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Die Erfindung bezieht sich auf eine
Form zur Herstellung eines Siliziumstabs zur Verwendung bei der Herstellung
eines polykristallinen Siliziumstabs, der für ein Siliziumsubstrat für eine photovoltaische
Solarzelle zu verwenden ist, sowie auf ein Verfahren zur Herstellung
der Form. Die vorliegende Erfindung bezieht sich insbesondere auf
eine Form für
die Herstellung eines Siliziumstabs mit einer inneren Siliziumoxidschicht
oder einer inneren Siliziumoxidschicht und einer äußeren Siliziumoxidschicht,
welche frei sind von Rissen aufgrund einer inneren Spannung, die
bei der Abkühlung
nach der Verfestigung des geschmolzenen Siliziums hervorgerufen
wird, sowie auf ein Verfahren zur Herstellung der Form.
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Eine Quarzform oder eine Graphitform
wurden als Form für
die Herstellung eines Siliziumstabs verwendet. Die Quarzform wird
mit den folgenden Schritten hergestellt: Herstellen eines Pulvers
aus Quarzglas ("fused
silica"), Füllen des
Pulvers aus Quarzglas in einen Hohlraum einer Graphitform, die eine
innere und eine äußere Form
umfasst und einen Hohlraum der gleichen Gestalt wie die Form hat,
Drehen der äußeren Form
unter Zünden
einer Brennerflamme auf dem Pulver aus Quarzglas, das an der inneren
Seitenwand der äußeren Form
anhaftet, nachdem die innere Form entfernt worden ist, und Formen
des Siliziumoxidpulvers in einer inneren Form, während das Pulver schmilzt.
Der Querschnitt einer konventionellen Quarzform, die gemäß der obigen
Beschreibung hergestellt wird, ist in der 9 gezeigt. Andererseits wird eine Graphitform durch
den Zusammenbau von Graphitplatten hergestellt. Da die Ablösbarkeit
des Stabes von der Form schlecht ist, treten manchmal Risse in dem
Stab auf, wenn die Form direkt nach der Herstellung verwendet wird.
Um dies zu vermeiden sollte die Oberfläche der Form mit einer inerren Überzugssubstanz
behandelt werden. Demgemäss
wird die Innenwand der Form mit einer Dicke von 0,5 mm oder weniger
mit einer Aufschlämmung
als Freisetzungsmittel beschichtet, die hergestellt wird durch Mischen
eines Pulvers aus Siliziumdioxid (SiO2),
Siliziumcarbid (SiC), Siliziumnitrid (Si3N4) oder Yttriumoxid (Y2O3) mit einer wässrigen 4% Polyvinylalkohollösung.
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Der Siliziumstab 2 unterliegt
jedoch einer Hitzeschrumpfung, wenn das geschmolzene Silizium in
der Quarzform 1 abkühlt.
Da der Siliziumstab entlang der Richtung, die durch S in der 9 angezeigt ist, schrumpft,
wobei der Rest an der Wandfläche
der Quarzform 1 haften bleibt, erleidet der äußere Umfang
des Siliziumstabes 2 eine Spannung an der inneren Wand
der Quarzform, so dass Dislokationen oder Risse aufgrund der inneren
Spannung im Inneren des Stabes 2 erzeugt werden. Das Siliziumsubstrat
für die
Verwendung in einer photovoltaischen Solarzelle, welches aus einem
Siliziumstab mit Rissen oder Dislokationen hergestellt wird, zeigt
unvermeidlich eine schlechte photovoltaische Effizienz.
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Andererseits werden Partikel des
Freisetzungsmittels an der Oberfläche der Form freigesetzt und
dringen in das geschmolzene Silizium ein, wenn das geschmolzene
Silizium über
einen längeren
Zeitraum in der Form verbleibt, die mit dem Freisetzungsmittel beschichtet
ist. Somit kann ein Siliziumsubstrat mit einer ausgezeichneten photovoltaischen
Umwandlungseffizienz nicht erzielt werden, da Partikel des Freisetzungsmittels
in dem Siliziumstab eingeschlossen werden, der unter Verwendung
einer Form, die mit dem Freisetzungsmittel beschichtet ist, hergestellt
wird.
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Heutzutage ist die Produktion eines
Siliziumstabes mit hoher Reinheit und mit angemessenen Produktionskosten
entscheidend für
die erforderliche Kostenreduktion bei dem Siliziumsubstrat.
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Aus der
US 3 868 435 ist ein Verfahren zur
Herstellung eines geformten Siliziumkörpers in einer Form, die abgekühlt werden
kann, bekannt. Dieses Verfahren, das für das Emporziehen eines einzelnen
Siliziumkristalls dient, beinhaltet die Anordnung eines Körpers aus
Druckgesintertem, abschließend
strukturiertem Quarz gegen die innere Fläche der Form, wobei der Körper die
gleiche Konfiguration wie der innere Abschnitt der Form hat. Für die innere
Wand des Tiegels wird Quarzsand mit einer Partikelgröße von 10
bis 200 μm
verwendet. Es wird jedoch nicht offenbart, einen Siliziumoxidbinder
zu verwenden, um die Spannung aufgrund der Haftung an der Form oder
des Tiegels an dem Siliziumstab zu reduzieren.
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Die EP-A 0 463 543 offenbart einen
Quarzglastiegel zur Verwendung bei einem Verfahren zum Ziehen eines
einzelnen Siliziumkristalls. Der Tiegel hat eine äußere Schicht
von weniger als 0,3 ppm von jeweils A, K und LI und mehr als 5 ppm
von AL. Die äußere Schicht
enthält ferner
Blasen, um ein opakes Aussehen zu erzielen. Die innere Schicht ist
aus geschmolzenen Pulvern aus hochreinem, kristallinem, synthetischem
Siliziumoxid hergestellt und enthält weniger als 200 ppm an OH-Gruppen.
Das Problem, wie die Spannung aufgrund der Haftung des Tiegels an
den Siliziumstab zu reduzieren ist, ist jedoch nicht adressiert.
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Schließlich bezieht sich die
US 5 389 582 auf einen Glastiegel
und einen Gießkern,
der die Verwendung eines Siliziumoxidbinders umfasst. Es wird eine
Aufschlämmung
verwendet, die Quarzglas mit einer Partikelgröße von 6 bis 7 μm umfasst.
Die Verwendung oder die Verteilung eines feinen Sandes aus Quarzglas mit
einer Partikelgröße von 100
bis 300 μm
auf der Oberfläche
einer Aufschlämmungsschicht
wird nicht offenbart.
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Die drei zuletzt genannten Dokumente
zum Stand der Technik adressieren nicht das Problem der inneren
Spannung.
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Demgemäss besteht eine Aufgabe der
vorliegenden Erfindung in der Bereitstellung eines Siliziumstabs
mit weniger Rissen, Dislokationen und keinem Freisetzungsmittel
bei angemessenen Kosten im Vergleich zu einem Stab, der unter Verwendung
einer konventionellen Quarzform hergestellt wird.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch
eine Form mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Diese Aufgabe kann ferner
durch ein Verfahren für
die Herstellung von solch einer Form gemäß den unabhängigen Verfahrensansprüchen gelöst werden.
Vorteilhafte Ausführungsformen
der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden
Erfindung wird eine Form bereitgestellt für die Herstellung eines Siliziumstabs
mit einer Schichtstruktur, wobei die Form eine innere Siliziumoxidschicht,
die wenigstens eine Schicht enthält,
in der ein Pulver aus Quarzglas mit einer Partikelgröße von 100 μm oder weniger
und ein feiner Sand aus Quarzglas mit einer Partikelgröße von 100
bis 300 μm
an einem Siliziumoxidbinder gebunden sind, und eine äußere Siliziumoxidschicht
umfasst, die wenigstens eine Schicht enthält, in der ein Pulver aus Quarzglas
mit einer Partikelgröße von 100 μm oder weniger
und ein grober Sand aus Quarzglas mit einer Partikelgröße von 500
bis 1500 μm
an ein Siliziumoxidbinder gebunden sind.
