DE703829C - Von einem Wechselfeld angetriebener Schwingungskoerper - Google Patents

Von einem Wechselfeld angetriebener Schwingungskoerper

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DE703829C
DE703829C DE1935S0118854 DES0118854D DE703829C DE 703829 C DE703829 C DE 703829C DE 1935S0118854 DE1935S0118854 DE 1935S0118854 DE S0118854 D DES0118854 D DE S0118854D DE 703829 C DE703829 C DE 703829C
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DE
Germany
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unrest
alternating current
alternating field
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alternating
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DE1935S0118854
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Siemens AG
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Siemens and Halske AG
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    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C11/00Synchronisation of independently-driven clocks
    • G04C11/08Synchronisation of independently-driven clocks using an electro-magnet or-motor for oscillation correction
    • G04C11/081Synchronisation of independently-driven clocks using an electro-magnet or-motor for oscillation correction using an electro-magnet
    • G04C11/084Synchronisation of independently-driven clocks using an electro-magnet or-motor for oscillation correction using an electro-magnet acting on the balance

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Description

  • Von einem Wechselfeld angetriebener Schwingungskörper Es sind Schwingungskörper bekanntgeworden, die von einem elektrischen Strom dadurch in Gang gehalten werden, daß sie in dem Augenblick, wo ihre Schwingungsenergie unter ein gewisses Maß gesunken ist, einen Impuls erhalten, der sie 'wieder in Schwingung bringt. Bekannterweise erfolgt das :dadurch, daß der Schwingungskörper über Kontakte einen Stromkreis selbst schließt oder unmittelbar beeinflußt, wodurch ein Magnet betätigt wird, der dein Schwingungskörper entweder mechanisch oder magnetisch einen Impuls erteilt.
  • Bei derartigen Schwingungskörpern, die besonders in Zeitmeßgeräten verwendet werden, findet eine Beeinflussung der Schwingungsdauer durch einen Wechselstrom nicht statt, denn die Schwingungsdauer hängt allein von der Eigenschwingungszahl des Systems ab.
  • Weiterhin sind S chwing ung skörper bekanntgeworden, die durch die magnetische Einwirkung eines Wechselstromes ein bremsendes oder beschleunigendes Moment erhalten und dadurch in ihrer Schwingungszahl von der Frequenz des Wechselstromes abhängig sind, jedoch müssen solche Schwingungskörper mechanisch oder elektrisch in Gang gehalten werden.
  • Um auch den Antrieb des Schwingungskörpers durch. den synchronisierenden Wechsel-Strom zu ermöglichen, sind bereits Vorschläge bekanntgeworden, denen zufolge die Frequenz der Wechselimpulse durch besondere Hilfsmittel so weit herabgesetzt wird, daß sie der im Vergleich zum Wechselstrom sehr niedrigen Eigenfrequenz des Schwingungskörpers mehr angepaßt ist. Um die Anordnung kontaktlos auszubilden, wurden als solche Hilfsmittel zwischengeschaltete Schwingungskreise und kapazitive Ladekreise mit Glimmröhrenentladung bekannt. Für die praktische Anwendung als Zeitmeßgeräte haben aber diese Anordnungen keinerlei Bedeutung, da die elektrische Einrichtung um ein Mehrfaches teurer ist als ein gutes Uhrengangwerk.
  • Gegenüber diesen vorbekannten Anordnungen betrifft nun die vorliegende Erfindung einen unruhartigen Gangregler, insbesondere eine Uhrenunruhe, die ebenfalls durch die magnetische Einwirkung eines Wechselstroms synchronisiert wird, die aber nicht durch einen Kraftspeicher, sondern durch das synchronisierende Moment selbst in Gang gehalten wird. Erfindungsgemäß erfolgt dies dadurch, daß der Antrieb der Unruhe durch das Zusammenwirken eines nur an einer Stelle der Unruheperipherie angeordneten ortsfesten, von dem ununterbrochen speisenden Wechselstrom mit einer ein wenigstens annähernd ganzzahliges Mehrfaches der L'n-
    ruheeigenschwingungszahl betragenden Fre-
    quenz erregten Polschubes mit einem mit der
    Unruhe mitschwingenden ferromagnetischen..,
    oder elektromagnetischen Körpers bewi@(``
    wird und durch eine derartige Anordnii
    der :ich gegenseitig beeinflussenden Teile
    einander, daß der ferromagnetische oder eie
