CH170220A - Vorrichtung zur Erzeugung von hochgespanntem Wechselstrom, insbesondere für Leuchtröhren, medizinische Apparate und dergleichen. - Google Patents

Vorrichtung zur Erzeugung von hochgespanntem Wechselstrom, insbesondere für Leuchtröhren, medizinische Apparate und dergleichen.

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CH170220A
CH170220A CH170220DA CH170220A CH 170220 A CH170220 A CH 170220A CH 170220D A CH170220D A CH 170220DA CH 170220 A CH170220 A CH 170220A
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CH
Switzerland
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contact
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Loew-Stieglitz Israel
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Loew Stieglitz Israel
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  Vorrichtung zur Erzeugung von hochgespanntem Wechselstrom, insbesondere für  Leuchtröhren, medizinische Apparate und dergleichen.    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung  zur Erzeugung von hochgespanntem Wechsel  strom, insbesondere für Leuchtröhren, me  dizinische Apparate und dergleichen mit  einem elektromechanischen Unterbrecher und  besteht darin, dass der Unterbrecher einen  eigenen Erregerstromkreis besitzt, welcher,  wie der Hauptstromkreis über den Schwing  anker verläuft, der aus einer federnden Zunge  mit     änderbarer    Eigenschwingungszahl besteht.  



  Auf der Zeichnung sind drei beispiels  weise     Ausführungsformen    des Erfindungsge  genstandes dargestellt und zeigt     Fig.    1 ein  Schaltungsschema der Vorrichtung,     Fig.    2  den Unterbrecher in Draufsicht, teilweise im  Schnitt mit einem angeschalteten Hoch  spannungstransformator,     Fig.    3 den schema  tisch gezeichneten Unterbrecher in Draufsicht  beziehungsweise im Schnitt nach der zweiten       Ausführungsform,        Fig.4    die     Unterbrecher-          zunge    in     Draufsicht    und     Fig.    5 dieselbe in  Seitenansicht;

       Fig.    6 zeigt eine schematische    Gesamtübersicht der dritten Ausführungsform  im Schaubild.  



  Die Einrichtung nach     Fig.    1 und 2 besitzt  einen auf der Grundplatte 1 angeordneten  Unterbrecher, der eine einseitig zwischen  Backen 2 eingespannte, aber sonst frei schwing  bare, federnde Ankerzunge 3, zweckmässig  aus Stahlblech, aufweist. Um nicht zu ver  meidende Bearbeitungsungleichmässigkeiten  der Backen 2, insbesondere durch fehlerhafte  Ausbildung der Kanten unschädlich zu machen,  zufolge welcher sich beim Ausschlag der  Ankerzunge 3 nach der einen und andern  Seite verschiedene wirksame Längen und  somit unreine Schwingungen ergeben würden,  sind zwischen den Backen 2 der Ankerzungen  3 Einlagen 4 aus elastischem oder nachgie  bigem Material vorgesehen, die sich bei Zu  sammenziehen durch die     Klemmschraube    5  gleichmässig an die Ankerzunge 3 anlegen.

    Das eingespannte Ende der Ankerzunge 3 ist  mittelst des Leiterstückes 6 an die Klemme      7 des einen Speisekabels 8 angeschlossen.  Bei dieser Schaltung ist die Einlage 4 aus  Isolierstoff hergestellt.  



  Nahe der     Einspannstelle    ist auf der An  kerzunge ein starrer Kontaktknopf 9, sowie  eine mit dem Kontaktknopf 10 versehene,       federnde-Unterbrecherzunge    11 befestigt. Dem  Kontaktknopf 9 ist eine im Bock 12 ver  stellbare     Kontaktschraube    13 zugeordnet,  wogegen dem Kontaktknopf 10 eine im Bock  14 geführte Kontaktschraube 15 gegenüber  liegt. Die Ankerzunge wird durch einen seit  lich gegen ihr freies Ende wirkenden Elektro  magnet 16 in     Schwingungen    versetzt, der einer  seits durch die Leitung 17 an die Klemme  18 des zweiten Speisekabels 19, anderseits  über die Leitung 20 und den Bock 14 an  die Kontaktschraube 15 angeschaltet ist.

   Der  Elektromagnet 16 ist in einer solchen Ent  fernung von der Ankerzunge 3 vorgesehen,  dass diese zwar frei ausschwingen, hierbei  aber dem Pol doch nicht so nahe kommen  kann, um an letzterem kleben zu bleiben.  



