DE425427C - Schaltungsanordnung fuer Selbstanschluss-Fernsprechanlagen mit Vorrichtungen zur Verhuetung einer falschen Waehlereinstellung bei verfruehter Stromstossgabe - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Selbstanschluss-Fernsprechanlagen mit Vorrichtungen zur Verhuetung einer falschen Waehlereinstellung bei verfruehter Stromstossgabe

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DE425427C
DE425427C DEW61215D DEW0061215D DE425427C DE 425427 C DE425427 C DE 425427C DE W61215 D DEW61215 D DE W61215D DE W0061215 D DEW0061215 D DE W0061215D DE 425427 C DE425427 C DE 425427C
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relay
delay device
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current impulse
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details
    • H04Q1/30Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
    • H04Q1/32Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using trains of dc pulses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

Durch die vorliegende Erfindung werden Fehlverbindungen, die durch das Aussenden einer Stromstoßreihe vor Beendigung der freien Wahl eintreten können, zweckmäßig und in einfacher Weise dadurch vermieden, daß beim Belegen eines Nummernstromstoßempfängers eine Verzögerungseinrichtung in Wirkung gesetzt wird, welche die Einschaltung der Einstellglieder des Nummernstrom-Stoßempfängers verhindert, wenn vor dessen Belegen eine Stromstoßreihe von der anrufenden Stelle ausgesandt wird.
In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es ist an-
t5 genommen, daß durch einen im Verbindungsaufbau hinter einem Gruppenwähler liegenden Mischwähler MW ein freier II. Gruppenwähler zu suchen ist. Wenn der Mischwähler MW beispielsweise den in der Zeichnung dargestellten II. Gruppenwähler frei findet, erfolgt eine Erregung des Relais T im Wähler MW und des Relais G im II. Gruppenwähler. Das Relais T schaltet die Sprechadern an den Kontakten ι und 2* durch. Das Relais G ist mit verzögertem Ankeranzug ausgestattet. Der' Kontakt 3« wird erst nach Ablauf einer gewissen Zeit geöffnet und hierauf der Kontakt 4g geschlossen. Wenn bei ordnungsmäßigem Betrieb die Stromstoßreihe zur Einstellung des II. Gruppenwählers erst nach dessen Belegung ausgesandt wird, so wird durch die Stromstöße der Hubmagnet H betätigt. Es sei noch erwähnt, daß beim Durchschalten der Sprechadern auf den Gruppenwähler das Relais A durch Strom über die Teilnehmerschleife erregt wird und am Kontakt 5a das Verzögerungsauslöserelais V erregt, welches seinen Kontakt 6V schließt. Außerdem ist auch der Kontakt ya geschlossen. Werden von der anrufenden Stelle Stromstöße zur Einstellung des Gruppenwählers ausgesandt, so wird beim ersten Abfallen des Stromstoßempfangsrelais A das Relais U über die Kontakte 9° und 6V erregt. Das Relais U schließt seinen Kontakt 8a, so daß durch die nunmehr folgende Wiedererregung des Relais A der Hubmagnet H auf dem Wege Erde, Kontakte 8B, 4* γα, Magnetic, Batterie, Erde einen Stromstoß erhält. Der Kontakt 7° wird während der Stromstoßreihe absatzweise geöffnet und geschlossen und dadurch die Einstellung des Gruppenwählers auf die gewünschte Leitungsgruppe hervorgerufen.
Wenn vor Belegung des II. Gruppenwählers eine Stromstoßreihe vom anrufenden Teilnehmer ausgesandt wird, so erfolgt wieder
sofort nach der Durchschaltung der Sprechadern an den Kontakten ι und 2* die Erregung des Relais A. Die Kontakte Sa und 6V werden in der beschriebenen Weise geschlossen. Das Verzögerungsrelais G hat, wie bereits erwähnt wurde, einen verzögerten Ankeranzug. Der Kontakt 3« bleibt infolgedessen noch eine gewisse Zeit geschlossen. Der Schließung des Kontaktes 5° beim Durchschalten folgt sofort eine öffnung dieses Kontaktes und eine Schließung des Kontaktes ga, da eine in Aussendung begriffene Stromstoßreihe auf das Relais A wirkt. Das Relais XJ spricht an. Da der Kontakt 7>s noch geschlossen ist, so wird die Wicklung II des Relais G eingeschaltet. Die Wicklung II hebt nun die Wirkung der Wicklung I wieder auf. Das Verzögerungsrelais G wirkt also als Differenzrelais. Der Einstellmagnet H kann demnach, da der Kontakt^ nicht geschlossen werden kann, während der ganzen Dauer der Stromstoßreihe nicht beeinflußt werden.
An Stelle eines langsam ansprechenden Relais kann selbstverständlich jede andere Verzögerungseinrichtung angewendet wet-, den. So kann beispielsweise beim Belegen eines Wählers der Stromkreis eines mit verzögertem Ankerabfall ausgestatteten Ruhe-Stromrelais geöffnet werden oder aber es wird ein Steuerschalter betätigt, der die Einschaltung der Einstellmagnete erst nach Ausführung mehrerer Schritte bewirkt und dessen selbsttätige Fortschaltung unterbrachen wird, wenn eine Stromstoßreihe in dem Gruppenwähler vor Erreichen derjenigen Stellung des Steuerschalters einläuft, in der die Einstellmagnete eingeschaltet sind.

