DE588834C - Verfahren zum wahlweisen Anruf drahtloser Stationen - Google Patents

Verfahren zum wahlweisen Anruf drahtloser Stationen

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DE588834C
DE588834C DER79246D DER0079246D DE588834C DE 588834 C DE588834 C DE 588834C DE R79246 D DER79246 D DE R79246D DE R0079246 D DER0079246 D DE R0079246D DE 588834 C DE588834 C DE 588834C
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relay
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pulse relay
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DER79246D
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W88/00Devices specially adapted for wireless communication networks, e.g. terminals, base stations or access point devices
    • H04W88/02Terminal devices
    • H04W88/022Selective call receivers
    • H04W88/025Selective call decoders
    • H04W88/028Selective call decoders using pulse address codes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Verfahren zum wahlweisen Anruf drahtloser Stationen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum wahlweisen Anruf drahtloser Stationen. Es ist bekannt, Kombinationen von elektrischen Impulsen zu benutzen, um drahtlose Stationen anzurufen. Zu diesem Zwecke werderi die verschiedenen Längen der Impulse und die zwischen den Impulszeichen liegenden Pausenlängen zur Auswahl der Stationen benutzt, indem für jeden Teilnehmer ein, besonderes Rufzeichen geschaffen wird, so daß der Weckruf nur bei dein Teilnehmer ertönt, für welchen der Ruf bestimmt ist. Es ist notwendig, zur einwandfreien Auswahl die einzelnen Teile eines Weckrufzeichens, nämlich die Striche bzw. Punkte und die zwischen den Strichen und Punkten liegenden Pausen, in ihren Längen bzw. in ihrer Zeitdauer sehr genau festzulegen.
  • Bei jedem Empfänger wird :ein Impulsrelais verwendet, das anspricht, sobald die elektrische Energie in Form einer Welle vom Empfangsapparat aufgenommen worden ist. Dieses Impulsrelais ist ein.elektroniagnetisches Relais, das an sich den Nachteil besitzt, daß die Ansprechgrenze von der Abfallgrenze wesentlich verschieden ist. Es kann daher bei einem derartigen Relais :eintreten, daß _ fremde Telegraphiestationen, deren Amplitude im Empfänger kleiner ist als die Anzugsempfindlichkeit des Impulsrelais; aber größer als die Abfallempfindlichkeit, die von dem Impulsrelais aufgenommene Zeichencharakteristik eines mit der Trägerwelle übermittelten Zeichens stören. Es ist bereits vorgeschlagen worden, bei einem mit einer Elektron@enentladungsröhra ausgerüsteten` Schwingungskreis; der so abgestimmt ist, daß der Kreis bei der geringsten äußeren Beeinflussung durch ankommende Wellen zu schwingen beginnt, ein besonderes Relais einzubauen, welches zu gegebener Zeit die Schwingung auslöscht. Diese Einrichtung dient jedoch dazu, ein ständiges Weiterschwingen des Kreises zu verhindern, auch dann, wenn die äußere Beeinflussung nicht mehr vorhanden' ist. Das .Auslöschen der Schwingung :erfolgt dadurch, daß ein Teil des Kreises, bestehend aus Spule und Kondensator, kurzgeschlossen wird.
  • Die obengenannten Nachteile eines Impulsrelais für Empfangsstationen, die eiizem drahtlosen Weckruf angeschlossen sind, werden dadurch behoben, daß währenddes letzten Teiles eines jeden vom Impulsrelais aufgenommenen Schriftzeichens selbsttätig schnell aufeinanderfolgende Unterbrechungen und Schließungen das Relais beeinflussen. Es wird so die Abfallempfindlichkeit des Impulsrelais- wesentlich gesteigert, so daß fremde Telegraphiestationen die vom Impulsrelais aufgenommene Zeichencharakteristik nicht mehr stören können.
