DE606843C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

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DE606843C
DE606843C DES99439D DES0099439D DE606843C DE 606843 C DE606843 C DE 606843C DE S99439 D DES99439 D DE S99439D DE S0099439 D DES0099439 D DE S0099439D DE 606843 C DE606843 C DE 606843C
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DE
Germany
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stage
electromagnet
circuit arrangement
connection
circuit
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Expired
Application number
DES99439D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Erich Feist
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/10Metering calls from calling party, i.e. A-party charged for the communication

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 13. DEZEMBER 1934
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Fernsprechanlage mit Wählerbetrieb, bei der Wähler mit freier Wahl Verwendung finden. Bei derartigen Anlagen ist es stets anzustreben, die für jede Anschlußleitung verwendeten Schaltmittel auf ein Minimum herabzusetzen, insbesondere wenn es sich um den Teilnehmerleitungen individuell zugeordnete Schalteinrichtungen handelt.
Man hat deshalb bereits Anordnungen vorgeschlagen, bei denen ein einziges Stufenrelais an der Teilnehmerleitung dazu benutzt wird, sowohl den Anruf aufzunehmen als auch bei Einstellung eines Vorwahlorgans die Durch-Schaltung der Leitung bzw. die Stillsetzung des Vorwahlorgans unter Abschaltung des Anrufkreises vorzunehmen.
Vorliegende Erfindung bezweckt nun, bei Anlagen, bei denen eine Zählung eines ge-
ao führten Gespräches erfolgen soll, die jeder Anschlußleitung zugeordneten Schaltmittel ebenfalls weitestgehend zu vereinfachen, dabei aber die Anlagen in jeder Beziehung äußerst betriebssicher einzurichten.
Erreicht wird dieses dadurch, daß der Anschlußleitung ein Elektromagnet mit mehreren Schaltstufen zugeordnet ist, der, bei Herstellung einer Verbindung in erster Stufe erregt, den Anrufanreiz aufhebt und bei Wirksamwerden des die Gebührenpflichtigkeit der Verbindung kennzeichnenden Schaltvorgahges in eine andere Schaltstufe zur Vornahme der Zählung übergeführt wird.
In der Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, auf welches diese jedoch nicht beschränkt ist.
Die Fig. 2 zeigt die konstruktive Ausbildung des der Anschlußleitung zugeordneten Elektromagneten mit mehreren Schaltstufen.
Hebt der Teilnehmer an der Teilnehmerstelle Tn seinen'Hörer ab, so kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, Batterie, Wicklungen I und II des Relais An1 Kontakt iotz, Schleife an der Teilnehmerstelle Tn, Kontakt ■ life, Widerstand Wi, Erde. In diesem Stromkreise spricht das Relais An an und betätigt seine Kontakte. Durch Kontakt 1 an wird folgender Anlaßstromkreis hergestellt: Erde, Eontakte 1 an, 8p, Relais/?, .Batterie, Erde. Das Relais R spricht an und bewirkt durch go Schließung des Kontaktes 6 r die Fortschaltung eines Anrufsuchers. Der Kontakt 3 r wird geöffnet und verhindert, daß noch andere Anrufsucher über die Anlaßleitung Lan angelassen werden. Der Kontakt 4 α« bewirkt eine Vorerregung des Prüfrelais P über die Wicklung III. Der Kontakt 5 r schaltet das Prüfrelais P an den Schaltarm d des Anrufsuchers an. Der Kontakt 2 an schließt bei seiner Betätigung die Wicklung II des Relais An kurz, so daß in dem folgenden noch näher beschriebenen Prüfstromkreis nur die niedrigohmige Wicklung I des Relais An eingeschaltet ist. Läuft der Anrufsucher AS auf die anrufende Leitung auf, so kommt folgen- 6g der Prüf Stromkreis für das vorerregte Relais P
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Erich Feist in Berlin-Siemensstadt.
zustande: Erde, Kontakt m einer nicht dargestellten Auslöseeinrichtung, Wicklungen II und I des Relais P, Kontakt 5 r, Schaltarm ei des Anruf Suchers AS, Kontakt 11 tz, Schleife an der Teilnehmerstelle Tn, Kontakt 10 tz, Kontakt 2 an. Wicklung I des Anlaßrelais An, Batterie, Erde. Das Relais P wird in diesem Stromkreise erregt und bewirkt durch Öffnen des Kontaktes 9 p die Stillsetzung des Anrufsuchers. Ferner schaltet es durch Kontakt 8 ρ das Relais R ab, so daß dieses seine Kontakte öffnet. Durch Kontakt yp wird folgender Stromkreis hergestellt: Erde, Kontakt m, Wicklung II des Relais P3 Kontakt 7 p, Schaltarm c des Anruf suchers AS, Wicklung I des Relais Tz, Batterie, Erde. Das Relais Tz, welches als Stufenrelais ausgebildet ist, spricht in diesem Stromkreise in erster Stufe an und betätigt seine Kontakte 10 is und 11 tz, Durch Öffnen dieser Kontakte wird der an den SprecHadern liegende Widerstand Wi und das Relais An von der Teilnehmerleitung abgeschaltet. Ferner wird die Wicklung II des Relais Ts vorbereitend an die Kontaktbank des Schaltarmes d des Anrufsuchers angelegt. Gleichzeitig wird durch Anlegen der Wicklung II des Relais Tz die anrufende Leitung gegen weitere Belegung gesperrt.
Wird ein die Gebührenpflichtigkeit der Verbindung kennzeichnender Schaltvorgang vorgenommen, so wird über die Leitung Lz Spannung angelegt, wodurch der Elektromagnet Tz in zweiter Stufe erregt wird. In dieser wird die Klinke Kl (Fig. 2) des Winkelankers AK so weit nach links bewegt, daß sie hinter einen Zahn des Zahnrades Z tritt. Wird der Zählstromstoß beendet, so kann bei entsprechender Ausbildung des Elektromagneten der Anker des Elektromagneten angezogen gehalten bleiben, obwohl er nur über die Wicklung I des Relais Strom erhält. Er kann aber auch, wenn es für erforderlich erachtet wird, derart ausgebildet werden, daß der Anker in die erste Stufe zurückfällt und die Fortschaltung des Zählwerkes Z bereits jetzt bewirkt. Erst bei Auslösung der Verbindung, welche durch Öffnen des Kontaktes m in irgendeiner bekannten Weise eingeleitet wird, fällt der Anker AK des Elektromagneten in die Ruhelage zurück, worauf auch das Zählwerk seine Ruhelage eingenommen hat. '
Es ist nun selbstverständlich denkbar, daß die Aussendung des Zählimpulses unmittelbar bei Herstellung der Verbindung erfolgt und daß durch Fortschaltung des Zahnrades Z bei Aberregung die Elektromagneten Tz von der zweiten Stufe in die erste Stufe ein Registrierwerk eingeschaltet wird, welches die Zeit aufzeichnet, während der ein Gespräch geführt wird und daß diese Aufzeichnung erst beendet ist, wenn der Elektromagnet Ta bei Auslösung der Verbindung die Ruhelage eingenommen hat.
Die Auslösung der Verbindung wird durch Öffnen des Kontaktes m eingeleitet, wodurch die Aberregung des Relais P zustande kommt. Ferner wird hierdurch auch der Elektromagnet Tz zum Abfall gebracht.
Auf der Fig. 2 sind konstruktive Einzelheiten des in der Fig. 1 verwendeten Elektromagneten schematisch dargestellt. Mit Tz ist .der Elektromagnet bezeichnet, der bei schwacher Erregung in erster Stufe den Winkel-. anker AK in eine Mittellage bewegt, in der zwar der Kontakt tz betätigt wird, jedoch die Klinke Kl noch nicht so weit nach links bewegt wird, daß sie hinter einen Zahn des Zahnrades Z tritt. Erst bei voller Erregung des Magneten Tz wird der Winkelanker AK ganz angezogen, wodurch die Klinke Ji/ mit dem nächsten Zahn in Eingriff kommt. Wird der Stromfluß über die Wicklung des Magneten Tz unterbrochen bzw. geschwächt, so wird der Winkelanker AK. durch die Feder F1 zurückgeführt, wobei das Zahnrad Z weitergeschaltet wird. Hierdurch wird die Zähleinrichtung betätigt, welche in irgendeiner Weise ausgebildet mit dem Zahnrad Z verbunden ist. Die in erster Stufe betätigten Kontakte tz werden auch bei Betätigung des Elektrornagneten in zweiter Stufe geschlossen gehalten. Eine öffnung dieser Kontakte erfolgt erst, wenn der Winkelanker AK abgefallen ist. Der Drehpunkt des Winkelankers ist mit d bezeichnet. F2 stellt eine kleine Feder dar, die die Klinke Kl des Winkelankers AK in enger Verbindung mit dem Zahnrad hält.