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Gemäß einem anderen Aspekt der
vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung einer Form
mit einer inneren Siliziumoxidschicht und einer äußeren Siliziumoxidschicht für die Herstellung
eines Siliziumstabes, wobei das Verfahren die folgenden Schritte
umfasst: Ausbilden einer Aufschlämmungsschicht
an der Oberfläche
einer Wachsform, welche die gleiche Gestalt wie die innere Gestalt
der Form für
die Herstellung eines Siliziumstabes hat, wobei dieses Ausbilden
das Eintauchen in eine Aufschlämmung,
die ein Pulver aus Quarzglas und kolloidales Siliziumoxid umfasst,
und anschließendes
Anheben umfasst, wobei sich dann die Ausbildung einer inneren Stuckschicht
anschließt,
indem ein feiner Sand aus Quarzglas mit einer Partikelgröße von 100
bis 300 μm
auf die Oberfläche
der Aufschlämmungsschicht
verteilt wird;
Ausbildung einer äußeren Stuckschicht auf der
inneren Stuckschicht, wobei grober Sand aus Quarzglas mit einer
Partikelgröße von 500
bis 1500 μm
auf der Oberfläche
der Aufschlämmungsschicht
verteilt wird, nachdem die Aufschlämmungsschicht durch weiteres
Eintauchen der Wachsform, auf der die innere Stuckschicht ausgebildet
wurde, in eine Aufschlämmung,
die das Pulver aus Quarzglas und kolloidales Siliziumoxid umfasst,
gebildet wurde mit anschließendem
Anheben; und
Heißschmelzen
und Eliminieren der Wachsform zusammen mit dem Sintern der inneren
Stuckschicht und der äußeren Stuckschicht.
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Die 1 zeigt
einen veranschaulichenden Querschnitt der Form zur Herstellung eines
Siliziumstabs gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Die 2 zeigt
einen veranschaulichenden Querschnitt eines verfestigten Siliziumstabes
nach Abkühlung,
nachdem geschmolzenes Silizium in die Form für die Herstellung eines Siliziumstabs
gemäß der vorliegenden
Erfindung injiziert wurde.
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Die 3 zeigt
einen veranschaulichenden Querschnitt der Form zur Herstellung eines
Siliziumstabs gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Die 4 zeigt
einen horizontalen Querschnitt der Form zur Herstellung eines Siliziumstabs
gemäß der vorliegenden
Erfindung mit einem inneren Raum in der Form bei einer willkürlichen
Höhe.
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Die 5 zeigt
einen veranschaulichenden Querschnitt der Form zur Herstellung eines
Siliziumstabs gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Die 6 zeigt
einen veranschaulichenden Querschnitt eines verfestigten Siliziumstabes
nach Abkühlung,
nachdem geschmolzenes Silizium in die Form zur Herstellung eines
Siliziumstabs gemäß der vorliegenden
Erfindung injiziert wurde.
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Die 7 zeigt
einen veranschaulichenden Querschnitt der Form zur Herstellung eines
Siliziumstabs gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Die 8 zeigt
einen veranschaulichenden Querschnitt eines verfestigten Siliziumstabes
nach Abkühlung,
nachdem geschmolzenes Silizium in die Form zur Herstellung eines
Siliziumstabs gemäß der vorliegenden
Erfindung injiziert wurde.
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Die 9 zeigt
einen veranschaulichenden Querschnitt eines verfestigten Siliziumstabes
nach Abkühlung,
nachdem geschmolzenes Silizium in eine konventionelle Form zur Herstellung
eines Siliziumstabes injiziert wurde.
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Die Form 5 für die Herstellung
eines Siliziumstabs, die im Querschnitt in der 1 dargestellt ist, hat eine Schichtstruktur,
die eine innere Siliziumoxidschicht 3, die wenigstens eine
Schicht enthält,
in der ein Pulver aus Quarzglas (in der Zeichnung nicht gezeigt)
mit einer Partikelgröße von 100 μm oder weniger
und ein feiner Sand aus Quarzglas 31 mit einer Partikelgröße von 100
bis 300 μm
mit einem Bindemittel gebunden sind, und eine äußere Siliziumoxidschicht 4 umfasst,
die wenigstens eine Schicht enthält,
in der ein Pulver aus Quarzglas mit einer Partikelgröße von 100 μm oder weniger
und ein grober Sand aus Quarzglas 41 mit einer Partikelgröße von 500
bis 1500 μm
mit einem Siliziumdioxidbinder verbunden sind. Die innere Siliziumoxidschicht 3,
die den Sand aus Quarzglas 31 mit der feinen Partikelgröße enthält, wird
vollständig
abgelöst
von der äußeren Siliziumdioxidschicht 4,
die den Sand aus Quarzglas 41 mit der groben Partikelgröße enthält. Die innere
Siliziumdioxidschicht 3 wird von der äußeren Siliziumdioxidschicht 4 abgelöst, indem
sie an dem Siliziumstab 2 haftet, wenn der Umfang des Siliziumstabs 2 in
Richtung der inneren Wandfläche
der Form, wie dies in der 2 dargestellt
ist, gezogen wird aufgrund der Schrumpfung der Form, während das
geschmolzene Silizium, das in den Hohlraum der Form 5 für die Herstellung
des Siliziumstabs gegossen wurde, sich nach Verfestigung abkühlt.
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Somit tritt weder eine innere Spannung
noch Risse und Dislokationen in dem verfestigten Siliziumstab auf,
wie dies bei einem Stab auftritt, der unter Verwendung einer konventionellen
Form erzielt wird.
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Die Form zur Herstellung eines Siliziumstabs – mit einer
Schichtstruktur, die eine innere Siliziumdioxidschicht 3,
die wenigstens eine Schicht enthält,
in der das Pulver aus Quarzglas (in der Zeichnung nicht gezeigt)
mit einer Partikelgröße von 100 μm oder weniger
und der feine Sand aus Quarzglas 31 mit einer Partikelgröße von 100
bis 300 μm
mit einem Bindemittel verbunden sind, und eine äußere Siliziumdioxidschicht 4 umfasst,
die wenigstens eine Schicht enthält,
in der das Pulver aus Quarzglas mit einer Partikelgröße von 100 μm oder weniger
und der feine Sand aus Quarzglas 41 mit einer Partikelgröße von 500
bis 1500 μm
mit einem Siliziumdioxidbinder verbunden sind – verläuft konisch von dem Boden zu
der Öffnung,
sodass die Öffnungsfläche größer ist
als die Bodenfläche,
wie dies in dem Querschnitt der 3 dargestellt
ist. Da die Spannung, die in dem Siliziumstab erzeugt wird, stärker reduziert
ist, kann ein Siliziumstab mit einer großen Korngröße und mit wenigen Rissen und
Dislokationen hergestellt werden.
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Die innere Gestalt der Form zur Herstellung
des Siliziumstabs – mit
einer Schichtstruktur, welche die innere Siliziumdioxidschicht 3,
die wenigstens eine Schicht enthält,
in der das Pulver aus Quarzglas (in der Zeichnung nicht gezeigt)
mit einer Partikelgröße von 100 μm oder weniger
und der feine Sand aus Quarzglas 31 mit einer Partikelgröße von 100
bis 300 μm
mit einem Bindemittel verbunden sind, und eine äußere Siliziumdioxidschicht 4 umfasst,
die wenigstens eine Schicht enthält,
in der das Pulver aus Quarzglas mit der Partikelgröße von 100 μm oder weniger
und der grobe Sand aus Quarzglas 41 mit einer Partikelgröße von 500
bis 1500 μm
mit einem Siliziumdioxidbinder verbunden sind – kann nicht nur einen kreisförmigen Querschnitt,
sondern auch einen polygonalen Querschnitt besitzen.
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Da der grobe Sand aus Quarzglas nie
in direkten Kontakt mit dem geschmolzenen Silizium gerät, kann ein
benutzter Sand aus Quarzglas oder ein Sand aus Quarzglas mit geringer
Reinheit verwendet werden.
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Da der abgetrennte Siliziumdioxidsand
eine geringere spezifische Dichte als das geschmolzene Silizium
hat, wird der Sand nach außen
als SiO-Gas durch Reaktion mit dem geschmolzenen Silizium abgegeben, nachdem
er an die Oberfläche
des geschmolzenen Siliziums getrieben ist, wodurch keine Defekte
innerhalb des Siliziumstabs verbleiben.
