DE2131620C - Schaltungsanordnung zur Steuerung richtungsempfindlicher Schaltelemente in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, durch Stromimpulse einer Polarität - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Steuerung richtungsempfindlicher Schaltelemente in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, durch Stromimpulse einer PolaritätInfo
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Steuerung richtungsempfindlicher
Schaltelemente in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, durch Stromimpulse einer Polarität.
Neben der Benutzung von Slromimpulsen verschiedener
Polarität zur Steuerung richtungsempfindlicher Schaltelemente ist auch die Benutzung von
Strominipulsen einer Polarität im Prinzip schon bekannt.
Das Prinzip einer bekannten Anordnung, die mit Stromimpulsen einer Polarität arbeitet, ist in der
F i g. 1 dargestellt. Die Anordnung besteht aus einer Briickenschaltiing. deren Brückenzweige von den
Schaltern al, al, hl und hl gebildet werden, und in deren Querzweig das richtungsempfindliche Schaltelement
RS angeordnet ist.
Wird der Steuerschalter Sl geschlossen, so schließen
die gegenüberliegenden Schalter al und al. Dadurch ist die Stromrichtung im zu steuernden richtungsempfindlichen
Element RS festgelegt. Wird der Steuerschalter Sl geschlossen, dann ergibt sich in bezug
auf das richtungsempfindliche Element RS die entgegengesetzte Stromrichtung. Die Schaller können
dabei sowohl Kontakte von Relais als auch /.. 13. Transistoren
sein, die über die Steuerschalter ΛΊ bzw. Sl
beeinflußt werden.
Die Erfindung betrifft nun gleichfalls eine Schaltungsanordnung
zur Steuerung von Schaltelementen mit stromrichtungsabhängiger Schaustellung durch
i'ber getrennte Steuerschalter zur Bestimmung der Schaltstellung zugeführte Steuerimpulse gleicher Polarität,
wobei das Schallelement im Querzweig einer aus vier Schaltern bestehenden Brücke angeordnet ist.
von denen jeweils zwei sich gegenüberliegende Schal· ter wirksam werden und die Richtung des Stromflusses
durch das Schaltelement festlegen.
Aufgabe der Erfindung ist es. die bekannte Schaltungsanordnung zu vereinfachen. Dies wird dadurch
erreicht, daß jewe;ls einer der paarweise wirksam werdenden
Schalter der Brücke durch einen der beider, Steuerschalter gebildet wird und daß infolge des über
den jeweils betätigten Steuerschalter wirksam werdenden Signals der zugehörige andere Schalter betätigt
und der Steuerstromkreis tür das Schaltelement geschlossen
wird.
Die mit Hilfe der Erfindung erzielten Vorteile bestehen
insbesondere darin, daß zwei Schalter eingespart werden können und daß die gesonderte Stromversorgung
für das zu steuernde Schaltelement entfällt. Die mit der Erfindung erzielte Vereinfachung ist
besonders dann von großem Vorteil, wenn eine größere Anzahl von richtungsempfindlichen Schaltelementen
mit Impulsen einer Polarität gesteuert werden soll. Das ist z. B. der Fall bei der Steuerung bistabiler
Relais mit nur einer Wicklung in Leitungssätzen von elektronisch gesteuerten Wahlsystemen. Eine besondere
erfindungi.gemäße Lösung ergibt sich dadurch,
daß die Schalter Transistoren sind, daß der Steuerimpuls
der Steuerelektrode dieser Transistoren über einen Spannungsteiler zugeführt wird und daß die
Steuerstromkreise über die Schalter und das Schaltelement durch Gleichrichterdioden entkoppelt sind.
Die Schaltungsanordnung ermöglicht einen Betrieb mit Dauerimpulsen, ohne daß an das richtungsempfindliche
Element besondre Anforderungen gestellt werden müssen. Bei einem richtungsempfindlichen
Element mit bistabilem Verhalten ist aber auch reiner Inipulsbetrieb möglich.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fi g. 2 dargestellt.
