DE1153833B - Elektrische Natriumdampfentladungslampe - Google Patents

Elektrische Natriumdampfentladungslampe

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DE1153833B
DE1153833B DEG28599A DEG0028599A DE1153833B DE 1153833 B DE1153833 B DE 1153833B DE G28599 A DEG28599 A DE G28599A DE G0028599 A DEG0028599 A DE G0028599A DE 1153833 B DE1153833 B DE 1153833B
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flattened
sodium vapor
discharge lamp
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DEG28599A
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Sidney Alfred Richard Rigden
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General Electric Co PLC
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General Electric Co PLC
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/30Vessels; Containers
    • H01J61/33Special shape of cross-section, e.g. for producing cool spot

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  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Elektrische Natriumdampfentladungslampe Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Natriumdampfentladungslampen des positiven Säulentyps mit einem langgestreckten, rohrförnügen Entladungskolben oder -gefäß, der bzw. das ein Paar an entgegengesetzten Enden des Kolbens angeordnete, thermionisch oder glühelektrisch enüttierende Elektroden enthält, mit einer Natriummenge zur Schaffung einer elektrischen Niederdruck-Natriumdampfentladung zwischen den Elektroden beim normalen Betrieb der Lampe und mit einer Edelgasfüllung zum Zünden der Lampe und zur Entwicklung der elektrischen Natriumdampfentladung, und im besonderen auf solche Lampen, in denen der Bereich des Entladungskolbens zwischen den Elektroden aus einem oder mehreren in axialer Richtung geraden Teilen besteht oder solche Teile enthält, d. h. einen oder mehrere Teile, für den bzw. die die entsprechende Länge der Rohrachse gerade ist.
  • Der Begriff »Niederdruck« schließt ein, daß die Lampe zu dem Typ gehört, bei dem der Natriumdampfdruck im normalen Betrieb viel kleiner als 1 Torr, gewöhnlich ungefähr 0,01 Torr ist.
  • Die Ausführungsform von elektrischen Natriumdampfentladungslampen, die zur Zeit am häufigsten Verwendung findet, hat ein Entladungsgefäß oder -kolben in U-Form, das bzw. der aus zwei mit einem kurzen, gekrümmten Teil verbundenen parallelen, geraden Schenkeln besteht und von einem wärinehaltenden Außenmantel umgeben ist. Die Erfindung bezieht sich im besonderen, jedoch nicht ausschließlich, auf Natriumdampflampen dieses Typs.
  • Eine Schwierigkeit, die sich erfahrungsgemäß häufig bei Natriumdampflampen des definierten Typs ergeben hat, zeigt sich darin, daß die Natriumfüllung, die vorzugsweise anfänglich längs der Entladungsstrecke verteilt wird, infolge der Erscheinung der thermischen Diffusion in Richtung der Teile des Kolbens zu wandern sucht, die im Betrieb verhältnismäßig kühl bleiben. Solche Teile können in geringer Zahl vorhanden und in weitem Abstand voneinander entfernt sein, und dies kann in anderen Teilen des Kolbens, die unzureichend mit Natriumdampf erfüllt sind, zu einer Verminderung " der Lichtausbeute von diesen Teilen und einem Abfall des Gesamtwirkungsgrades der Lampe führen.
  • Der entstandene, Wirkungsgradverlust, der durch die Wanderung der Natriumfüllung innerhalb des Kolbens entsteht, begrenzt häufig die nutzbare Lebensdauer einer solchen Natriumlampe auf einen unerwünscht niedrigen Wert.
  • Zur Verminderung des Grades der Natriumwanderung in einer elektrischen Natriumdampfentladungslampe ist vorgeschlagen worden, den Entladungskolben mit einer Anzahl von län- des Kolbens in Cs Abstand angeordneten äußeren Vorsprüngen auszubilden, die -auf einer verhältnismäßig niedrigeren Temperatur als die dazwischenliegenden Teile des Kolbens beim Betrieb der Lampe gehalten werden, und Aussparungen in dem Kolben vorzusehen, in denen sich die Natriumfüllung infolge thermischer Diffusion zu sammeln sucht, wodurch eine gleichmäßigere Verteilung des Natriums längs der Entladungsstrecke aufrechterhalten wird. Das Vorhandensein solcher Vorsprünge ist jedoch nicht immer erwünscht, da sie die Gesamtabmessungen des Kolbens vergrößern.