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Die Form zur Herstellung des Siliziumstabs
hat auf Basis des hier beschriebenen Konzeptes eine Schichtstruktur,
die eine innere Siliziumdioxidschicht, die wenigstens eine Schicht
enthält,
in der ein Pulver aus Quarzglas mit einer Partikelgröße von 100 μm oder weniger
und ein feiner Sand aus Quarzglas mit einer Partikelgröße von 100
bis 300 μm
mit einem Siliziumdioxidbindemittel verbunden sind, und eine äußere Siliziumdioxidschicht
umfasst, die wenigstens eine Schicht enthält, in der ein Pulver aus Quarzglas
mit einer Partikelgröße von 100 μm oder weniger
und ein grober Sand aus Quarzglas mit einer Partikelgröße von 500
bis 1500 μm
mit einem Siliziumdioxidbindemittel verbunden sind.
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Die Wandfläche der inneren Gestalt der
Form zur Herstellung eines Siliziumstabes verläuft konisch vom Boden bis zu
der Öffnung,
sodass die Öffnungsfläche größer ist
als die Bodenfläche.
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Die Form zur Herstellung eines Siliziumstabs
hat einen inneren Raum, dessen horizontaler Querschnitt einen Kreis
oder ein Polygon bildet.
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Die Wandfläche der inneren Gestalt der
Form zur Herstellung eines Siliziumstabs verläuft konisch vom Boden zu der Öffnung,
sodass die Öffnungsfläche größer wird
als die Bodenfläche,
und die Form hat einen inneren Raum, dessen horizontaler Querschnitt
einen Kreis oder ein Polygon bildet.
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Das Verfahren zur Herstellung einer
Form zur Herstellung eines Siliziumstabs, wobei die Form eine innere
Siliziumdioxidschicht und eine äußere Siliziumdioxidschicht
hat, umfasst auf Basis des hier beschriebenen Konzeptes die folgenden
Schritte:
Ausbildung einer Aufschlämmungsschicht auf der Oberfläche einer
Wachsform durch Eintauchen der Wachsform, welche die gleiche Gestalt
hat wie die innere Gestalt der Form zur Herstellung eines Siliziumstabs,
in eine Aufschlämmung,
welche ein Pulver aus Quarzglas und ein kolloidales Siliziumdioxid
umfasst, und anschließendem
Anheben, wobei anschließend
eine innere Stuckschicht gebildet wird, indem ein feiner Sand aus Quarzglas
mit einer Partikelgröße von 100
bis 300 μm
auf der Oberfläche
der Aufschlämmungsschicht
versprüht
wird;
Ausbildung einer äußeren Stuckschicht
auf der inneren Stuckschicht, indem der grobe Sand aus Quarzglas mit
einer Partikelgröße von 500
bis 1500 μm
auf der Oberfläche
der Aufschlämmungsschicht
versprüht
wird, nachdem die Aufschlämmungsschicht
durch weiteres Eintauchen der Wachsform, auf der die innere Stuckschicht
ausgebildet worden ist, in eine Aufschlämmung, die das Pulver aus Quarzglas
und kolloidales Siliziumdioxid umfasst, und anschließendes Anheben
geformt wurde; und
Heißschmelzen
und Eliminieren der Wachsform zusammen mit dem Sintern der inneren
Stuckschicht und der äußeren Stuckschicht.
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Das Verfahren zur Herstellung einer
Form zur Herstellung eines Siliziumstabes, wobei die Form eine innere
Siliziumdioxidschicht und eine äußere Siliziumdioxidschicht
hat, umfasst die folgenden Schritte:
Ausbildung einer Aufschlämmungsschicht
auf der Oberfläche
einer Wachsform durch Eintauchen und anschließendem Anheben, wobei die Wachsform
die gleiche Gestalt wie die innere Gestalt der Form zur Herstellung
eines Siliziumstabs hat und das Eintauchen in eine Aufschlämmung erfolgt,
die das Pulver aus Quarzglas und kolloidales Siliziumdioxid umfasst,
und wobei mindestens eine Schicht von einer inneren Stuckschicht
gebildet wird durch Anwendung von wenigstens einem Verfahren zur
Bildung der inneren Stuckschicht, wo ein feiner Sand aus Quarzsand
mit einer Partikelgröße von 100
bis 300 μm
auf der Oberfläche
der Aufschlämmungsschicht
versprüht
wird;
Ausbildung von mindestens einer äußeren Stuckschicht auf der
inneren Stuckschicht, indem wenigstens ein Verfahren zur Bildung
einer äußeren Stuckschicht
angewandt wird, bei dem der grobe Sand aus Quarzglas mit einer Partikelgröße von 500
bis 1500 μm
auf der Oberfläche
der Aufschlämmungsschicht
versprüht
wird, nachdem die Aufschlämmungsschicht
durch weiteres Eintauchen und Anheben der Wachsform, auf der die
innere Stuckschicht ausgebildet worden ist, in eine Aufschlämmung gebildet
wird, die das Pulver aus Quarzglas und kolloidales Siliziumdioxid
umfasst; und
Heißschmelzen
und Eliminieren der Wachsform zusammen mit dem Sintern der inneren
Stuckschicht und der äußeren Stuckschicht.
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Bei dem Verfahren zur Herstellung
einer Form zur Herstellung eines Siliziumstabs gemäß der vorliegenden
Beschreibung verläuft
die Wandfläche
der Wachsform konisch vom Boden bis zur Spitze, so dass die Spitzenfläche größer ist
als die Bodenfläche.
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Bei dem Verfahren zur Herstellung
einer Form zur Herstellung eines Siliziumstabes verläuft die
Wandfläche
der Wachsform konisch von dem Boden bis zur Spitze, so dass die
Spitzenfläche
größer wird
als die Bodenfläche,
und die Wachsform einen horizontalen Querschnitt aufweist, der einen
Kreis oder ein Polygon einnimmt.
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Die Partikelgröße des Sandes aus Quarzglas,
der in der inneren Schicht der Form zur Herstellung eines Siliziumstabes
gemäß der vorliegenden
Erfindung enthalten ist, ist auf 100 μm oder weniger beschränkt, da
das mit dem kolloidalen Siliziumdioxid gemischte Pulver aus Quarzglas
niedergeschlagen wird und es schwierig ist, das Pulver aus Quarzglas
einheitlich zu dispergieren, wenn das Pulver aus Quarzglas eine
grobe Partikelgröße von 100 μm oder mehr
hat.
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Die Partikelgröße des feinen Sandes aus Quarzglas,
der in der inneren Siliziumdioxidschicht enthalten ist, ist auf
den Bereich von 100 bis 300 μm
beschränkt,
da es schwierig ist, die innere Siliziumdioxidschicht von der äußeren Siliziumdioxidschicht
abzutrennen, wenn der feine Sand aus Quarzglas eine Partikelgröße so grob
wie mehr als 300 μm
hat, wobei die innere Siliziumdioxidschicht vollständig bei
der Herstellung der Form gelöst
wird, wenn der feine Sand aus Quarzglas, der in der inneren Schicht
enthalten, eine Partikelgröße so fein
wie weniger als 50 μm
hat. Die Partikelgröße des groben
Sandes aus Quarzglas, der in der äußeren Siliziumdioxidschicht
der Form zur Herstellung eines Siliziumstabes gemäß der vorliegenden
Erfindung enthalten ist, ist auf den Bereich von 500 bis 1500 μm beschränkt, da
die spezifische Dichte der Form abnimmt und so ihre Festigkeit herabgesetzt
wird, wenn der grobe Sand aus Quarzglas eine Partikelgröße so grob
wie mehr als 1500 μm
besitzt, und wobei die Festigkeit der äußeren Siliziumdioxidschicht
herabgesetzt wird und die Ablösbarkeit
der äußeren Siliziumdioxidschicht
von der inneren Siliziumdioxidschicht sich verschlechtert, wenn der
grobe Sand aus Quarzglas eine Partikelgröße so fein wie weniger als
500 μm besitzt.
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Wie in der 3 gezeigt, hat die Form zur Herstellung
des Siliziumstabes gemäß der vorliegenden Erfindung
eine Schichtstruktur, die eine innere Siliziumdioxidschicht, die
wenigstens eine Schicht enthält,
in der ein Pulver aus Quarzglas mit einer Partikelgröße von 100 μm oder weniger
und ein feiner Sand aus Quarzglas mit einer Partikelgröße von 100
bis 300 μm
mit einem Siliziumdioxidbindemittel verbunden sind und eine äußere Siliziumdioxidschicht
umfasst, die wenigstens eine Schicht enthält, in der ein Pulver aus Quarzglas
mit einer Partikelgröße von 100 μm oder weniger
und ein grober Sand aus Quarzglas mit einer Partikelgröße von 500
bis 1500 μm
mit einem Siliziumdioxidbindemittel verbunden sind. Es ist bevorzugt,
einen Kegelwinkel vorzusehen vom Boden bis zur Öffnung an der Wandseite der
inneren Gestalt der Form zur Herstellung des Siliziumstabes, so
dass die Öffnungsfläche größer wird
als die Bodenfläche,
da die Korngröße sich
bei der Verfestigung des geschmolzenen Siliziums grob entwickeln
kann aufgrund eines erweiterten Querschnitts an der Verfestigungsgrenze.
