CH171167A - Elektrische Entladungsröhre. - Google Patents

Elektrische Entladungsröhre.

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CH171167A
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Gloeilampenfabrieken N Philips
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Philips Nv
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/70Lamps with low-pressure unconstricted discharge having a cold pressure < 400 Torr

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  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)
  • Gas-Filled Discharge Tubes (AREA)
  • Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)
  • Discharge Lamps And Accessories Thereof (AREA)

Description


      Elektrisehe        Entladungsröhre.       Es wurde bereits vorgeschlagen, in. einer  elektrischen Entladungsröhre, die einen Me  talldampf, zum Beispiel     Natriumdampf,    ent  hält, den Raum um das Füsschen herum mit  telst     eines    Schirmes von dem eigentlichen  Entladungsraum abzuschliessen. In diesem  Raum herrscht nämlich beim     Betrieb    der  Röhre in der Pegel eine niedrigere Tempera  tur als in dem übrigen Teil der Röhre, was  insbesondere, wenn es sich um schwer     ver-          dampfba.re    Metalle handelt, eine uner  wünschte Kondensation des Metalldampfes  in diesem kälteren Teil zur Folge haben  kann.

   Diese unerwünschte Kondensation soll  nunmehr durch den genannten Schirm hint  angehalten  erden. Ausserdem ist es möglich,  das Füsschen aus einem Glase herzustellen,  das nicht gegen die Einwirkung des     3Zetall-          dampfes    beständig ist, Auch wird in be  stimmten Fällen die Bildung von leitenden  Niederschlägen zwischen spannungsführen  den Teilen, zum     Beispiel        Stromzuführungs-          drähten,    vermieden,    Obwohl die früher angegebene Anord  nung zu guten Ergebnissen geführt hat,  wurde doch gefunden, dass sie noch verbessert  werden kann.

   Es hat sich nämlich gezeigt,       dass    ein Widerspruch in den Anforderungen  besteht, denen der Schirm     entsprechen    soll.  Einerseits muss der Verschluss möglichst voll  kommen sein, damit vermieden wird, dass  der Metalldampf in den kälteren Teil der  Entladungsröhre vordringt, und anderseits  ist es erwünscht, dennoch eine Verbindung  zwischen diesem kälteren Teil und dem üb  rigen Teil der Entladungsröhre beizubehal  ten, .damit die beiden Teile gleichzeitig in  einem Arbeitsgang evakuiert werden können.  



  Diese Schwierigkeit wird erfindungs  gemäss dadurch behoben, dass der im Betriebe  kältere Raum, der mittelst eines Schirmes  von dem übrigen Teil der Röhre abgeschlos  sen ist, durch einen langen engen Kanal in  Verbindung mit dem Röhrenteil gebracht  wird, in dem sich die Entladungsstrecke be  findet, Durch die Kleinheit der Durchströ-           mungsöffnung    dieses Kanals und durch       dessen    erhebliche Länge, wenn nötig unter  Benützung ergänzender Massnahmen, die       weiter    unten besprochen werden, soll erreicht  werden, dass der Metalldampf praktisch nicht  in den kälteren Teil der Entladungsröhre  vordringt. Vorzugsweise lässt man den Kanal  sich weit in den erwähnten     kälteren    Teil er  strecken.

   Es hat sich gezeigt, dass der enge Fa  nal bei der Herstellung der Entladungsröhre  eine durchaus genügende Verbindung zwischen  .den verschiedenen Teilen der Entladungs  röhre bildet, um     fliese    gleichzeitig evakuie  ren zu können. In der     Regel    soll die Weite  des Kanals von :der gleichen Grössenordnung  wie die freie Weglänge der Atome der Fül  lung der Entladungsröhre oder kleiner als  diese Weglänge sein, während die Länge des  Kanals wenigstens ein Vielfaches, zum Bei  spiel den fünffachen, aber vorzugsweise den  zwanzig- oder mehrfachen Wert der Weite  des Kanals haben soll.  