  • Es ist auch vorgeschlagen worden, die Querschnittform der Kolben von einigen Entladungslampenformen zu modifizieren, um die Lichtausbeute der Lampen zu verbessern. Eine Form einer elektrischen Natriumdampfentladungslampe mit einem solchen modifizierten Kolbenquerschnitt ist in der britischen Patentschrift 406 611 beschrieben. Diese Lampe hat zwei Endteile zylindrischer Form, die Gehäuse für die Lampenelektroden bilden, und einen abgeflachten mittleren Bereich mit vermindertem Querschnitt, in dem die Metalldampfentladung mit vergrößerter Stärke auftritt.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer C Form einer Natriumdampfentladungslampe, bei der abgeflachte Kolbenbereiche zur Verminderung der Z> Wirkung der Natriumwanderung verwendet werden. Dies wird in einer elektrischen Natriumdampfentladungslampe, deren Entladungskolben mit zylindrischer Hüllfläche wenigstens einen querschnittverminderten, beidseitig symmetrisch zur Lampenachse abgellachten Bereich aufweist, erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß längs des Kolbens oder eines jeden Kolbenschenkels drei oder mehr solche abgeflachten Bereiche von verhältnismäßig großer axialer Länge abwechseln mit Zwischenbereichen von verhältnismäßig kurzer axialer Länge, deren volle, im wesentlichen kreisrunde Kolbenquerschnittfläche zur Versorgung der abgeflachten Bereiche mit Natrium der ursprünglichen Rohrform stehengeblieben ist.
  • In der obigen Definition der Erfindung sowie auch in der weiteren Beschreibung bedeutet der Ausdruck »Querschnitt« bei Anwendung auf das Entladungsrohr den zu der Rohrachse rechtwinkligen Querschnitt.
  • Im Betrieb einer solchen Lampe ist die Stromdichte in den abgeflachten Bereichen größer als in den Zwischenbereichen, so daß die abgeflachten Bereiche bei einer höheren Temperatur gehalten werden. Die Zwischenbereiche bilden dann verhältnismäßig kühle Teile des Kolbens, an denen die Natriumfüllung sich infolge thermischer Diffusion zu sammeln sucht. Das Natrium in diesen Bereichen bildet einen Vorrat und speist die benachbarten abgeflachten Bereiche im Betrieb der Lampe mit Natriumdampf. Dies wird ohne irgendeine Vergrößerung der Kolbenabmessungen erreicht. Die Zwischenbereiche müssen naturgemäß in geeignet nahem Abstand längs des Entladungskolbens angeordnet sein.
  • Außerdem müssen die abgeflachten Bereiche ausreichend lang und so angeordnet sein, daß sie bei einer solchen Temperatur mit Bezug auf die Zwischenbereiche arbeiten, daß der Natriumtransport von einem Zwischenbereich zum nächsten im wesentlichen vermieden wird. Die Temperatur, bei der die. abgeflachten Bereiche beim Betrieb der Lampe gehalten werden, wird von ihrer Querschnittfläche verglichen mit der Querschnittfläche der Zwischenbereiche bestimmt, und je kleiner ihr Querschnitt ist, um so höher wird im allgemeinen ihre Betriebstemperatur sein. Jedoch soll die Verminderung der Querschnittfläche in irgendwelchen der abgeflachten Bereiche des Kolbens nicht so groß sein, daß die zum Zünden der Lampe notwendige Spannung übermäßig vergrößert wird.
  • Erfindungsgemäß wurde erkannt, daß im allgemeinen die Temperatur der abgeflachten Bereiche bei einem geeignet hohen Wert verglichen mit dem der Zwischenbereiche dadurch gehalten werden kann, daß die Querschnittfläche der abgeflachten Bereiche ein Viertel bis drei Viertel der Querschnittfläche der Zwischenbereiche gemacht wird, wobei die Querschnittfläche jedes abgeflachten Bereiches vorzugsweise angenähert die Hälfte der Querschnittfläche der Zwischenbereiche beträgt.
  • Vorzugsweise ist in jedem abgeflachten Bereich des Kolbens die Kolbenwand an entgegengesetzten Seiten der Lampenrohrachse abgeflacht, wobei die abgeflachten Teile der Kolbenwand in dem genannten Bereich vorzugsweise parallel zueinander liegen.