Der Kegelwinkel liegt vorzugsweise in dem Bereich von 1 bis 5°.
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Es ist bevorzugt, dass die innere
Siliziumdioxidschicht, die wenigstens eine Schicht enthält, in der
ein Pulver aus Quarzglas mit einer Partikelgröße von 100 μm oder weniger und ein feiner
Sand aus Quarzglas mit einer Partikelgröße von 100 bis 300 μm mit einem
Siliziumdioxidbindemittel verbunden sind, eine Dicke hat, die erlaubt,
dass die innere Siliziumdioxidschicht durch das Schrumpfen des Siliziumstabs
während
der Verfestigung abgetrennt wird. Die bevorzugte Dicke liegt in
dem Bereich von 0,1 bis 5 mm. Auch die äußere Siliziumdioxidschicht,
die wenigstens eine Schicht enthält,
in der das Pulver aus Quarzglas mit einer Partikelgröße von 100 μm oder weniger
und der grobe Sand aus Quarzglas mit einer Partikelgröße von 500
bis 1500 μm
mit einem Bindemittel verbunden sind, hat eine Dicke von etwa 5
mm, um die Festigkeit der Form bei der Herstellung des Siliziumstabes
zu erhalten. Da jedoch eine zu dicke Schicht zu hohen Produktionskosten
führt,
liegt die praktikable Dicke vorzugsweise in dem Bereich von 3 bis
20 mm.
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Die innere Siliziumdioxidschicht
der Form für
die Herstellung des Stabes gemäß der vorliegenden
Erfindung wird durch Ausbildung einer Aufschlämmungsschicht an der Oberfläche einer
Wachsform durch Eintauchen und anschließendes Anheben gebildet, wobei
die Wachsform die gleiche Gestalt hat wie die innere Gestalt der
Form zur Herstellung des Siliziumstabes und wobei das Eintauchen
in eine Aufschlämmung
geschieht, die ein Pulver aus Quarzglas und kolloidales Siliziumdioxid
umfasst und wenigstens eine Schicht der inneren Stuckschicht ausgebildet
wird durch Anwendung von wenigstens einem Verfahren zur Herstellung
der inneren Stuckschicht, wobei ein feiner Sand aus Quarzglas mit
einer Partikelgröße von 100
bis 300 μm
auf der Oberfläche
der Aufschlämmungsschicht
aufgesprüht
wird. Die äußere Siliziumdioxidschicht
der Form zur Herstellung des Stabes gemäß der vorliegenden Erfindung
wird ausgebildet durch Bildung von wenigstens einer äußeren Stuckschicht
auf der inneren Stuckschicht, wobei wenigstens ein Verfahren zur
Bildung einer äußeren Stuckschicht
angewandt wird, indem der grobe Sand aus Quarzglas mit einer Partikelgröße von 500
bis 1500 μm
auf der Oberfläche
der Aufschlämmungsschicht
versprüht
wird, nachdem die Aufschlämmungsschicht durch
weiteres Eintauchen und anschließendes Anheben der Wachsform,
auf der die innere Stuckschicht ausgebildet worden ist, mit einer
Aufschlämmung
gebildet worden ist, die das Pulver aus Quarzglas und kolloidales
Siliziumdioxid umfasst.
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Die innere Gestalt der Form zur Herstellung
des Siliziumstabs gemäß der vorliegenden
Erfindung kann nicht nur so hergestellt werden, dass sie konventional
rund ist, sondern sie kann auch im horizontalen Querschnitt auf
einer willkürlichen
Höhe der
Form zur Herstellung des Siliziumstabes polygonal sein, wie dies
in der 4 dargestellt
ist.
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Die Form zur Herstellung des Siliziumstabs
gemäß der vorliegenden
Erfindung hat einen Hohlraum von beliebiger Größe, wobei die Gestalt der Form
(z. B. eine kreisförmige
Säule,
eine hexagonale Säule,
eine kubische oder eine rechteckige Säule) gemäß den folgenden Schritten hergestellt
wird: Herstellung einer Wachsform mit beliebiger Größe und Gestalt
(z. B. eine kreisförmige
Säule,
eine hexagonale Säule,
eine kubische Säule
und eine rechteckige Säule);
Bildung einer Aufschlämmungsschicht
auf der Oberfläche
der Wachsform durch Eintauchen und anschließendem Anheben, wobei die Wachsform
in eine Aufschlämmung eingetaucht
wird, die ein Pulver aus Quarzglas mit einer Partikelgröße von 100 μm oder weniger
und ein kolloidales Siliziumdioxid umfasst; Versprühen eines
feinen Sandes aus Quarzglas mit einer Partikelgröße von 100 bis 300 μm auf der
Oberfläche
der Aufschlämmungsschicht;
Bilden einer inneren Siliziumdioxidschicht durch Anwenden von wenigstens
einem Verfahren zur Bildung einer äußeren Stuckschicht; Bilden
einer Oberflächen-Aufschlämmungsschicht
der inneren Siliziumdioxidschicht durch Eintauchen und anschließendem Anheben,
wobei die Wachsform (welche die Gestalt einer kreisförmigen Säule, hexagonalen
Säule,
kubischen oder rechteckigen Säule
hat) nach Bilden der inneren Siliziumdioxidschicht in eine Aufschlämmung eingetaucht
wird, die das Pulver aus Quarzglas mit einem Durchmesser von 100 μm und kolloidales
Siliziumdioxid umfasst; Versprühen
des groben Sandes aus Quarzglas mit einer Partikelgröße von 500
bis 1500 μm
auf der Oberfläche
des Aufschlämmungsschicht;
und Ausbilden der äußeren Siliziumdioxidschicht
durch Anwenden von wenigstens einem Verfahren zur Bildung der Stuckschicht.
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Die innere Gestalt des Siliziumstabs
mit einem quadratischen oder rechteckigen Querschnitt kann erzielt
werden durch Verwendung der Form zur Herstellung des Siliziumstabes
mit einer kubischen oder rechteckigen Säule als innerer Hohlraum gemäß der vorliegenden
Erfindung. Die Verwendung des Siliziumstabs mit einem quadratischen
oder rechteckigen Querschnitt, insbesondere für die Herstellung eines quadratischen oder
rechteckigen Siliziumsubstrates einer photovoltaischen Solarzelle,
erlaubt, dass der teure Siliziumstab effektiv verwendet werden kann.
Wenn das quadratische oder rechteckige Siliziumsubstrat zur Verwendung
in der photovoltaischen Solarzelle aus einem konventionellen stabförmigen Siliziumstab
hergestellt wird, wird zunächst
eine Siliziumscheibe von dem stabförmigen Siliziumblock hergestellt
und anschließend
werden vier Ecken der Siliziumscheibe weggeschnitten, um ein quadratisches
oder rechteckiges Siliziumsubstrat für die photovoltaische Solarzelle
herzustellen, wobei die abgeschnittenen Abschnitte von der Scheibe
verworfen werden. Wenn jedoch der Siliziumblock einen quadratischen
oder rechteckigen Querschnitt hat, hat die Siliziumplatte, die durch
Schneiden des Siliziumstabes erzielt wird, auch eine quadratische
oder rechteckige Gestalt, wodurch keine abgeschnittenen Abschnitte
für die
Herstellung eines quadratischen oder rechteckigen Siliziumsubstrates
für die
photovoltaische Solarzelle anfallen, was Produktionskosten reduziert.
