DE423294C - Gewicht-Zu- und -Abschaltvorrichtung zum Vergroessern des Wiegebereiches fuer Waagen mit Waagebalken, insbesondere fuer Schnellwaagen - Google Patents

Gewicht-Zu- und -Abschaltvorrichtung zum Vergroessern des Wiegebereiches fuer Waagen mit Waagebalken, insbesondere fuer Schnellwaagen

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DE423294C
DE423294C DEL61384D DEL0061384D DE423294C DE 423294 C DE423294 C DE 423294C DE L61384 D DEL61384 D DE L61384D DE L0061384 D DEL0061384 D DE L0061384D DE 423294 C DE423294 C DE 423294C
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weights
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DEL61384D
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G1/00Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass
    • G01G1/18Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances
    • G01G1/26Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances with associated counterweight or set of counterweights

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Weight Measurement For Supplying Or Discharging Of Specified Amounts Of Material (AREA)

Description

  • Gewicht-Zu- und -Abschaltvorrichtung zum Vergrßßern des Wiegebereiches für Waagen mit Waagebalken, insbesondere für Schnellwaagen. Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Waage mit zu- und abschaltbaren Gewichten. Sie dient zur leichten und schnellen Vergrößerung des Wiegebereiches aller Waagen mit Waagebalken (insbesondere der Schnellwaagen). Durch eine kleine Drehung eines Handrades im Uhrzeigersinn kann man mit Leichtigkeit und vor allem mit großer Zeitersparnis die gewünschten Gewichte zu-und gleichzeitig vorher gebrauchte abschalten.
  • Im Gegensatz zu den schon vorhandenen Gewicht-Zu- und -Abschaltvorrichtungen beruht das Zu- und Abschalten der Gewichte bei dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung auf ein Paar an den Waagebalken scharnierartig angebrachte und durch eine oder mehrere Federn in ihrer Fangstellung gehaltene Fangarme, welche die Verlängerung des Waagebalkens auf der Gewichtsseite bilden, außerdem auf Knaggen, die an einer Trommel, welche die Gewichte enthält, angebracht sind und die zusammen mit den Fangarmen das Ab- und gleichzeitig das Zuschalten . der Gewichte ermöglichen.
  • Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. r den Grundriß, Abb. 2 den Aufriß, Abb. 3 den Seitenriß (unter Fortlassung der beiden doppelkegelförmigen Teile des kleinen Gewichtes) und Abb. 4. den Aufriß (unter Fortlassung der Trommelfeststellv orrichtung und des Handrades) der Gewicht-Zu- und -Abschaltvorrichtung.
  • a ist die Achse des Waagebalkens b, b1, an dessen Arm c, cl auf der Gewichtsseite sich die beiden Fangarme e, e1, bei d, dl scharnierartig angebracht, mit ihren Fangpfannen f, f1 für die in der Trommel liegenden Gewichte i befinden. Die beiden Fangarme e, ei werden durch die Feder t in ihrer Fangstellung gehalten. Auf einer anderen Achse 1a (parallel zur Achse a) sind fest angebracht die Trommel, das Handrad o und die zu dem Trommelfeststellbolzen in (Abb. 2) gehörige Stellscheibe n. Die Trommel setzt sich aus zwei auf der Achse h befestigten kongruenten Scheiben x, x1 zusammen, die beide mit gleichen, im Kreise angeordnet liegenden Schlitzen p versehen sind. In diesen Schlitzen p -ausgenommen ein Paar Schlitze p1 - befinden sich die zerlegbaren Gewichte i, und zwar so, daß die beiden äußeren, doppelkegelförmigen Teile jedes Gewichtes i, die mit dem Mittelteil, das sich zwischen den Trommelscheiben x, x1 befindet, verschraubt sind, seitlich der Trommelscheiben nach außen aus den Schlitzen herausragen. Zu jedem Gewicht gehören an der Trommel zwei Knaggen r, r1, welche im rechten Winkel zu den Trommelscheiben x, x1, an denen sie befestigt sind, nach außen gerichtet stehen und welche, da ein Teil der Trommel zwischen die Fangarme e, e, ragt, beim Drehen der Trommel bzw. des Handrades o im Uhrzeigersinn die Fangarme mit den Fangpfannen f, f1 auseinanderspreizen und das Gewicht i, das mit seinen äußeren, zylindrischen Teilen in den Fangpfannen lag, zwischen den Fangarmen hindurchgleiten lassen. Dieses Gewicht, das - wie alle anderen auch - immer an die für es bestimmten Schlitze p gefesselt ist, lag eben nur in den Fangpfannen f, fl und belastete diese (mithin auch den Arm c, cl des Waagebalkens b, b1), weil die Fangpfannen bzw. Fangarme mit dem Gewicht um die Achse a beim Wiegen denselben Kreisbogen beschreiben, den, die beiden Schlitze p, in deren Raum sich das Gewicht nur bewegen kann, besitzen. Dreht man also an dem Handrade o, so gleitet