  • Da der maximale Durchmesser jedes abgeflachten Bereiches des Kolbens nicht merklich kleiner als der Durchmesser der Zwischenbereiche ist, ist keine merkliche Verminderung der Breite der Entladung in einem abgeflachten Bereich bei Messung in Richtung der maximalen Durchmesser vorhanden. Die anfängliche Lichtausbeute von einem solchen abgeflachten Bereich senkrecht zu den maximalen Durchmessem ist daher nicht merklich kleiner als die Lichtausbeute, die in der gleichen Richtung von einer entsprechenden Länge einer gleichartigen Lampe erzielbar ist, welche denselben Querschnitt wie die Zwischenbereiche hat, und kann tatsächlich abhängig von den speziellen Abmessungen des abgeflachten Bereiches hinsichtlich der erhöhten Stromdichte größer sein. Durch geeignete Wahl der Anzahl und Größe der abgeflachten Bereiche kann die Lichtausbeute in einigen Fällen in einem solchen Maße vergrößert werden, daß die Gesamtlichtausbeute der Lampe verbessert wird trotz der Herabsetzung der Lichtausbeute in einer zu den maximalen Durchmessern parallelen Richtung, die sich aus der Verschmälerung der Entladung in den Richtungen kleinster Breite der abgeflachten Bereiche ergibt.
  • Außerdem wird infolge der Verminderung der Geschwindigkeit der Natriumwanderung die Lichtausbeute von einer Lampe nach der Erfindung über einen längeren Zeitraum nahezu konstant gehalten, als es bei Natriumlanipen der definierten Art gewöhnlich der Fall ist, wodurch die verbesserte Aufrechterhaltung des Lichtstromes die Erzielung einer Lampe mit besonders langer nutzbarer Lebensdauer ermöglicht.
  • Vorzugsweise ist der maximale Durchmesser jedes abgeflachten Bereiches gleich dem maximalen Durchmesser der Zwischenbereiche. In manchen Fällen kann er jedoch größer sein, obgleich zu beachten ist, daß er nicht so groß sein soll, daß die Kanten der abgeflachten Bereiche verhältnismäßig kalte Teile des Kolbens bilden, an denen das Natrium kondensiert, da dies dazu führen könnte, daß das Natrium allmählich von eineni Zwischenbereich zu einem anderen längs der Kanten wandert.
  • Die Verminderung der Lichtausbeute in einer zu den maximalen Durchmessern der abgeflachten Bereiche parallelen Richtung ist in vielen Fällen eher ein Vorteil als ein Nachteil.
  • Beispielsweise muß eine für Straßenbeleuchtungszwecke entwickelte Lichtquelle gewöhnlich eine Lichtverteilung liefern, die zwei Richtungen maximaler Intensität hat, die im allgemeinen nach oben und nach unten auf die Fahrbahn verlaufen, wobei die Intensität unterhalb dieser Richtungen allmählich auf einen Minimalwert unmittelbar unterhalb der Lichtquelle abfällt. In Lampen nach der Erfindung, die zur Verwendung für die Straßenbeleuchtung oder andere Zwecke eine ähnliche Lichtverteilung erfordern, sind die verschiedenen abgeflachten Bereiche des Kolbens vorzugsweise parallel zueinander angeordnet. Eine solche Lampe kann bei waagerechtem Verlauf ihrer Achse, wie dies gewöhnlich bei Natriumlampen geschieht, dann so angeordnet werden, daß die abgeflachten Bereiche angenähert senkrecht verlaufen, so daß sich die Richtungen maximaler Lichtausbeute angenähert waagerecht nach außen auf entgegengesetzten Seiten der Lampenachse erstrecken. Die Lichtstärke in senkrechten Querebenen fällt dann allmählich auf einen Minimalwert unmittelbar unter der Lampe ab, wodurch eine Lichtverteilung der Form erhalten wird, die im allgemeinen für die Straßenbeleuchtung erforderlich ist.
  • Wenn die Lampe einen U-förnügen Kolben hat, der so angeordnet werden kann, daß ein Schenkel des Kolbens unmittelbar über dem anderen liegt, werden die abgeflachten Bereiche beider Kolbenschenkel vorzugsweise parallel zu der die Achsen der Schenkel enthaltenden Ebene angeordnet, wobei die maximalen Durchmesser vorzugsweise in der genannten Ebene liegen.