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Gemäß den Ergebnissen, die von
den Erfindern der vorliegenden Erfindung erzielt wurden, kann eine billige
Graphitform oder Quarzform als äußerster
Kern der Form verwendet werden. Eine Schicht, die eine innere Siliziumdioxidschicht
umfasst, welche wenigstens eine Schicht enthält, in der das Pulver aus Quarzglas mit
einer Partikelgröße von 100 μm oder weniger
und der feine Sand aus Quarzglas mit einer Partikelgröße von 100
bis 300 μm
mit einem Bindemittel verbunden sind, oder eine Schicht, die aus
der vorhergehenden, inneren Siliziumdioxidschicht und einer äußeren Siliziumdioxidschicht
besteht, welche wenigstens eine Schicht enthält, in der das Pulver aus Quarzglas
mit einer Partikelgröße von 100 μm oder weniger
und der grobe Sand aus Quarzglas mit einer Partikelgröße von 500
bis 1500 μm
mit einem Bindemittel verbunden sind, kann an der inneren Fläche der
oben beschriebenen Graphitform oder Quarzform ausgebildet werden.
Da die Graphitform oder die Quarzform als verstärkender äußerster Kern dient, wenn sie
als äußerster
Kern verwendet wird, kann die oben erwähnte, innere Siliziumdioxidschicht
oder eine Schicht, die eine innere Siliziumdioxidschicht und eine äußere Siliziumdioxidschicht
umfasst, als eine innere Schicht an der inneren Fläche der
Graphitform oder der Quarzform verwendet werden.
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Wie aus dem Querschnitt der 5 zu erkennen ist, hat der
Siliziumstab, der unter Verwendung eines Graphitstabes 11 hergestellt
wird, dessen innere Seite mit einer inneren Siliziumdioxidschicht 3 beschichtet
ist, die das Pulver aus Quarzglas (in der Zeichnung nicht gezeigt)
mit einer Partikelgröße von 100 μm oder weniger und
den feinen Sand aus Quarzglas 31 mit einer Partikelgröße von 100
bis 300 μm
enthält,
eine Reinheit, die mit der Reinheit des Siliziumstabes vergleichbar
ist, der unter Verwendung der Quarzform hergestellt wird. Dies ermöglicht es,
ein Siliziumstab unter Verwendung des Graphitstabes zu erzielen,
der eine photovoltaische Umwandlungseffizienz besitzt, die so gut
ist, wie die des Siliziumstabes, der unter Verwendung einer Quarzform
hergestellt wird.
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Die innere Siliziumdioxidschicht 3,
die den feinen Sand aus Quarzglas 31 enthält, wird
vollständig
von der inneren Wand der Graphitform 11 in der Form für die Herstellung
des Siliziumstabes, der die innere Siliziumdioxidschicht 3 aufweist,
abgetrennt, wie dies im Querschnitt der 5 dargestellt ist. Demgemäss ist ein abgetrennter
Abschnitt B im Querschnitt der 6 zu
erkennen, was erlaubt, dass der Umfang des Siliziumstabes 2 von
der inneren Wand der Form gezogen wird, wenn der verfestigte Siliziumstab
bei Abkühlung schrumpft,
nachdem das geschmolzene Silizium in die Form zur Herstellung des
Siliziumstabes gegossen wurde. Damit verbleibt keine innere Spannung
in dem Siliziumstab 2. Demgemäss erleidet der Stab, dessen
Herstellung oben beschrieben wurde, keine Risse aufgrund von Spannungen,
die auftreten bei einem Stab, der unter Verwendung eines konventionellen
Quarzstabes hergestellt wird.
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Der Siliziumstab, der unter Verwendung
der Graphitform hergestellt wird, in der eine Schicht mit einer äußeren Siliziumdioxidschicht 4,
die das Pulver aus Quarzglas (in der Zeichnung nicht gezeigt) mit
einer Partikelgröße von 100 μm oder weniger
enthält,
und einer inneren Siliziumdioxidschicht 3, die den feinen
Sand aus Quarzglas mit einer Partikelgröße von 100 bis 300 μm enthält, an der
inneren Seite der Graphitform 11 gebildet wird, wie dies
in der 7 dargestellt
ist, hat eine Reinheit, die mit der Reinheit des Stabes vergleichbar
ist, der unter Verwendung der Quarzform hergestellt wurde. Dies
erlaubt die Herstellung eines Siliziumsubstrates mit einer ausgezeichneten
photovoltaischen Umwandlungseffizienz von dem Siliziumstab.
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Die äußere Siliziumdioxidschicht 4,
die den groben Sand aus Quarzglas 41 enthält, ist
vollständig
von der inneren Wand der Graphitform zur Herstellung des Siliziumstabes
abgetrennt, welche die innere Siliziumdioxidschicht 3 und
die äußere Siliziumdioxidschicht 4 aufweist,
wie oben beschrieben. Demgemäss
erscheint ein abgetrennter Abschnitt B in dem Querschnitt von der 8, so dass der Umfang des
Siliziumstabes 2 durch die innere Wand in der Form abgezogen
wird, wenn der verfestigte Siliziumstab nach Abkühlung schrumpft, nachdem das
geschmolzene Silizium in die Form zur Herstellung des Siliziumstabes
gegossen wurde. Dadurch entsteht keine innere Spannung in dem Siliziumstab 2.
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Die Dicke der inneren Siliziumdioxidschicht
und der äußeren Siliziumdioxidschicht,
die oben beschrieben wurden, kann in dem Bereich von 1,0 bis 5,0
mm ausgebildet werden, da die Graphitform als Verstärkungskern
dient. Eine Quarzform kann anstelle der Graphitform verwendet werden.
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Da der abgetrennte Siliziumdioxidsand
eine geringere spezifische Dichte als das geschmolzene Silizium
hat, wird der Siliziumdioxidsand nach außen als SiO-Gas durch Reaktion
mit dem geschmolzenen Silizium abgegeben, nachdem es in der Oberfläche der
geschmolzenen Flüssigkeit
abgetrennt wurde. Dies hinterlässt keine
Defekte in dem Stab.
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Die vorliegende Erfindung, die auf
der oben beschriebenen Erkenntnis basiert, stellt eine Form zur Herstellung
eines Siliziumstabes bereit, in der eine innere Siliziumdioxidschicht,
die den feinen Sand aus Quarzglas mit einer Partikelgröße von 100
bis 300 μm
enthält,
auf der inneren Oberfläche
einer Graphitform oder einer Quarzform ausgebildet wird.
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Die vorliegende Erfindung stellt
ferner eine Form zur Herstellung eines Siliziumstabes bereit, in
der eine innere Siliziumdioxidschicht, die wenigstens eine Schicht
enthält,
die durch Binden des Pulvers aus Quarzglas mit einer Partikelgröße von 100 μm oder weniger
mit dem feinen Sand aus Quarzglas mit einer Partikelgröße von 100
bis 300 μm
hergestellt wird, an der inneren Oberfläche einer Graphitform oder
einer Quarzform ausgebildet wird.
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Die vorliegende Erfindung stellt
ferner eine Form zur Herstellung eines Siliziumstabes bereit, bei
der eine äußere Siliziumdioxidschicht,
die den groben Sand aus Quarzglas mit einer Partikelgröße von 500
bis 1500 μm
enthält,
an der inneren Fläche
einer Graphitform oder einer Quarzform ausgebildet wird, und eine innere
Siliziumdioxidschicht, die den feinen Sand aus Quarzsand mit einer
Partikelgröße von 100
bis 300 μm enthält, an der
inneren Seite dieser äußeren Siliziumdioxidschicht
gebildet wird.
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Die vorliegende Erfindung stellt
ferner eine Form zur Herstellung eines Siliziumstabes bereit, bei
der eine äußere Siliziumdioxidschicht,
die wenigstens eine Schicht enthält,
die durch das Verbinden von dem Pulver aus Quarzglas mit einer Partikelgröße von 100 μm oder weniger
und einem groben Sand aus Quarzglas mit einer Partikelgröße von 500
bis 1500 μm
mit einem Siliziumdioxidbindemittel hergestellt wird, an der inneren
Fläche
einer Graphitform oder einer Quarzform hergestellt wird, und eine
innere Siliziumdioxidschicht, die wenigstens eine Schicht enthält, die
durch Verbinden des Pulvers aus Quarzglas mit einer Partikelgröße von 100 μm oder weniger
und des feinen Sandes aus Quarzglas mit einer Partikelgröße von 100
bis 300 μm
mit einem Siliziumdioxidbindemittel hergestellt wird, an der äußeren Siliziumdioxidschicht
hergestellt wird.
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Die vorliegende Erfindung stellt
ferner eine Form zur Herstellung eines Siliziumstabes bereit, bei
der die Wandseite der Form sich vom Boden zur Öffnung hin konisch verläuft, so
dass die Öffnungsfläche größer wird
als die Bodenfläche.