  Vorteilhaft kann der Schirm, der den  beim Betrieb kälteren Teil der Entladungs  röhre abschirmt, wenigstens teilweise aus  Metall, zum Beispiel Chromeisen, hergestellt  und an die Wand der Entladungsröhre an  geschmolzen     werden.    Hierdurch lässt sich ein  vollkommener Abschluss dieses kälteren Teils  erzielen. Um den Metallschirm dem Einfluss  der Entladung zu entziehen, empfiehlt es  sich, diesen Schirm auf der dem Entladungs  raum zugekehrten Seite mit einer Glasschicht  zu bedecken.  



  Die Poldrähte der Elektroden können da  durch vor der Entladung geschützt werden,  dass sie mit einer isolierenden Schicht be  deckt oder von einem isolierenden Zylinder  umgeben werden. Einen solchen Zylinder  kann man nun auch zum Herstellen der Ver  bindung zwischen den verschiedenen Teilen  der     Entladungsröhre    verwenden. Durch den  langen, engen Kanal kann ein Zuführungs  draht zu einer der     Elektroden    geführt wer  den, während dafür zu sorgen ist, dass ein       wenig    Spielraum zwischen diesem Poldraht  und dem     umgebenden    Röhrchen verbleibt.  



  Wenn sich in der Entladungsröhre ein    Füsschen befindet und der Raum um dieses  Füsschen herum durch einen sich bis an die  Röhrenwand erstreckenden Schirm von dem  eigentlichen Entladungsraum getrennt ist, so  kann ein langes, enges Röhrchen durch diesen  Schirm gesteckt, längs des Tellerröhrchens  geführt und an ihm, zum Beispiel mittelst  eines     Klebemittels,    befestigt werden, das aus  einer     Aufschwemmung    von Talk in Wasser  glas bestehen kann,     wie    sie beispielsweise  durch Anrühren von reinem     Talkpuder    in  flüssigem Wasserglas hergestellt werden  kann.  



  Bei der Entladungsröhre gemäss der Er  findung kann der Rand des Schirmes voll  ständig abgedichtet und hierfür ein     pasten-          artiger    Stoff, zum Beispiel ebenfalls eine       Aufschwemmung    von Talk in Wasserglas,  verwendet werden.  



  Die Lebensdauer der     obenbeschriebenen     Entladungsröhre kann durch bestimmte Mass  nahmen noch gesteigert werden. In     vielen     Fällen dringt bei längerem Betrieb -der Röhre  doch noch ein Teil des     verdampfbaren        Metalles     in den abgeschlossenen Raum hinein, wo  dieses Metall kondensiert, wodurch auf die  Dauer Nachteile auftreten. Die im ab  geschlossenen Raum vorhandenen Glasteile,  die gegen den Metalldampf nicht wider  standsfähig ,sind, werden bei längerem Be  trieb durch den Metalldampf derart angegrif  fen, dass sie zur Zerstörung der Röhre An  lass geben können.

   Besteht zum Beispiel das  Füsschen einer     Natriumdampfentladungs-          röhre    aus Bleiglas, so wird dieses Füsschen  durch den chemischen Angriff geschwächt  und tritt in sehr vielen Fällen der     Übelstand     auf, dass das Füsschen zerspringt. Die Ge  fahr des     Zerspringens    des geschwächten  F     üssthens    wird     besonders    dadurch vergrössert,  dass beim betriebsmässigen Ein- und Aus  schalten der Röhre das Füsschen abwechselnd  kalt und warm wird.

   Sind im abgeschlosse  nen Raum nur Glatteile vorhanden, die ge  gen den Metalldampf     widerstandsfähig    sind,  so besteht die Gefahr, dass der Dampf sich  zwischen zwei     Stromzuführungsdrähte    ab  setzt, die eine Spannung gegeneinander auf-      weisen, was Anlass zu Kriechströmen gibt,  die zu der     Zerstörunö    der Röhre führen  können.  



  Zweckmässig ist daher in der Nähe des  in den     abgeschlossenen    Raum mündenden  Endes des Kanals eine Substanz angeordnet,  die den Metalldampf bildet. Der bis zu dieser  Substanz vordringende Metalldampf wird  dann infolge der Bindung durch diese Sub  stanz daran gehindert, in dem abgeschlosse  nen Raum seine schädliche Wirkung aus  zuüben. Die Substanz kann zum Beispiel aus  einer chemischen Verbindung oder einem an  dern Stoff bestehen, der mit dem Metall  dampf eine     chemische    Reaktion eingeht, wo  bei nur feste Stoffe gebildet werden.

