DE1272188B - Signalschalter fuer einen Lichtsignalgeber - Google Patents

Signalschalter fuer einen Lichtsignalgeber

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DE1272188B
DE1272188B DE19641272188 DE1272188A DE1272188B DE 1272188 B DE1272188 B DE 1272188B DE 19641272188 DE19641272188 DE 19641272188 DE 1272188 A DE1272188 A DE 1272188A DE 1272188 B DE1272188 B DE 1272188B
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voltage
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DE19641272188
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Dipl-Ing Klaus Haeusler
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Signalbau Huber Muenchen K G
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Signalbau Huber Muenchen K G
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    • G08SIGNALLING
    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/07Controlling traffic signals

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electronic Switches (AREA)

Description

  • Signalschalter für einen Lichtsignalgeber Die Erfindung betrifft einen Signalschalter für einen Lichtsignalgeber, der im Wechsel wenigstens ein Haupt (Rot, Grün) und wenigstens ein Zwischensignal (Rot/Gelb) aussendet, dessen Steuerung nur mittels zweier verschiedener, den Einsatzpunkten der Zwischensignale zugeordneter elektrischer Schaltsignale erfolgt und der mit einer unter Verwendung von Multivibratoren aufgebauten Verzögerungsschaltung ausgestattet ist, die die Dauer der Zwischensignale festlegt, bei dem die elektrischen Schaltsignale Gleichspannungs-Dauersignale sind, wobei einem Hauptsignal,ein positives oder negatives Gleichspannungspotential und einem anderen Hauptsignal das Spannungspotential Null am Signalschaltereingang zugeordnet sind..
  • In den meisten Fällen sind die Signale für den Straßenverkehr dreibegriffig mit den Signalfarben »Rot, Grün und Gelb« ausgeführt und vermitteln jeweils in einer festgelegten Signalfolge neben den Hauptsignalen »Rot« und »Grün« noch die sogenanuten Zwischensignale »Rot/Gelb« und »Gelb«. Damit werden für ein dreibegriffiges Signal bei der üblichen Signalfolge vier Schaltpunkte notwendig.
  • Es sind Signalschalter bekannt, bei denen vier Schaltpunkte innerhalb des Signalschalters durch Anlegen oder Abziehen nur einer, vom Zeitprogranungeber kommenden Steuerspannung gebildet werden.
  • Bei dem einen dieser bekannten Signalschalter für ein mindestens dreibegriffiges Signal oder eine Signalgruppe ist der Signalschalter örtlich dem Signal oder der Signalgruppe zugeordnet und mit einer Verzögerungsschaltung versehen, die die Zeitdauer der Zwischensignale festgelegt, wobei die Steuerung des Signalschalters nur mittels zweier verschiedener, den Einsatzpunkten der Hauptsignale zugeordneter elektrischer Schaltsignale erfolgt und wobei innerhalb des Signalschalters ein zeitlich unverzögert wirksames Relais und zwei zeitlich verzögert wirksame Relais vorhanden sind, die nach einem der beiden Schaltsignale erst das eine oder das andere der beiden verschiedenen Zwischensignale und dann erst das ihnen zugeordnete Hauptsignal einschalten.
  • Bei einer anderen Signalschaltervorrichtung für den oder die Signalgeber eines jeden selbständig zu regelnden Verkehrsflusses ist ein besonderes, mindestens ein von der Zentrale steuerbares Empfangsrelais und ein davon beeinflußbares Zeitschaltwerk enthaltendes Schaltgerät zum Einstellen der Signalbilder einer Signalperiode vorgesehen, wobei bestimmte Signalbilder der Signalperiode unmittelbar vomEmpfangsrelais und die übrigen mittelbar mittels des ebenfalls vom Empfangsrelais beeinflußbaren Zeitschaltwerkes einstellbar sind.
