CH158415A - Dieselelektrisches Triebfahrzeug grosser Leistung. - Google Patents

Description

      Dieselelektrisches    Triebfahrzeug grosser     Leistung.       Bei dieselelektrischen Triebfahrzeugen  grosser Leistungen bietet der Einbau der  Kühler und des     Aufladegebläses    besondere  Schwierigkeiten. Die gewöhnliche Bauart mit  je einem Führerstand an jedem Fahrzeugende  verlangt mindestens einen Verbindungsgang  im Fahrzeugkasten zwischen den Führer  ständen. Der Platz seitlich vom und über  dem Dieselmotor oder um den Generator ge  nügt nicht für die Unterbringung des Auf  ladegebläses.  



  Diese Schwierigkeiten werden vermieden,  wenn gemäss der Erfindung das Führerhaus  und die     Motorgeneratorgruppe    auf einem  gemeinsamen Rahmen ruhen, der sich über  Drehzapfen auf Drehgestelle stützt, während  die Kühler- und     Ventilatorgruppe    und weitere  Einzelvorrichtungen unmittelbar auf den  Drehgestellen befestigt werden.  



  Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung  ist in der Zeichnung veranschaulicht. Die  beiden Drehgestelle 1, 2 tragen über Dreh  zapfen 3, 4 den     Triebfahrzeug-Hauptrahmen       5, auf dem etwa in der Mitte das Führer  haus 6 und zu dessen Seiten der Diesel  motor 7 und der Generator 8 samt seiner  Erregermaschine 9 ruhen, wobei die Haupt  welle 10 das Führerhaus 6 durchsetzt. Ausser  dem sitzen das     Aufladegebläse    11 am einen  und die Kühler- und     Ventilatorgruppe    12 am  anderen Ende des Fahrzeuges, und zwar un  mittelbar auf je einem Drehgestell 1     bezw.     2. Die vom Generator 8 gespeisten Fahr  zeugantriebsmotoren 13 können in der üblichen  Weise angeordnet sein.  



  Die neue Anordnung ergibt kurze und  leichte Triebfahrzeuge und sichert zudem  eine bequeme Zugänglichkeit und Beaufsich  tigung der Einzelvorrichtungen, sowie einen  raschen Ein- und Ausbau dieser Vorrichtungen.  Ausserdem sind nur kurze Leitungen für Luft  und Gas zwischen dem Dieselmotor 7 und  dem     Aufladegebläse    11 nötig, da beide un  mittelbar nebeneinander liegen. Dies gilt be  sonders dann, wenn das     Aufladegebläse    11  zusammen mit der     Diesel-Elektrogruppe    7      bis 9 auf dem Hauptrahmen 5 angeordnet       wird.    In diesem Falle kann 'der auf dem  Drehgestell 1- frei werdende Raum für die  Unterbringung von weiteren Einzelvorrich  tungen (z. B.

   Heizkessel oder     Akkumula-          torenbatterie)    verwendet werden. Ferner emp  fiehlt es sich, die Getriebewelle des Auflade  gebläses senkrecht zu wählen, und zwar un  abhängig davon, ob das     Aufladegebläse    un  mittelbar auf dem Drehgestell 1 oder auf  dem Hauptrahmen 5 ruht, da dann Krümmer  in der Auspuffleitung vermieden werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Dieselelektrisches Triebfahrzeug grosser Leistung, dadurch gekennzeichnet, dass das Führerhaus (6) und die Motorgeneratorgruppe (7 bis 9) auf einem gemeinsamen Rahmen (5) ruhen, der sich über Drehzapfen (3, 4) auf Drehgestelle stützt, während die Kühler- und Ventilatorgruppe (12)- und weitere Einzel vorrichtungen unmittelbar auf den Drehge stellen befestigt sind. UN TERANSPRüCHE \ 1. Triebfahrzeug nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Kühler und Ventilatorgruppe am einen, das Auf ladegebläse am andern Ende und das Führerhaus etwa in der Mitte des Fahr zeuges angeordnet sind. 2.

   Triebfahrzeug nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Dieselmotor auf der einen, die elektrischen Maschinen auf der andern Seite des von der Haupt welle (10) durchsetzten Führerhauses an geordnet sind. 3. Triebfahrzeug nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Getriebe welle des Aufladegebläses senkrecht steht. 4. Triebfahrzeug nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass nicht nur das Führerhaus (6) und die Motorgenerator gruppe (7 bis 9), sondern auch das Auf ' ladegebläse (11) auf dem gemeinsamen Rahmen (5) ruhen.