DE705686C - Elektronenroehre, in der die Anode und ein oder mehrere Gitter koaxial zur Kathode angeordnet sind - Google Patents

Elektronenroehre, in der die Anode und ein oder mehrere Gitter koaxial zur Kathode angeordnet sind

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DE705686C
DE705686C DER91474D DER0091474D DE705686C DE 705686 C DE705686 C DE 705686C DE R91474 D DER91474 D DE R91474D DE R0091474 D DER0091474 D DE R0091474D DE 705686 C DE705686 C DE 705686C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J21/00Vacuum tubes
    • H01J21/02Tubes with a single discharge path

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  • Electron Sources, Ion Sources (AREA)

Description

  • Elektronenröhre, in der die Anode und ein oder mehrere Gitter koaxial zur Kathode angeordnet sind 'Die Erfindung betrifft eine Elektronenröhre, die gegenüber den bekannten Röhren eine Verbesserung des Kennlinienverlaufs und insbesondere :eine größere Gleichmäßigkeit des Verstärkungsfaktors ergibt.
  • Es gibt bereits Vorschläge und Veröffentlichungen betreffs Verwendung von Gitterelektroden mit elliptischem Querschnitt. Es ist bekannt, dem eine unmittelbar geheizte Drahtkathode umschließenden Gitter einen ovalen Querschnitt zu geben, damit es sich dem Durchhang des Glühdrahtes anpasse; in entsprechender Weise erhielten auch die weiter außenliegenden Elektroden ovale Querschnitte. Es sind andere Röhren bekannt mit zwei ineinandergreifenden' Gittern elliptischen Querschnitts, die von je einer am Ende der großen Achse des Gitterquerschnitts befestigten Haltestrebe getragen werden und von einer gleichfalls elliptischen Anode umgeben sind, deren große Querschnittsachse dieselbe Lage wie die der Gitter hat. Da. der Abstand zwischen Gitter und Anode in der durch die große Achse der Ellipsen gelegten Ebene größer ist als in der dazu lotrechten Ebene, ergibt sich eine merkliche Ungleichmäßigkeit des Yerstärkungsfaktors der Röhre. Ferner wurde vorgeschlagen, bei der Gestaltung der ein von zwei Haltestreben getragenes Steuergitter umschließenden Elektroden der durch die Haltestreben verursachten Feldverzerrungen Rechnung zu tragen, indem der Abstand zwischen der Kathodenoberfläche und der auf das Steuergitter folgenden Elektrode (Schutznetz, Fanggitter, Anode) in der Ebene der Haltestreben geringer gemacht wird ,als in der dazu senkrechten Ebene. Demgegenüber gibt die Erfindung eine besondere Vorschrift auch für die Form des innersten Gitters selbst. Es sind ferner Röhren mit einem elliptischen Gitter und einer kreiszylindrischen Anode bekannt, bei denen die Gitterwicklung von zwei an den Enden der kleinen Achse des Gitterquerschnitts befestigten Haltestreben getragen wird. Infolgedessen ist der Abstand der` Anodenfläche von den Haltestreben größer als der Abstand zwischen der Anode und den zwischen den Haltestreben befindlichen Teilender Gitterwicklung. Dies bedingt aber eine Ungleichmäßigkeit des Verstärkungsfaktors.
  • Erfindungsgemäß soll eine Elektronenröhre, in der die Anode und ein oder mehrere Gitter koaxial zur Kathode .angeordnet sind und bei der das Gitter oder, beim Vorhandensein sichrerer Gitter, zumindest das der Kathode zunächst liegende Gitter einen elliptischen Querschnitt besitzt, so ausgebildet sein, da(.) das, oder die Gitter von je zwei in der den grc ten Durchmesser und die Systemachse eiit-. haltenden Ebene angeordneten Haltestreben betragen wird und daß der Querschnitt der Anode entweder ein Kreis oder ein,- Ellipse ist, deren große Achse auf der des erwähnten Gitters senkrecht steht. Bei dieser EIktrodenanordnung ist der Abstand der Anode von den Haltestreben des Gitters kleiner als vom mittleren "feil der Gittert%@ickltuig, und dieser Umstand wirkt sich in einer besonders "uzen Gleichtnäfigkeit des Verstärkungsfaktors aus.
  • Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung näher erläutert ,tverden.
