CH178683A - Elektrische Entladungsröhre mit positiver Säulenentladung. - Google Patents

Description

  Elektrische Entladungsröhre mit positiver     Säulenentladung.       Die Erfindung bezieht sich auf eine  elektrische Entladungsröhre mit positiver  Säulenentladung und mit nebeneinander  liegenden Röhrenenden, z. B. auf eine     0-          förmig    gebogene Röhre.  



  Die Erfindung bezweckt, die Herstellung  und Bauart solcher Entladungsröhren zu  vereinfachen und zu verbessern.  



  Gemäss der Erfindung wird die Röhre an  den Enden mit nach aussen gerichteten  Quetschstellen ausgestattet, die in einer  Ebene liegen. Diese Bauart hat den Vorteil,  dass die beiden Quetschstellen bequem in  einem Arbeitsgang gebildet werden können.  Weiter kann die Entladungsröhre mit einem  Sockel versehen werden, dessen Abmessung  in der zur     Quetschstellenebene    senkrechten  Richtung gering ist.  



  In der Zeichnung stellt die     Fig.    1 ein  Ausführungsbeispiel -des Gegenstandes der  Erfindung dar und     Fig.    2 ist ein Schnitt  dieser Röhre nach der Linie     II-II    in       Fig.    1.    Die in     Fig.    1 dargestellte Entladungs  röhre 1 ist U-förmig gekrümmt und an jedem  Ende mit einer Quetschstelle 2 ausgestattet,  die nach aussen vorsteht. Diese Quetsch  stelle besitzt, wie insbesondere aus     Fig.    2  hervorgeht, eine abgeplattete Gestalt. Die  beiden Quetschstellen liegen in einer Ebene  und können in einem Arbeitsgang gebildet  werden.

   Dabei kann man wie folgt vorgehen:  Die Röhre 1 wird zunächst U-förmig ge  krümmt, worauf sie auf eine Einschmelz  maschine gebracht und in den offenen Enden  der Röhre die aus einer Glühkathode 3 und  einer diese umgebenden,     plattenförmigen     Elektrode 4 bestehenden Elektroden mit  ihren     Stromzuführungsdrähten    angebracht  werden. Nach Erhitzung der Enden der  Röhre werden diese gleichzeitig auf bekannte  Weise zugedrückt, wodurch die Quetsch  stellen 2 entstehen.  



  Die Leuchtröhre 1 enthält eine Gas  menge, z. B. Neon, unter geringem Druck,  der ein     14Zetalldampf,    z. B.     Natriumdampf,         zugesetzt ist und weist währenddes Betriebes       eine    positive Säulenentladung auf.  



       Die    Quetschstellen 2 sind mit einem  Sockel 5 aus hitzebeständigem, isolierendem  Stoff, z. B. Asbestzement, umgeben. Dieser  Sockel ist     mittelst    des Kittmaterials 6 an  einer der Quetschstellen der Röhre befestigt  und umgibt die andere Quetschstelle mit  etwas Spielraum, wodurch das Platzen der  Röhre infolge der Ausdehnung während des       Betriebes    vermieden wird. Die Aussenseite  des Sockels überragt nur um wenig den  Aussenumfang der Entladungsröhre 1.  



  . Der Sockel 5 ist mit einem zylindrischen  Teil 6' versehen, der in bekannter Weise  mit einer mit     Schraubengewinde    versehenen  Kontaktfläche 7 und einem     Zentralkontakt-          teil    8 ausgestattet ist. Diese Kontakte  stehen mit den Elektroden der Entladungs  röhre in Verbindung. Die beiden     Stromzu-          führungsdrähte    jeder Glühkathode 3 und  der diese Kathode umgebenden Elektrode<B>21</B>  sind miteinander verbunden, so -dass die  Glühkathode nicht     durch    einen besonderen  Heizstrom, sondern durch die Entladung ge  heizt wird.

   Es. wäre aber auch möglich, den  Sockel mit mehreren Kontaktorganen zu ver  sehen, so dass den Glühkathoden besondere  Heizströme zugeführt werden können.  



  Die Entladungsröhre mit dem Sockel ist  in der Fassung 9 befestigt, die einen mit  Schraubengewinde versehenen Kontakt 10, in  den der Kontakt 7 eingeschraubt ist, und       .einen    Zentralkontakt 11 enthält, der auf dem  Kontakt 8 aufruht.  



  Die Entladungsröhre 1 ist, zusammen mit  dem Sockel 5, von der doppelwandigen Hülle    12 umgeben, die zwischen ihren beiden Wän  den ganz oder teilweise     entlüftet    ist und deren  Dimensionen infolge der     Ausbildung    des  Sockels möglichst klein gehalten werden kön  nen. Diese Hülle ist mit einer ringförmigen  Büchse 13 ausgestattet, die an der innern  Seite mit Schraubengewinde versehen ist,  mittelst dessen die Hülle an der     Fassung    9       befestigt    werden kann.  



  Die Fassung 9 kann auch derart ausge  bildet werden, dass sie eine Reduktions  fassung bildet und in eine andere Fassung  eingeschraubt werden kann.  



  Es ist ersichtlich, dass die Entladungs  röhre nicht immer mit einem     Edisonsockel     versehen zu sein braucht. Auch andere Sockel  können Anwendung finden, z. B. ein     Swan-          Sockel        oder    ein mit     Kontaktstiften    versehe  ner Sockel.

Claims (1)

1. PATENTANSPRüCHE I. Elektrische Entladungsröhre mit posi- - tiver Säulenentladung und nebeneinan- derliegenden Röhrenenden, dadurch ge kennzeichnet, .dass die Röhre an .den En- .den mit nach aussen gerichteten, in einer Ebene liegenden Quetschstellen versehen ist. II. Verfahren zur Herstellung einer elektri schen Entladungsröhre nach Patentan spruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Quetschstellen gleichzeitig gebildet werden.