   Bei  Vorhandensein von     Alkalimetalldämpfen,          insbesondere        Natriumdampf,    im Entladungs  raum, können zum Beispiel Stoffe, wie Blei  oxyd, Zinndioxyd und     Wolframoxyd    ver  wendet werden. In diesem Falle kann man  auch Glas benutzen, das vom     Alkalimetall     angegriffen wird, zum Beispiel Bleiglas. Die  Substanz kann     auch    aus     Tellur    bestehen, das  mit     Natriumdampf    chemisch reagiert und       Natriumtellurid    bildet.

   Statt eines chemisch  reagierenden Stoffes kann man auch Metalle  verwenden, die mit ,dem Metalldampf eine       Legierung    bilden, zum Beispiel Zinn, Blei  oder Zink. Weiter kann man     Kalziumfluorid     benutzen, .das     Natriumdampf    sehr stark ab  sorbiert, besonders wenn es durch Vakuum  sublimierung als aktive Schicht hergestellt  ist.  



  Ausser aus Natrium, kann der in der  Röhre vorhandene Dampf     selbstverständlich     auch aus andern Metalldämpfen bestehen. Es  ist leicht, für jeden Metalldampf eine oder  mehrere Substanzen anzugeben, die den be  nutzten Dampf binden können. Enthält die  Röhre zum Beispiel     Cäsiumdampf,    so kann  man für die Bindung dieses Dampfes zum  Beispiel Bleiglas oder     Wolframoxyd,    die mit       Cäsiumdampf    eine chemische Reaktion ein  gehen, Zinn, oder Blei, die mit     Cäsiumdampf     legieren, oder Graphit, das     Cäsiumdampf    ab  sorbiert, benutzen.

   Bleiglas oder Zinn lassen  sich zum Beispiel auch verwenden, wenn der    Dampf aus Magnesium- oder     Lithiumdampf     besteht.     Thalliumdampf    wird in Form einer  Legierung sehr gut durch Zinn oder Blei  gebunden.     Selbstverständlich    hat man darauf  zu     achten,    dass der Dampfdruck der zum  Binden des Metalldampfes benutzten Sub  stanz und der dabei entstehenden Produkte  nicht so hoch ist, dass die Wirkung :der Röhre  ungünstig beeinflusst wird. Weiter wird es  einleuchten, dass auch mehrere Stoffe, ge  gebenenfalls Mischungen, die den Metall  dampf binden können, angewendet werden  können.  



  Zweckmässig wird der Kanal an seinem  in den abgeschlossenen Raum mündenden  Ende von einer Hülle umgeben, die an .der  der Austrittsöffnung des Kanals gegenüber  liebenden Stelle geschlossen. ist. Dabei wird  diese Hülle mindestens an der dem Kanal  zugewendeten Seite aus einer Substanz der  oben angegebenen     :Art,    nämlich aus einem  Stoff, der den Metalldampf bindet, her  gestellt. Der aus dem Kanal gelangende     Me-          talldampfstrom    trifft diese Hülle und wird  dann von der erwähnten Substanz gebunden.  Eine einfache Konstruktion wird erhalten,  wenn man den röhrenförmig ausgebildeten  Kanal an seinem Ende durch ein konzentri  sches, an einer Seite geschlossenes Röhr  chen aus den Metalldampf bindendem Glase  umgibt.  



  Eine andere einfache Konstruktion wird  erreicht, wenn man die Wand des Kanals  teilweise aus der betreffenden     Substanz    be  stehen lässt. Wird der Kanal zum Beispiel  durch ein     Magnesiumoxydröhrchen    gebildet,  so ist es möglich, dieses     Magnes.iumoxyd-          röhrchen    mit einem Röhrchen aus geeignetem  Glas, zum Beispiel Bleiglas, zu verlängern.  Auch ist es möglich, die Kanalwand an der  Innenseite teilweise mit der Substanz zu  überziehen.  



