DE766047C - Anordnung zur Vervielfachung der Frequenz bei schwingenden Stromrichtern - Google Patents

Anordnung zur Vervielfachung der Frequenz bei schwingenden Stromrichtern

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DE766047C
DE766047C DEN44196D DEN0044196D DE766047C DE 766047 C DE766047 C DE 766047C DE N44196 D DEN44196 D DE N44196D DE N0044196 D DEN0044196 D DE N0044196D DE 766047 C DE766047 C DE 766047C
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frequency
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contacts
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multiplying
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Expired
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DEN44196D
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Adam Bitter
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NSF NUERNBERGER SCHRAUBENFABRI
ELEKTROWERK GmbH
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NSF NUERNBERGER SCHRAUBENFABRI
ELEKTROWERK GmbH
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  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)

Description

  • Will man die Frequenz bei schwingenden Stromrichtern über das gebräuchliche Maß hinaus erhöhen, so liegen die auftretenden Schwierigkeiten vor allem in der Herstellung der benötigten mechanischen schwingenden Teile. Die Frequenz der Schwingzunge hängt außer von der Masse, die man aus Gründen einer genügenden Amplitude nicht beliebig klein machen kann, noch von der freien Schwinglänge ab. Die freie Schwinglänge der Zunge ist aber bei schwingenden Stromrichtern, insbesondere bei einseitiger Festspannung der Feder. nicht beliebig verkürzbar, da man nur so weit gehen kann, daß die aus der mechanischen Verkürzung der Feder resultierende Verkleinerung der Amplitude noch ausreicht, um ein einwandfreies Arbeiten des schwingenden Stromrichters zu gewährleisten. Versucht man, bei einem einseitig eingespannten Federpendel die Frequenz noch über diese Größe hinaus zu erhöhen, so versagen diese Mittel vollständig.
  • Es ist bekannt, die Zunge auf jeder Seite mit einem Arbeitskontakt zu versehen und die beiden der Zunge gegenüberliegenden Arbeitskontakte galvanisch miteinander zü verbinden. Eine solche Anordnung wird im Sinne der Erfindung zu dem Zweck der Frequenzerhöhung in der Weise weiterentwickelt, daß auf jeder Seite der schwingenden Zunge mehrere Kontaktpaare so angeordnet sind. daß sich beim Ausschwingen der Zunge von der Mittellage in ihre Endlage abwechselnd ein Kontaktpaar schließt und ein anderes öffnet und diese Kontaktpaare so geschaltet sind, daß dadurch der Gleichstromkreis abwechselnd geschlossen und geöffnet wird. Dabei ergibt sich eine elektrische Frequenz, die das der Kontaktpaaranzahl entsprechende Vielfache der mechanischen Schwingungsfrequenz beträgt. Durch diese Anordnung ist die zu schaltende Last auf sämtliche Kontakte verteilt, d. h. die Kontakte an und für sich haben trotz der hohen Frequenz keine größere Schaltleistung zu bewältigen. Dieses Prinzip der Frequenzvervielfachung, das in einem Beispiel beschrieben wird, läßt natürlich mehrere Ausführungen zu.
  • In dem Prinzipschaltbild wird die Zunge des schwingenden Stromrichters auf eine der bekannten Arten in pendelnde Bewegung versetzt. Schwingt die Zunge z. B. nach links aus. so berührt der Zungenkontakt den am äußeren Ende der Gegenkontaktfeder angebrachten Kontakt. Es wird also über diesen Kontakt und über das geschlossene Kontaktpaar B ein Strom fließen können. Bei einem weiteren, Ausbiegen der Zunge wird das Kontaktpaar A wohl noch geschlossen bleiben, aber das Kontaktpaar B sich öffnen. Es wird also der Stromkreis unterbrochen. Beim Züirückschwingen der Zunge wird wiederum bei geschlossenem Kontaktpaar .-I sich das Kontaktpaar B wieder schließen und Strom so lange fließen, bis sich bei geschlossenem KontaktpaarB das Kontaktpaar.I öffnet. Schwingt die Zunge auf die andere Seite, so erfolgt das Weitere in analoger Weise. Es ist au: dieser Beschreibung zu ersehen, daß bei einer Zungenschwingung eine vierfache Unterbrechung des Stromkreises erfolgt. also die Frequenz des erzeugten pulsierenden Str(--)mes viermal so groß ist als die Zungenfrequenz. Dieses angeführte Beispiel läßt sich iederzeit erweitern. indem der die zwei Isontakte tragende Gegenkontakt seinerseits benutzt wird, um bei einem weiteren Auslenken erneut einen Kontakt zu schließen. E: tritt dann bei dieser Anordnung eine @'erser_hsfachung der Frequenz auf.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRL CFIc Anordnung zur Vervielfachung der Frequenz bei schwingenden Stromrichtern. dadurch gekennzeichnet, da?) auf jeder Seite der schwingenden Zunge mehrere Kontaktpaare so angeordnet sind, dah sich beim Ausschwingen der Zunge von der Mittellage in ihre Endlage abwechselnd ein Kontaktpaar schließt und ein anderes öffnet und daß diese Kontaktpaare so geschaltet sind. daß dadurch der Gleichstromkreis abwechselnd geschlossen und geöffnet wird, zum Zweck. eine elektrische Frequenz zu erhalten. die das der Kontaktpaaranzahl entsprechende Vielfache der mechanischen Schwingungsfrequenz beträgt. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Schweizerische Patentschriften \r. 170 >?o, 202 35-a; USA.-Patentschrift iNr. 20358;;.
DEN44196D 1940-09-24 1940-09-24 Anordnung zur Vervielfachung der Frequenz bei schwingenden Stromrichtern Expired DE766047C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH170220A (de) * 1932-10-04 1934-06-30 Loew Stieglitz Israel Vorrichtung zur Erzeugung von hochgespanntem Wechselstrom, insbesondere für Leuchtröhren, medizinische Apparate und dergleichen.
US2035875A (en) * 1934-12-22 1936-03-31 Electronic Lab Inc Vibrator and circuit
CH202352A (de) * 1937-01-22 1939-01-15 Philips Nv Vorrichtung zur Umwandlung von Gleich- in Wechselstrom.

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH170220A (de) * 1932-10-04 1934-06-30 Loew Stieglitz Israel Vorrichtung zur Erzeugung von hochgespanntem Wechselstrom, insbesondere für Leuchtröhren, medizinische Apparate und dergleichen.
US2035875A (en) * 1934-12-22 1936-03-31 Electronic Lab Inc Vibrator and circuit
CH202352A (de) * 1937-01-22 1939-01-15 Philips Nv Vorrichtung zur Umwandlung von Gleich- in Wechselstrom.

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