  • In einer solchen Lampe mit einem U-förrnigen Entladungskolben oder -gefäß mit zwei parallelen Schenkeln von jeweils angenähert j0 cm Länge, bei der die Zwischenbereiche einen Durchmesser von angenähert 14 mm hatten und die Querschnittfläche der abgeflachten Bereiche angenähert die Hälfte der Querschnittfläche der Zwischenbereiche betrug' wurden gute Ergebnisse hinsichtlich der Abschwächung der Natriumwanderung dadurch erhalten, daß in jedem gefiachte Bereiche ge-Schenkel des Kolbens drei ab,-bildet wurden, von denen jeder angenähert 50 bis 75 mm lang war, und die abgeflachten Bereiche durch ungefähr 5 bis 20 mm lange Zwischenbereiche getrennt waren. Jedoch können die geeignetsten Ab- messungen der abgeflachten Bereiche und der Zwischenbereiche sowie die geeignetste Anzahl zur E--.-zielung einer zufriedenstellenden Verminderung der Natriumwanderung in einer speziellen Lampe leicht durch Versuch gefunden werden. Andere Anordnungen der abgeflachten Bereiche können naturgemäß ebenfalls verwendet werden. So kann in manchen Fällen die Kolbenwand in jedem abgeflachten Bereich des Kolbens nur auf einer Seite der Röhrenachse abgeflacht werden, und in einer Lampe dieses Typs mit einem U-förinigen Entladungskolben, der in jedem Kolbenschenkel mit einer Anzahl abaellachter Bereiche versehen ist, können die abgeflachten Teile der Kolbenwandung zweckmäßig in den Seiten der beiden Schenkel des Kolbens ausgebildet sein, die voneinander weg nach außen gewandt sind, wobei die abgeflachten Teile der beiden Schenkel parallel zueinander verlaufen.
  • In einer Lampe nach der Erfindung mit einem U-förmigen Entladungskolben ist dieser in einem einwandigen evakuierten Außenmantel angeordnet, und jeder Kolbenschenkel ist individuell gemäß der Erfindung, die in der britischen Patentschrift 801482 beschrieben ist, mit einer Hülse aus transparentem, wärmeisollerendem Stoff versehen, die stramm um den Schenkel paßt und sich im wesentlichen über dessen gesamte Länge erstreckt. Jedoch ist die Erfindung auch auf Lampen des Typs anwendbar, bei dem ein doppelwandiger Außenmantel, der gewöhnlich als Dewar-Mantel bezeichnet wird, verwendet wird. In diesem Mantel ist ein U-förmiger Entladungskolben so angeordnet, daß er zum Betrieb der Lampe abnehmbar ist, wobei sich Luft in dem Raum zwischen dem Kolben und der Innenwand des Außenmantels befindet.
  • Die Temperatur des gekrümmten Teiles eines U-förmigen Entladungskolbens ist im allg C 1-emeinen bestrebt, niedriger als die Temperatur der Schenkel zu sein. Um diesen Teil bei einer hohen Temperatur zu halten, kann die Außenfläche des Kolbens an dem gekrümmten Ende mit einem wärmereflektierenden Überzug, beispielsweise einer Schicht aus Silber- oder Platinanstrich. versehen sein.
  • Dies trägt dazu bei, jedes Bestreben des Natriums zu vermindern, von dem oberen zu dem unteren Schenkel des Kolbens beim Betrieb der Lampe zu wandern.
  • Jedoch ist die Erfindung nicht auf Lampen des Typs mit einem U-förmigen Entladungskolben bc-C schränkt, sondern kann auch auf Lampen mit einem Entladungskolben in Form eines einzigen geraden rohrförmigen Abschnittes mit einer Elektrode an jedem Ende angewandt werden.