Claims (8)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Schaltungsanordnung für Selbstanschluß-Fernsprechanlagen mit Vorrichtungen zur Verhütung einer falschen Wählereanstellung bei verfrühter, vor Beendigung der freien Wahl des vorangehenden Wählers einsetzender Stromstoßgabe, gekennzeichnet durch eine Verzögerungseinrichtung (Relais- G), die beim Belegen eines Nummernstromstoßempfänger s (II. GW) in Wirkung gesetzt wird und die Einschaltung der Einstellmagnete (H) des Nummernstromstoßempfängers verhindert, wenn eine Stromstoßreihe vor dem Ablaufen einer bestimmten. Zeit von der anrufenden Stelle ausgesandt wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsgang der Verzögerungseinrichtung (G) bei vorschriftsmäßigem Ablauf der Nummernstromstöße sich ungestört vollzieht, dagegen bei vorzeitiger Stromstoßgabe durch die im Nummernstromstoßempfänger zur Wirkung kommende Stromstoßreihe beeinflußt wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungseinrichtung (G) die Einstellmagnete des Wählers anschaltet.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungseinrichtung (G) nach Einschaltung der Einstellmagnete (H) dem Einfluß der Stromstoßempfängereinrichtung (A) entzogen ist.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Verzögerungseinrichtung (G) die Einschaltung der Einstellmagnete (H) um einen Zeitraum verzögert wird, innerhalb dessen erne Beeinflussung der Verzögerungseinrichtung (G) durch das Stromstoßrelais (A) erfolgen kann, wenn eine Stromstoßreihe verfrüht oder bereits vor Belegung des Nümmernstromstoßempfängers (II. GW) von der anrufenden Stelle ausgesandt werden.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom Stromstoßrelais (A) beherrschtes go Steuerrelais (27) bei verfrühter Abgabe von Nummernstromstößen die Verzögerungseinrichtung (G) stillsetzt, so daß die Einschaltung der Einstellmagnete verhindert wird.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungseinrichtung (G) als Relais mit verzögertem Ankeranzug ausgebildet ist.
  8. 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 und y, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine verfrühte, vor der Anschaltung der Einstellmagnete (H) zur Wirkung kommende Stromstoßreihe eine zweite, der Erregerwicklung (I) entgegengesetzt wirkende Wicklung (II) das Verzögerungsrelais(G) eingeschaltet wird, wodurch die Ausführung des von dem Verzögerungsrelais (G) eingeleiteten Schaltvorganges während der Dauer der Stromstoßreihe verhindert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEW61215D 1922-05-16 1922-05-16 Schaltungsanordnung fuer Selbstanschluss-Fernsprechanlagen mit Vorrichtungen zur Verhuetung einer falschen Waehlereinstellung bei verfruehter Stromstossgabe Expired DE425427C (de)

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