenigen der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dicht eingepaßt. Ein oder mehrere feine nadelförmige Halteelemente 7 mit jeweils angespitztem Ende werden durch die Bodenplatte 6 hindurch in den Rahmen 3 eingeführt. Ein solches nadelförmiges Element besteht aus Metall oder einem synthetischen Harz und besitzt eine vorgegebene Steifigkeit sowie einen Durchmesser von 0,5 bis 0,2 mm. Das spitze Ende jedes nadelförmigen Halteelementes 7 wird fest in den Boden einer Blume 2 oder eines Vogels 21, ähnlich denjenigen, die in der ersten Ausführungsform verwendet werden, eingestochen. Die Längen jeder der Nadeln 7 können nach der gewünschten Position der Blume 2 oder des Vogels 21 festgelegt werden.
Nachdem die Blume 2 oder der Vogel 21 in der vorgegebenen Position innerhalb des Rahmens 3 fixiert ist, wird eine vorher festgelegte Menge der transparenten flüssigen Seife, die auf 65°C bis 75°C erhitzt wurde und eine Zusammensetzung ähnlich derjenigen besitzt, die in der ersten Ausführungsform eingesetzt wurde, in den Rahmen 3 eingegossen, und anschließend finden Abkühlung und Erstarrung statt.
Der auf diese Weise erhaltene transparente Hauptkörper 5, in den die Blume 2 oder der Vogel 21, die aus getrockneter und gefärbter Seife bestehen, eingebettet sind, wird aus dem Rahmen 3 entfernt, und die Nadel(n) 7 wird (werden) aus dem Körper 5 entfernt. Die Unterseite und/oder die Oberseite des erstarrten Hauptkörpers 5 aus transparenter Seife werden dann zur Regulierung seines Gewichtes in gewünschter Weise beschnitten. Der Körper 5 wird dann in einer Trockenkammer 40 bis 60 Tage, je nach seiner Größe, auf 65 bis 80% seines ursprünglichen Gewichtes getrocknet. Erforderlichenfalls können die in dem Körper 5 verbliebenen feinen Löcher mittels Heißluft oder eines heißen Eisens geschlossen werden.
Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung macht ein Verfahren zur Herstellung von Seifenartikeln mit darin eingelagerten, aus Seife bestehenden Formgebilden verfügbar, das die folgenden Schritte umfaßt:
  • - Einsetzen eines oder mehrerer nadelförmiger Halteelemente 7 in den zylindrischen Rahmen 3 mittels der Bodenplatte 6, die dicht in den Boden des Rahmens eingepaßt ist;
  • - Haltern eines oder mehrerer geformter Stücke aus gefärbter Seife erhaltener Formgebilde 2 oder 21 mittels dieser Halteelemente 7; Eingießen eines Teiges aus transparenter Seife in den Rahmen und anschließendes Abkühlen bis zur Erstarrung;
  • - Entfernen des aus der auf diese Weise erstarrten transparenten Seife bestehenden und mit dem Formgebilde gefüllten Hauptkörpers 5 aus dem Rahmen und von den nadelförmigen Halteelementen und anschließendes Trocknen, wobei das oder die Formgebilde vor den Haltern auf 50 bis 70% ihres Gewichtes getrocknet werden.
Da die Blume 2 oder der Vogel 21 auf dem spitzen Ende der Nadel 7 gehaltert ist, findet während des Eingießens der geschmolzenen transparenten Seife in den Rahmen 3 keinerlei Fließen, Verschiebung oder Umbildung der Blume 2 oder des Vogels 21 statt. Hierdurch ist sichergestellt, daß die Blume 2 oder der Vogel 21 in die vorher festgelegte Position gebracht werden können. Die Position des Formgebildes 2 kann durch die Wahl der Länge der Nadel 7 eingestellt werden.
Da der mit der Blume 2 oder dem Vogel 21 aus getrockneter und gefärbter Seife gefüllte Hauptkörper 5 aus transparenter Seife nahtlos ist, gibt es keinerlei Möglichkeit, daß er aufgrund des Eintrittes von Wasser eine Trennung in zwei Schichten erleiden kann.