  • Alb. i zeigt eine Röhre geinäl') der Erfindung im Längsschnitt; Abb. 2 ist ein Schnitt längs der Linie 2-2 in Abb. i ; Abb. 3 zeigt einen Querschnitt durch eine andere Ausführungsforti; Abb..l ist eine schematische Darstellung zum Vergleich einer Röhre gemäß der Erfindung mit den bisher üblichen Röhren.
  • In Abb. i sind: 9 der Kolben, i o der Quetschfuß. i i der Sockel, 12 die Kathode mit dem Heizkörper 13, 14 die Gitterwendel, getragen von den Stegen 15 und 16, 17 die Anode, getragen von den Stegen i c), die an den Rippen i S der Anode befestigt sind; 2o und 22 eine obere bzw. untere. Glimmerplatte, die mit den @:letallstreife n 2 i bzw. 2 -in der Anode befestigt ist.
  • Bei der ersten Ausführun"sform hat das Gitter i4., wie man aus Abb. 2 erkennt, einen elliptischen Querschnitt, während die Apode 17 den üblichen kreisrunden Querschnitt besitzt. Bei der Ausführungsform gemäß Alb. 3 haben Gitter 26 und Anode 27 elliptischen Querschnitt und sind derart zueinander angeordnet, daß die großen Achsen der Ellipsen aufeinander senkrecht stehen. In jedem Fall ist der Abstand zwischen Gitter und Anode am kleinsten in der Nähe der Gitterstege.
  • Abb. a. zeigt zum Vergleich eine Röhre mit elliptischem Gitter und kreisrunder Anode @ bezeichnet mit A) und eine übliche Möhre, deren Gitter und 'Anode kreisrunden Querschnitt haben ("bezeichnet mit B). Hier bedeutet 12 die Kathode. i 7 die Anode und 1a bzw. 2.1. die Gitter mit den Gitterstegen 15 und 16.
  • Der Elektronenül:ergang von der Kathode zur Anode wird durch die Gitterstege und die sich in ihrer Umgebung ausbildenden elektrostatischen Felder gehindert; daher nehmen die im Elektronenschatten der Gitterstege lie-"enden Teile der Anode weniger Strom auf als die übrigen Teile. In Abb. q stellen die punktierten Kreise um die Stege 15 eine Äqui-@.potentiallinie dar, wenn dem Gitter eine ge-Enge negative Spannung zugeführt wird. Der hinter dem Gittersteg liegende Teil der Anode befindet sich im Elektronenschatten dieses Feldes. Daher wird der Elektronenübergang von den darunter befindlichen Teilen der Kathode verhindert und die für die Emission ausgenutzte Fläche der Kathode verringert. Der Elektronenschatten auf der Anode 17 erstreckt sich über den Bereich zwischen den punktiert eingezeichneten gemeinsamen Tangenten an die Kathode und die die Gitterstege umschließenden Äquipotentiallinien. Wenn die Gitterspannung und damit die Feldstärke in der Nähe der Stege zunimmt, was die punktierten Kreise um die Stege 1 6 andeuten, breitet sich auch der Elektronenschatten auf der Anode entsprechend aus. Dies hat zur Folge, daß der Verstärkungsfaktor der Röhre für verschiedene Gitterspannungen verschieden groß ist. Bei der üblichen Röhre mit kreisrundem Gitter- und Anodenquerschnitt ist dieser Faktor für verschiedene Abschnitte des Gitterumfanges verschieden groß, und zwar am größten in der Nähe der Gitterstege, da diese im Vergleich zum Gitterdraht dicken Seitenstege eine größere Steuerwirkung auf den Elektronenstrom ausüben als der diitiine Gitterdraht. Der wirksame Verstärkungsfaktor ist ein Durchschnittswert der Faktoren für die verschiedenen Abschnitte. Wenn das Gitter negativer wirf, nimmt die Schattenwirkung zu und die ausgenutzte Kathodenoberfläche ab, bis bei einer bestimmten negativen Vorspannung die von dem den Gitterstegen zunächst liegenden Teil der Kathode ausgehenden Elektronen die Anode nicht mehr erreichen können und die betreffenden Teile des Gitters nicht mehr an der Steuerung des Elektronenstromes teilnehmen. Diese Sperrwirkung tritt zuerst bei den Seitenstegen und den diesen zunächst liegenden Teilen der Gitterwicklung ein; da der Steuereinfluß gerade für diese Teile des Gitters am größten ist, wird der wirksame Verstärkungsfaktor des Gitters kleiner. Dieses Verhalten ist besonders störend bei Verstärkern, insbesondere bei \ iederfreqwenzverstärkern, bei denen ein konstanter Verstärkungsfaktor vorausgesetzt wird, da diese in ihrem