DE530364C - Stundenstellung fuer Uhren - Google Patents

Stundenstellung fuer Uhren

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DE530364C
DE530364C DES86055D DES0086055D DE530364C DE 530364 C DE530364 C DE 530364C DE S86055 D DES86055 D DE S86055D DE S0086055 D DES0086055 D DE S0086055D DE 530364 C DE530364 C DE 530364C
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oscillation
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signals
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DES86055D
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Leon Hatot SA France
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C11/00Synchronisation of independently-driven clocks
    • G04C11/06Synchronisation of independently-driven clocks with direct mechanical action on the time-indicating means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electric Clocks (AREA)

Description

  • Stundenstellung für Uhren Die Erfindung betrifft eine elektrische Zeigerstellvorrichtung für die automatische Stundenstellung von Uhren durch rhythmische Signale.
  • Es sind Einrichtungen bekannt, bei welchen ein Pendel mit Dämpfer als Auslöseorgan verwendet wird. Dieses synchronisierte Pendel wird durch die Zeitsignale in Schwingung versetzt, bis seine Schwingungsweite genügt, um die Zeigerstellvorrichtung auszulösen.
  • Die Erfindung hat den Zweck, den Augenblick der Auslösung der Vorrichtung durch das Pendel von den Unregelmäßigkeiten des Signalempfanges unabhängig zu machen. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das Pendel, welches bei kleinen Amplituden eine etwas größere Schwingungsdauer als der Signalrhythmus besitzt, derart ausgebildet ist, ,daß es mit Sicherheit eine vorbestimmte Schwingungsweite A vor Beendigung der Signale erreicht und durch eine Dämpfungsvorrichtung bei längerer Dauer der Signale konstant auf dieser Schwingungsweite gehalten wird. Das Pendel wirkt dabei so lange auf die Zeigerstellvorrichtung ein, wie eine vorbestimmte Amplitude a; welche kleiner ist als die Höchstamplitude A, überschritten wird. Dadurch erfolgt die Auslösung der Zeigerstellvorrichtung mit Sicherheit nach Ablauf der Zeitspanne nach Beendigung des rhythmischen Signals, welche nötig ist, um die Amplitude des nicht mehr angestoßenen Pendels von dem Werte A auf den Wert a fallen zu lassen.
  • In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Von einer Sendestation für drahtlose Telegraphie wird täglich zur gleichen Stunde ein Zeitsignal ausgesandt, das aus einer Anzahl von Strichen besteht, die in bestimmtem Rhythmus gegeben werden. Dieses Zeitsignal wird von einem Empfangsgerät PR, wie sie in bekannter Weise für die drahtlose Telephonie ausgeführt werden, aufgenommen und in einen Wechselstrom von gleicher Periode umge`vandelt; dieser Strom wird verstärkt: und gleichgerichtet.
  • An der zu stellenden Uhr ist ein Relais angeordnet, das unter dem Einfluß des Signals bzw. des periodischen Stromes in Tätigkeit tritt. Dieses Relais wird von einem Pendel B gebildet, dessen Schwingungsdauer dem Signalrhythmus nahe liegt 1i _. elches m:it Organen zur Schwingu gsdampfung versehen ist. Die Einrichtung zur Aufrechterhaltung der Pendelschwingungen besteht aus einer um einen kreisbogenförmigen Magneten N4 S, des Pendels angeordneten Spule Bs. Die Dämpfungseinrichtung besteht aus einem am unteren Ende des Pendels B befestigten Gummirohr 4, in dessen Bahn ein Anschlag 5 liegt. Die Spule B,F, welche an den Empfangsapparat P R angeschlossen ist, steht unter der Wirkung der vom rhythmischen Signal erregten Stromstöße und versetzt mit Hilfe des Magneten: N,1 S4 das Pendel b in Schwingungen.
  • Das Pendel B ist so beschaffen, daß es vor Schluß des rhythmischen Signals eine bestimmte größte Schwingungsweite A mit Sicherheit erreicht, deren Wert durch die konstruktive Ausführung der Dämpfungseinrichtung bestimmt ist.