  Der Transformator zur Erzeugung der  Hochspannung ist im Gehäuse 21 einge  schlossen und besitzt den am Deckel 22 be  festigten, lamellierten Eisenkern 23, um den  die sekundäre     Oberspannungswicklung    24 und  aussen die primäre     Unterapannungswicklung     25 angeordnet sind. Die Enden der Primär  wicklung 25 sind durch den Deckel 22 ge  führt und je mittelst Kabel 26, 27 mit der  Klemme 18, beziehungsweise mit dem Bock  12 in leitende Verbindung gebracht, während  an die Klemmen 28 der Sekundärwicklung  24 die Drähte der Leuchtröhre, des medizi  nischen Apparates     etc.        angeschlossen    werden  können.

   Um     die-Wicklungen    24, 25 nicht  für zeitweilige Spannungsspitzen isolieren zu  müssen, die nur in unbelastetem Zustande       auftreten    und Wicklungsdurchschläge herbei  führen könnten, ist zwischen den Sekundär  klemmen 28 eine Schutzfunkenstrecke 29  eingebaut. Der Spitzenabstand dieser Schutz  funkenstrecke 29 ist derart bemessen, dass  .bei Leerlauf, jedoch nicht bei Belastung des  Transformators, durch Glimmentladung an  den Spitzen eine künstliche Belastung des-    selben, zwecks     Eingrenzung    der Leerlauf  spannung herbeigeführt wird und dort selbst  auch im Falle von Spannungsstössen Über  schläge stattfinden.  



  Gemäss     Fig.    3 zeigt der Unterbrecher  ausser dem Kontaktknopf 9 und der Kontakt  schraube 13 auch auf der andern Seite der  Ankerzunge 3 einen Kontaktknopf 9' und  eine im Bocke 12' gelagerte Kontaktschraube  13', von denen die letztere durch die Leitung  30 mit dem Bock 12 verbunden ist.  



  In der Ruhestellung berührt die Unter  brecherzunge 11 die Kontaktschraube 15,  wodurch der durch Leiter 6, untern Teil der  Ankerzunge 3,     Unterbrecherzunge    11, Kon  taktschraube 15, Leitung 20, Elektromagnet  16 und Leitung 17 gebildete Unterbrecher  stromkreis geschlossen an der Speiseleitung 8,  19 liegt, wogegen der im Primärstromkreis  des Hochspannungstransformators eingeschal  tete Kontakt 9, 13 unterbrochen ist.

   Wird  Strom eingeschaltet, so bringt der erregte  Elektromagnet 16 die Ankerzunge 3 zum  Schwingen, wobei einerseits die Ankerzunge  3 in der Stellung a     (Fig.    4) an die Kontakt  schraube 13 anschlägt und den Primärstrom  kreis über Speisekabel 8, Leitung     h,    untern  Teil der Ankerzunge 3, Kontaktknopf 9,  Kontaktschraube 13, Kabel 27; Primärwick  lung 25, Kabel 26 und Speisekabel 19     scb.liesst,     anderseits die     Unterbrecherzunge    11 von der  Kontaktschraube 15 abgehoben wird.

   Sobald  die Ankerzunge 3 den Kontakt 9, 13 schliesst,  hat sie aber noch nicht ihren vollen Ausschlag  erzielt, vielmehr schwingt das oberhalb des  Kontaktknopfes 9 befindliche freie Zungen  ende über die Stellung     a    in die äusserste  Stellung a'     (Fig.4)    weiter, bis dort durch  die Elastizität der Ankerzunge 3 die Umkehr  der Bewegung erfolgt. Während des Zeit  raumes, in dem das freie Zungenende zwischen  den Stellungen a und     a'    bis zur abermaligen  Erreichung der Stellung     a    seine Eigenschwin  gung vollführt, herrscht am Kontakt 9, 13  ein hoher     Anpressdruck,    der vom Verlauf des  Erregerfeldes im Elektromagnet 16 gänzlich  unabhängig ist.

   Da weiter die Ankerzunge  3 in vollem Schwung mit ihrem Kontakt-           knopf    9 auf die Kontaktschraube 13     trifft     und sich auch mit grosser Geschwindigkeit  von ihr wieder abhebt, wird das Entstehen  von Kontaktfunken hintangehalten und eine  nur so kurze Berührung erzielt, als dies zum  Aufbau des magnetischen Feldes im Hoch  spannungstransformator 24, 25 gerade erfor  derlich ist. Durch entsprechende Einregelung  der Kontaktschrauben 13 und 15 kann man  die Eigenschwingungszahl der Ankerzunge 3,  sowie deren Amplitude und damit die Be  rührungszeit und den Kontaktdruck des Kon  taktes 9, 13 auf den günstigsten Wert ein  stellen.  