In den folgenden Beispielen bezeichnet die Angabe "%" "Gew.-%".
Beispiel 1
24% Talg, 14% Palmöl, 16% einer 34proz. wäßrigen Lösung von Natriumhydroxid, 20% Ethanol und 4% Wasser wurden unter Rühren in einem Reaktor auf etwa 70°C zur Verseifung erhitzt. Dem Reaktionsprodukt wurden 10% weißer Zucker, 6% Polyethylenglycol und 6% Glycerin zugesetzt und untergemischt. Geeignete Mengen an farbgebenden Mitteln, Parfümen und Perl-Mitteln wurden in Anteile der erhaltenen Mischung eingearbeitet, so daß Seifen-Basismassen für die Herstellung von roten, roasa, gelben und grünen Blütenblättern bzw. Laubblättern gebildet wurden. Die betreffenden Seifen-Basismassen wurden in ein Kühlgefäß von 20 cm Länge, 4 cm Breite und 10 cm Höhe gegossen und darin zur Erstarrung abkühlen gelassen. Die so erstarrten Seifen-Basismassen wurden mittels eines Hobels in Scheiben von 0,5 bis 3 mm Dicke zerschnitten. Die Scheiben wurden mit Hilfe verschiedener Stanzwerkzeuge in die Form verschiedener Arten von Blüten -und Laubblättern gebracht. Eine passende Kombination aus Blüten- und Laubblättern wurde an ihren unteren Enden zu einer ungetrockneten Blume zusammengepreßt, die dann in einem Trockenraum auf etwa 70% ihres ursprünglichen Gewichtes getrocknet wurde. Auf diese Weise wurde eine getrocknete Blume 2 hergestellt.
Die oben beschriebenen Basismassen wurden zur Erstarrung in einem Kühlgefäß passender Größe gekühlt. Danach wurden sie durch Prägestanzung zu einem Vogel oder anderen Formgebilden geformt, die dann in einem Trockenraum auf etwa 70% ihres ursprünglichen Gewichtes getrocknet wurden. Auf diese Weise wurde ein kleiner Vogel 21 hergestellt.
25% Talg, 16% Palmöl, 21% einer 34proz. wäßrigen Lösung von Natriumhydroxid, 23% Ethanol und 4% Wasser wurden unter Rühren in einem Reaktor auf etwa 70°C zur Verseifung erhitzt. Dem Reaktionsprodukt wurden 11% weißer Zucker zugesetzt und untergemischt. Geeignete Mengen an Parfümen wurden in die erhaltene Mischung eingearbeitet, so daß ein Teig aus transparenter Seife erhalten wurde, der dann in einen Kühlzylinder von 50 mm Innendurchmesser und 50 cm Länge gegossen und darin zur Erstarrung abkühlen gelassen wurde. Aus dem Zylinder wurde die feste Seife mittels eines Extrusionsstabes extrudiert und zu einer Dicke von 1 cm zerschnitten, wodurch eine tragende Basis 4 gebildet wurde. Die Basis 4 wurde dann auf den Boden eines zylindrischen Metallrahmens 3 mit einem Innendurchmesser von 50,5 mm und einer Länge von 4 cm gelegt. Die Blume 2 oder der Vogel 21, gebildet aus der trockenen Seife, wurde in solcher Weise auf die tragende Basis 4 aufgebracht, daß sie/er mit dem Boden 1 fest in der Basis 4 eingebettet war. Ein Teig der transparenten Seife von 70°C, der die gleiche Zusammensetzung wie die Basis 4 aufwies, wurde auf die Basis 4 gegossen; anschließend erfolgte seine Abkühlung zur Erstarrung. Danach wurde die erstarrte Seife zusammen mit der tragenden Basis 4 aus dem Rahmen 3 entfernt. Der erhaltene Hauptkörper aus transparenter Seife wurde an seinem Oberteil abgeschnitten, so daß er eine Höhe von 3,5 cm erhielt, und dann zur 43tägigen Trocknung auf ein Trockengestell in einer Trockenkammer gestellt; hiernach betrug der Gewichtsverlust etwa 25%. Schließlich wurde der Hautpkörper rundherum zu einem Handelsprodukt poliert.