  • Diesen bekannten Signalschaltern oder Signalschaltvorrichtungen ist gemeinsam, daß sie zwar bei bis zu vier Schaltpunkten mit einem Minimum an Schaltleitungen zwischen Zeitprogrammgeber und Signalschalter infolge nur zweier notwendiger verschiedener elektrischer Schaltsignale auskommen, daß jedoch in einem Fall Relaiskombinationen, im anderen Fall Relais und Elektromotore angewendet sind, die einer gewissen Störanfälligkeit und Schaltabnutzung unterliegen und daher einer Wartung bedürfen. Ferner nehmen diese Bauteile einen erheblichen Raum in Anspruch und die Relaiskontakte sowie die Kontakte der von den Elektromotoren getriebenen Schaltwerke rufen infolge der Kontaktfunken Hochfrequenzstörungen hervor. Schließlich können durch Kontaktverschweißung oder ähnliches Betriebsstörungen auftreten. Weiter sind der Schaltgeschwindigkeit dieser bekannten Signalschalter erhebliche Grenzen gesetzt.
  • Die vorliegende Erfindung vereinigt die Vorteile der bekannten Signalschalter, ohne deren Nachteile in Kauf zu nehmen. Sie ist nicht allein auf die Anwendung auf drei- und mehrbegriffige Signale beschränkt, sondern kann ebenso gut in vereinfachter Ausgestaltung auch auf nur zweibegriffige Signale angewendet werden. Sie ist ferner nicht auf die Anwendung bei Verkehrssignalen beschränkt, sondern dei erfindungsgemäße Signalschalter läßt sich auch ebenso gut bei anderen mit Signalen oder Meßgrößen arbeitenden Prozessen einsetzen.
  • Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Schaltsignale einem ersten Multivibratos zugeführt werden, dem mindestens ein zweiter Multivibratos nachgeschaltet ist, der mit Zeitverzögerungsgliedern derart zusammenarbeitet, daß er beimWechsel der elektrischen Schaltsignale aus seinem einen Zustand in seinen anderen Zustand kippt und dort für die mittels der Zeitverzögerungsglieder einstellbare, der Dauer der Zwischensignale entsprechende Zeit verbleibt und sodann in seinen ersten Zustand zurückkehrt und dadurch das dem jeweiligen Schaltsignal zugeordnete, dem Zustand des ersten Multivibrators entsprechende Hauptsignal einschaltet.
  • In Weiterbildung der Erfindung kann wenigstens einer der Multivibratoren ein monostabiler Multivibrator sein.
  • Eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung kann vorsehen, daß die Verzögerungsglieder einstellbar ausgebildet und aus Widerstands-Kondensator-Kombinationen zusammengesetzt sind.
  • Nach einer weiteren zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung sind die Signale (Rot und Grün) bzw. ihnen vorgeschaltete steuerbareStromtore mit Steuer-Treiberstufen gegen die Multivibratoren und gegeneinander durch Gatter -vorzugsweise »Und-Gatter« _- mit zwei Eingängen verriegelt, derart, daß 1. für das Hauptsignal »Rot« an den beiden Eingingen des einen dem Rotsignal vorgeschalteten Gatters eine Spannung anliegt, während die beiden Eingänge des zweiten, ebenfalls dem Rotsignal vorgeschalteten Gatters die Spannung Null führen und das dem Grünsignal vorgeschaltete Gatter an seinem einen Eingang eine Spannung, an seinem anderen Eingang die Spannung Null aufweist, 2. für das Hauptsignal »Grün« an den beiden Eingingen des dem Grünsignal vorgeschalteten Gatters eine Spannung und an den Eingängen der beiden dem Rotsignal vorgeschalteten Gatter auf jeweils einem Eingang eine Spannung bzw. die Spannung Null anliegt, 3. für das Zwischensignal »Rot/Gelb« das erste dem Rotsignal vorgeschaltete Gatter an seinen beiden Eingängen die Spannung Null führt, das zweite dem Rotsignal vorgeschaltete Gatter auf beiden Eingängen eine Spannung und das dem Grünsignal vorgeschaltete Gatter auf einem Eingang eine Spannung, auf dem anderen die Spannung Null aufweist, 4. für das Zwischensignal »Gelb« die Eingänge der beiden dem Rotsignal vorgeschalteten Gatter auf jeweils einem Eingang eine Spannung bzw. dieSpannung Null aufweisen und das dem Grün-Signal vorgeschaltete Gatter auf seinen beiden Eingängen die Spannung Null führt.
