DE653901C - Insbesondere fuer Lichtausstrahlung dienende elektrische Entladungsroehre mit Dampf schwer verdampfbarer Metalle - Google Patents

Description

Das Patent 652752 betrifft eine mit einem entlüfteten Raum umgebene, insbesondere für Lichtausstrahlung dienende elektrische Entladungsröhre, die den Dampf eines schwerflüchtigen Metalls, ζ. Β. Natrium, Thallium, Magnesium, Zink, enthält, bei der dieser Raum zwischen den Wänden einer doppelwandigen Hülle gebildet ist, die die Röhre mit einem Luft enthaltenden Zwischenraum umschließt. Diese Anordnung bildet einen guten Wärmeschutz, so daß die Wärmeabgabe der Entladungsröhre wesentlich verringert wird und somit die Entladungsröhre eine hohe Temperatur und der Metalldampf auf ökonomische Weise den erwünschten Druck erhält. Die Verwendung einer losen doppelwandigen Hülle hat gegenüber einer die Röhre ganz umschließenden einwandigen Hülle u.a. den Vorteil, daß die Röhre und die Hülle jede gesondert austauschbar sind. Derartige Röhren sind bekannt.

Wenn Entladungsröhren mit positiver Säule verwendet werden, d.h. in der Regel Röhren von erheblicher Länge, so tritt bei der Anordnung der Röhre in der Hülle oder der Hülle um die Röhre herum sehr leicht der Übelstand auf, daß die Röhre schief in der Hülle angeordnet wird und mit ihrem unteren Ende an der Hülle anliegt. *

Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß in dem Boden der becherförmigen Hülle eine Ausstülpung gebildet und der gegenüber diesem Boden Hegende Teil der Entladungsröhre mit einem in der genannten Ausstülpung passenden Zentrierorgan versehen wird. Hierdurch wird auf sehr einfa'che Weise erreicht, daß die Entladungsröhre und die Hülle immer die richtige Lage in. bezug aufeinander einnehmen, und außerdem wird der nicht unbedenkliche Nachteil vermieden, daß die Entladungsröhre mit ihrem in die Hülle eingesteckten Ende

*) Von dem Patent sucher ist als der Erfinder angegeben worden:

Cornells BoI in Eindhoven, Holland.

an der inneren Wand dieser Hülle anliegt. Da hiernach diese Gefahr nicht mehr zu befürchten ist, kann auch die Entfernung zwischen der Röhre- und der Hülle sehr gering.· gehalten werden, so daß letztere kleiner bemessen werden kann.

In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt.

ίο Die zum Aussenden von Licht geeignete Entladungsröhre ι ist U-förmig ausgebildet, mit einem Sockel 2 versehen und von einer doppelwandigen Hülle 3 umgeben, wobei der Raum 4 zwischen den beiden Wänden dieser Hülle ganz evakuiert ist, so daß die Hülle einen guten Wärmeisolator bildet. Die Entladungsröhre ι enthält neben einem Gase, 2. B. Neon, eine Menge Metall, dessen Dampf sich an der Entladung beteiligt, z. B. Natriumdampf. Die Hülle 3 ist mit einem Ring 5 versehen, der mittels eines Bajonettverschlusses an dem Sockel 2 befestigt ist.

Am Bodenende ist in der becherförmigen Hülle 3 eine Ausstülpung 6 gebildet, und an der Entladungsröhre 1 ist ein die Wärme schlecht leitender, z. B. gläserner, zylindrischer Teil 7 mit Hilfe der Kittmasse 8 befestigt. Dieser Teil 7 paßt in das obere Ende der Ausstülpung 6, so daß, wenn der Teil 7 ip: diese Ausstülpung eingeführt ist, sich die

jfETilladungsröhre 1 selbsttätig gerade in der

''Mitte der Hülle 3 befindet.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Mit einem entlüfteten Raum umgebene, insbesondere zur Lichtausstrahlung dienende elektrische Entladungsröhre mit Dampf eines schwerflüchtigen Metalls, wie Natrium, bei der dieser Raum zwischen den Wänden emer becherförmigen doppelwandigen Hülle gebildet ist, die die Röhre mit einem Luft enthaltenden Zwischenraum umschließt gemäß dem Patent 652752, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Boden dieser becherförmigen Hülle eine Ausstülpung (6) vorgesehen ist, während sich an dem gegenüber diesem Boden liegenden Teil der etwa U-förmigen Entladungsröhre ein in die Ausstülpung (6) der Hülle passendes Zentrier organ (7) befindet.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen