DE425257C - Elektrisches Laeutewerk mit Anschluss an das Wechselstromnetz einer Beleuchtungs- oder Kraftanlage - Google Patents

Elektrisches Laeutewerk mit Anschluss an das Wechselstromnetz einer Beleuchtungs- oder Kraftanlage

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DE425257C
DE425257C DER60933D DER0060933D DE425257C DE 425257 C DE425257 C DE 425257C DE R60933 D DER60933 D DE R60933D DE R0060933 D DER0060933 D DE R0060933D DE 425257 C DE425257 C DE 425257C
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DE
Germany
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bell
primary
lighting
secondary winding
winding
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Expired
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DER60933D
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English (en)
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JULES MARIE AIME RICHARD
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JULES MARIE AIME RICHARD
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K1/00Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs
    • G10K1/06Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube
    • G10K1/062Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube electrically operated
    • G10K1/063Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube electrically operated the sounding member being a bell

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Multimedia (AREA)
  • Alarm Systems (AREA)

Description

  • Elektrisches Läutewerk mit Anschluß an das Wechselstromnetz einer Beleuchtungs-oder Kraftanlage. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom a. Juni igi i die Priorität auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom i7.Apri1 1923 beansprucht. Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Läutewerk, das durch den im allgemeinen niedrig gespannten Wechselstrom betrieben werden kann, der in Wohnhäusern oder anderweitig zu Beleuchtungs- oder zu Kraftzwecken benutzt wird. Dieses neue Läutewerk .wird durch Niederdrücken eines Knopfes oder durch eine andere Kontaktvorrichtung in Tätigkeit gesetzt, durch deren Klemmen ein niedrig gespannter Strom fließt, der nur einige Volt beträgt und daher die gleiche Gefahrlosigkeit wie der von einem elektrischen Element gelieferte Strom besitzt, jedoch nicht die Übelstände aufweist, die sich aus der Benutzung eines solchen Elementes ergeben, nämlich: Polarisation, unerwartet eintretendes Versagen des Elementes, Raumeinnahme und Unzulänglichkeit, kostspielige und umständliche Unterhaltung, Bildung von Salzen, welche die Leitungsdrähte zerstören, usw.
  • Es sind bereits wenig Raum beanspruchende Vereinigungen von Transformatoren und Läutewerken bekannt geworden, die nur einen einzigen Apparat ohne besondere Verbindungsdrähte darstellen. Derartige Einrichtungen haben aber den Nachteil, daß sich die magnetischen Stromkreise, nämlich derjenige des Transformators und der magnetische Stromkreis des Läutewerks, leicht beeinflussen, so daß selbst bei Nichtbenutzung des Läutewerks ein unerwünschtes Summen zu hören ist, das von der durch das Wechselfeld des Transformators erzeugten Schwingung des Läutewerkankers herrührt.
  • Nach der Erfindung werden diese übelstände dadurch beseitigt, daß die Sekundärwicklung auf der dem Eisenkern abgewendeten Seite über die Primärwicklung hinaus in Form einer Schleife verlängert ist, die zwischen die Schenkel des Elektromagneten des Läutewerks greift und durch die der federnde Anker des Läutewerks hindurchgeführt ist. Der in Form einer Schleife über die Primärwicklung hinausragende Teil der Sekundärwicklung ist vorzugsweise gegenüber dem die Primärwicklung umschließenden Teil der Sekundärwicklung um go° verdreht, um zu verhüten, daß im Ruhezustande das durch den Primärstrom erzeugte Kraftfeld die magnetischen Teile des Läutewerks störend beeinflußt. Die Kraftfelder des Transformators einerseits und der Magnetanordnung des Läutewerks anderseits kreuzen sich nämlich auf diese Weise, so daß die Kraftlinien des Kraftfeldes des Transformators im Eisenkreis des Läutewerks keinen Magnetfluß hervorrufen können. -Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des elektrischen Läutewerks nach der Erfindung dargestellt. Der Deutlichkeit halber ist auf der Zeichnung ein Sekundärstromkreis veranschaulicht, dessen Feldachse in der gleichen Ebene liegt wie die Achse des Kraftfeldes des Transformators. Dieser Sekundärstromkreis könnte in der bereits angegebenen Weise um go° verdreht sein, also senkrecht zur Zeichnungsebene liegen. Nichtsdestoweniger kann die Anordnung auch so, wie aus der Zeichnung ersichtlich, zur Verwendung .gelangen, jedoch nur für Läutewerke, die etwas schwerspielend eingestellt sind.
  • Abb. i ist eine Ansicht des mit dem Transformator zusammengebauten Läutewerks. In dieser Abbildung ist die Stelle, die der Deckel einnimmt, durch gestrichelte Linien angedeutet, während die die Wicklungen des Transformators tragende Spule im Sinne ihrer Längsachse geschnitten ist.
  • Abb. z ist eine Draufsicht, in der sowohl der Deckel als auch die Glockenschale in gestrichelten Linien angedeutet ist.
  • Auf dem Sockel A, welcher aus Isolationsmaterial, z. B. aus Holz, besteht, ist mittels eines Bügels 'B oder in anderer Weise der Spulenkörper C befestigt, der ebenfalls aus geeignetem Isolationsmaterial (Fiber usw.) besteht und dessen Seitenwangen D, D' in passender Weise exzentriert sind. Auf diesem Spulenkörper= ist an erster Stelle die Primärwicklung E angeordnet, deren Enden mit den Klemmen F, F' verbunden sind. An letztere sind die Leitungsdrähte angeschlossen, durch welche der Beleuchtungsstrom fließt, der z. B. unter i i o° Volt Spannung steht. Durch das Innere der Spule ist der Magnetkern G hindurchgeführt. In dem exzentrischen Teil der Spulenwangen ist eine mit diesen fest vereinigte Hülse H angeordnet. Um diese Hülse einerseits und das entgegengesetzte Ende der Primärspule anderseits ist die Sekundärwicklung I gelegt.
  • Mit einem am Sockel A befestigten Winkelstück l ist ein U-förmiges Weicheisenstück K vereinigt, wobei das Ende der die Sekundärwicklung tragenden Spule zwischen die Schenkel dieses U-Eisens greift. Das Weicheisenstück ,K dient als Elektromagnet und trägt ein Z@'inkelstück L. An dem einen Schenkel dieses Winkelstücks L ist eine Blattfeder M befestigt, die sich annähernd in Richtung der Achse der Hülse H erstreckt. An der Feder M ist ein Anker N befestigt, der den Glockenhammer*0 trägt. Das dem Befestigungspunkt der Feder M entgegengesetzte Ende ist mit einem Silberkontakt versehen, der für gewöhnlich, d. h. im Ruhezustande, sich gegen die Spitze einer Schraube legt, welche in einer kleinen Säule P einstellbar gelagert ist. Wie ersichtlich, ist diese federnde Ankeranordnung in ähnlicher Weise ausgebildet, wie die bei gewöhnlichen elektrischen Läutewerken übliche. Eines der Enden der I Sekundärwicklung ist an die Klemme Q und das andere Ende an die an dem U-Eisenstück vorgesehene Klemmschraube f2 angeschlossen. »]Die zweite Klemme Q' ist mit der vorerwähnten Säule P elektrisch verbunden. Die beiden Klemmen Q und Q' sind an die Kontaktstücke des Weckknopfes angeschlossen.
  • Sämtliche Organe des Apparates sind durch einen Holzdeckel S gegen Staub geschützt. Dieser Deckel ist in der üblichen Weise mittels Haken abnehmbar eingerichtet.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende Solange der Sekundärstromkreis unterbrochen ist, arbeiten die Primär- und die Sekundärwicklung sowie der magnetische Kern leer; sobald man aber einen Druck auf den Weckknopf ausübt, wird der Sekundärstromkreis geschlossen und verläuft dann über die Klemme Q, die Sekundärwicklung I, das Eisenstück I(, das Winkelstück L, die Feder M, die Säule P, die Klemme Q' und die beiden Leitungsdrähte, welche von den Klemmen Q und Q' nach den miteinander verbundenen Kontakten des Weckknopfes führen. Der federnde Anker des Läutewerks verhält sich genau in der gleichen Weise wie die eines gewöhnlichen Klingelwerks, so daß es sich erübrigt, deren Wirkungsweise näher zu beschreiben. Der die- Sekundärwicklung durchfließende Strom steht infolge der gewählten Übersetzungsverhältnisse unter einer Spannung, die nur wenige Volt beträgt. Die Gefahr eines elektrischen Schlages besteht nicht, da die Primär- und die Sekundärwicklung gut gegeneinander isoliert sind und der von Hand zu bedienende Sekundärstromkreis nur niedergespannten Strom führt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisches Läutewerk, bei dem die Primär- und die Sekundärwicklung eines kleinen Kerntransformators auf gleichem Schenkel des Eisenkerns übereinandergeschoben sind und die Primärwicklung an das Wechselstromnetz einer Beleuchtungs- oder Kraftanlage angeschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärwicklung (I) auf der dem Eisenkern (G) abgewendeten Seite über die Primärwicklung (E) hinaus in Form einer Schleife verlängert ist, die zwischen die -Schenkel des Elektromagneten (K) des Läutewerks greift, und durch die der federnde Anker (N) des Läutewerks hindurchgeführt ist. Läutewerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der in Form einer Schleife über die Primärwicklung hinausragende Teil der Sekundärwicklung gegenüber deren die Primärwicklung umschließendem Teil um 9o° verdreht ist, um zu verhüten, daß im Ruhezustande das durch den Primärstrom erzeugte Kraftfeld die magnetischen Teile des Läutewerks störend beeinflußt.
DER60933D Elektrisches Laeutewerk mit Anschluss an das Wechselstromnetz einer Beleuchtungs- oder Kraftanlage Expired DE425257C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1024408B (de) * 1956-07-02 1958-02-13 Quante & Co K G Gleichstromwecker, insbesondere fuer Fernmelde- und Signalanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1024408B (de) * 1956-07-02 1958-02-13 Quante & Co K G Gleichstromwecker, insbesondere fuer Fernmelde- und Signalanlagen

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