  • Die einzelnen Signalzustände können an den Gattern auch durch andere Zuordnungen der Spannungen dargestellt werden, wenn entsprechende Gatter eingesetzt sind..
  • Das dem Zwischensignal »Gelb« entsprechende, im Signalschalter gebildete elektrische Schaltsignal wird nach einer anderen zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung ohne Zwischenschaltung eines Gatters direkt auf die Treiberstufe gegeben, die dem das Gelbsignal schaltenden Stromtor vorgeschaltet ist.
  • Die die Signallampen schaltenden Stromtore bedürfen eines Steuerstromes, der im allgemeinen nicht direkt von den Gattern aufzubringen ist. Deshalb ist es notwendig, der Steuerelektrode jedes Stromtores eine Treiberstufe vorzuschalten. Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung soll diese Treiberstufe zweistufig ausgelegt sein, wobei der ersten, dem Gatter zugekehrten Stufe die Impedanzwandlung i und der zweiten Stufe die Stromverstärkung obliegt.
  • In weiterer zweckmäßiger Ausbildung der Erfindung sollen die Signallampen von steuerbaren Stromtoren, vorzugsweise steuerbaren Siliziumgleichridhtern, sogenannten Thyristoren, geschaltet werden, wobei jeder Signallampe oder Signallampengruppe mindestens ein Stromtor vorgeschaltet ist. Die Anwendung der Thyristoren hat gegenüber den Soge nannten Thyratronen den Vorteil, daß die Anheizzeit entfällt und daß die Thyristoren erheblich stoßfester sind und wesentlich kleiner in ihren Abmessungen. Ferner zeigt der Thyristor ein erheblich schnelleres Schaltverhalten. Verglichen mit dem Leistungssehalttransistor ist der Thyristor für höhere Sperrspannungen und Durchlaßströme geeignet. Ferner benötigt der Thyristor nur eine Steuerleistung im Zündmoment, während am Schalttransistor ständig Steuerleistung verbraucht wird. In besonderen Fällen kann jedoch die Anwendung von Thyratronen., Schalttransistoren oder anderen steuerbaren Stromtoren angezeigt sein.
  • Nach einer anderen zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung sollen fernerhin die Signallampen mit einer pulsierenden Gleichspannung betrieben werden, die zweckmäßigerweise aus einem Graetzgleichrichter gewonnen wird. Dies hat den Vorteil, daß beide Halbwellen ausgenutzt werden, also die effektive Signallampenleistung bei vorgegebener Spannung auf das Doppelte steigt und daß gleichzeitig die Flanken der Impulse zur Löschung der Stromtore herangezogen werden können.
  • Auch ein Betrieb mit reiner Gleichspannung ist möglich, dann müssen jedoch besondere Vorkehrungen für das Löschen der Stromtore getroffen werden. Schließlich können auch die Signallampen mit Wechselspannung gespeist werden, dann sind jedoch je Signallampe oder Lampengruppe zwei in Antiparallelschaltung betriebene Stromtore notwendig.
  • Ein besonderes Problem stellt die sogenannte Grünverrriegelung, insbesondere bei StraßenverkehrssignaIanlagen, dar. Man versteht darunter eine Maßnahme, die verhindern soll, daß gegebenenfalls kollidierende Verkehrsströme gleichzeitig sogenanntes feindliches Grünerhalten.
  • Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung wird die sogenannte Grünverriegelung beim vorliegenden Signalschalter dadurch erreicht, daß dem Steuereingang des Signalschalters ein Gatter mit mehreren Eingängen vorgeschaltet wird, auf welches der Grünbefehl vom Zeitprogrammgeber geschaltet ist. Dieser Grünbefehl kann nur dann das Gatter passieren, wenn die übrigen Gattereingänge mit_ elektrischen Signalen beschaltet sind, den den -Rotignalen gegebenenfalls feindlicher Verkehrsflüsse entsprechen.