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Die vorliegende Erfindung stellt
ferner eine Form zur Herstellung eines Siliziumstabes bereit, bei
der der horizontale Querschnitt der Form einen Kreis oder ein Polygon
einnimmt.
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Die vorliegende Erfindung stellt
ferner eine Form zur Herstellung eines Siliziumstabes bereit, bei
der die Wandfläche
der Form vom Boden zur Öffnung
hin konisch verläuft,
so dass die Öffnungsfläche größer wird als
die Bodenfläche,
und bei der der horizontale Querschnitt der Form einen Kreis oder
einen Polygon einnimmt.
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Die vorliegende Erfindung stellt
ferner ein Verfahren zur Herstellung einer Form zur Produktion eines Siliziumstabes
bereit, wobei eine Stuckschicht durch Versprühen, gefolgt vom Backen, eines
feinen Sandes aus Quarzglas mit einer Partikelgröße von 100 bis 300 μm auf der
Oberfläche
einer Aufschlämmungsschicht gebildet
wird, nachdem die Aufschlämmungsschicht
auf der inneren Fläche
der Form gebildet ist durch Beschichten oder Versprühen der
Aufschlämmung,
die das Pulver aus Quarzglas mit einer Partikelgröße von 100 μm oder weniger
und kolloidales Siliziumdioxid umfasst.
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Die vorliegende Erfindung umfasst
ferner ein Verfahren für
die Herstellung einer Form zur Produktion eines Siliziumstabes,
wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:
Ausbildung
einer äußeren Stuckschicht
durch Aufbringen eines groben Sandes aus Quarzglas mit einer Partikelgröße von 500
bis 1500 μm
auf die Oberfläche
einer Aufschlämmungsschicht,
nachdem die Aufschlämmungsschicht
an der inneren Seite der Form durch Beschichten oder Versprühen einer
Aufschlämmung,
die das Pulver aus Quarzglas mit einer Partikelgröße von 100 μm oder weniger
und kolloidales Siliziumdioxid umfasst, an der Innenseite einer
Graphitform oder einer Quarzform gebildet worden ist; und
Ausbildung
einer Stuckschicht durch Versprühen,
gefolgt von Backen, eines feinen Sandes aus Quarzglas mit einer
Partikelgröße von 100
bis 300 μm
auf die Oberfläche
der Aufschlämmungsschicht,
nachdem die Aufschlämmungsschicht
durch weiteres Beschichten oder Versprühen der Aufschlämmung, die
das Pulver aus Quarzglas mit einer Partikelgröße von 100 μm oder weniger und kolloidales
Siliziumdioxid umfasst, an der äußeren Stuckschicht
gebildet worden ist.
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Die vorliegende Erfindung stellt
ferner ein Verfahren zur Herstellung einer Form für die Produktion
eines Siliziumstabes bereit, wobei die innere Wandfläche der
Graphitform oder der Quarzform vom Boden zur Öffnung hin konisch verläuft, so
dass die Öffnungsfläche größer wird
als die Bodenfläche.
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Die vorliegende Erfindung stellt
ferner ein Verfahren für
die Herstellung einer Form für
die Produktion eines Siliziumstabes bereit, wobei der horizontale
Querschnitt der Graphitform oder der Quarzform einen Kreis oder
ein Polygon einnimmt.
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Die vorliegende Erfindung stellt
ferner ein Verfahren für
die Herstellung einer Form für
die Produktion eines Siliziumstabes bereit, wobei die innere Wandfläche der
Graphitform oder der Quarzform vom Boden zur Öffnung hin konisch verläuft, so
dass die Öffnungsfläche größer wird
als die Bodenfläche,
und wobei der horizontale Querschnitt der Graphitform oder der Quarzform
einen Kreis oder ein Polygon einnimmt.
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Die innere Siliziumdioxidschicht
der Form zur Herstellung des Siliziumstabes gemäß der vorliegenden Erfindung
kann gemäß den folgenden
Schritten gebildet werden: Ausbildung einer Aufschlämmungsschicht
an der inneren Fläche
der Quarzform oder der Graphitform durch Beschichten oder Versprühen einer
Aufschlämmung,
die ein Pulver aus Quarzglas mit einer durchschnittlichen Partikelgröße von 100 μm oder weniger
und kolloidales Siliziumdioxid umfasst; und Anwenden von einem oder
mehreren Stuckbildungsverfahren durch Versprühen, gefolgt durch Backen,
eines feinen Sandes aus Quarzglas mit einer Partikelgröße von 100
bis 300 μm
an der inneren Fläche
einer Aufschlämmungsschicht
zur Bildung einer Stuckschicht. Die Bildung der Stuckschicht an
der Aufschlämmungsbeschichtungsschicht,
die das Pulver aus Quarzglas umfasst, und die Ausbildung der Siliziumdioxidaufschlämmung durch
Versprühen
des feinen Sandes aus Quarzglas erlaubt die Vermeidung der Erzeugung
von Effekten, die durch die Beschichtung mit einem konventionellen
Freisetzungsmittel auftreten.
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Die Partikelgröße des Sandes aus Quarzglas,
der in der inneren Siliziumdioxidschicht enthalten ist, ist auf
100 μm oder
weniger in der Form zur Herstellung des Siliziumstabes gemäß der vorliegenden
Erfindung beschränkt,
da es schwierig wird, das Pulver einheitlich zu versprühen, da
das Pulver aus Quarzglas mit dem kolloidalen Siliziumdioxid niedergeschlagen
wird, wenn das Pulver aus Quarzglas eine Partikelgröße von mehr als
100 μm hat.
Die Partikelgröße des feinen
Sandes aus Quarzglas, der in der inneren Siliziumoxidschicht enthalten
ist, ist auf den Bereich von 100 bis 300 μm beschränkt, da die Oberflächenrauhigkeit
der inneren Siliziumdioxidschicht zu groß wird, wenn der feine Sand
aus Quarzglas eine Partikelgröße von mehr
als 300 μm hat.
Wenn der feine Sand aus Quarzglas eine Partikelgröße von weniger
als 100 μm
hat, wird die innere Siliziumdioxidschicht in einem nicht ausreichenden
Maße von
der Form abgetrennt und es ist ferner nicht möglich, eine ausreichende Dicke
aufrechtzuerhalten.
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Die Form zur Herstellung des Siliziumstabes
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann auch durch die folgenden Schritte hergestellt werden:
Ausbildung einer Aufschlämmungs-schicht
durch Beschichten oder Versprühen
einer Aufschlämmung,
die ein Pulver aus Quarzglas mit einer Partikelgröße von 100 μm oder weniger und
ein kolloidales Siliziumdioxid umfasst, auf die innere Fläche der
Graphitform oder der Quarzform; Anwenden von einem oder mehreren
Stuckschicht-Bildungsverfahren durch Versprühen eines groben Sandes aus Quarzglas
mit einer Partikelgröße von 500
bis 1500 μm
auf die Oberfläche
der Aufschlämmungsschicht;
Ausbildung einer Aufschlämmungsschicht
durch Beschichten oder Versprühen
einer Aufschlämmung,
die ein Pulver aus Quarzglas mit einer Partikelgröße von 100 μm oder weniger
und ein kolloidales Siliziumdioxid umfasst, auf die innere Fläche der
Graphitform auf die Stuckschicht; Anwenden von einem oder mehreren
Stuckschicht-Bildungsverfahren durch Versprühen, gefolgt von Backen, eines
feinen Sandes aus Quarzglas mit einer Partikelgröße von 100 bis 300 μm auf die
Oberfläche
der Aufschlämmungsschicht.
Eine dicke äußere Siliziumdioxidschicht
kann gebildet werden durch Versprühen des groben Sandes aus Quarzglas,
wodurch eine Schicht, welche die äußere Siliziumdioxidschicht
und die innere Siliziumdioxidschicht umfasst, innerhalb eines kurzen
Zeitraumes gebildet werden kann und zwar zusammen mit einer dünnen inneren
Siliziumdioxidschicht. Obgleich eine dicke und feste, äußere Siliziumdioxidschicht
einfacher hergestellt werden kann, wenn die Partikelgröße des groben
Sandes aus Quarzsand, der auf die Fläche der Aufschlämmungsschicht
versprüht
wird, größer ist,
wird die Oberfläche
der äußeren Siliziumdioxidschicht
zu rau, wenn die Partikelgröße des groben Sandes
aus Quarzglas, der in der äußeren Siliziumdioxidschicht
der Form zur Herstellung des Siliziumstabes enthalten ist, mehr
als 1500 μm
beträgt.