  Bisweilen kann die den Metalldampf bin  dende Substanz so gewählt werden,     dass,    bei  Bindung dieses Dampfes eine derartige Vo  lumenänderung,der Substanz stattfindet, dass  die     Durchströmungsöffnungdes    Kanals ver  ringert wird. Solches kann zum Beispiel der      Fall sein, wenn die Röhre     Cäsiumdampf    ent  hält und Graphit zur Bindung dieses Damp  fes     benutzt    wird. Der Graphit kann zum Bei  spiel in Form eines kleinen gepressten     Zy-          linders    im Ende des Kanals lose angeordnet  sein.

   Dieses     Zylinderchen    hindert beim Eva  kuieren nicht, schwellt jedoch beim Ab  sorbieren von     Cäsiumdampf    auf und ver  ringert dadurch die freie Öffnung des Ka  nals. Gegebenenfalls wird der Kanal ganz       abgeschlossen.     



  Die beiliegende Zeichnung veranschau  licht durch     Fig.    1, 2 und 3 Ausführungs  beispiele des Gegenstandes der Erfindung  schematisch.  



  Die in     Fig.    1 dargestellte Entladungs  röhre dient zum Aussenden von Lichtstrah  len. Die Wand dieser Entladungsröhre ist  mit 1, und die Quetschstelle, durch welche  .die     Stromzuführungsdrähte    der Elektroden  hindurchgeführt sind, mit 2. bezeichnet.  Diese     Quetschstelle    befindet sich am Ende  des Tellerröhrchens 3.

   Die     Elektroden    be  stehen aus einer Glühkathode 4, die mit einem  Stoff mit grossem     Elektronenemissionsver-          mögen,    zum Beispiel     Erdalkalioxyd,    über  zogen ist, und aus zwei auf beiden     Seiten     der Glühkathode angeordneten,     plattenförmi-          gen    Anoden 5. Die Röhre enthält eine Menge  Edelgas, zum Beispiel Neon     unter    einem  Druck von 1 mm. Im kugeligen Teil der  Entladungsröhre ist eine Menge Natrium  enthalten, :das     Natriumdampf    in der Röhre  entstehen lässt.

   Um diesen     Natriumdampf     einen hinreichend hohen Druck annehmen zu  lassen, wird die Röhre mit einer solchen  Stromstärke betrieben, dass der kugelige Teil  der Röhre eine hohe Temperatur annimmt.  Diese hohe Temperatur kann dadurch leicht  erreicht werden, dass die Entladungsröhre in  einem zweiten     evakuierten    Kolben angeord  net oder die Röhre mit einem doppelwandi  gen, evakuierten Gefäss; umgeben wird.  



  Beim Betrieb erhält der Raum rings um  das     durch    die Quetschstelle 2 und das Teller  röhrchen 3 gebildete Füsschen eine niedrigere  Temperatur als der durch den kugeligen Teil  der Röhrenwand     begrenzte    Raum. Wenn    keine besonderen     Massnahmen    getroffen  wären, so würde der     Natriumdampf    infolge  dessen in dem Raum um das Füsschen herum  kondensieren und in der ganzen Röhre den  Druck aufweisen, der mit der Temperatur in  dem untern Teil der Entladungsröhre über  einstimmt. Der     Natrium-dampf    würde dem  zufolge einen zu niedrigen Druck erhalten.

    Dieser Nachteil     wird    durch den Schirm 6 ver  mieden, der zwischen der Quetschstelle 2 und  dem darüber liegenden Teil der Röhre an  geordnet ist. Dieser Schirm besteht aus einem  hitzebeständigen Stoff, zum Beispiel aus  Glimmer, und erstreckt sich bis an die Wand  der Entladungsröhre.     Unmittelbar    oberhalb  dieses Schirmes weist diese Wand eine     Ein-          stülpung    7 auf. Der Rand des Schirmes ist  ausserdem     mittelst    eines     pastenartigen    Stof  fes 8, der zum Beispiel aus einer     Auf-          schwemmung    von Talk in Wasserglas be  steht, abgedichtet.

   Auf diese Weise erreicht  man einen vollkommenen Abschluss des Rau  mes     unterhalb    des Schirmes     und,des    Raumes  oberhalb des Schirmes. Demzufolge ist der       Natriumdampf    nicht imstande, sich in dem  Raum unterhalb des Schirmes zu konden  sieren.  