  • Ein weiteres Problem, insbesondere bei Straßenverkehrssignalanlagen, stellt der sogenannte Rotlampenausfall dar. In, zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung können deshalb im Stromtorschaltkreis für die Rotsignallampen Schaltmittel vorgesehen sein, die den Fadenbruch bei der Rotlampe infolge fehlenden Spannungsabfalles an einem dem Lampenfaden vorgeschalteten Widerstand feststellen und gegebenenfalls einen weiteren, in der gleichen Rotlampe befindlichen Faden einschalten und/oder Meldung vom Fadenbruch nach draußen geben und/oder die Anlage abschalten bzw. eine Schaltkreis im Signalichalter in Betrieb setzen, der die Gelblampe des gleichen Signals auf intermittierend-en Betrieb, sogenanntes »Gelbblinken« schaltet.
  • Die Erfindung beruht in allen Einzelheiten auf der Anwendung kontaktloser Bauelemente, wodurch all die Nachteile kontaktbehafteter Schaltungen ausgeschaltet sind. Bevorzugt sollen als kontaktlose Schalter Halbleiterbauelemente verwendet sein. Ebenso sind jedoch auch andere kontaktlose Schalter, z. B. in Form von Elektronenröhren, Thyratronen usw., im erfindungsgemäßen Signalschalter möglich. Die Anwendung von Halbleiterbauelementen hat noch den Vorteil besonders kleiner Abmessungen. So läßt sich der erfindungsgemäße Signalschalter z. B. über eine gedruckte Schaltung oder in Dünnschichttechnik mit kleinsten Baumaßen bausteinartig herstellen. Auch sind viele Bauelemente, wie Multivibratoren und Gatter, als Bausteine erhältlich, wodurch der Signalschalter besonders preisgünstig aufzubauen ist.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus der Beschreibung der in den Zeichnungen dargestellten beispielsweisen Ausführungsform ersichtlich.
  • A b b. 1 zeigt eine Funktionsdiagramm des beispielsweisen Signalschalters; A b b. 2 zeigt ein Blockschaltbild des Signalschalters; A b b. 3 zeigt ein detailliertes Schaltbild des Signalschalters; A b b. 4 zeigt das Gatter-Beschaltungs.schema für die verschiedenen Signalzustände; A b b. 5 zeigt einen Ausschnitt aus, dem Signalsahaltersehaltbild mit einer im Signallampenkreis eingefügten sogenannten Rotlampen-überwachungsstufe; A b b. 6 zeigt schließlich den Signalschalter mit einem in seinem Eingang liegenden Grünverriegelungsgatter.
  • Aus A b b. 2 ist zusammen mit A b b. 1 die prinzipielle Wirkungsweise des beispielsweisen Signalschalters ersichtlich. Dem monostabilen Multivibrator M 1 werden über seinen Eingang E die den Einsatzpunkten der Hauptsignale rt, gn entsprechenden Schaltsignale, vorliegend eine positive Dauergleichspannung für das Signal »Grün« und eine Spannung Null für das Signal »Rot« zugeführt. Sowohl Multivibrator M1 wie auch der nachgeschaltete, ebenfalls monostabile Multivibrator M2 sind in Ruhelage, wenn am Eingang von M1 das Signal E0, entspreohend dem Signalbild »Rot« ansteht. Hierbei führt der Ausgang Q 1 von M 1 eine negative Spannung, z. B. -6 Volt, und Q2 von M2 führt 0 Volt. Damit liegt am einen Eingang des Gatters G 1 direkt -6 Volt, während der andere Eingang von G1 über Q1 an M2 ebenfalls -6 Volt erhält. Damit steht G1 auf Durahlaß und die Signallampe rt erhält über D 3, die Treiberstufe T 1, das Stromtor St l Spannung. Die Signallampen ge und gra können keine Spannung erhalten, da der Treiber T2 vom Ausgang Q2 an M2 keine Steuerspannung erhält und das Gatter G3 auf seinem einen Eingang die Spannung - 6 Volt, auf dem anderen Eingang 0 Volt führt.