Die Schaltungsanordnung bestellt aus einer Briikkenschaltung, in deren Querzweig das richtungsempfindliche
Element RS angeordnet ist, wobei die oberen Zweige von den Transistoren 71 und Tl und die unteren
Zweige von den Steuerschaltern Sl und .S~2 gebilde!
werden. Der gemeinsame Punkt der Transistoren liegt an Erdpotential, während der gemeinsame Punkt
d:r beiden Steuerschalter an positivem Potential liegt.
Ferner sind in den unteren Brückenzweigen in Reihe
mit den Steuerschaltern in Flugrichtung gepolte Dioden /)| und D3 geschaltot. Zwischen dem Erdpolenli.il
und dem gemeinsamen Punkt 1 des Schalters .SI und der Diode /)1 liegt ein Spannungsteiler, besteht
nd aus den Widerständen Rl und RA, wobei zwischen dem Punkt I und dein Spannungsteiler eine in
Flugrichtung gepolte Diode />3 zur Entkopplung angeordnet ist. Der Mittelpunkt des Spannungsteilers ist
mit der Basis des Transistors Tl verbunden. Ebenso ist zwischen dem Eidpotential und dem gemeinsamen
Punkt 2 des Schalters .S'2 und der Diode Dl ein Spannungsteiler, bestehend aus den Widerständen Rl und
/\3 angeordnet, wobei /wischen dem Punkt 2 und diesem Spannungsteiler eine in Fliißrichlung gepollc
Diode IH liegt. Der Mittelpunkt dieses Spannungsteilers ist mit der Basis des Transistors 7'1 verbunden.
Wird der Schalter .Vl geschlossen, so wird über den Basiswiderstand Rl der Transistor Tl aufgesteuert.
Dadurch wird ein Stromkreis über den S
Sl, die Diode Dl, das richtungsempfindliche Schaltelement
RS und den Transistor Tl geschlossen. Dadurch ist die Schaltstellung des richtungsempfindlichen
Elements RS festgelegt. Wird der Steuerschalter Sl geschlossen, so wird der Transistor Tl angesteuert,
und es bildet sich ein Strompfad über den Schalter S 2, die Diode D3, das richtungsempfindliche Element
RS und den Transistor Tl. Damit ergibt sich in bezug auf das Schaltelement RS eine Umkehrung der Stromrichtung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Schaltungsanordnung zur Steuerung von Schaltelementen mit stromrichtungsabhängiger
Schaltstellung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, durch über getrennte Steuerschalter
zur Bestimmung der Schaltstellung zugeführte Steuerimpulse gleicher Polarität, wobei das
Schaltelement im Querzweig einer aus vier Schaltern bestehenden Brücke angeordnet ist, von denen
jeweils zwei einander gegenüberliegende Schalter wirksam w< rden und die Richtung des
Stromflusses durch uas Schaltelement festlegen, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils
einer der paarweise wirksam werdenden Schalter der Brücke durch einen der beiden Steuerschalter
gebildet wird, und daß infolge des über den jeweils betätigten Steuerschalter wirksam werdenden Signals
der zugehörige andere Schalter betätigt und der Steuerstromkreis für das Schaltelement geschlossen
wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter Transistoren
sind, daß der Steuerimpuls der Steuerelektrode diese· Transistoren über einen Spannungsteiler
zugeführt wird und daß die Steuerstromkreise für die Schaller und das Schaltelement
durch GL'ichrichterdioden en'koppclt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712131620 DE2131620C (de) | 1971-06-25 | Schaltungsanordnung zur Steuerung richtungsempfindlicher Schaltelemente in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, durch Stromimpulse einer Polarität |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712131620 DE2131620C (de) | 1971-06-25 | Schaltungsanordnung zur Steuerung richtungsempfindlicher Schaltelemente in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, durch Stromimpulse einer Polarität |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2131620B2 DE2131620B2 (de) | 1972-09-21 |
DE2131620A1 DE2131620A1 (de) | 1972-09-21 |
DE2131620C true DE2131620C (de) | 1973-04-05 |
Family
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