  • In dem Augenblick, in dem das Pendel eine etwas unterhalb der Maximalamplitude A gelegene Amplitude a erreicht, schließt es einen Kontakt I. Dadurch kann vermittels bekannter Einrichtungen der Uhrzeiger 76 eingestellt werden. Dieser Kontakt I kann z. B. in den von einer Stromquelle O gespeisten Stromkreis eines Elektromagneten E eingeschaltet sein, vor dessen Polen ein unter Federwirkung stehender - Anker 75 angeordnet ist. Der Anker 75 steht beispielsweise mit einem entsprechenden Ansatz einer oder mehrerer auf der Achse der Zeiger 76 sitzender Herzscheiben c gegenüber; wenn der Anker 75 von dem Magneten E angezogen wird, bringt er durch die Wirkung auf die Herzscheiben c -die Zeiger 76 plötzlich in eine bestimmte Stellung und erhält sie darin so lange, bis der Kontakt I außer Tätigkeit tritt.
  • Die Zeitsignale werden täglich zu einer genau bestimmten und immer gleichen Zeit unterbrochen, und demzufolge erhält das Pendelrelais von diesem bestimmten Augenblick an keine Energie mehr, so daß die Pendelschwingungen, ausgehend von der durch die Dämpfung bestimmten Schwingungsweite, sofort anfangen abzuklingen. Somit wird zu einem genau bestimmten Zeitpunkt die Schwingungsweite unter den Wert a fallen, der Kontakt I geöffnet und die Erregung des Elektromagneten E aufgehoben, so daß der Anker 75 von den Herzscheiben c zurückgezogen wird. Die Anordnung dieser Stellvorrichtung der Zeiger 76 ist so getroffen, daß diese genau auf die Zeit eingestellt werden, die der Unterbrechung des Zeitsignals entspricht. Ausgehend von diesem bestimmten Zeitpunkt, werden sich die Zeiger 76 nach Unterbrechung des Signals frei unter dem Einfluß ihres Uhrwerks weiterbewegen.
  • Es wird hervorgehoben, daß diese Einrichtung gestattet, die Zeiteinstellung mit großer Genauigkeit auszuführen, da die Zeiger in ganz kurzer .Zeit nach Unterbrechung des Signals freigegeben werden, in einer Zeit, die nur von der Ausführung des Pendelrelais, jedoch nicht von der Stärke der empfangenden Signale abhängt.
  • Man hat günstige praktische Resultate erzielt, indem man als drahtloses Zeitsignal eine rhythmisch unterbrochene Tonfrequenzschwingung verwendete; die Impulse dauerten je eine Viertelsekunde und waren durch Abstände von Viertelsekunden voneinander getrennt. Das Signal wurde ein- oder zweimal zur gleichen Zeit jeweils 1o bis 20 Sekunden lang gegeben.
  • Der Empfänger ist ein gewöhnliches Radioempfangsgerät. Die empfangenen Schwingungen werden verstärkt, durch eine Röhre gleichgerichtet und der Spule B4 zugeleitet. Der verstärkte Strom beträgt etwa 1J2 Milliampere.
  • Das Pendelrelais tritt nur unter dem Einfluß eines bestimmten rhythmischen Signals in Bewegung. Alle Ströme von anderen Perioden, auch wenn sie eine zehnfach größere Stärke besitzen, rufen keine merklichen Wirkungen hervor.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrische Zeigerstellvorrichtung unter Verwendung eines Pendels mit Dämpfer als Auslöseorgan für die automatische Stundenstellung durch ein rhythmisches Signal, dadurch gekennzeichnet, daß das bei kleinen Amplituden eine etwas größere Schwingungsdauer als der Signalrhythmus besitzende Pendel derart ausgebildet ist, daß es mit Sicherheit eine vorbestimmte Schwingungsweite (A) vor Beendigung der Signale erreicht und durch eine Dämpfungsvorrichtung bei längerer Dauer der Signale konstant auf dieser Schwingungsweite gehalten wird, und daß es auf die Zeigerstellvorrichtung so lange einwirkt, wie eine vorbestimmte Amplitude (a), welche kleiner ist als die Höchstamplitude (A), überschritten ist. .
DES86055D 1927-01-16 1927-01-16 Stundenstellung fuer Uhren Expired DE530364C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE950777C (de) * 1952-05-14 1956-10-18 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Einrichtung zur selbsttaetigen Regulierung von Uhren, insbesondere der Hauptuhr von elektrischen Uhrenanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE950777C (de) * 1952-05-14 1956-10-18 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Einrichtung zur selbsttaetigen Regulierung von Uhren, insbesondere der Hauptuhr von elektrischen Uhrenanlagen

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