  • Sobald der Befehl »Grün« in Form einer positiven Dauergleichspannung am EingangE von M1 eintrifft, kippt M 1 aus seiner Ruhelage, womit an Q 1 von M1 die Spannung 0 Volt und an Q2 von M1 die Spannung -6 Volt wird. Dadurch wird M2 über Q 2 von M 1, C 1 und D 2 mit einem positiven Impuls angestoßen und kippt aus seiner Ruhelage. Hierdurch erhält Q2 bei M2 -6 Volt, während Q1 an M2 die Spannung 0 Volt erhält. Somit führt G2 auf seinen beiden Eingängen über Q 2 von M2 und über Q 2 von M1 -6 Volt, wodurch G2 durchlässig wird und die Ansteuerung von T 1 übernimmt, so daß die Signallampe rt weiter in Betrieb ist. Gleichzeitig erhält T 2 über Q 2 von M 2 - 6 Volt, so daß zu der Signallampe rt die Signallampe ge in Betrieb geht. Es entsteht das Zwischensignal rtlge. Dieses Signalbild verharrt so lange, wie der Zeitverzögerungskreis RC dieses zuläßt, normalerweise 3 Sekunden.- RC ist einstellbar, so daß die Dauer des Zwischensignals damit eingestellt werden kann. Nach Entladung des Zeitkreises RC kippt M2 in Ruhelage, wodurch die Gatter G1 und G2 auf ihren beiden Eingängen je eine unterschiedliche Spannung führen und die Signal-Lampe rt erlischt. Gleichzeitig wird über Q2 von M2 dem Treiber T2 die Spannung -6 Volt entzogen, und es erlischt auch die Signallampe ge. Ebenfalls gleichzeitig erhält G3 an seinen beiden Eingängen einmal über Q 2 von M 1 und Q 1 von M 2 - 6 Volt und wird somit durchlässig, so daß die Signallampe grc in Betrieb geht. Wird der Grünbefehl von E an M1 abgezogen, so kippt M1 in Ruhelage, Signallampe ge erlischt, da G 3 über Q 2 von M 1 0 Volt und über Q 1 von M 1 0 Volt oder - 6 Volt erhält. M 2 kippt infolge eines neuen von Q 2 über C 1, D 2 an M2 gelangenden Impulses aus der Ruhelage, solange dies RC zuläßt. Hiermit erhält T 2 über Q 2 von M2 Steuerspannung, und das Zwischensignal ge geht in Betrieb. Nach Abfall von M2 wird T2 die Steuerspannung entzogen, ge erlischt, gleichzeitig geht die Signallampe rt in Betrieb, da G1 über Q 1 von M 1 und Q 1 von M 2 je - 6 Volt erhält; die Ausgangslage ist wieder erreicht. Auch die Zeitdauer des Zwischensignals ge ist mit RC einstellbar, jedoch abhängig von der Zeitdauer des Zwischensignals rtlge. Für unabhängige Einstellbarkeit ist ein dritter Multivibrator M3 in analoger Stellung notwendig. Die Signallampen rt, ge, grl sind über je ein steuerbares Stromtor, zweckmäßig einem steuerbaren Siliziumgleidhrichter (Thyristor) gespeist. Diese Stromtore werden dann leitend, wenn von ihren Treiberstufen eine Zündspannung an ihre Steuerelektrode gegeben wird. Bei Gleichspannungsbetrieb der Lampen wäre ihr Verlöschen durch Eingriffe in die Treiberstufe nicht möglich. Deshalb werden die Lampen zweckmäßig über pulsierende Gleichspannung, vorteilhaft aus einem ungesiebten Graetzgleichrichter gespeist. Dann erlischt in jeder Halbwelle das Stromtor, sobald die pulsierende Spannung die Löschspannung des Stromtores unterschreitet.
  • Aus A b b. 3 geht ein detailliertes Schaltbild des beispielsweisen Signalschalters hervor. Dort ist gegenüber A b b. 2 insbesondere die detaillierte Schaltung der zweistufigen Treiber T l, T2 und T 3 ersichtlich. Tr 1 und Tr2 sind dabei npn-Transistoren, wobei der dem Gatter nachgeschaltete Transistor als Impedanzwandler in sogenannterEmitterfolgerschaltung arbeitet. Der nachfolgende Transistor dient als eigentlicher Treiber der Stromverstärkung.