  Um bei Verwendung für Leuchtröhren  ein ruhiges Leuchten der Leuchtröhre zu er  zielen, ist eine entsprechende Periodenzahl  des Wechselstromes und daher eine ent  sprechende Schwingungszahl der Ankerfeder  erforderlich. Um dies zu ermöglichen ist der  Querschnitt der Ankerzunge durch das Loch  31 an der     Einspannstelle    geschwächt     (Fig.    5).  



  Soll die Vorrichtung an höhere Spannungen  als die üblichen Netzspannungen angeschlos  sen werden, so müssen der     Unterbrecherkon-          takt    11, 15, wie auch der Kontakt 9, 13  durch je einen Kondensator 32     bezw.    33  überbrückt sein; wobei zum Kondensator 33  ein     Ohmscher    Widerstand 34 parallelgeschaltet  sein kann.  



  Gemäss     Fig.    6 ist der     zweispulige    Elek  tromagnet 60 vorgesehen, vor dessen lang  gestrecktem Polsystem 61 ausser der Anker  zunge 3 noch zwei weitere, ebenfalls zwischen  den Backen 2 eingespannte Ankerzungen 3a,       3b    spielen, welche zwar keine Unterbrecher  zungen 11 tragen, sonst aber ebenso wie die  Ankerzunge 3 ausgebildet sind.

   Die dem  Kontaktknopf     9a,,        9b    der Ankerzungen     3a,          3b    gegenüberliegenden Kontaktschrauben     13a,          13b    sind je über ein Kabel 27a,     27b    mit der  Primärwicklung     25a,        25b    von parallel zum  Transformator 23, 24, 25 geschalteten Trans  formatoren 23a, 24a, 25. und     23b,        24b,        25b     verbunden, wogegen das andere Ende der  Primärwicklungen     25a,        25b    an dem gemein  samen Verbindungskabel 26 angeschlossen  ist.

   Wird der     Unterbrecherstromkreis    ge-    schlossen, so beginnen die Ankerzungen     3a,          3b    mit der Ankerzunge 3 gemeinsam mitzu  schwingen, weil sie nahezu gleiche Eigen  schwingungszahlen aufweisen. Durch Ver  stellung der Kontaktschrauben 13, 13a,     13b     können etwaige Abweichungen in dieser Hin  sicht beseitigt und vollkommener Synchronis  mus aller Ankerzungen 3, 3a,     3b    erzielt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zur Erzeugung von hochge spanntem Wechselstrom, insbesondere für Leuchtröhren, medizinische Apparate und der gleichen mit einem elektromechanischen Un terbrecher, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterbrecher einen eigenen Erregerstromkreis besitzt, welcher, wie der Hauptstromkreis, über den Schwinganker verläuft, der aus einer federnden Zunge mit änderbarer Eigen schwingungszahl besteht. UNTERANSPRÜCHE i.
    Vorrichtung nach dem Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Ankerzunge einen Kontakt für den Erregerstromkreis und davon getrennt einen ungefedert auf ihr angeordneten, mit starren Gegenkon takten zusammenwirkenden Arbeitskontakt für den Primärstromkreis des dazugehören den Hocbspannungstransformators trägt. 2. Vorrichtung nach dem Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Arbeitskon takte und deren verstellbar eingerichtete Gegenkontakte in der Nähe des einge spannten Endes der Ankerzunge vorgese ben sind, so dass das Zungenende nach Kontaktschluss über diese Lage frei hinaus schwingen kann. 3.
    Vorrichtung nach dem Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zwischen der Ankerzunge und ihren Einspannteilen Ein lagen aus einem elastischen, nachgiebigen Materiale vorgesehen sind. 4. Vorrichtung nach dem Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass dem Unter- brecherelektromagnet mindestens zwei je einen Hauptstromkreis steuernde Anker- zungen zugeordnet sind, von denen aber nur eine den Erregerstromkreis schaltet. 5. Vorrichtung nach dem Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass parallel zum sekundären Belastungskreis des im Haupt stromkreis gelegenen Hochspannungstrans formators eine Schutzfunkenstrecke ge schaltet ist. 6.
    Vorrichtung nach dem Patentanspruch und Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Spitzenabstand der Schutzfunken strecke derart bemessen ist, dass ausser den Überschlägen bei Überspannungen auch eine künstliche Belastung des Transforma tors bei Leerlauf durch Glimmentladung an den Spitzen stattfindet.
CH170220D 1932-10-04 1933-10-02 Vorrichtung zur Erzeugung von hochgespanntem Wechselstrom, insbesondere für Leuchtröhren, medizinische Apparate und dergleichen. CH170220A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE766047C (de) * 1940-09-24 1954-07-26 Nsf Nuernberger Schraubenfabri Anordnung zur Vervielfachung der Frequenz bei schwingenden Stromrichtern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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