Beispiel 2
24% Talg, 15% Palmöl, 19% einer 34proz. wäßrigen Lösung von Natriumhydroxid, 20% Ethanol und 7% Wasser wurden unter Rühren in einem Reaktor auf etwa 70° C zur Verseifung erhitzt. Dem Reaktionsprodukt wurden 9% weißer Zucker, 1% Polyethylenglycol (1500) und 3% Glycerin zugesetzt und untergemischt. In der erhaltenen Mischung wurden 1% Parfüme und 1% eines farbgebenden Stoffes, ausgewählt aus feinteiligem gefärbten Polyethylen mit einer mittleren Teilchengröße von 50 µm oder weniger, gefärbten Mikrokapseln oder gefärbtem Silicagel, sowie wahlweise geeignete Mengen an Perl- Mitteln dispergiert. Als Färbemittel der farbgebenden Stoffe wurden Rot Nr. 204, Grün Nr. 201 und Gelb Nr. 403-1 verwendet. Die so erhaltenen, für die Herstellung von roten, rosa, gelben und grünen Blütenblättern bzw. Laubblättern benötigten Teige aus gefärbter transparenter Seife wurden in ein Kühlgefäß von 200 mm Länge, 40 mm Breite und 100 mm Höhe gegossen und darin zur Erstarrung abkühlen gelassen. Die erstarrten Teige wurden dem Gefäß entnommen und in Scheiben von 0,5 bis 3 mm Dicke zerschnitten. Die Scheiben wurden mit Hilfe verschiedener Stanzwerkzeuge in die Form verschiedener Arten von Blüten- und Laubblättern gebracht und erforderlichenfalls weiter geformt. Eine passende Kombination aus Blüten- und Laubblättern wurde an ihren unteren Enden zu einer ungetrockneten Blume zusammengepreßt, die dann in einem Trockenraum auf etwa 70% ihres ursprünglichen Gewichtes getrocknet wurde. Auf diese Weise wurde eine getrocknete Blume 2 hergestellt.
Ein Teig aus der oben beschriebenen transparenten Seife wurde zur Erstarrung in einem Kühlgefäß passender Größe gekühlt. Die erstarrte Seife wurde dann durch Prägestanzung zu einem Vogel oder anderen Formgebilden geformt und in einem Trockenraum auf etwa 70% ihres ursprünglichen Gewichtes getrocknet. Auf diese Weise wurde ein Vogel 21 aus getrockneter und gefärbter Seife erhalten.
Eine Styrolschaumstoff-Platte 6 mit einer Dicke von 5 mm wurde in den Boden eines zylindrischen Metallrahmens 3 mit einem Innendurchmesser von 50 mm und einer Höhe von 55 mm dicht eingepaßt. Ein nadelförmiges Halteelement 7 aus Metall mit einer Länge von 20 mm und einem Durchmesser von 0,3 mm wurde durch das Zentrum der Styrolschaumstoff-Platte 6 hindurch eingeführt und mit ihrem angespitzten Ende fest und 6 mm tief in die Blume 2 hineingestochen.
Zwei nadelförmige Halteelemente 7 mit jeweils einer Länge von 20 mm und einem Durchmesser von 0,3 mm wurden in den Rahmen 3 durch das Zentrum der Styrolschaumstoff- Platte 6 hindurch eingeführt und mit ihren angespitzten Enden fest und 5 mm tief in zwei Vögel 21 hineingestochen.