  • A b b. 4 zeigt die Beschaltung der Gattereingänge der Gatter G1, G2 und G3 bei den verschiedenen Signalzuständen und den zugehörigen Schaltsignalen an E von Ml.
  • Aus A b b. 5 ist eine Rotlampenüberwachung ersichtlich, wobei eine Rotlampe mit zwei Fäden verwendet sein soll. In gestrichelter Darstellung ist noch vergleichsweise eine nicht überwachte Rotlampe gezeigt. Der Spannungsabfall an dem niederohmigen Widerstand R bildet ein Maß für den Zustand des Lampenfadens. über A 1 kann eine Meldung vom Bruch von rtI nach draußen gehen, während A 2 sodann Meldung auch vom Bruch von rtII geben kann oder ein Schaltsignal für das Abschalten der Anlage oder den intermittierenden Betrieb der Gelblampe nach draußen gibt.
  • In A b b. 6 ist ein Ausschnitt von A b b. 2 dargestellt, wobei E von MI über ein Gatter G4 gespeist wird. Dadurch kann der Grünbefehl G4 nur dann passieren, wenn eine dem Rotlampenbetrieb feindlicher Verkehrsströme entsprechende Spannung auf den übrigen Gattereingängen des Gatters G 4 liegt.

Claims (12)

  1. Patentansprüche: 1. Signalschalter für einen Lichtsignalgeber, der im Wechsel wenigstens ein Haupt- (Rot, Grün) und wenigstens ein. Zwischensignal (Rot/Gelb) aussendet, dessen Steuerung nur mittels zweier verschiedener, den Einsatzpunkten der Zwischensignale zugeordneter elektrischer Schaltsignale erfolgt und der mit einer unter Verwendung von Multivibratoren aufgebauten Verzögerungsschaltung ausgestattet ist, die die Dauer der Zwischensignale festlegt, bei dem die elektrischen Schaltsignale Gleichspannungs-Dauersignale sind, wobei einem Hauptsignal ein positives oder negatives Gleichspannungspotential und einem anderen Hauptsignal das Spannungspotential Null am Signalschaltereingangzugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Schaltsignale (E0, E+) einem ersten Multivibrator (M1) zugeführt werden, dem mindestens ein zweiter Multivibrator (M2) nachgeschaltet ist, der mit Zeitverzögerungsgliedem (RC) derart zusammenarbeitet, daß er beim Wechsel der elektrischen Schaltsignale (E0, E+) aus seinem einen Zustand in seinen anderen Zustand kippt und dort für die mittels der Zeitverzögerungsglieder einstellbare, der Dauer der Zwischensignale (rtlge, ge) entsprechende Zeit verbleibt und sodann in seinen ersten Zustand zurückkehrt und dadurch das dem jeweiligen Schaltsignal (E0, E+) zugeordnete, dem Zustand des ersten Multivibrators (M1) entsprechende Hauptsignal (rt, gn) einschaltet.
  2. 2. Signalschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Multivibratoren (M1, M2) ein monostabiler Multivibrator ist.
  3. 3. Signalschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitverzögerungsglieder (RC) einstellbar ausgebildet sind.
  4. 4. Signalschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitverzögerungsglieder (RC) Widerstands-Kondensator-Kombinationen sind.
