DE2131620B2 - Schaltungsanordnung zur steuerung richtungsempfindlicher schaltelemente in fernmelde-, insbesondere fernsprechanlagen, durch stromimpulse einer polaritaet - Google Patents

Description

• Dadurch wird ein Stromkreis über den Steuerschalter S1, die Diode D 1, das richtungsempfindliche Schaltelement RS und den Transistor T2 geschlossen. Dadurch ist die Schaltstellung des richtungsempfindlichen Elements RS festgelegt. Wird der Steuerschalter S2 geschlossen, so wird der Transistor T1 aufgesteu- ert, und es bildet sich ein Strompfad über den Schalter 82, die Diode 03, das richtungsempfindliche Element RS und den Transistor T1. Damit ergibt sich in bezug auf das Schaltelement RS eine Umkehrung der Stromrichtung.

Claims (2)

1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung zur Steuerung von Schaltelementen mit stromrichtungsabhängiger Schaltstellung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, durch über getrennte Steuerschalter zur Bestimmung der Schaltstellung zugeführte Steuerimpulse gleicher Polarität, wobei das Schaltelement im Querzweig einer aus vier Schaltern bestehenden Brücke angeordnet ist, von denen jeweils zwei einander gegenüberliegende Schalter wirksam werden und die Richtung des Stromflusses durch das Schaltelement festlegen, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils einer der paarweise wirksam werdenden Schalter der Brücke durch einen der beiden Steuerschalter gebildet wird, und daß infolge des über den jeweils betätigten Steuerschalter wirksam werdenden Signals der zugehörige andere Schalter betätigt und der Steuerstromkreis für das Schaltelement geschlossen wird.
2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter Transistoren sind, daß der Steuerimpuls der Steuerelektrode dieser Transistoren über einen Spannungsteiler zugeführt wird und daß die Steuerstromkreise für die Schalter und das Schaltelement durch Gleichrichterdioden entkoppelt sind.

   Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Steuerung richtungsempfindlicher Schaltelemente in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, durch Stromimpulse einer Polarität.

   Neben der Benutzung von Stromimpulsen verschiedener Polarität zur Steuerung richtungsempfindlicher Schaltelemente ist auch die Benutzung von Stromimpulsen einer Polarität im Prinzip schon bekannt.

   Das Prinzip einer bekannten Anordnung, die mit Stromimpulsen einer Polarität arbeitet, ist in der Fig. 1 dargestellt. Die Anordnung besteht aus einer Brückenschaltung, deren Brückenzweige von den Schaltern al, a2, h 1 und b 2 gebildet werden, und in deren Querzweig das richtungsempfindliche Schaltelement RS angeordnet ist.

   Wird der Steuerschalter S1 geschlossen, so schließen die gegenüberliegenden Schalter al und a2. Dadurch ist die Stromrichtung im zu steuernden richtungsempfindlichen Element RS festgelegt. Wird der Steuerschalter S2 geschlossen, dann ergibt sich in bezug auf das richtungsempfindliche Element RS die entgegengesetzte Stromrichtung. Die Schalter können dabei sowohl Kontakte von Relais als auch z. B. Transistoren sein, die über die Steuerschalter S1 bzw. 52 beeinflußt werden.

   Die Erfindung betrifft nun gleichfalls eine Schaltungsanordnung zur Steuerung von Schaltelementen mit stromrichXngsabhängigér Schaltstellung durch über -getrennte Steuerschalter zur Bestimmung der Schaltstellung zugeführte Steuerimpulse gleicher Polarität, wobei das Schaltelement im Querzweig einer aus vier Schaltern bestehenden Brücke angeordnet ist, von denen jeweils zwei sich gegenüberliegende Schalter wirksam werden und die Richtung des Stromflusses durch das Schaltelement festlegen.

   Aufgabe der Erfindung ist es, die bekannte Schaltungsanordnung zu vereinfachen. Dies wird dadurch erreicht, daß jeweils einer der paarweise wirksam werdenden Schalter der Brücke durch einen der beiden Steuerschalter gebildet wird und daß infolge des über den jeweils betätigten Steuerschalter wirksam werdenden Signals der zugehörige andere Schalter betätigt und der Steuerstromkreis für das Schaltelement geschlossen wird.

   Die mit Hilfe der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß zwei Schalter eingespart werden können und daß die gesonderte Stromversorgung für das zu steuernde Schaltelement entfällt. Die mit der Erfindung erzielte Vereinfachung ist besonders dann von großem Vorteil, wenn eine größere Anzahl von richtungsempfindlichen Schaltelementen mit Impulsen einer Polarität gesteuert werden soll. Das ist z. B. der Fall bei der Steuerung bistabiler Relais mit nur einer Wicklung in Leitungssätzen von elektronisch gesteuerten Wählsystemen. Eine besondere erfindungsgemäße Lösung ergibt sich dadurch, daß die Schalter Transistoren sind, daß der Steuerimpuls der Steuerelektrode dieser Transistoren über einen Spannungsteiler zugeführt wird und daß die Steuerstromkreise über die Schalter und das Schaltelement durch Gleichrichterdioden entkoppelt sind.

   Die Schaltungsanordnung ermöglicht einen Betrieb mit Dauerimpulsen, ohne daß an das richtungsempfindliche Element besondere Anforderungen gestellt werden müssen. Bei einem richtungsempfindlichen Element mit bistabilem Verhalten ist aber auch reiner Impulsbetrieb möglich.

   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in F i g. 2 dargestellt.

   Die Schaltungsanordnung besteht aus einer Brükkenschaltung, in deren Querzweig das richtungsempfindliche Element RS angeordnet ist, wobei die oberen Zweige von den Transistoren T1 und T2 und die unteren Zweige von den Steuerschaltern S1 und 52 gebildet werden. Der gemeinsame Punkt der Transistoren liegt an Erdpotential, während der gemeinsame Punkt der beiden Steuerschalter an positivem Potential liegt.

   Ferner sind in den unteren Brückenzweigen in Reihe mit den Steuerschaltern in Flußrichtung gepolte Dioden D1 und D3 geschaltet. Zwischen dem Erdpotential und dem gemeinsamen Punktl des Schalters S1 und der Diode D1 liegt ein Spannungsteiler, bestehend aus den Widerständen R2 und R4, wobei zwischen dem Punkt 1 und dem Spannungsteiler eine in Flußrichtung gepolte Diode D3 zur Entkopplung angeordnet ist. Der Mittelpunkt des Spannungsteilers ist mit der Basis des Transistors T2 verbunden. Ebenso ist zwischen dem Erdpotential und dem gemeinsamen Punkt 2 des Schalters 52 und der Diode DZ ein Spannungsteiler, bestehend aus den Widerständen Rt und R3 angeordnet, wobei zwischen dem Punkt 2 und diesem Spannungsteiler eine in Flußrichtung gepolte Diode D4 liegt. Der Mittelpunkt dieses Spannungsteilers ist mit der Basis des Transistors T1 verbunden.

   Wird der Schalter S1 geschlossen, so wird über den Basiswiderstand R2 der Transistor T2 aufgesteuert.