  Der     Schirm    6 würde es aber unmöglich       in        ac        'hen,        den        Raum        um        das        Füsschen        herum     gleichzeitig mit der eigentlichen Entladungs  röhre zu evakuieren. Diese     Schwierigkeit          wird    .dadurch behoben, dass ein langes, enges  Röhrchen 9 angeordnet wird.

   Dieses Röhr  chen besteht zum     Beispiel    aus Magnesium  oxyd und hat einen     innern    Querschnitt von  1 mm, während die Länge zum     Beispiel     2 cm beträgt. Dieses     Röhrehen    ist eng an  liegend durch eine Öffnung im Schirm 6 ge  steckt und an seinem untern Ende längs des       Tellerröhrchens    3     geführt.    Um eine feste An  ordnung des Röhrchens 9     zu    erzielen, ist es an  dem Tellerröhrchen 3 festgeklebt, z. B.  mittelst einer     Aufschwemmung    von Talk in  Wasserglas.  



  Wenn die Entladungsröhre bei der Her  stellung evakuiert wird, so kann sie an ihrem  obern Ende an eine Vakuumpumpe an  geschlossen werden; das Röhrchen 9 bildet      dann eine hinreichende Verbindung zwischen  den beiden durch den Schirm 6 voneinander  getrennten Teilen der Entladungsröhre, um  ein gleichzeitiges Evakuieren dieser beiden  Teile zu ermöglichen. Während des Betriebes  der Entladungsröhre wird durch das Röhrchen  9 infolge seiner kleinen     Durchströmungs-          öffnung    und seiner verhältnismässig grossen  Länge nur sehr langsam     Natriumdampf     strömen. Ausserdem wird sich ein Teil dieses  Dampfes in dem untern Teil des Röhrchens  9 als     Metall    absetzen.  



       Fig.    2 zeigt den untern Teil einer andern  erfindungsgemässen Entladungsröhre. In die  ser Röhre wird eine vollständige Trennung  zwischen dem untern Teil und dem     eigent-          liehen    Entladungsraum durch den Chrom  eisenschirm 10 gebildet, der mit seinem  Rande an die Röhrenwand     angeschmolzen     ist. An der obern Seite ist der Schirm 10 mit  einer Glasschicht 11 bedeckt, die den Chrom  eisenschirm dem Einfluss der Entladung ent  zieht. In dem Schirm 10 sind vier runde Off  nungen vorgesehen, durch welche die iso  lierenden, zum Beispiel aus     Magnesiumoxyd     bestehenden Röhrchen 12 und 13 hindurch  geführt sind. Diese Röhrchen sind mittelst  des Glases, das den Schirm 10 bedeckt, in  diesem Schirm befestigt.

   Durch die     Isolier-          röhrchen    12 und 13 sind die Poldrähte 14  der in     Fig.    2 nicht dargestellten Elektroden  hindurchgeführt. Die     Röhrehen    12 um  schliessen die Poldrähte sehr eng; hingegen  ist zwischen dem Röhrchen 13 und dem  durch     letzteres,    hindurchgeführten Poldraht  etwas Spielraum vorhanden. Der dadurch  entstandene Kanal bildet die zur Entlüftung  erforderliche Verbindung zwischen den bei  den Teilen der Entladungsröhre, verhindert       jedoch    das     Überdestillieren    des Metall  dampfes.  



  Die Poldrähte sind in die Quetschstelle  15, die am Ende der Entladungsröhre ge  bildet ist, eingeschmolzen und mit Strom  zuführungsdrähten verbunden. Die     Isolier-          röhrehen    12, welche die Poldrähte vor dem  Einfluss der Entladung schützen, erstrecken  sich bis in die     Quetschstelle    15. Das Röhr-         chen    13 dagegen endigt in kurzer Ent  fernung von dieser Quetschstelle zur Her  stellung der Verbindung zwischen den beiden  durch den Schirm 10 getrennten Teilen der  Entladungsröhre.  