  5. 5. Signalschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Signale (rt, gr2) bzw: ihnen vorgeschaltete steuerbare Stromtore (St1, St2, St3) gegen die Multivibratoren (M1, M2) durch Gatter - vorzugsweise »Und-Gatter« (G1, G2, G3) - mit zwei Eingängen verriegelt sind, derart, daß 1. für das eine Hauptsignal (Rot) an den beiden Eingängen eines diesem Hauptsignal (rt) vorgeschalteten Gatters (G 1) eine Spannung liegt, während an den beiden Eingängen eines zweiten, ebenfalls diesem Hauptsignal vorgeschalteten Gatters (G2) die Spannung Null liegt und ein dem anderen Hauptsignal (gn) vorgeschaltetes Gatter (G3) an seinem einen Eingang eine Spannung, an seinem anderen Eingang die Spannung Null aufweist, 2. für das andere Hauptsignal (Grün) an den beiden Eingängen eines diesem Hauptsignal (gn) vorgeschalteten Gatters (G 3) eine Spannung und an den Eingängen der beiden dem einen Hauptsignal (Rot) vorgeschalteten Gatter (G1, G2) auf jeweils einem Eingang eine Spannung und am anderen die Spannung Null anliegt, 3. für das eine Zwischensignal (Rot/Gelb) das erste dem Hauptsignal (rt) vorgeschaltete Gatter (GI) an seinen beiden Eingängen die Spannung Null führt, das zweite diesem Hauptsignal vorgeschaltete Gatter (G2) auf beiden Eingängen eine Spannung und das dem anderen Hauptsignal (gn) vorgeschaltete Gatter (G 3) auf einem Eingang eine Spannung, auf dem anderen die Spannung Null aufweist. 4. für das andere Zwischensignal (Gelb) die Eingänge der beiden dem einen Hauptsignal (rt) vorgeschalteten Gatter (G1, G2) auf jeweils einem Eingang eine Spannung bzw. die Spannung Null aufweisen und das dem anderen Hauptsignal(gn) vorgeschalteteGatter (G3) auf seinen beiden Eingängen die Spannung Null führt.
  6. 6. Signalschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein dem einen Zwischensignal (Gelb) entsprechendes, im Signalschalter gebildetes elektrisches Umschaltsignal ohne Zwischenschaltung eines Gatters direkt auf eine Treiberstufe (T2) gegeben wird, die dem dieses Zwischensignal schaltenden Stromtor (St2) vorgeschaltet ist.
  7. 7. Signalschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Treiberstufen (T1, T2, T3) zweistufig ausgelegt sind, derart, daß in der ersten Stufe (Trl) eine Impedänzwandlung, in der zweiten Stufe (Tr2) eine Stromverstärkung erfolgt. B.
  8. Signalschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Signale (rt, ge, gn) von steuerbaren Stromtoren, vorzugsweise steuerbaren Siliziumgleichrichtern (Stl, St2, SC), sogenannten Thyristoren, geschaltet werden und daß jedem Signal (rt, ge, gn) mindestens ein solches Stromtor vorgeschaltet ist.
  9. 9. Signalschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Signale (rt, ge, gn) speisende Spannung eine pulsierende Gleichspannung ist; die vorzugsweise aus einem Graetzgleichrichter gewonnen wird.
  10. 10. Signalschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Signale (rt, ge, gn) speisende Spannung eine Wechselspannung ist, die den Signalen über je zwei in Antiparallelschaltung betriebene Stromtore zugeführt wird.
  11. 11. Signalschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in seinem Eingang (E) eine Torschaltung in Form eines Gatters (G4) mit mehr als einem Eingang vorgesehen ist, wobei das eine Schaltsignal (gn-Befehl) für den Signalschalter das Gatter (G 4) nur passieren kann, wenn die übrigen Gattereingänge mit den elektrischen Signalen (rt-S) beschaltet sind, die anderen Hauptsignalen (rt) anderer Lichtsignalgeber entsprechen.
  12. 12. Signalschalter für einen Glühfadenlampen enthaltenden Lichtsignalgeber nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Stromtorschalt kreis (St 1) für das eine Hauptsignal (rt) Schaltmittel vorgesehen sind, die einen Fadenbruch in der diesem Hauptsignal zugeordneten Lampe (rtI, rtIl) infolge fehlenden Spannungsabfalles an einem dem Lampenfaden (rtI) vorgeschalteten Widerstand (R) feststellen und gegebenenfalls einen zweiten in der gleichen Lampe befindlichen Faden (rtII) einschalten und/oder Meldung (A 1) vom Fadenbruch nach draußen geben und/oder die Anlage (A 2) abschalten bzw. einen Schaltkreis im Signalschalter in Betrieb setzen, der das eine Zwischensignal (n) auf intermittierenden Betrieb schaltet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1132 033, 1132 835, 1135 800, 1152 643; französische Patentschriften Nr.1040158, 1099 507; »SEL-Nachrichten«, 1958, Heft 4, S.155 bis 163.
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