  • Durch diese Anordnung werden die Nachteile des elektromagnetischen Relais gegenüber dem Röhrenrelais beseitigt, z. B. Restmagnetismus, Trägheit im Abfallen und Verschiedenheit der Empfindlichkeit beim Anzug und Abfall.. Die Vorteile eines @elektromagnetischen Relais werden jedoch voll und ganz ausgenutzt..
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel :erläutert. Angenommen, die Dauer eines vom Sender gegebenen Strichzeichens ist gleich 4 Sekunden. Der Empfang dieses Striches wirkt sich auf die Empfangsapparatur derart aus, daß der Anker des Impulsrelais, welches seinerseits mit dem Zeitrelais in Wechselwirkung arbeitet, auf die Dauer von 4 Sekunden angezogen wird. Nach 4 Sekunden müß derAnker abfallen, damit nicht das Stromstoßpendel die Apparatur zur Aufnahmestellung zurückbringt. Wenn nun beispielsweise nach 3i/2 Sekunden eine Störfrequenz vom Empfangsgerät aufgenommen wird, die beispielsweise in einer Stärke von 6 bis 9 Milliampere in das Impulsrelais gelangt und nicht genau am Ende der 4. Sekunde aufhört, sondern mit der Stromstärke von 6 bis 9 Milliampere weiterwirkt, dann bleibt der Anker des Impulsrelais, trotzdem @er ,auf :eine Ansprechstromstärke von i o Milliampiereeingestellt ist, hängen, da die Abfallempfindlichkeit des Ankers wesentlich unter der Anzugsempfindlichkeit bei sicherem Ankerhub liegt. Beträgt die Anzugsempfindlichkeit z. B. io Miniampere, so wird der Anker erst abfallen, wenn die Stromstärke unter 6 .Milliampere gesunken ist. Deshalb können Störfrequenzen, obwohl sie unter der Anzugsempfindlichkeit liegen, das Zeichen trotzdem verwirren, wenn sie auf das im angezogenen Zustande befindliche Impulsrelais treffen und über 6 Miniampere hervorrufen. Um nun derartige Störfrequenzen unschädlich zu machen, wird wie oben beschrieben verfahren.
  • Sobald dann die Sendefrequenz am Ende des Striches, d. li. genau am Ablauf der 4.. Sekunde aufhört, erfolgt auch durch die selbsttätig arbeitende Unterbrechervorrichtung in diesem Zeitpunkt wenigstens einmal eine Unterbrechung des Stromkreises, unter dessen Wirkung das Impulsrelais steht, und der Anker hat Zeit, abzufallen. Sobald nun die Unterbrechervorrichtung wieder im nächsten Augenblick den Imp'ulsrelaisstromkreis schließt, läuft zwar der 6 bis 9 Milliampere starke Strom der Störfrequenz wieder durch die Spule des Impulsrelais, der Anker kann aber nicht mehr nach dem Abfallen wieder angezogen werden, weil zum Anziehen des Ankers die Stromstärke der Störfrequenz nicht ausreicht.
  • Durch die aufeinanderfolgenden Unterbrechungen und Schließungen des selbsttätig arbeitenden Unterbrechers gegen Ende eines Strichzeichens wird der Anker des Impulsrelais zwar auch bei den Strichen des Anrufzeichens zum Abfall gebracht, aber sofort wiederangezogen, da das Impulsrelais während des Strichzeichens durch io Milliampere erregt wird. Diese kurzen Unterbrechungen vermögen das mit einer gewissen Trägheit arbeitende Stromstoßpendel noch nicht zur Wirkung zu bringen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum wahlweisen Anruf drahtloser Stationen, insbesondere zur Amplitudenkontrolle bei Benutzung eines @el:ektromagnetischen Impulsrelais, dessen Ansprechgrenze von der Abfallgrenze wesentlich verschieden ist, dadurch gekennzeichnet, daß während des letzten Teiles eines jeden Strichzeichens selbsttätig schnell aufeinanderfolgende Unterbrechungen und Schließungen des genannten Relais en.
DER79246D 1929-09-18 1929-09-18 Verfahren zum wahlweisen Anruf drahtloser Stationen Expired DE588834C (de)

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