25% Talg, 17% Palmöl, 20% einer 34proz. wäßrigen Lösung von Natriumhydroxid, 23% Ethanol und 4% Wasser wurden unter Rühren in einem Reaktor auf etwa 70°C zur Verseifung erhitzt. In dem Reaktionsprodukt wurden 10% weißer Zucker und 1% Parfüme unter wahlweisem Zusatz eines färbenden Stoffes dispergiert. Ein Teig der erhitzten und geschmolzenen Seife von 70°C wurde dann bis zu einer Füllhöhe von 10 mm unterhalb des oberen Randes in den Rahmen 3 gegossen und dort zur Erstarrung von selbst abkühlen gelassen oder zwangsweise abgekühlt. Danach wurde die Bodenplatte 6 zusammen mit den Nadeln 7 von dem Hauptkörper der transparenten Seife entfernt, und der Hauptkörper 5 der transparenten Seife wurde aus dem Rahmen entfernt. Der Hauptkörper wurde an der Ober- und Unterseite auf eine Länge von 35 mm zurechtgeschnitten. Die nach dem Entfernen der Nadel(n) auf der Unterseite der Hauptkörper 5 verbliebenen Löcher wurden mittels Heißluft oder eines heißen Eisens geschlossen. Der Hauptkörper 5 wurde einem einzelnen oder mehreren Prägestufen unterworfen und 43 Tage in einer Trockenkammer getrocknet; hiernach betrug der Gewichtsverlust etwa 25%. Schließlich wurde der Hauptkörper 5 rundherum zu einem Handelsprodukt poliert.

Claims (4)

1. Verfahren zur Herstellung von Seifenartikeln mit darin eingelagerten, aus Seife bestehenden Formgebilden, enthaltend die folgenden Schritte:
  • - Aufbringen einer tragenden Basis (4) aus transparenter Seife, die zur Erstarrung abgekühlt wurde, jedoch noch nicht getrocknet ist, auf den Boden eines zylindrischen Rahmens (3), wobei diese Basis (4) eine Höhe besitzt, die niedriger ist als die Höhe des Rahmens (3);
  • - Befestigen eines oder mehrerer Formgebilde (2, 21) aus gefärbter Seife auf dieser tragenden Basis (4);
  • - Eingießen eines Teiges aus transparenter Seife, die gefärbt oder ungefärbt sein kann und durch Erwärmen in den geschmolzenen Zustand überführt wurde, in den Rahmen (3) und anschließendes Abkühlen bis zur Erstarrung;
  • - Entfernen der auf diese Weise erstarrten transparenten Seife (5) mit der tragenden Basis (4) aus dem Rahmen (3) und anschließendes Trocknen der Seife,
dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Formgebilde auf 50 bis 70% ihres Gewichtes getrocknet werden.
2. Verfahren zur Herstellung von Seifenartikeln nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es die folgenden Schritte umfaßt:
  • - Einsetzen eines oder mehrerer nadelförmiger Halteelemente (7) in einen zylindrischen Rahmen (3) mittels einer Bodenplatte (6), die dicht in den Boden des Rahmens (3) eingepaßt ist;
  • - Haltern eines oder mehrerer geformter Stücke aus gefärbter Seife erhaltener getrockneter Formgebilde (2, 21) mittels dieser Halteelemente (7);
  • - Eingießen eines Teiges aus transparenter Seife in den Rahmen (3) und anschließendes Abkühlen bis zur Erstarrung;
  • - Entfernen der auf diese Weise erstarrten transparenten Seife (5) aus dem Rahmen (3) und von den nadelförmigen Halteelementen (7) und anschließendes Trocknen der Seife.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Färbematerial für die Formgebilde (2, 21) aus gefärbter Seife aus einem feinteiligen gefärbten synthetischen Harz, feinteiligem gefärbtem Silicagel, Mikrokapseln mit eingefüllten farbgebenden Stoffen oder einer Mischung aus zwei oder mehr dieser Substanzen besteht.
DE19823232067 1982-05-19 1982-08-28 Verfahren zur herstellung von seifenartikeln mit darin eingelagerten, aus getrockneter seife bestehenden formgebilden Granted DE3232067A1 (de)

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JP8417982 1982-05-19

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DE3232067A1 DE3232067A1 (de) 1983-11-24
DE3232067C2 true DE3232067C2 (de) 1989-08-24

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