DE504691C - Elektrisches Entladungsgefaess - Google Patents
Elektrisches EntladungsgefaessInfo
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- DE504691C DE504691C DES70222D DES0070222D DE504691C DE 504691 C DE504691 C DE 504691C DE S70222 D DES70222 D DE S70222D DE S0070222 D DES0070222 D DE S0070222D DE 504691 C DE504691 C DE 504691C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J3/00—Details of electron-optical or ion-optical arrangements or of ion traps common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
- H01J3/02—Electron guns
- H01J3/025—Electron guns using a discharge in a gas or a vapour as electron source
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J2893/00—Discharge tubes and lamps
- H01J2893/0061—Tubes with discharge used as electron source
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Description
Nach dem Hauptpatent 501 621 wird bei
elektrischen Entladungsgefäßen, insbesondere mit im Hochvakuum liegenden Steuerelektroden
die Elektronen aussendende Kathode als Gas- oder Dampfentladungsbogen ausgebildet,
um so eine Erhöhung des Stromes zwischen der Kathode und der Anode zu erreichen.
Die Dampfentladungskathode nimmt dabei einen etwa zylinderförmigen Raum ein,
to von dessen Mantelfläche aus die Elektronen unter der Einwirkung der Anoden- bzw. auch
der Steuergitterspannung austreten.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird das elektrische Entladungsgefäß derart ausgebildet,
daß der Dampfentladungsbogen einen hohlzylinderartigen Raum einnimmt. Da die Emission aus dem Dampfentladungsbogen
nur von der Größe der Oberfläche des Bogens abhängt, so hat diese Anordnung den Vorteil, daß bei gleicher Elektronenemission
der Strom und damit auch der Energieverbrauch für die Aufrechterhaltung des Entladungsbogens wesentlich kleiner ist.
Umgekehrt kann der Dampfentladungsbogen
as bei gleicher Stromstärke wesentlich mehr Elektronen aussenden.
Es ist bereits ein elektrisches Entladungsgefäß bekannt, bei dem. (eine Quecksilberdampf entladung
in einem hohlzylindrischen Raum verläuft. Die Quecksilberdampf entladung stellt jedoch dabei die Hauptentladung dar. Ihre
Übertragung auf die Erfindung des Hauptpatents, bei der der Quecksilberdampfbogen
durch eine Hilfsentladung erzeugt ist und als Kathode für die eigentliche Hauptentladung
wirkt, ergibt den besonderen Vorteil, daß das Verhältnis des Volumens des Quecksilberdampfbogens
zu seiner für die Kathodenfunktion maßgebenden äußeren Oberfläche zugunsten der letzteren verbessert
ist, so daß der Lichtbogen bei gleicher Emissionsfähigkeit als Kathode zu seiner Erzeugung
einer geringeren Energie bedarf, da sein Volumen infolge hohlzylindrischer Ausbildung
vermindert ist. Dieser Vorteil ist bei der bekannten Anordnung nicht vorhanden, da es hier nicht auf die äußere Oberfläche
des Lichtbogens ankommt.
Die Figuren zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung. Die Wandung 1 des Entladungsgefäßes
umschließt die zylinderförmige Anode 2, die Quecksilberelektroden 3
und 4 bilden die Hilfselektroden für die Erzeugung des Lichtbogens, die von einer besonderen
Hilfsspannung gespeist werden. Die Lichtbogenströmung verläuft dabei von oben
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr. Rudolf Gottfried Berthold in Berlin-Siemensstadt.
nach unten in dem. Raum eines Hohlzylinders, dessen Mantelflächen durch die Wandungen
5 und 6 gebildet werden. Die Wandung 5 ist ebenso wie beim Hauptpatent mit
öffnungen versehen, durch die die Elektronen zur Anode 2 übertreten können. Die
Querschnittsform des Hohlzylinders kann kreisförmig sein, man kann aber selbstverständlich
auch eine beliebige andere Form,.
ίο wie etwa eine ovale oder rechteckige oder
polygonale verwenden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. ι ist für den Ausgleich des Quecksilbers zwischen
der Hilfskathode 3 und der Hilfsanode 4 eine eigene, in der Zeichnung nicht
dargestellte Rückführungsleitung vorgesehen. Man kann nun die Anordnung dadurch vereinfachen,
daß man erfindungsgemäß für die Rückführung des Quecksilbers der Hilfselektroden
den Kernraum des Hohlzylinders, in dem die Entladung verläuft, benutzt.
