DE685501C - Resonanzrelais - Google Patents

Resonanzrelais

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Publication number
DE685501C
DE685501C DEM136058D DEM0136058D DE685501C DE 685501 C DE685501 C DE 685501C DE M136058 D DEM136058 D DE M136058D DE M0136058 D DEM0136058 D DE M0136058D DE 685501 C DE685501 C DE 685501C
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DE
Germany
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tongues
tongue
resonance relay
resonance
frequency
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Expired
Application number
DEM136058D
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English (en)
Inventor
Werner Steffin
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Mix und Genest AG
Original Assignee
Mix und Genest AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/30Electromagnetic relays specially adapted for actuation by ac
    • H01H51/32Frequency relays; Mechanically-tuned relays

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Electromagnets (AREA)
  • Percussion Or Vibration Massage (AREA)

Description

  • Resonanzrelais Die Erfindung bezieht sich auf Resonanzrelais. Diese Relais ,arbeiten in der Weise, daß ein abgestimmter Schwingkörper, z. B. eine Stahlzunge, unter der Wirkung der ankommenden Frequenz in Schwingen gerät und dabei einen elektrischen Kontakt, der zum Ein- oder Ausschalten von Ortsstromkreisen dient, betätigt.
  • Die Verwendung derartiger Relais für kurze Schaltvorgänge, also z. B. für die Stromstoßgabe in Fernsprech- oder Telegraphenanlagen, stößt insofern auf Schwierigkeiten, als nach dem Aufhören des ankommenden Wechselstromes; also z. B. nach dem Aussetzen des ankommenden Wechselstromstoßes, eine gewisse Zeit vergeht, bis der Resonanzkörper zur Ruhe gekommen ist. Der elektrische Kontakt wird daher erst eine gewisse Zeit nach dem Aussetzen des Wechselstromes wieder in seine ursprüngliche Lage zurückgebracht. Dadurch treten S.tromstoßverzerrungen auf. Ein bekanntes Resonanzrelais besitzt eine von einem Antriebsmechanismus angestoßene Zunge, die auf eine von der Nennfrequenz abweichende Frequenz abgestimmt ist. Mit dieser Zunge ist über ein elastisches Kopplungsglied eine zweite Zunge verbunden. Diese zweite Zunge, die erst den Kontakt steuert, ist auf eine von der Nennfrequenz nach der anderen. Richtung hin abweichende Frequenz abgestimmt. Hierbei sind die beiden Zungen gewissermaßen in Reihe geschaltet, so daß .eine gewisse Zeit vergeht, bis die beiden Zungen ihren eingeschwungenen Zustand erreicht haben. Eine Dämpfung wird hierbei durch eine gegenseitige Beeinflussung der Schwingungsfrequenzen bzw. -phasen der beiden Zungen erzielt.
  • Die Erfindung vermeidet die bei einer der-' artigen Anordnung der Zungen auftretenden Nachteile. Sie erreicht dies dadurch, daß jede der beiden Zungen für sich unter dem unmittelbaren Einfluß des elektromagnetischen Antriebes steht und daß die eine Zunge auf die zu empfangende Frequenz und die andere auf eine etwas abweichende Frequenz abgestimmt ist, derart, daß infolge der hierdureh herbeigeführten Dämpfung der erstgenannfzzr Zungen eine Verkürzung der Ausschwingze erzielt wird. Dadurch, daß die beiden Zungen gewissermaßen parallel angetrieben werden, wird die Ansprechzeit des Relais nicht verlängert, jedoch die Ausschwingzeit beträchtlich verkürzt. Da beiden Zungen die Empfangsfrequenz aufgezwungen wird, können sie nur mit der gleichen Frequenz; jedoch mit verschiedener Amplitude schwingen. Die Dämpfung erfolgt durch eine gegenseitige Einwirkung der verschiedenen Schwingungsweiten der beiden Zungen.
  • In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung dargestellt: Die Abb. i zeigt ein gewöhnliches Resonanzrelais mit den beiden Spulen q. und 5. 1 und 2 sind die beiden Resonanzzungen, von denen die untere auf die zu empfangende Betriebsfrequenz von etwa i 5o Hz abgestimmt ist, während die obere Zunge eine Resonanzfrequenz von etwa 14.5 Hz besitzt; sie ist also gegenüber der Betriebsfrequenz um 5 Hz verstimmt. Die beiden Zungen sind übereinander eingespannt an der Stelle 6. 7 ist der zu betätigende elektrische Kontakt. Wie aus der Abbildung ersichtlich, wird dieser Kontakt lediglich von der unteren, auf die Betriebsfrequenz abgestimmten Zunge gesteuert. 3 ist ein federnder Reiter, der nahe dem Zungenende auf die obere Zunge aufgeklemmt wird und mit seinen beiden freien Enden zu beiden Seiten der unteren Zunge anliegt. Dadurch wird die gewünschte elastische Kopplung der beiden Zungen erzielt. Die Abb. Z zeigt den Reiter 3 allein in der Ansicht, von vorn und von der Seite: Der Reiter kann auch an der oberen Zunge durch .'Nietüng an der Stelle 8 befestigt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Resonanzrelais mit zwei miteinander lose gekoppelten schwingfähigen Zungen, die einen. gemeinsamen Kontakt steuern, insbesondere zur Aufnahme von Nummernstromstößen in Fernmeldeanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden Zungen für sich unter dem unmittelbaren Einfluß des elektromagnetischen Antriebes steht und daß die eine Zunge auf die zu empfangende Frequenz und die ändere auf eine etwas abweichende Frequenz abgestimmt ist, derart, daß infolge der hierdurch herbeigeführten Dämpfung der. erstgenannten Zunge eine Verkürzung der Ausschwingzeit erzielt wird:
  2. 2. Resonanzrelais nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zungen übereinander in dergleichen Ebene vor dem Kern des gemeinsamen Antriebsmagneten angeordnet und gemeinsam eingespannt :sind.
  3. 3. Resonanzrelais nach Anspruch a und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplung der beiden Zungen durch zwei nahe der Zungenenden an beiden Seiten der Zungen anliegende Blattfedern erfolgt. 4.. Resonanzrelais nach Anspruch i und 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplung durch einen federnden Reiter erfolgt, der auf die eine Zunge aufgeklemmt oder an dieser sonstwie befestigt ist und mit seinen beiden freien Enden zu beiden Seiten der anderen Zunge anliegt.
DEM136058D 1936-10-23 1936-10-23 Resonanzrelais Expired DE685501C (de)

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