Dies würde
die Glattheit der inneren Siliziumdioxidschicht nachteilig beeinflussen.
Wenn die Partikelgröße des groben
Sandes aus Quarzglas, der in der äußeren Siliziumdioxidschicht
enthalten ist, weniger als 500 μm
beträgt,
kann andererseits eine feste und dicke, äußere Siliziumdioxidschicht
nicht so einfach hergestellt werden.
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Beispiel 1
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Eine Wachsform mit einem Durchmesser
von 250 mm und einer Höhe
von 100 mm wurde hergestellt. Ein Bindemittel, das 30 Volumenprozenz
eines superfeinen Pulvers aus Quarzglas mit einer Partikelgröße von 100
A oder weniger und der Rest an Wasser (im folgenden als kolloidales
Siliziumdioxid bezeichnet) umfasste, wurde auch hergestellt, um
eine Aufschlämmung
zu produzieren, wobei 200 Teile des kolloidalen Siliziumdioxids
mit 200 Teilen des Pulvers aus Quarzglas mit einer Partikelgröße von 40 μm gemischt
wurden. Die obige Wachsform wurde in die erzielte Aufschlämmung eingetaucht
und anschließend
wieder angehoben, um eine Aufschlämmungsschicht an der Oberfläche der
Wachsform herzustellen. Ein feiner Sand aus Quarzglas mit einer
Partikelgröße von 150 μm wurde auf
die Oberfläche
der Aufschlämmungsschicht
gesprüht.
Dieses Verfahren wurde dreimal wiederholt, um eine Stuckschicht
herzustellen, wobei eine innere Stuckschicht, die drei Schichten
mit einer kombinierten Dicke von 3 mm umfasste, an der Oberfläche der
Wachsform gebildet wurde.
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Die Wachsform wurde mit der Oberfläche, auf
der die innere Stuckschicht ausgebildet worden war, wieder in die
obige Aufschlämmung
eingetaucht und anschließend
wieder angehoben, um eine Aufschlämmungsschicht auf der Oberfläche der
inneren Stuckschicht der Wachsform herzustellen. Ein grober Sand
aus Quarzglas mit einer Partikelgröße von 1000 μm wurde auf
der Oberfläche
dieser Aufschlämmungsschicht
gesprüht,
wobei durch achtmalige Wiederholung des obigen Verfahrens Stuckschichten
gebildet wurden und insgesamt eine äußere Stuckschicht an der Oberfläche der
Wachsform ausgebildet wurde, die acht Schichten mit einer kombinierten
Dicke von 8 mm umfasste.
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Dann wurde die Wachsform, deren innere
Oberfläche
mit der inneren Stuckschicht und der äußeren Stuckschicht beschichtet
war, auf 100°C
erhitzt, wodurch das Wachs schmolz und die Wachsform entfernt wurde.
Der so erzielte Schichtkörper,
der die innere Stuckschicht und die äußere Stuckschicht umfasste,
wurde bei einer Temperatur von 800°C für 2 Stunden gebacken, um eine
Form für
die Produktion des Siliziumstabes gemäß der vorliegenden Erfindung
herzustellen, welche die innere Siliziumdioxidschicht und die äußere Siliziumdioxidschicht
umfasste (im folgenden als Form gemäß der vorliegenden Erfindung
bezeichnet).
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Geschmolzenes Silizium wurde bei
einer Temperatur von 1500°C
gehalten und in die Form 1 gemäß der vorliegenden
Erfindung gegossen. Es wurde dann mit einer Kühlrate von 1° K/Sek. abgekühlt, wodurch
ein säulenartiger
Siliziumstab hergestellt wurde, der aus der Form 1 gemäß der vorliegenden
Erfindung herausgenommen wurde. Die Gegenwart von Rissen aufgrund
von Spannungen und die Menge an restlichem Freisetzungsmittel auf
der Oberfläche
des stabförmigen
Siliziumstabes wurden visuell geprüft. Der erzielte, polykristalline
Siliziumstab wurde in Scheiben geschnitten, um ein Siliziumsubstrat
mit einer Breite von 150 mm und einer Länge von 150 mm zur Verwendung
in einer photovoltaischen Solarzelle herzustellen. Die photovoltaische
Umwandlungseffizienz des Siliziumsubstrates wurde gemessen. Die
Ergebnisse von diesen Prüfungen und
Messungen sind in der Tabelle 1 zusammengefasst.
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Beispiel 2
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Eine rechteckige, säulenförmige Wachsform
mit einer Länge
von 170 mm, einer Breite von 170 mm und einer Höhe von 100 mm wurde hergestellt.
Die Form 2 gemäß der vorliegenden
Erfindung wurde gemäß dem Verfahren
von Beispiel 1 hergestellt, um einen rechteckigen, säulenförmigen Siliziumstab
gemäß dem gleichen
Verfahren wie in Beispiel 1 zu erzielen. Die Gegenwart von Rissen
aufgrund von Spannungen und die Menge an restlichem Freisetzungsmittel
auf der Oberfläche
des rechteckigen, säulenförmigen Siliziumstabes wurden
visuell geprüft.
Ferner wurde der erzielte, polykristalline Siliziumstab auch in Scheiben
geschnitten, um ein Siliziumsubstrat mit einer Breite von 150 mm
und einer Länge
von 150 mm für
die Verwendung in einer photovoltaischen Solarzelle herzustellen.
Die photovoltaische Umwandlungseffizienz des Siliziumsubstrates wurde
gemessen. Die Ergebnisse von diesen Prüfungen und Messungen sind in
der Tabelle 1 zusammengefasst.
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Beispiel 3
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Ein kegelförmige Wachsform mit einem Bodendurchmesser
von 190 mm, einem Spitzendurchmesser von 200 mm und einer Höhe von 100
mm wurde hergestellt, wobei die Seitenflächen mit einem Winkel von 3° konisch
zuliefen. Die Form 3 gemäß der vorliegenden
Erfindung wurde unter Verwendung dieser kegelförmigen Wachsform gemäß dem Verfahren
von Beispiel 1 hergestellt, um einen kegelförmigen Siliziumstab gemäß dem gleichen
Verfahren wie in Beispiel 1 zu erzielen. Die Gegenwart von Rissen
aufgrund von Spannungen und die Menge an restlichem Freisetzungsmittel
auf der Oberfläche
des rechteckigen, säulenförmigen Siliziumstabes
wurden visuell geprüft.
Der erzielte, polykristalline Siliziumstab wurde in Scheiben geschnitten,
um ein Siliziumsubstrat mit einer Breite von 150 mm und einer Länge von
150 mm zur Verwendung in einer photovoltaischen Solarzelle herzustellen.
Die photovoltaische Umwandlungseffizienz des Siliziumsubstrates
wurde gemessen. Die Ergebnisse von diesen Prüfungen und Messungen sind in
der Tabelle 1 zusammengefasst.
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Beispiel 4
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Eine Graphitform mit einer inneren
Breite von 170 mm und einer inneren Länge von 170 mm, einer äußeren Breite
von 190 mm und einer äußeren Länge von
190 mm sowie einer Tiefe von 150 mm wurde hergestellt. Kolloidales
Siliziumdioxid, das 30 Volumenprozent des superfeinen Pulvers aus
Quarzglas und der Rest an Wasser umfasste, wurde auch hergestellt.
Eine Aufschlämmung
wurde durch Mischen von 100 Teilen von diesem kolloidalen Siliziumdioxid
mit 200 Teilen des Pulvers aus Quarzglas mit einer durchschnittlichen Partikelgröße von 40 μm hergestellt.