Ausgang möglichst formgetreu die dem Eingang zugeführten Spannungsänderungen wiedergeben sollen. Wenn die stärker negativen Eingangsspannungen weniger verstärkt werden als die weniger negativen, wie es bei der üblichen Röhre der Fall ist, erhält man Verzerr@@''ungen im Ausgang der Röhre, so daß die Röhre nicht voll ausgesteuert werden darf. - Die Erfindung setzt diese unerwünschte Schattenwirkung ,auf einen Mindestwert herab und macht den Verstärkungsfaktor nahezu konstant, wie man ,aus dem Teil A von Abb. 4 erkennt. Hier ist die durch das in der Umgebung der Gitterstege erzeugte Feld verursachte Schattenwirkung nicht nur an sich kleiner als bei Röhren mit kreisrunden Elektroden, sondern sie ändert sich auch nicht so stark mit Änderungen der Gitterspannung. Die Stege 15 und 16 haben den kleinstmöglichen Abstand von der Anode 17 und üben nicht einen so stark hemmenden Einfluß auf die die Kathode verlassenden Elektronen aus wie die Stege des üblichen kreiszylindrischen Gitters. Da diese Teile des Gitters, die den Abschnitten höherer Verstärkung des üblichen kreisrunden Gitters entsprechen, näher an der Anode liegen als die Teile, die den Abschnitten niedrigerer Verstärkung entsprechen, haben die verschiedenen Abschnitte im wesentlichen denselben Verstärkungsfaktor, und außerdem ist wegen der besseren Ausnutzung der emittierenden Kathodenoberfläche die Steilheit der Röhre größer.
  • Ein elliptisches Gitter ergibt für eine gegebene Steilheit den größten Abstand zwischen der Kathode und den Gitterstegen. Wenn man die Gitterstege weiter von der Kathode entfernt anordnet, verringert man die Möglichkeit von Kurzschlüssen zwischen Gitter und Kathode und außerdem die Gitteremission, da die Gittererwärmung geringer ist; man erhält ferner einen größeren Abstand zwischen den zur Aufnahme der Gitterstege in den Glimmerscheiben dienenden Löchern und vergrößert dadurch die Festigkeit der Scheiben.
  • Die Erfindung ist von besonderem Wert für Mehrgitterröhren, wie Raumladegitterröhren u. dgl., bei denen das der Kathode zuriäclist liegende Gitter rin gegen die Kathode positives Potential hat. Die Seitenstege solcher positiven Gitter mit dem üblichen kreisrunden Querschnitt nehmen einen starken Strom .auf, der zu dem Nutzen dieses Gitterabschnitts für die Steuerung in keinem erträglichen Verhältnis steht. Die Seitenstege des elliptischen Raumladegitters sind viel weiter von der Kathode entfernt, haben einen geringeren Einfluß auf die Entladung und nehmen merklich weniger Strom auf.
  • Die elliptische Form ist aber nicht nur für das der Kathode zunächst liegende Gitter, sondern .auch für die anderen Gitter von Vorteil. Sie gestattet !es, daß die Seitenstege der verschiedenen Gitter genügende Entfernung voneinander bekommen, um die Erfordernisse eines guten mechanischen Aufbaues zu erfüllen, und erlaubt gleichzeitig, daß die Drähte der verschiedenen Gitter so dicht beieinanderliegen, wie es aus elektrischen Gründen erwünscht ist.

Claims (2)

  1. PA TrN TANSPRLICHE: i. Elektronenröhre, in der die Anode und ein oder mehrere Gitter koaxial zur Kathode angeordnet sind und bei der das Gitter oder, beim Vorhandensein mehrerer Gitter, zumindest das der Kathode zunächst liegende Gitter einen elliptischen Querschnitt besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Gitter von je zwei in der den größten Durchmesser und die Systemachse enthaltenden Ebene angeordneten Haltestreben getragen wird und daß der Querschnitt der Anode ein Kreis oder eine Ellipse ist, deren große Achse auf der des erwähnten Gitters senkrecht steht.
  2. 2. Elektronenröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Gitter vorgesehen sind, die sämtlich einen elliptis:ehen Querschnitt aufweisen.
DER91474D 1933-09-22 1934-09-23 Elektronenroehre, in der die Anode und ein oder mehrere Gitter koaxial zur Kathode angeordnet sind Expired DE705686C (de)

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