das von den Fangpfannen aufgefangene Gewicht zwischen den durch die jetzt wirksamen Knaggen r, r1 gespreizten Fangarmen (siehe gestrichelte Stellung der Fangarme in Abb. i)- hindurch und bewegt sich, an die Schlitze gefesselt, im Kreise mit der Trommel weiter (Abb. 4). Inzwischen erhalten die Fangarme vermöge der Feder t ihre alte Fangstellung wieder, da sich mit der Trommel auch die Knaggen um die Achse 1c weiterbewegen. Bald hat das in der Trommel nächstfolgende Gewicht die Stellung erreicht, in der seine beiden äußeren zylindrischen Teile in den Fangpfannen f, f1 liegen. Hier setzt die Feststellvorrichtung ein und stellt die Trommel fest. Der Waagebalken bzw. die Waage kann seinem bzw. ihrem Zwecke dienen mit dem Gewicht in den Fangpfannen.
  • In der Trommel befindet sich eine beliebige Anzahl von Schlitzpaaren mit Gewichten verschiedener Größe. Z. B. kann eine Trommel wie in Abb. i bis 4 (wo der Übersicht halber nur zwei Gewichte mit den zugehörigen zwei Paaren Knaggen gezeichnet sind) fünf Paar Schlitze enthalten, von denen vier Paar mit je einem Gewicht von z. B. i, 2, 3, 4 kg versehen sind, während das fünfte Paar p1 -also immer ein Paar - vollkommen ohne Gewicht da ist, damit, wenn man Lasten wiegen will, die in den ursprünglichen Wiegebereich der eigentlichen Waage gehören, man dieses fünfte Paar p1 (dessen Vorhandensein, wenn es auch fehlen könnte, aus praktischen Gründen besser ist) zwischen die Fangarme schalten kann, d. h., damit man dann die Fangarme mit keinem Gewicht der Trommel belastet.
  • Um die Gewichte leicht in die Trommel bringen zu können, benutzt man zerlegbare Gewichte.
  • Daß die vorliegende Gewicht-Zu- und -Abschaltvorrichtung eine gewerbliche Verwertung gestattet, wird einem leicht klar, wenn man sie sich z. B. an einer Waage mit Waagebalken angebracht denkt, bei der ein Zeiger, welcher mit Hilfe des Parallelogramms nach bekannter Weise (Schnellwaagen) mit der Waage verbunden ist, das zu bestimmende Gewicht der auf der Schale der Waage liegenden Last auf einer von i g bis zu i kg in Gramm eingeteilten Skala angibt. Steht der Zeiger auf o, dann befindet sich die Waage im Gleichgewicht. Ohne etwas zuzuschalten, kann man mit dieser Waage Lasten von i g bis zu i kg wiegen, wenn die Trommel so eingestellt ist, daß das mit keinem Gewicht versehene Schlitzpaar p1 sich zwischen den Fangarmen e, e1 befindet. Hat man aber eine Last von z. B. i kg 15 g (ohne ihr Gewicht zu kennen) auf der Schale der Waage, so schlägt der Zeiger über die Einteilung der Skala hinaus und man weiß, daß die Last mehr als i kg wiegt. Nun vergrößert man mit Hilfe der vorliegenden Vorrichtung den Wiegebereich dieser Waage, indem man das in der Trommel befindliche i-kg-Gewicht zuschaltet. Das zugeschaltete i kg hält der einen Komponente i kg der Last das Gleichgewicht, wenn nicht die andere Komponente = 1 5 g der Last vcrhanden wäre. Diese 15 g werden nun vom Zeiger auf der Skala angegeben. Das Gesamtgewicht der Last erhält man durch Addition der auf der Skala angezeigten 15 g und des zugeschalteten i kg. Will man jetzt z. B. eine Last von 2 kg 325 g wiegen, so schaltet man das 2-kg-Gewicht der Trommel zu und gleichzeitig das i-kg-Gewicht ab. Der Wägevorgang ist dann derselbe. Ebenso ist es bei noch größeren Lasten. Bei jeder Zuschaltung eines Gewichtes erscheint nach bekannter Weise hinter einem kleinen Fenster im Gehäuse der Waage die Zahl, welche die Größe des jeweils zugeschalteten Gewichtes angibt.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE. i. Gewicht-Zu- und Abschaltvorrichtung zum Vergrößern des Wiegebereiches für Waagen mit Waagebalken (insbesondere für Schnellwaagen), dadurch gekennzeichnet, daß scharnierartig (bei d, dl) an dem Waagebalken (b, b1) angebrachte, mit Fangpfannen (f, f,) versehene Fangarme (e, el), die durch eine Feder (t) oder mehrere in ihrer Fangstellung gehalten werden, es ermöglichen, die Gewichte (i) zwecks Zuschaltung aufzufangen und zwecks Abschaltung zwischen sich durchgleiten zu lassen.
  2. 2. Gewicht-Zu und -Abschaltvorrichtung für Waagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufnahme der Gewichte (i) bestimmte Trommel aus zwei mit Schlitzen (p) versehenen, kongruenten, auf einer Achse (h) befestigten Scheiben (x, x1) besteht, die eine beliebige Anzahl von Gewichten (i) verschiedener Größe enthält, die Gewichte (i) zu- und abschaltet, und ferner mit Knaggen (r, r1) versehen ist, die dazu dienen, die- Fangarme (e, e1) zu spreizen, damit die Gewichte (i) zwischen den Fangarmen (e, e1) hindurchgleiten können.
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