    trornagnetische Körper in der Ruhelage der" Unruhe um einen geringen Betrag außerhalb cler Verbindungslinie der Polabstandsmitte des Wechselstrotnrnagneten und der Drehachse der Unruhe liegt. Zum näheren Verständnis dieser Einrichtung wird auf die beiliegende Zeichnung verwiesen.
  • In den Fig. i und 2 ist der Schwingungskörper mit t bezeichnet. Der Schwingungskörper steht in an sich bekannter Weise mit e_nem Klinkwerk .I in Verbindung, wodurch die schwingende Bewegung in eine Drehbewegung umgewandelt wird. Auf den Schwingungskörper ist an geeigneter Stelle ein Weicheisenstück oder ein ein Kraftfeld erzeugender Körper 2 aufgebracht, wobei dieser auch aus einer Spule 2' oder aus einem Perniancntniagneten bestehen kann. Dieser felderzeugende Körper schwingt nun in an sich bekannter Weise vor oder zwischen den Polen eine: ein Wechselfeld erzeugenden 1lagneteri 3 und ist auf dem Schwingungskörper so angebracht, daß er bei Stillstand desselben nicht unter den Polen des -Iagneten 3 liegt, sondern in einem bestimmten Allstande davor oder dahinter.
  • Beim Einschalten des Magneten tritt nun die Wirkung auf, daß .das Wechselfeld den Schwhigungskörler in Bewegung setzt und 111111 eiri:l, von seiner Eigenschwingung mehr (Klu r wenigerabweichendeerzwungene Schwingurig auf;Irückt. Diese erzwungene Schwingung steht dann zur Frequenz des Wechselfeides in einem konstanten Verhältnis.
  • Da der Schwingungskörper vom Wechselfeld in Gang gesetzt und ihm außer der erzwungenen Schwingung noch ein mechanischer Leistuiigsiiberschtiß aufgedrückt wird, ergibt sich die weitere Wirkung, daß er in der Lage ist, eitre Arbeit zu leisten.
  • 1?in solcher Schwingungskörper kann daher :tls Autriebrnotor, beispielsweise für Synchronuhren, verwendet werden. da der Schwingungskörper eine synchrone Schw-ingungsclauer einhält. Auch bei nach Zeit fahrenden Netzen treten kleine Frequenzschwankungen auf, doch sind diese ohne Einfluß, da sich der Sch«vingung;körper diesen Schwankungen in seiner Schwingungsdauer an gleicht.
    Im Gegensatz zu nicht selbst- sowie auch
    lbstanlaufenden Synchronmotoren ergibt
    li der weitere Vorteil, daß der Schwin-
    ngskörper bei Frequenzstörungen nicht
    Oßer Tritt fällt und bei kurzseitigem Aus-
    bleiben der Spannung nicht stehenbleibt, sondern vermöge seiner eigenen Schwingungsenergie weiterschwingt, um beim Einsetzen der Spannung wieder angetrieben zu werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Unruhartiger, von einem äußeren Wechselfeld durch Fernkraftwirkung angetriebener Schwingungskörper, insbesondere eine Uhrenunruhe, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Unruhe (i) durch das Zusammenwirken eines nur an einer Stelle der Unruheperipherie angeordneten ortsfesten, vom Wechselstrom erregten Polschuhes (3) mit einem auf ,ler Unruhe mitschwingenden ferromagnetischen (2) oder elektromagnetischen (2') Körper bewirkt wird, wobei der Erregerwechselstrom durch keinerlei Kontakte unterbrochen wird und eine Frequenz besitzt, die ein ganzzahliges oder annähernd ganzzahliges Mehrfaches der Eigenschwingungszahl der Unruhe beträgt, und ferner gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung der sich gegenseitig beeinflussenden Teile (3, 2, 2') ZU-einander, daß der ferromagnetische oder elektromagnetische Körper (2, 2') in der Ruhelage der Unruhe um einen geringen Betrag außerhalb der Verbindungslinie Gier Polabstandsmitte des Wechselstrommagneten (3) und der Drehachse der Unruhe liegt.
  2. 2. Schwingungskörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Wechselfeld beeinflußbare Körper (2, 2')_ zwischen oder vor den Polen des vom Wechselstrom erregten Magneten (3)-schwingt.
  3. 3. Schwingungskörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Klink-oder Fortschaltwerk (q.) die richtungswechselnde Bewegung in eine kontinuierlich gleichgerichtete Bewegung umsetzt und die Weitergabe der von dem Schwingungskörper geleisteten Arbeit ermöglicht.
DE1935S0118854 1935-06-28 1935-06-28 Von einem Wechselfeld angetriebener Schwingungskoerper Expired DE703829C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1113975B (de) * 1958-02-26 1961-09-21 Walter Holzer Zeitschalter mit Hemmung
DE1120384B (de) * 1959-11-13 1961-12-21 Heliowatt Werke Elek Zitaets A Uhrwerk, insbesondere fuer eine Schaltuhr, mit einer magnetischen Hemmung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1113975B (de) * 1958-02-26 1961-09-21 Walter Holzer Zeitschalter mit Hemmung
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