  • Im Hinblick auf die erhöhte Stromdichte innerhalb der abgeflachten Bereiche des Kolbens einer Lampe nach der Erfindung und auf die infolgedessen erhöhte Temperatur der Kolbenwand in diesen Bereichen muß wenigstens der Teil des Kolbens, der den Entladungsraum unmittelbar begrenzt, aus einem gebildet sein, das in hohem Maße gegen heißen Glas g Natriumdampf beständig ist, so daß es durch den Gebrauch der Lampe nicht merklich verfärbt wird. Ein solches Glas ist ein Boratglas, das die folgende angenäherte Zusammensetzung hat:
    .............. 25-,0 Gewichtsprozent
    &,0 .............. 5,5 Gewichtsprozent
    Cao .............. GewIchtsprozent
    Ba0 .............. 36,0 Gewichtsprozent
    Al.,0, ............. 2-1.,5 Gewichtsprozent
    Jedoch können auch andere Glassorten mit ähn-1.ichen Eigenschaften verwendet werden. In manchen Fällen kann der -esamte Kolben aus dem genannten natriumbeständigen Glas hergestellt werden, obgleich es im allgemeinen gewöhnlich zweckmäßiger ist, den rohrförmigen Kolben hauptsächlich aus einem anderen Glas, z. B. einem gewöhnlichen Sodaglas, herzustellen, der dann allerdings mit einem inneren überzug aus natriumbeständigem Glas versehen werden muß.
  • Eine Lampe nach der Erfindung mit einem U-förmigen Entladungskolben, der in einem einwandigen, evakuierten Außenmantel dicht angeordnet oder eingeschmolzen ist, wird nun als Beispiel an Hand der Zeichnung beschrieben.
  • Fig. 1 und 2 stellen eine Draufsicht bzw. eine Seitenansicht der Lampe dar, wobei der Außenmantel teilweise als Schnitt gezeichnet ist, und Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch die Lampe in der durch die Linie X-X der Fig. 2 bezeichneten Ebene.
  • Der U- und rohrförmige Glasentladungskolben 1, der zwei parallele gerade Schenkel hat, die jeweils ungefähr 32 cm lang sind und durch einen kurzen, gekrümmten Teil verbunden sind, ist aus zweischichtigem Rohr gebildet, das hauptsächlich aus Sodaglas mit einem inneren Überzug aus natriumbeständigem Boratglas besteht und einen Innendurchmesser von etwa 14 mm und eine Wandstärke von etwa 1 mm hat.
  • Der Kolben ist mit Neon, das ungefähr 1,0% Krypton und 0,119/o Xenon enthält, bei einem Gesamtdruck von etwa 14 Torr gefüllt.
  • Die Lampenelektroden 2, die zu dem bei bekannten Ausführungsformen von Natriumlampen verwendeten Erdalkalioxydtyp gehören, sind nahe den Enden des Entladunaskolbens angeordnet, um eine Lichtbogenlänge von etwa 600 mm herzustellen.
  • Der Entladungskolben selbst ist in einem zylindrischen äußeren Glasmantel 3 angeordnet, der einen Außendurchmesser von 50 mm und eine Wandstärke von ungefähr 15 mm hat. Der Mantel ist an einem g Ende von einem halbkugelförmigen Teil 4 und an dem anderen Ende von einem Quetschfußrohr 5 geschlossen.
  • Zwei starke Haltedrähte 6 sind in den Quetschfuß 7 des Fußrohres eingeschmolzen, wobei die Enden der Drähte in dem Mantel 3 voneinander weg nach außen gebogen sind, wie in Fig. 1 dargestellt ist, und jedes Ende ist beispielsweise durch Punktschweißung mit den Enden eines geeigneten Paares Elektrodenzuleitungen 8 verbunden. Diese Haltedfähte 6 verbinden die Elektrodenzuleitungen 8 mit den Kontaktteilen 10 eines Lampe#nsockels 11 mit Drehriegelverschluß, der an dem angrenzenden Ende des Mantels mit einem geeigneten Kitt befestigt ist, und tragen auch das benachbarte Ende des Entladungskolbens 1 in dem Mantel. Eine kreisrunde Glimmerscheibe 9 mit Schlitzen, durch welche die gequetschten Enden der Schenkel des Entladungskolbens vortreten, erstreckt sich nach außen in Berührung mit der Innenfläche des Außenmantels und unterstützt die Halterung das benachbarten Endes des Entladungskolbens gegen seitliche Bewegung innerhalb des Mantels.