Fig. 2 zeigt ein derartiges Entladungsgefäß. Der Quecksilberdampfbogen strömt in dem
durch die Wände 5 und 6 begrenzten hohlzylindrischen Raum von unten nach oben.
Um das Quecksilber der Hilfsanode 4 wiederum der Hilfskathode 3 zuzuführen, geht
das obere Ende des inneren Rohres 6 unmittelbar in die Rinne 7 für die Hilfsanode 4
über. An dem Übergangs wulst 8 sind nun einerseits Öffnungen 9 angebracht, die mit
dem hohlzylindrischen Entlädungsraum in Verbindung stehen, anderseits sind am Umfange
dieses Wulstes eine Reihe von Einkerbungen 10 vorhanden, in denen das überschüssige
Quecksilber der Anode in den durch die Röhre 6 begrenzten Kernraum überläuft und so zur Hilfskathode 3 zurückströmt.
Damit der Entladungsbogen zwischen den beiden Hilfselektroden im wesentlichen nur durch den hohlzylindrischen Raum und nicht durch den vom Hohlzylinder umschlossenen Kernraum verläuft, kann man diesen Kernraum mit Einschnürungen versehen. Bei dem Entladungsgefäß nach Fig. 2 sind für diesen Zweck in dem Kernraum eine Anzahl von Trichtern 11 angebracht. Durch die Öffnungen der Trichter kann zwar das Quecksilber von der Hilfsanode 4 bis zur Hilfskathode 3 zurückfließen, eine wesentliche Dampfentladung in umgekehrter Richtung durch die Trichteröffnungen hindurch ist aber nicht möglich. Man könnte aber selbstverständlich die Einschnürung auch auf andere Weise erreichen, indem man etwa an dem Kernrohr 6 Innenwulste anbringt oder auch indem man dieses Kernrohr an einzelnen Stellen verengt.
Damit der Entladungsbogen zwischen den beiden Hilfselektroden im wesentlichen nur durch den hohlzylindrischen Raum und nicht durch den vom Hohlzylinder umschlossenen Kernraum verläuft, kann man diesen Kernraum mit Einschnürungen versehen. Bei dem Entladungsgefäß nach Fig. 2 sind für diesen Zweck in dem Kernraum eine Anzahl von Trichtern 11 angebracht. Durch die Öffnungen der Trichter kann zwar das Quecksilber von der Hilfsanode 4 bis zur Hilfskathode 3 zurückfließen, eine wesentliche Dampfentladung in umgekehrter Richtung durch die Trichteröffnungen hindurch ist aber nicht möglich. Man könnte aber selbstverständlich die Einschnürung auch auf andere Weise erreichen, indem man etwa an dem Kernrohr 6 Innenwulste anbringt oder auch indem man dieses Kernrohr an einzelnen Stellen verengt.
Claims (4)
1. Elektrisches Entladungsgefäß nach Patent 501 621, dadurch gekennzeichnet,
daß in den Mantel ein zweites Rohr eingeschoben ist und die Hilfsentladung in dem hohlzylindrischen Zwischenraum zwisehen
dem Mantel und diesem Rohr verläuft.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vom inneren Rohr
umschlossene Raum für die Rückführung des Kondensats der flüssigen Hilfselektrode
dient.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende des
Innenrohres aus einem Wulst in eine Ringrinne für die Aufnahme der einen flüssigen
Hilfselektrode übergeht und daß der Wulst einerseits Öffnungen besitzt,
die mit dem hohlzylindrischen Entladungsraum in Verbindung stehen, anderseits mit
Einkerbungen versehen ist für den Überlauf des flüssigen Elektrodenmaterials in
den Innenraum.
4. Anordnung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum
mit Einschnürungen versehen ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES70222D DE504691C (de) | 1925-05-29 | 1925-05-29 | Elektrisches Entladungsgefaess |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES70222D DE504691C (de) | 1925-05-29 | 1925-05-29 | Elektrisches Entladungsgefaess |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE504691C true DE504691C (de) | 1930-08-06 |
Family
ID=7501554
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES70222D Expired DE504691C (de) | 1925-05-29 | 1925-05-29 | Elektrisches Entladungsgefaess |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE504691C (de) |
-
1925
- 1925-05-29 DE DES70222D patent/DE504691C/de not_active Expired
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