Claims (2)

Patentansprüche: ioo
1. Schaltungsanordnung fürFernsprechanlagen mit Wählern mit freier Wahl, dadurch gekennzeichnet;"daß der Anschlußleitung ein Elektromagnet (Tz) mit mehreren Schaltstufen zugeordnet ist, der bei Herstellung einer Verbindung, in erster Stufe erregt, denAnrufanreiz aufhebt und bei Wirksamwerden des die Gebührenpflichtigkeit der Verbindung kennzeichnenden Schaltvorganges in eine andere Schaltstufe zur Vornahme der Zählung übergeführt wird.
2. S chaltungsanor dnungnach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregung des Elektromagneten in erster Stufe durch einen beim Wirksamwerden des Prüfrelais des Wählers mit freier Wahl zustandekommenden Stromkreis erfolgt.
S.SchaltungsanordnungnachAnspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Prüfrelais nach Aufprüfen des Wählers mit freier
Wahl vom Prüfstromkreis ab- und in den Stromkreis, über den der Elektromagnet in erster Stufe erregt wird, eingeschaltet wird.
.^..Schaltungsanordnung nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker des Elektromagneten bei Erregung dieses in erster Stufe Kontakte betätigt und bei seiner Einstellung bei voller Erregung des Elektromagneten in zweiter Stufe die Fortschaltung eines Zählwerkes vorbereitet.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DES99439D 1931-06-26 1931-06-26 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb Expired DE606843C (de)

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