  • Jeder der beiden Schenkel des Entladungskolbens 1 wird in einer zylindrischen Glashülse 12 (in Fig. 1 und 2 teilweise im Schnitt dargestellt) aufgenommen, die einen Innendurchmesser von angenähert 18 mm und eine Wandstärke von etwa 0,5 bis 0,75 mm hat, wobei sich die Hülsen im wesentlichen über die Gesamtlänge der Schenkel erstrecken.
  • Eine Blattfeder 13 stützt sich innen an dem gekrümmten Ende des Entladungskolbens ab und drückt mit den nach außen gerichteten Flanschen 14 g gegen die angrenzenden Enden der Hülsen 12 und diese selbst mit ihren entgegengesetzten Enden gegen die Scheibe 9, so daß die Scheibe und das Federelement die Hülsen gegen axiale Bewegung auf den Schenkeln sichern. Die Scheibe 9 wird selbst in ihrer Lage von einem Paar Metallzünddrähten 15 gehalten, die jeweils mit einem zugeordneten Draht der Haltedrähte 6 verbunden sind, verlaufen durch entsprechende Löcher in der Scheibe und sind an dem entgegengesetzten Kolbenende an einem Glimmerstift 16 verankert, der von einem Federbügel 17 getragen wird. Dieser Federbügel 17 legt sich über die U2,örmige Krümmung des Kolbens 1 und sichert ihn gegen Querbewegung innerhalb des Außenmantels 3, wie in der britischen Patentschrift 815782 beschrieben ist.
  • Die Blattfeder 13 ist auch mit Federfingern 18 versehen, die sich in dem Raum zwischen den benachbarten Enden der Hülsen an den entsprechenden Schenkeln des Kolbens erstrecken, um zu verhindern, daß die Enden der Hülsen auf dem Schenkel rutschen.
  • Der Außenmantel 3 ist luftleer ausgepumpt und enthält zwei Getterelemente 19, die an den Haltedrähten 6 auf entgegengesetzten Seiten des Fußrohres 5 angeordnet sind, um das Restgas auszutreiben und während der Lebensdauer der Lamp,- das Vakuum in dem Mantel aufrechtzuerhalten.
  • Erfindungsgemäß ist jeder Schenkel des Entladungskolbens mit drei abgeflachten Bereichen 20 ausgebildet, von denen jeder angenähert 60 mm lang ist. Die Abflachung ist so angeordnet, daß die größere Achse jedes abgeflachten Bereiches in der Ebene hegt, welche die Achse der beiden Schenkel des Entladungskolbens enthält. Die abgeffachten Seiten jedes abgeflachten Bereiches sind im wesentlichen parallel und innen in einem gegenseitigen Abstand von 7 bis 8 mm angeordnet. Die äußersten Enden der beiden äußeren abgeflachten Bereiche befinden sich angenähert in gleichem Abstand von den benachbarten Enden der Schenkel, und die Zwischenbereiche des Kolbens 21, die den vollen Querschnitt des Rohres haben, sind angenähert 15 mm lang.
  • Bei einer solchen Form des Entladungskolbens ist die Geschwindigkeit der Natriumwanderung beträchtlich vermindert, und die Lichtausbeute wird infolgedessen für einen längeren Zeitraum auf einem stabilen Wert gehalten, als dies sonst der Fall sein würde.
  • Die Lampe, die speziell für Straßenbeleuchtungszwecke bestimmt ist, wird anordnungsgemäß so betätigt, daß die Schenkel angenähert waagerecht und unmittelbar übereinanderliegend verlaufen, wie dies bei bekannten Natriumdampflampen der Bauart mit U-förmigen Entladungskolben für Straßenbeleuchtung gewöhnlich der Fall ist. Da der Innendurchmesser der beiden Schenkel des Kolbens in senkrechten Ebenen längs den Schenkeln konstant ist, ist keine Verminderung in der Breite der Entladung in senkrechten Ebenen vorhanden, und infolge der erhöhten Stromdichte in den abgeflachten Bereichen ist die anfängliche Lichtausbeute von der Lampe in waagerechten Richtungen merklich größer als die Lichtausbeute, die von einer gleichartigen Lampe erhalten wird, bei welcher der Kolben aus Rohr gleichen Durchmessers hergestellt, jedoch nicht mit abgeflachten Bereichen versehen ist.