  Die in     Fig.    3 abgebildete Entladungs  röhre zeigt eine Glaswand 16, die an der  Innenseite aus kieselsäurearmem     Borosilikat-          glas    besteht, das gegen     Alkalimetalldämpfe,     insbesondere     Natriumdampf    widerstands  fähig ist. Auf der Aussenseite besteht die  Wand aus gewöhnlichem Glase. Das Füsschen  17 mit der Quetschstelle 18 ist aus Bleiglas  hergestellt. Die Röhre ist durch     den,    zum Bei  spiel aus Chromeisen oder     Mika    bestehenden  Schirm 19 in zwei Räume geteilt.

   Im Ent  ladungsraum     befinden    sich eine schrauben  förmig gewundene Glühkathode 20, in     Fig.    3  nur von der Stirnseite sichtbar, und zwei  ringförmige Anoden 2,1, die auf der Quetsch  stelle 18 angeordnet sind, wobei die Pol  drähte der Elektroden mit isolierenden Röhr  chen umgeben sind. In der Röhre befindet sich  ein Edelgas, zum Beispiel Neon, mit einem  Druck von etwa 2 mm, während im Ent  ladungsraum eine Menge Natrium eingeführt  ist.  



  Der oben erwähnte Schirm 19, der die  Isolierröhrchen der Poldrähte eng um  schliesst, hat einen     abgekröpften    Rand, der  sich an die Einbuchtung 22 der Röhrenwand  anschliesst. Der Abschluss ist mit Hilfe eines  geeigneten Klebemittels, zum Beispiel einer       Aufschwemmung    von Talk     in    Wasserglas,  abgedichtet.  



  Durch den Schirm 19, hindurch ist das  aus     Magnesiumoxyd    bestehende Röhrchen 23  gesteckt, das einen engen     Durchlassquer-          schnitt    und eine grosse Länge hat. Das Röhr  chen     macht    es möglich, die ganze Ent  ladungsröhre zu gleicher Zeit zu evakuieren,  während beim Betrieb der     Natriumdampf     nur äusserst langsam in den untern, ab  geschlossenen Raum der Röhre durchdringt.  Die kleinen Mengen des Dampfes, die beim  längeren Betrieb in diesen Raum gelangen,  würden das Glas des Füsschens auf die Dauer  derart angreifen,     dass    die Eigenschaften des,      Glases vollständig geändert. würden und das  Füsschen zerspringen würde.  



  Das untere Ende des Röhrchens 23 ist  nun durch den aus Bleiglas bestehenden Zy  linder 24 umgeben, der mit Hilfe eines  Klebemittels an das Füsschen 17 befestigt  ist. Der Zylinder 24 ist am untern Ende ge  schlossen, so dass der aus dem Röhrchen 23  kommende Metalldampf längs. der Wanddes  Zylinders 24 streicht, wobei der Dampf  durch das Bleiglas chemisch gebunden wird.  Wenn nötig kann man den     Zylinder    ?4 durch  einen zweiten     Bleiglaszylinder    umgeben, der  an seinem untern Ende offen ist, und am  obern Ende gegen :das Röhrchen 23 oder den  Schirm 19 anschliesst.  



  Statt Bleiglas kann man selbstverständ  lich auch andere Stoffe verwenden, die bei  den im Röhrenbetrieb auftretenden Tempe  raturen den     Metalldampf    binden können.  Man kann den Zylinder 24 zum Beispiel an  der Innenseite mit Zinn überziehen und den  Zylinder     dann    mit Vorteil aus Kupfer her  stellen. Auch ist es möglich, die den Metall  dampf bindende Substanz im untern Ende  des Röhrchens     23.    anzubringen. Dieses Ende  kann zum Beispiel auf der Innenseite mit  Bleiglas oder Zinn bedeckt sein, oder man  kann einen verzinnten Kupferdraht im Röhr  chen 23 befestigen.  