Eine Aufschlämmungsschicht
wurde hergestellt, indem die innere Fläche der Graphitform mit der
erzielten Aufschlämmung
beschichtet wurde. Anschließend
wurde eine Stuckschicht durch Aufsprühen des feinen Sandes aus Quarzglas
mit einer Partikelgröße von 150 μm auf der
Oberfläche der
Aufschlämmungsschicht
ausgebildet. Dieses Verfahren wurde dreimal wiederholt und eine
innere Siliziumdioxidschicht mit einer kombinierten Dicke von 2
mm wurde an der inneren Fläche
der Graphitform durch Backen bei einer Temperatur von 800°C für 2 Stunden
hergestellt. Auf diese Weise wurde die Form 4 gemäß der vorliegenden
Erfindung erzielt. Geschmolzenes Silizium, das bei einer Temperatur
von 1500°C
gehalten wurde, wurde in die Form 4 gemäß der vorliegenden Erfindung
gegossen, um einen polykristallinen Siliziumstab herzustellen. Die
Gegenwart von Rissen aufgrund von Spannungen und die Menge an restlichem
Freisetzungsmittel an der Oberfläche
des erzielten, polykristallinen Siliziumstabes wurden visuell geprüft. Der
erzielte, polykristalline Siliziumstab wurde in Scheiben geschnitten,
um ein Siliziumsubstrat mit einer Breite von 150 mm und einer Länge von
150 mm zur Verwendung in einer photovoltaischen Solarzelle herzustellen.
Die photovoltaische Umwandlungseffizienz des Siliziumsubstrates
wurde gemessen. Die Ergebnisse von diesen Prüfungen und Messungen sind in
der Tabelle 1 zusammengefasst.
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Beispiel 5
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Eine Aufschlämmungsschicht wurde durch Beschichten
der inneren Fläche
der Graphitform mit der Aufschlämmung
hergestellt, wobei die Graphitform und die Aufschlämmung von
Beispiel 4 verwendet wurde. Der grobe Sand aus Quarzglas mit einer
Partikelgröße von 1000 μm wurde auf
die Oberfläche
der Aufschlämmungsschicht
gesprüht,
um durch zweimaliges Wiederholen dieses Sprühverfahrens eine Stuckschicht
herzustellen. Eine Aufschlämmungsschicht
wurde zusätzlich
hergestellt, indem die Oberfläche
der Stuckschicht mit der im Beispiel 4 hergestellten Aufschlämmung beschichtet
wurde. Der feine Sand aus Quarzglas mit einer Partikelgröße von 150 μm wurde auf
der Aufschlämmungsschicht
gesprüht,
um durch zweimaliges Wiederholen dieses Sprühverfahrens eine Stuckschicht
zu bilden. Dies führte
zur Herstellung einer Stuckschicht, die den groben Sand aus Quarzglas
und den feinen Sand aus Quarzglas enthielt. Die Graphitform, in
der die Stuckschicht hergestellt wurde, wurde für 8 Stunden bei einer Temperatur
von 800°C
in einer inerten Gasatmosphäre gebacken,
wodurch die Form 5 gemäß der vorliegenden
Erfindung gebildet wurde, die eine Schicht an ihrer Innenform aufwies,
die eine innere Siliziumdioxidschicht und eine äußere Siliziumdioxidschicht
mit einer kombinierten Dicke von 3 mm aufwies.
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Geschmolzenes Silizium wurde bei
einer Temperatur von 1500°C
gehalten und in die Form 5 gemäß der vorliegenden Erfindung
gegossen. Die Form wurde mit einer Abkühlungsrate von 0,6°C/Sek. abgekühlt, um
den polykristallinen Siliziumstab herzustellen. Die Gegenwart von Rissen
aufgrund von Spannungen und die Menge an restlichem Freisetzungsmittel
auf der Oberfläche
des erzielten, polykristallinen Siliziumstabes wurden visuell überprüft. Der
erzielte, polykristalline Siliziumstab wurde in Scheiben geschnitten,
um ein Siliziumsubstrat mit einer Breite von 150 mm und einer Länge von
150 mm zur Verwendung in einer photovoltaischen Solarzelle zu erzielen.
Die photovoltaische Umwandlungseffizienz des Siliziumsubstrates
wurde gemessen. Die Ergebnisse von diesen Prüfungen und Messungen sind in
der Tabelle 1 zusammengefasst.
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Konventionelles Beispiel
1
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Für
Vergleichszwecke wurde eine konventionelle Graphitform verwendet,
die durch Beschichten von Si3N4 auf
die innere Fläche
der Graphitform, die nach Beispiel 4 hergestellt wurde, erzielt
wurde. Das im Beispiel 4 hergestellte, geschmolzene Silizium wurde
bei einer Temperatur von 1500°C
gehalten und in die konventionelle Graphitform gegossen. Die Form
wurde mit einer Abkühlungsrate
von 0,6°C/Sek.
abgekühlt.
Durch Herausnehmen des Siliziumstabes aus der konventionellen Graphitform
wurde ein polykristalliner Siliziumstab erzielt. Die Gegenwart von
Rissen aufgrund von Spannungen und die Menge an restlichem Freisetzungsmittel auf
der Oberfläche
des erzielten, polykristallinen Siliziumstabes wurden visuell überprüft. Der
erzielte, polykristalline Siliziumstab wurde in Scheiben geschnitten,
um ein Siliziumsubstrat mit einer Breite von 150 mm und einer Länge von
150 mm zur Verwendung in einer photovoltaischen Solarzelle herzustellen.
Die photovoltaische Umwandlungseffizienz des Siliziumsubstrates
wurde gemessen. Die Ergebnisse von diesen Prüfungen und Messungen sind in
der Tabelle 1 zusammengefasst.
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Konventionelles Beispiel
2
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Für
Vergleichszwecke wurde eine konventionelle Quarzform mit einem inneren
Durchmesser von 240 mm, einem äußeren Durchmesser
von 250 mm und einer Tiefe von 150 mm hergestellt. Das in Beispiel
4 hergestellte, geschmolzene Silizium wurde bei einer Temperatur
von 1500°C
gehalten und in die Form gegossen. Die Form wurde mit einer Abkühlungsrate
von 0,6°C/Sek.
abgekühlt.
Durch Herausnehmen des Siliziumstabes aus der konventionellen Quarzform
wurde ein polykristalliner Siliziumstab erzielt. Die Gegenwart von
Rissen aufgrund von Spannungen und die Menge an restlichem Freisetzungsmittel
auf der Oberfläche
des erzielten, polykristallinen Siliziumstabes wurden visuell überprüft. Der
erzielte, polykristalline Siliziumstab wurde in Scheiben geschnitten,
um ein Siliziumsubstrat mit einer Breite von 150 mm und einer Länge von
150 mm zur Verwendung in einer photovoltaischen Solarzelle herzustellen.
Die photovoltaische Umwandlungseffizienz des Siliziumsubstrates
wurde gemessen. Die Ergebnisse von diesen Prüfungen und Messungen sind in
der Tabelle 1 zusammengefasst.
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Aus den in der Tabelle 1 zusammengefassten
Ergebnissen wird deutlich, dass der polykristalline Siliziumstab,
der unter Verwendung der Formen 1 bis 5 gemäß der vorliegenden Erfindung
hergestellt wurde, eine bessere photovoltaische Umwandlungseffizienz
als der polykristalline Siliziumstab hat, der unter Verwendung der
konventionellen Graphitform hergestellt wurde. Obgleich der polykristalline
Siliziumstab, der unter Verwendung der Formen 1 bis 5 gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt wurde, eine photovoltaische Umwandlungseffizienz
besitzt, die vergleichbar zu der des polykristallinen Siliziumstabes
ist, der unter Verwendung der konventionellen Quarzform hergestellt
wurde, erlaubt die Verwendung der Formen 1 bis 5 gemäß der vorliegenden
Erfindung die Erzielung von hohen Produktionsausbeuten für einen
polykristallinen Siliziumstab, der frei von restlichem Freisetzungsmittel
ist.
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Wie oben beschrieben, stellt die
vorliegende Erfindung eine Form zur Herstellung eines Siliziumstabes bereit,
mit der ein polykristalliner Siliziumstab hergestellt werden kann,
der eine gute photovoltaische Umwandlungseffizienz hat und der frei
von restlichem Freisetzungsmittel ist, wobei die Form auch keine
Risse aufgrund von Spannungen erzeugt werden. Da ferner nicht nur
ein Siliziumstab mit einem kreisförmigen Querschnitt, sondern
auch mit einem polygonalen Querschnitt hergestellt werden kann,
kann ein quadratisches oder rechteckiges Siliziumsubstrat, wie ein
Siliziumsubstrat zur Verwendung in einer photovoltaischen Solarzelle,
ohne Abfall des Siliziumstabes hergestellt werden, was für die Massenproduktion
und die Kostenreduktion hinsichtlich des Siliziumsubstrates zur
Verwendung in der photovoltaischen Solarzelle günstig ist.