  • Die Abflachung des Kolbens wird zweckmäßig bei der Herstellung der Lampe dadurch bewirkt, daß die entsprechenden Bereiche der rohrförinigen Kolbenwandung vor dem Abschmelzen auf eine geeignet hohe Temperatur erhitzt werden und die durch Wärme erweichten Bereiche nach innen zwischen sich gegenüberliegenden Preßwerkzeugen gedrückt werden, während der Druck innerhalb des Kolbens bei einem etwas größeren Wert als dem atmosphärischen Druck gehalten wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE-1. Elektrische Natriumdampfentladungslampe, deren Entladungskolben mit zylindrischer Hüllfläche wenigstens einen querschnittverminderten, beidseitig symmetrisch zur Lampenachse abgeflachten Bereich aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß längs des Kolbens (1) oder eines jeden Kolbenschenkels drei oder mehr solche abgeflachten Bereiche (20) von verhältnismäßig großer axialer Länge abwechseln mit Zwischenbereichen (21) von verhältnismäßig kurzer axialer Länge, deren volle, im wesentlichen kreisrunde Kolbenquerschnittfläche zur Versorgung der abgeflachten Bereiche mit Natrium von der ursprünglichen Rohrform stehengeblieben ist.
  2. 2. Elektrische Natriumdampfentladungslampe nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittfläche der abgeflachten Bereiche (20) etwa auf die Hälfte gegenüber der Querschnittfläche der Zwischenbereiche (21) verringert ist. 3. Elektrische Natriumdampfentladungslampe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem abgeflachten Bereich (20) des Kolbens (1) oder Gefäßes die Kolben- oder Gefäßwandung auf entgegengesetzten Seiten der Rohrachse abgeflacht ist, wobei die abgeflachten Teile der Kolbenwandung in diesem Bereich parallel zueinander liegen. 4. Elektrische Natriumdampfentladungslampe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die abgeflachten Teile (20) der Kölbenwandung in den verschiedenen abgeflachten Bereichen alle parallel zueinander verlaufen. 5. Elektrische Natriumdampfentladungslampe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der maximale Durchmesser jedes abgeflachten Bereiches gleich dem maximalen Durchmesser der Zwischenbereiche ist. 6. Elektrische Natriumdampfentladungslampe nach einem der Ansprüche, mit einem Entladungskolben oder -gefäß in U-Form, der bzw. das zwei von einem kurzen gekrümmten Teil gebildete parallele gerade Schenkel aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schenkel des Kolbens oder Gefäßes mit einer Anzahl abgeflachter Bereiche ausgebildet ist. 7. Elektrische Natriumdampfentladungslampe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die maximalen Durchmesser der abgeflachten Bereiche beider Schenkel parallel zu der die Achsen der Schenkel enthaltenden Ebene sind. 8. Elektrische Natriumdampfentladungslampe nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Entladungskolben in einem einwandigen, evakuierten Außenmantel angeordnet ist und daß jeder Schenkel des Kolbens individuell mit einer Hülse aus transparentem, wärineisolierendem Stoff versehen ist, die stramm über den Schenkel paßt und sich im wesentlichen über dessen Gesamtlänge erstreckt. 9. Elektrische Natriumdampfentladungslampe nach Ansprach 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche des Kolbens an dem gekrümmten Ende mit einer Schicht aus wärmereflektierendem Stoff überzogen ist. 10. Elektrische Natriumdampfentladungslampe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der Teil des Kolbens, der den Entladungsraum unmittelbar be grenzt, aus einem Glas hergestellt ist, das in hohem Maße gegen heißen Natriumdampf beständig ist, so daß es beim Gebrauch der Lampe nicht merklich verfärbt wird. 11. Elektrische Natriumdampfentladungslampe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil des Kolbens, der den Entladungsraum unmittelbar umgibt, ein Boratglas mit der folgenden Zusammensetzung ist: 3 1 * * - * I * » 25,0 Gewichtsprozent B#O, 1C20 .......... 5,5 Gewichtsprozent Ca0 .......... 9,0 Gewichtsprozent Ba0 .......... 36,0 Gewichtsprozent AI"0.3 .......... 24,5 Gewichtsprozent
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 860 383; deutsche Auslegeschrift Nr. 1044 274; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1736 195; französische Patentschriften Nr. 773 509, 1158 700; britische Patentschrift Nr. 406 611.
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