  Im allgemeinen soll man die den Dampf  bindende Substanz derart anordnen, dass die  ser Dampf noch im langen Kanal oder sehr  bald, nachdem er aus dem Kanal geströmt  ist, gebunden wird. Es würde eventuell mög  lich sein, die Substanz auf der Wand des  abgeschlossenen Raumes anzubringen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII Elektrische, Metalldampf enthaltende Entladungsröhre, in welcher ein Schirm an geordnet ist, der einen im Betriebe kälteren Raum abschliesst, dadurch gekennzeichnet, ,dass. .dieser abgeschlossene Raum durch we nigstens einen langen, engen Kanal mit dem Röhrenteil in Verbindung steht, in dem sich ,die Entladungsstrecke befindet. UNTERANSPRÜCIlE 1. Elektrische Entladungsröhre nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Metalldampf aus Dampf schwer verdampfbaren Metalles besteht. 2.
    Elektrische Entladungsröhre nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass! sich der lange, enge Kanal weit in den erwähnten kälteren Raum erstreckt. 3. Elektrische Entladungsröhre nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da.ss der Schirm wenigstens teilweise aus Metall besteht und an .der Wand der Entladungsröhre festgeschmolzen ist. 4. Elektrische Entladungsröhre nach Unter anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schirm wenigstens teilweise aus Chromeisen besteht. 5. Elektrische Entladungsröhre nach Unter anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallschirm auf der dem Ent ladungsraum zugekehrten Seite mit einer Glasschicht bedeckt ist. 6.
    Elektrische Entladungsröhre nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass durch den langen, engen Kanal ein Poldraht einer der Elektroden hindurch geführt ist. 7. Elektrische Entladungsröhre nach Pa tentanspruch, mit einem Füsschen und einem sich bis zur Wand der Röhre er streckenden Schirm, der den Raum um das Füsschen herum von dem übrigen Teil der Röhre trennt, dadurch gekenn zeichnet, dass, das lange, enge Röhrchen durch diesen Schirm gesteckt, längs des Tellerröhrchens geführt. und daran be festigt ist. B. Elektrische Entladungs-röhre nach Unter anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das lange, enge Röhrchen am Teller röhrchen mittelst eines Klebemittels be festigt ist. 9.
    Elektrische Entladungsröhre nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, ,dass der Rand des Schirmes mittelst eines pastenartigen Stoffes abgedichtet ist. 10. Elektrische Entladungsröhre nach Unter- anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand des Schirmes mittelst einer Aufschwemmung von Talk in Wasser glas abgedichtet ist. 11. Elektrische Entladungsröhre nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in der Nähe des in den abgeschlos senen Raum mündenden Endes des Ka nals eine Substanz angeordnet ist, die den Metalldampf bindet. 12.
    Elektrische Entladungsröhre nach Unter anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal an seinem Ende von einer Hülle umgeben ist, die an der der Aus trittsöffnung des Kanals gegenüberlie genden Stelle geschossen ist und minde stens an der dem Kanal zugewendeten Seite aus einer Substanz besteht, die den Meialldampf bindet. 13. Elektrische Entladungsröhre nach Unter- L, 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal an seinem Ende durch ein konzentrisches Röhrchen aus Glas, das den Metalldampf bindet, umgeben Ist. 74.
    Elektrische Entladungsröhre nach Unter anspruch<B>11,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Wand des Kanals teilweise aus einer Substanz besteht, die den Me talldampf bindet. 15. Elektrische Entladungsröhre nach Unter anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand des Kanals an der Innen seite teilweise mit der erwähnten Sub stanz überzogen ist. <B>16.</B> Elektrische Entladungsröhre nach Unter anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die den Metalldampf bindende Sub stanz bei der Bindung des Metalldampfes durch Änderung ihres Volumens eine Verringerung der Durchströmöffnurig des Kanals bewirkt.
CH171167D 1932-06-30 1933-06-14 Elektrische Entladungsröhre. CH171167A (de)

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DEN34758D DE597745C (de) 1933-01-17 1933-01-17 Elektrische Entladungsroehre mit Metalldampffuellung, insbesondere zum Aussenden von Lichtstrahlen

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DE758003C (de) * 1940-06-08 1953-07-13 Edmund Dr Germer Rohrfoermige elektrische Entladungslampe, insbesondere Hoch- oder Hoechstdruckentladungsroehre fuer Licht- und/oder Ultraviolettstrahlung

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DK49527C (da) 1934-11-12
DK48606C (da) 1934-04-09
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DE632920C (de) 1936-07-15
GB410621A (en) 1934-05-24
GB411293A (en) 1934-06-07
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FR756663A (fr) 1933-12-13
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